FUE, Mottenfras, white spots und Narben [Beitrag #1334] :: PM, 4.36.2007 21:36
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janus
Beiträge: 4 Registriert: April 2007
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Hallo zusammen, ich plane eine HT mit der FUE Methode machen zu lassen (Cole in Brüssel oder Heitmann). Vielleicht können mir die erfahrenen Teilnehmer im Forum mal folgende Fragen beantworten:
Wie wirkt sich die Entnahme einer Menge von 1800 - 2000 grafts auf das Erscheinungsbild der Donor Area (normale Dichte mit 80-100 FU's ) aus? Ich meine, man riskiert u.U. ja noch zusätzlichen, irrevasiblen Verlust der in der Nähe der Entnahmestellen liegenden Follikel, oder?
Können bei Verwendung der 0,75-0,8mm Entnahmenadeln auf der Kopfhaut auch die White Spots entstehen (so wie früher, als man noch mit 1-1,5 mm Nadeln gebohrt hat)?
Wie sieht die zu befüllende Fläche nach der Abheilzeit von 3-4 Monaten aus? Sieht man, bei genauem Hinsehen, feine Narben an der Einsetzstelle der Follikel?
Und noch ne Zusatzfrage: Heitmann pflanzt größere Mengen an Units immer in Sessions à 750 mit einem Tag Pause dazwischen (hat er früher wohl so auch nicht gemacht). Andere Ärzte (Cole?) machen direkt am nächsten Tag weiter. Welche Variante hat Vorteile?
Danke im Voraus!
[Aktualisiert am: Mi., 04 April 2007 21:39]
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Re: FUE, Mottenfras, white spots und Narben [Beitrag #1335 ist eine Antwort auf Beitrag #1334] :: PM, 4.51.2007 21:51
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Prohairclinic
Beiträge: 1539 Registriert: Januar 2007 Ort: Belgien
Senior Member
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janus schrieb am Mit, 04 April 2007 21:36 | Wie wirkt sich die Entnahme einer Menge von 1800 - 2000 grafts auf das Erscheinungsbild der Donor Area (normale Dichte mit 80-100 FU's ) aus? Ich meine, man riskiert u.U. ja noch zusätzlichen, irrevasiblen Verlust der in der Nähe der Entnahmestellen liegenden Follikel, oder?
Können bei Verwendung der 0,75-0,8mm Entnahmenadeln auf der Kopfhaut auch die White Spots entstehen (so wie früher, als man noch mit 1-1,5 mm Nadeln gebohrt hat)?
Wie sieht die zu befüllende Fläche nach der Abheilzeit von 3-4 Monaten aus? Sieht man, bei genauem Hinsehen, feine Narben an der Einsetzstelle der Follikel?
Und noch ne Zusatzfrage: Heitmann pflanzt größere Mengen an Units immer in Sessions à 750 mit einem Tag Pause dazwischen (hat er früher wohl so auch nicht gemacht). Andere Ärzte (Cole?) machen direkt am nächsten Tag weiter. Welche Variante hat Vorteile?
Danke im Voraus!
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Aus unsere erfahrung wird es nach eine FUE von 2000 grafts mit instrumenten kleiner als 0,8 mm keine White spots entstehen. Klar muss es denoch einem erfahrenen FUE arts sein der genau weiss wie er dass donorgebied 'ernten' muss.
750 grafts am tag sind eigentlich sehr wenig fur einem erfahrener FUE arts.
Mfg.
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Re: FUE, Mottenfras, white spots und Narben [Beitrag #1340 ist eine Antwort auf Beitrag #1334] :: PM, 5.54.2007 12:54
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thi82
Beiträge: 19 Registriert: Februar 2007
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Der sogenannte Mottenfraß (white spots) ist letztendlich nichts anderes als breites Narbengewebe, das entsteht wenn man dazu genetisch bedingt neigt (kennt man von anderen Narben). Das hat absolut nichts mit der Größe der Hohlnadeln /-bohrern zu tun. Auch bei sehr kleinen Bohrern unter 0,6 mmm (gibt es noch jemanden der größere benutzt?) kann dieser Mottenfraß auftreten, so daß man diese haarlosen Löcher durch die restlichen Haare sieht. ALLERDINGS neigen nur sehr wenige Patienten zu solcher Narbenbildung.
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Re: FUE, Mottenfras, white spots und Narben [Beitrag #1343 ist eine Antwort auf Beitrag #1334] :: PM, 5.17.2007 15:17
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Hallo Janus,
ich hatte im Mai 2005 meine erste OP auf FUE Basis mit der Entnahme von 1800 Grafts.
Die Entnamhe erfolgte so wie die Einsetzmethode in 2 Tagen.
Bei einer "guten FUE" achtet der Arzt darauf, dass er ein FUE Gebiet nicht voll erntet sondern dies sinnvoll und schonend aus der Gesamtfläche entnimmt. In Folge kann sich die Fläche wesentlich rascher erholen, es bleiben in der Regel keine sichtbaren Folgen!
in der Galerie gibt es von mir Donorfotos nach meiner ersten OP und wie sich die Fläche entwicklelt hat.
im Mai 2006 hatte ich meine 2 OP FUE mit 2000 Entnamhen. Die Vorgangsweise war die selbe.
Nach der ersten Phase dachte ich, dass es "zu viel geerntet" war, nach etwa 4 Monaten hatte sich der Donorbereich so erholt, dass absolut nichts von einer OP sichtbar war.
Es sind auch keine Narben oder freie Flächen sichtbar, theroetisch ist noch eine OP möglich.
Es ist dies sicher ein Zeichen einer guten und sauberen Arbeit (Entnamhe)!
Zu den Pausn kann ich nur ? geben, auch wenn es eventuell eine größere Anstrengung für den Körper ist, denke ich, dass es sinnvoller ist, die OP durchgehend (also ohne Tag Ruhepause) durchzuführen. auch ist eine FUE OP mit 1000 Grafts am Tag keine große Hexerei.
Alles gute für deine (wo auch immer) stattfindene OP
Gruß
Novemberrain
FUE OP 2005 1800 Grafts, 2006 2000 Grafts, Dr. Ucer, Melplast
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