Gesammeltes Wissen gefordert / Expertenrat [Beitrag #124647] :: AM, 18.22.2017 11:22
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tobey87
Beiträge: 10 Registriert: Januar 2017 Ort: Frankfurt
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Liebe Gruppenmitglieder,
ich benötige eure Hilfe. Ich spiele schon seit längerem mit dem Gedanken eine HT durchzuführen und habe auch bereits einige Schritte angestoßen und viele eurer Berichte gelesen. Ich bin 29 bald 30 Jahre alt und habe seit 4-5 Jahren AHA.
Jedoch mangelt es etwas an meiner Entscheidungsfähigkeit hinsichtlich der Auswahl des Verfahrens und des Durchführungsorts.
Vorgeschichte:
Seit Ende 2011 konnte ich Haarausfall beobachten, der erst leicht anfing und danach insbesondere in 2014/2015 immer stärker wurde. In 2014 habe ich eine Zeit lang Minoxidil (Regaine) verwendet erst als Schaum, später dann als alkoholisches Spray, da ich dies besser fand als den Schaum. Der Erfolg war okay, teilweise fiel es mir schwer eine Verbesserung festzustellen.
Anfang 2016 habe ich mir dann erste Angebote von HTs eingeholt bei KÖ-Hair, Dr. Ferudini und Anderen (u.a. Darius Alamouti):
Dr. Feriduni
Rekonstruktion von / Erhöhung der Haardichte in Zone (1) + 2 + Anfang Zone 3
Technik: FUE
Anzahl FU: 1400 -- 2000 FU in 1 Behandlungstag (FUE)
Behandlungskosten: 6.300,00 Euro -- 9.000,00 Euro***
Gesamtkosten (inkl. MwSt. (21%): 7.623,00 Euro -- 10.890,00 Euro
Eine Behandlung der Crown-Area (Scheitel-/Oberkopfbereich) unter einem Alter von 35 Jahren ist
nicht ratsam. ( 5 + 5V + 6 )
KO-Hair:
Technik: FUT
Anzahl FU: 2000 FU +
Gesamtkosten: 7.000,00 Euro
Bei KÖ-Hair führte ich auch einen Voruntersuchungstermin im Frankfurter Vertriebsbüro durch im März 2016. Dort sagte man mir dann, dass ich aufgrund meines jungen Alters nicht für eine FUE geeignet wäre. Dass ich ab sofort Finasterid nehmen sollte, um einen weiteren Ausfall zu vermeiden und damit rechne müsste 3-4 HTs in meiner Lebenszeit zu haben. Daher wäre es ratsam mit 1-2 FUT zu beginnen, um später in Form von einzelnen FUE noch nachlegen zu können.
Status quo:
Ich nehme jetzt seit einem Jahr Finasterid und würde sagen, dass sich der Haarausfall stabilisiert hat bzw. trage ich die Haare momentan auch eher im Kurzhaarschnitt, da ich austesten wollte, ob dies für mich dauerhaft in Frage käme. So gesehen ist mir die weitere Progression vielleicht nicht so stark aufgefallen. Es scheint jedoch stabil zu sein.
Wie ihr euch vorstellen könnt, bin ich jedoch sehr verunsichert was genau der nächste richtige Schritt ist. Ich habe mich bereits anhand eurer Foreneinträge dazu entschieden, für den Fall einer HT eher zu den renommierten Chirurgen zu gehen (Hattinger, Feriduni etc.). KÖ-Hair ist also raus. Es ist sowieso eine große Investition von daher möchte ich kein Risiko eingehen und das bestmögliche Ergebnis haben.
Folgende Fragen verbleiben:
1.) FUE oder FUT?
2.) Wenn FUT, welche Klinik?
3.) Preis, was habt ihr so bezahlt? Die Angebote scheinen mir recht hoch im Vergleich zu anderen Einträgen.
4.) Nur GHE oder auch Crown-Area? Die Crown-Area stört mich auch sehr, wenn auch weniger als GHE und vorne. Jedoch rät Feriduni davon ab.
5.) Weiterhin Finasterid nehmen? Nehmt ihr es, gerade in letzter Zeit gab es einige negative Berichte?
6.) Mit wie vielen HTs sollte man rechnen?
Danke für Eure Hilfe!
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Anhang: GHE.jpg
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Anhang: Zonen.jpg
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Anhang: zweites Bild.jpg
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Aw: Gesammeltes Wissen gefordert / Expertenrat [Beitrag #124660 ist eine Antwort auf Beitrag #124647] :: PM, 18.10.2017 18:10
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-Mark-
Beiträge: 333 Registriert: Dezember 2016 Ort: Düsseldorf
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Hallo und herzlich willokommen hier
Ich finde es erst mal sehr löblich, dass du seriös an die Sache rangehst und Wert auf einen Top-Doc legst.
Wenn du die GH und die Tonsur machen lassen willst, macht es Sinn, über eine FUT nachzudenken, da die Graftsmenge dann schon relativ hoch sein dürfte.
Mit FIN kannst du wahrscheinlich einiges retten. Die Frage ist, wie du es verträgst.
Ich würde im ersten Schritt erst mal die GH anpeilen, später dann die Tonsur. Die Frage ist aber was dein Donor hergibt. Du hast ihn sicher vermessen lassen ... Wieviele HTs du in deinem Leben brauchen wirst, ist rein spekulativ und hängt von deinem weiteren Haarausfallverlauf ab.
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Aw: Gesammeltes Wissen gefordert / Expertenrat [Beitrag #124696 ist eine Antwort auf Beitrag #124647] :: PM, 19.13.2017 17:13
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tobey87
Beiträge: 10 Registriert: Januar 2017 Ort: Frankfurt
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Hallo Mark,
danke für deine Antwort. Das ist eben die Frage, mache ich jetzt nur die GHE oder auch die Tonsur. Bei dieser Frage bin ich mir sehr unsicher.
Die zweite Frage ist, ob ich dauerhaft FIN nehmen möchte. Momentan habe ich damit kein Probleme. Zumindest ist mir bisher nichts wirklich aufgefallen. Jedoch habe ich hier im Forum oder neulich in diversen WELT Artikeln schon den ein oder anderen Horror gelesen, was mich die Sache überdenken lässt.
Ich werde heute Abend nochmal die Dokumente von KÖ-Hair prüfen, aber ich glaube der Donor wurde NICHT vermessen. Ich nehme an, dass kann wohl nur der Doc vor Ort machen, oder?
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Aw: Gesammeltes Wissen gefordert / Expertenrat [Beitrag #124699 ist eine Antwort auf Beitrag #124647] :: PM, 19.20.2017 18:20
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-Mark-
Beiträge: 333 Registriert: Dezember 2016 Ort: Düsseldorf
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Hallo Tobey,
ich würde dazu tendieren, erst die GH zu machen und später die Tonsur. Aber das würde ich auch von der Messung des Donors abhängig machen, die du in einer Top-Klinik vor Ort machen lassen solltest.
Beim Thema FIN würde ich schauen, ob Nebenwirkungen auftreten, wie z.B. Schwächung der Libido.
Wichtig ist, dass du dich für einen der besten Docs entscheidest, weil du dir angesichts der Menge an Grafts, die du investieren musst, keinen Fehlgriff leisten kannst.
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Aw: Gesammeltes Wissen gefordert / Expertenrat [Beitrag #124700 ist eine Antwort auf Beitrag #124647] :: PM, 19.22.2017 18:22
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tobey87
Beiträge: 10 Registriert: Januar 2017 Ort: Frankfurt
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Hallo, danke für den Hinweis. Leider gibt es in Frankfurt weit und breit keine Klinik für sowas. Zumindest keine, die ich kenne, die einen solchen Donortest vornehmen könnte.
Jobtechnisch ist es bei mir fast unmöglich mal einfach einen Tag frei zu nehmen, um sowas zu machen. Die HT habe ich für die Zeit meines Jobwechsels geplant.
Irgendeinen Tipp wie ich das Problem lösen kann?
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Aw: Gesammeltes Wissen gefordert / Expertenrat [Beitrag #125176 ist eine Antwort auf Beitrag #124647] :: PM, 4.46.2017 19:46
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Hallo Tobey,
dein Donorbereich scheint per Ferndiagnose sehr gut zu sein.
Wir empfehlen unseren Patienten, die keine lange Narbe nach einer FUT haben möchten, immer eine FUE-Behandlung. Die FUT Methode ist natürlich günstiger, da der Aufwand geringer ist, allerding bleibt die Narbe. Da musst du für dich entscheiden, ob das für dich wichtig ist oder nicht.
Bei der FUE-Methode am besten ohne Mikromotoren, da diese den Donorbereich stark beeinträchtigen. Und da du auch noch relativ jung bist, ist die manuelle FUE-Methode besser geeignet, da man auf den Donorbereich weiter zurückgreifen kann.
Deine GHE können primär behandelt werden, allerdings auch deine Tonsur. Evtl. in Kombination mit Barthaaren.
Du kannst Finasterid weiternehmen, so lange du keine Nebenwirkungen spürst.
Am besten du vergleichst erstmal die Methoden, Vor- und Nachteile. Und dann in Ruhe entscheiden bei wem
Zu deiner Frage mit den Preisen: Schau doch hier im Forum rein:Home » Haartransplantation » Ärzte und Kliniken » Preis-Übersicht renommierter HT-Ärzte in Europa/CH/Türkei (FUE + FUT). Auf den beiden Seiten siehst du alles relevante!
Spezialisierung auf FUE-Methode
Berater von Dr. Kaan Pekiner
Website: https://www.drpekiner.com/de/
Email: infode@drpekiner.com
Telefon: +4917677990374
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Aw: Gesammeltes Wissen gefordert / Expertenrat [Beitrag #131707 ist eine Antwort auf Beitrag #124647] :: PM, 7.23.2018 14:23
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Ls0701
Beiträge: 438 Registriert: März 2015
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Per Ferndiagnose also, meine Hochachtung!
Es gibt abzuwägen was du willst, nur darauf kommt es an.
- FUE oder FUT
-> kannst du mit einer langen, sichtbaren Nabe leben? Um so eine Narbe zu verdecken braucht es schon eine bestimmte Länge. Ich tippe mal auf jeden Fall, so um 8-10mm.
Solltest du dich für eine FUT entscheiden, dann bei einem Team die Erfahrung haben, da darf Geld nicht die Hauptrolle spielen, denn wenn man es geschickt macht, sieht man am Ende umso weniger. Hattingen wäre hier ein guter Ansprechpartner.
Wenn das für dich eine Möglichkeit ist, dann solltest du auf jeden Fall sofort richtig in die Vollen gehen. Dein Oberkopf ist schon ziemlich licht, um eine angemessene Dichte zu erzielen würde ich mindestens 4000 Grafts verpflanzen lassen.
Verbessern kann man das ganze nach 1-2 Jahren mit einer FUE. Narbe bepflanzen lassen (mit dem Wissen, dass Haare auf Narben nicht so gut anwachsen), alternativ wäre eine Pigmentierung eine Möglichkeit.
Sollte bei der FUT ein Bereich nicht gut angewachsen sein, dann kann man das in der FUE korrigieren.
Für FUE Behandlung würde ich dir jedoch einen anderen Arzt empfehlen. Bei Özgür hast du ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis. Er macht auch große FUE Sessions, in denen du nach und nach deine Zonen behandeln lassen kannst.
Rechne mal mit 1200€ für die FUT. Jeder Billiganbieter ist rausgeschmissenes Geld.
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Aw: Gesammeltes Wissen gefordert / Expertenrat [Beitrag #131720 ist eine Antwort auf Beitrag #124647] :: PM, 7.50.2018 19:50
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Junior Member
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@tobey87
Anhand den aktuellen Bilder kann man leider deine Haarlinie schlecht sehen, daher ist die Beurteilung anhand den Bildern nicht optimal.
Allerdings tendiere ich das deine GH dementsprechend gut mit einer FUE Haartransplantation behandelt werden könnte.
Jetzt nun die Frage, willst du die Haare komplett kürzen oder eine FUE Haartransplantation ohne Kürzung der Haare?
Bei der Tonsur würde ich vorübergehend eine Haarpigmentierung empfehlen bis einschliesslich keine Haare vorhanden sind.
Bzgl. FIN bin ich generell nicht gut befreundet, aufgrund der Nebenwirkungen.
Die Haarpigmentierung nimmt nicht so viel Zeit in Anspruch wie die Haartransplantation. Bei der Haarpigmentierung ist man sofort gesellschaftsfähig , daher ist die Behandlung sehr effektiv für ein sofortigen Effekt.
Mein Lösungsvorschlag:
1. FUE Haartransplantation in der Zone GH
2. Haarpigmentierung an der Tonsur
3. Zweite Haartransplantation wenn die Tonsur komplett kahl ist.
Burak - Entwickler für das Webprojekt "meineHaarklinik.de"
https://meinehaarklinik.de/
mail: info@meinehaarklinik.de
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Aw: Gesammeltes Wissen gefordert / Expertenrat [Beitrag #131722 ist eine Antwort auf Beitrag #124647] :: PM, 7.39.2018 20:39
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Hairmedic
Beiträge: 812 Registriert: Januar 2015 Ort: Dortmund
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Hallo Tobey87,
auf den ersten Blick sieht Dein Kopf nicht überdurchschnittlich groß aus. Von daher Deine zukünftige Kahlstelle ebenfalls überschaubar. Du hast
eine sehr gute Spenderqualität. Sollte sich das Haar so dick anfühlen wie es aussieht, kannst Du von einem
guten ästhetischen Ergebnis ausgehen.
Haarlinie mit entsprechenden, Deinem Alter entsprechenden Geheiratsecken und durchweg von vorn bis hinten auffüllen. In der ersten Session etwa 4000 Grafts. Später , wenn der Mittelkopf lichter geworden ist ,noch einmal 1000 - 1500 Grafts planen.
Insgesamt rd 5000 bis 5500 Grafts, davon 4000 in der ersten Session und in ein paar Jahren noch einmal eine kleinere Menge für den mittleren Bereich. Aus der jetzigen Sicht für mich machbar.
Ich bin kein Freund von Finasterid, deshalb möchte ich Dir zu der Einnahme nicht raten. Sollten sich Nebenwirkungen bemerkbar machen, sind diese teilweise eklatant und nicht gleich behoben, wenn man das Medikament absetzt.
Bei einer gut geplanten Behandlung solltest Du keine Medikamente mehr nötig haben.
Beste Grüße
J. Weiand
Hairmedic
Dortmund-Düsseldorf-Kln-Hannover-Hamburg-Berlin-Leipzig-Stuttgart-Nürnberg-München
Hairmedic Privatklinik Nr.1 FUE Haartransplantation in Deutschland
Jürgen Weiand, Patientenberater
Kontakt: info@hairmedic.de
Webseite: http://www.hairmedic.de/
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Aw: Gesammeltes Wissen gefordert / Expertenrat [Beitrag #133325 ist eine Antwort auf Beitrag #124647] :: PM, 14.40.2018 14:40
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tobey87
Beiträge: 10 Registriert: Januar 2017 Ort: Frankfurt
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Liebe HT-Community,
Im Zuge meiner Entscheidungsfindung habe ich den letzten beiden Wochen Termine bei Feriduni und Muresani gehabt. In der Hoffnung ein eindeutiges Bild zu bekommen, was der richtige Weg vorwärts ist.
Leider hat sich trotz beider Termine kein eindeutiges Bild ergeben und ich bin ehrlich gesagt etwas ratlos, was der richtige Weg vorwärts ist. Vielleicht könnte eure Ideen zum Besten geben und es hilft auf den letzten 10 Metern.
1.) Termin - Feriduni (BE):
Er scheint sehr professionell und die Klinik hat einen exzellenten Eindruck auf mich gemacht.
Die Empfehlung war jedoch diametral zum ursprünglichen Ferndiagnose Behandlungsplan, was per se nicht schlimm ist.
Seine Empfehlung war letztlich eine FUE durchzuführen und keine FUT. Er hat mir Bilder von FUTs gezeigt und dass die Narben nie wirklich top verheilen und man sie eigentlich immer sieht. Bisher war ich eher der Auffassung, dass diese kaum sichtbar wären.
Laut Messung habe ich eine 88 bzw 80 Haardichte wäre also ein guter Kandidat für eine FUT und angesichts meines Alters 30 empfiehlt er diese Variante. Im Gegensatz zu anderen Kliniken findet er den Ansatz zuerst mit einer FUT soviel wie möglich „zu ernten" und zu verpflanzen veraltet. Begründet hat er dies damit dass man a) keinen schönen Übergang am Hinterkopf hat und man den Unterschied sehen könnte. Er hat mir Bilder gezeigt wo dies der Fall war. b) am Ende kommt es auf eine gleichmäßige Verteilung der Haare je nach Dichte der jeweiligen Sektion entlang des ganzen Kopfes an. Insofern wäre FUT nicht zwingend besser. Ich hoffe dass ich dies verständlich ausdrückt habe. Letztlich 60-70 dichte oben an den Seiten etwas weniger usw solange es ein gutes Bild ergibt.
Zudem empfahl er zwei OPs vor. Zuerst den Vorderbereocj auffüllen und die Haarlinie neu gestalten.
Später nach 18 Monaten könnte man die Tonsur in Angriff nehmen und im Zweifel vorne etwas nacharbeiten, weil ich noch so jung sei. Die Varaonte hat mir bisher kein anderer Arzt empfohlen, was mich etwas verunsichert.
Zu gute halten muss man ihm, dass er die Behandlung der Tonsur selbst in der Ferndiagnose nicht einbegriffen hatte und das Alter für zu früh erachtete.
Was meint ihr zu dieser Vorgehensweise?
2. Termin Murseanu/Schaffhausen (CH):
Er war glücklicherweise einmal in Frankfurt und ich konnte ihn in diesem Zudsmmenhang treffen. Seine Diagnose der Gesamtanzahl an Haaren, die ich benötigen würde, war relativ nah an der Ferndiagnose. Er hat auf mich einem dynamischen schafferischen Eindruck gemacht.
Er war sich auch nicht ganz schlüssig was die beste Variante für mich wäre. Mit FUT könnte ich direkt ein bombastisches Resultst laut seiner Aussage erreichen einfach aufgrund der Entnahme Möglichkeit, die bei mir sehr gut sei. Man könnte alles in einem Schlag machen und später die Narbe bepflanzen. Laut seiner Aussage müsste ich mir keine Sorgen machen, es wäre letztlich eine Frage des Geldes und wie oft man so eine OP durchziehen will, aber man könnte quasi machen.
Eine FUE fand er bei mir auch sinnvoll, falls ich mir nicht sicher sei ob ich in der Zukunft nachlegen wöllte. Dann wäre dies die bessere Varinte um auszusteigen. Unterscheide die mir auffallen sind waren insbesondere dass er für die FUE minimum zwei Tage im Vergleich zu Feriduni veranschlagt hat und auch meinte dass man einfach nicht soviele Verpflanzen könnte an einem Tag und dies auch teils begründen würde, warum man nicht soviel machen könnte (Mikromotor versus Personen). Die Einteilung in Front/GHE und zweite OP tonsur hat er nicht gemacht.
Seiner Aussage her fand er meine Insel in der Mitte vorne sogar noch recht dich und rät davon ab dort
Nachzuverdichten.
Fazit: beide sind kompetent, komplett andere Menschen. Ich halte beide für gute Chirurgen. Bin jedoch bei der richtigen Behandlungsweise nicht weiter gekommen, wenn ich langfristig das beste Resultat will.
Ich freue mich über jeden Input!
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Aw: Gesammeltes Wissen gefordert / Expertenrat [Beitrag #133327 ist eine Antwort auf Beitrag #124647] :: PM, 14.25.2018 16:25
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Glatzfratz
Beiträge: 1026 Registriert: Februar 2018
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Viele hier sind sehr verunsichert und haben ein angeknackstes Selbsbewusstsein. Zudem wenig Geld und keine Geduld...
Du bist nicht so. Respekt dass du bis jetzt ausgehalten hast. Mmn. ist dein Problem eher "over-thinking". Ich finde beide Strategien klingen sinnvoll. Du musst sowieso 2 mal im Leben ran, die Mittelpartie ist noch relativ dicht. Andererseits kannst du auch hinten noch ein wenig mit Streuhaar arbeiten im Tonsurbereich und den Frontbereich gleich ganz gestalten lassen...
Sind beides Experten; jetzt musst du einem Vertrauen und es durchziehen. Egal für welche Strategie du dich entscheidest, kannst dir mmn. nichts vorwerfen lassen. Gerade im Vergleich zu anderen Usern. Setze dir eine Deadline und go for it. Sind gute Rahmenbedingungen bei dir.
[Aktualisiert am: Sa., 14 April 2018 16:27]
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Aw: Gesammeltes Wissen gefordert / Expertenrat [Beitrag #133341 ist eine Antwort auf Beitrag #133340] :: PM, 14.7.2018 21:07
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Glatzfratz
Beiträge: 1026 Registriert: Februar 2018
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Grafty schrieb am Sat, 14 April 2018 20:39Die entscheidende Frage ist, wie groß langfristig Deine Safe Zone, also Dein Donor ist. Wenn sie dauerhaft groß genug bleibt, also die nächsten 30 Jahre, mach ne FUE. Sonst eben FUT. Mit den Docs machst Du nix falsch. Aber nimm auf garkeinen Fall Fin bzw bau darauf eine Langzeitstrategie auf.
wie meinst du den letzten Satz? kannst du deine überlegung ausführen danke!
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Aw: Gesammeltes Wissen gefordert / Expertenrat [Beitrag #133345 ist eine Antwort auf Beitrag #133341] :: PM, 14.50.2018 21:50
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Grafty
Beiträge: 526 Registriert: Oktober 2017
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Glatzfratz schrieb am Sat, 14 April 2018 21:07Grafty schrieb am Sat, 14 April 2018 20:39Die entscheidende Frage ist, wie groß langfristig Deine Safe Zone, also Dein Donor ist. Wenn sie dauerhaft groß genug bleibt, also die nächsten 30 Jahre, mach ne FUE. Sonst eben FUT. Mit den Docs machst Du nix falsch. Aber nimm auf garkeinen Fall Fin bzw bau darauf eine Langzeitstrategie auf.
wie meinst du den letzten Satz? kannst du deine überlegung ausführen danke!
Ich habe 10 Jahre lang Fin genommen mit übelsten Nebenwirkungen bis hin zu Persönlichkeitsveränderungen. Aber die Haare sind geblieben, vor allem im Donor. Nach dem Absetzen leidet auch der Donor dramatisch. Also sollte man immer den worst case planen. Niemand nimmt 30 Jahre Fin!! Idealerweise nicht einen Tag lang! Stay away!!
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Aw: Gesammeltes Wissen gefordert / Expertenrat [Beitrag #133347 ist eine Antwort auf Beitrag #124647] :: PM, 14.14.2018 22:14
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Bernd
Beiträge: 112 Registriert: September 2008
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Hallo Tobey,
gut dass du davon Abstand genommen hast, die Wohnortnähe der Klinik zum entscheidenden Kriterium zu machen. So hast du nun zwei Kliniken zur Auswahl, die dir tatsächlich helfen können (das schien nicht den ganzen Thread über der Fall zu sein, aber man muss ja aufpassen was man sagt). Mit dem Weg, den du jetzt einschlägst, kannst du nicht viel falsch machen. Ich würde dir noch zu bedenken geben, dass bei dir der haarausfallmäßige worst case sehr im Rahmen des Möglichen ist und du möglicherweise irgendwann nach vielen Jahren die Schnauze voll vom Nachtransplantieren haben könntest und nur noch kurz rasieren willst. Deswegen würde ich persönlich eher zur FUE-Variante raten
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