FUT immer noch Alternative bei wenig Spenderfläche? [Beitrag #129500] :: PM, 6.4.2017 20:04
|
dobx
Beiträge: 34 Registriert: August 2016
|
Hallo Zusammen,
als Vorbereitung für mein HT habe ich mich in einigen Kliniken in Deutschland und Belgien persönlich beraten lassen und auch eine Abschätzung von HLC auf Basis meiner Bilder machen lassen.
Leider hat sich herausgestellt, dass meine Spenderfläche nicht allzu groß ist und laut HLC max. 2800 Grafts entnommen werden können, ohne den Donor zu sehr auszudünnen.
Bei einer Beratung in einer deutschen Klinik in Düsseldorf, die ich als äußerst kompetent empfand, bot mir die Ärztin an, statt FUE lieber die FUT Methode anzuwenden. Sie sagte, dass sie gern auch FUE machen könnte aber FUT einige Vorteile hätte.
Ich war etwas perplex, weil ich FUT überhaupt nicht mehr auf dem Radar hatte und fragte sie, warum denn kaum noch Kliniken FUT anbieten.
Sie sagte FUT wäre schwieriger und man bräuchte einen erfahrenen Arzt. Sie sagte weiter, dass alle Kliniken, die in den letzten Jahren angefangen haben nur FUE machen, weil die Entnahmetechnik einfacher ist.
Die Ärztin machte seit Jahren beide Techniken und hat mir eine ganze Reihe von Fotos gezeigt, bei der die Narben fast unsichtbar und kaum 1mm breit sind.
Ich fragte, welche Vorteile Sie bei FUT sehen würde und sie erklärte, dass ich zum einen nur einen recht schmalen Streifen mit sehr guten Spender Grafts hätte und man bei FUE auch aus den "schlechteren" Bereichen entnehmen müsste, um auf die Anzahl der benötigten Grafts zu kommen.
Weiter meinte Sie, dass ich nach einer FUT Entnahme noch gut 1500 Grafts Reserve hätte und man diese zu einem späteren Zeitpunkt mittels FUE entnehmen könnte, um ggf. zu verdichten, wenn es am Hinterkopf noch lichter wird.
Ich bin jetzt echt etwas verwirrt, weil die Argumentation für mich schlüssig klingt.
Was denkt ihr?
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
aktuelle Zeit: Mi. Sep %#18 05:30:50 MESZ 2024
Insgesamt benötigte Zeit, um die Seite zu erzeugen: 0.00301 Sekunden