Haartransplantation so gut wie möglich Rückgängig machen [Beitrag #85603] :: PM, 5.53.2013 14:53
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steffen85
Beiträge: 4 Registriert: September 2013
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Hallo Gemeinde,
ich hoffe ihr könnt mir helfen, Tipps geben und evtl. auch Bildmaterial zukommen lassen (auch Privat und im Vertrauen)
zu meiner aktuellen Situation in aller kürze:
Ich habe mir mit 23 eine HT machen lassen ca. 1800 FUT Davon die meisten in die Tonsur und 200-300
in die Haarlinie die schon relativ dünn war. Heute weiß ich, das war 1. zu früh und der Arzt hatte mich total überzeugt,
dass es kein Problem sei, da mir wohl relativ viele Haare stehen bleiben würden, auch später noch kleine Korrekturen zu machen bzw. bei Fortschreiten weiter aufzufüllen. Kurz um, das war falsch, ich bin heute 28, mein Haarausfall hat sich stark verschlimmert und geht gegen NW6.
Und ja, ich weiß, da habe ich viele Fehler gemacht und mich blenden lassen, aber die Panik damals und der jugendliche Leichtsinn.
Nun hilft es ja nichts mehr, ich muss mit den Fehlern leben, möchte aber natürlich noch das beste aus dieser Aussichtslosen Situation machen.
Nun stehe ich da, mit:
-Einer stehen bleibenden Haarlinie auf der Stirn, wuchsrichtung ist auch schlecht, dahinter das Haar ist fast ganz weg
-Einem Kreis in der Tonsur, welche mittlerweile auch von lichten Stellen umgeben ist
-Der FUT-Narbe am Hinterkopf fast von Ohr zu Ohr, aber zum glück relativ Farbgleich zum restlichen Kopf, nicht sehr wulstig und nur ca. 3-5 mm breit.
Da schlicht nicht genügend Material bei mir vorhanden ist, um NW6 aufzufüllen und ich ehrlich sagen muss,
dass sich meine persönliche Einstellung zum Haarausfall geändert hat und ich mit Glatze leben könnte, zumindest weit besser wie durch eitere HTs dann doch nur schütteres unnatürliches Haar zu bekommen
überlege ich nun schon seit 9 Monaten, wie ich evtl. die Spuren der HT möglichst gut beseitigen könnte, also so weit wie möglich "Rückgängig" zu machen.
Ich weiß nur, dass alles so zu lassen keine Option ist, da ich so nicht mehr weiter existieren kann, ich schähme mich jedesmal,
wenn ich einem anderen Menschen gegenüber stehe und sogar, wenn ich mich selbst im Spiegel sehe.
Mir wäre es das liebste, wenn man die Haarlinie in der Front permanent weg machen könnte sie geht von GHE zu GHE und ist nur ca. 0.5-0.8 cm breit.
(Die bepflanzte Tonsur sollte auf kurz oder lang ebenfalls weg, aber mit geringerer Prioriät)
Und die Narbe zumindest soweit kaschieren könnte, dass ein Haarkranz mit ca. 1-1.5 cm getragen werden könnte,
aktuell sieht man die Narbe bereits bei unter 2 cm weiß durchschimmern (evtl. mit FUE bepflanzen?).
Eine komplette kurzrasur auf wenige Milimeter im Haarkranz wird wohl nie mehr möglich sein, aber aufgrund meiner Kopfform, denke ich, währe ein Haarkranz mit 1-1,5 cm eh besser (solange er nicht all zu buschig ist), als komplett kahl.
Nun die eigentlichen Fragen, bitte so viel Erfahrungsberichte, Lösungsvorschläge und Fotos wie möglich:
1. Welche Optionen habe ich? Gibt es Erfahrungen von Leuten, die so etwas ähnliches bereits hinter sich haben?
2. Kann des funktionieren, die Narbe soweit zumindest "unauffälliger" zu machen durch Bepflanzung.
3. Und welche Erfahrungen gibt es (Haarlinie auf der Stirn) Transplantate wieder zu entfernen (auf immer) und mit welchem Narbenbild muss ich dabei rechnen,
da die Empfangsstelle ja bestimmt etwas vernarbt ist, wobei ich sagen muss, dass ich aktuell, wo noch ein paar Haare darauf sind,
keine Verfärbungen und Narben erkennen kann und auch keine Inseln eingesetzt wurden sondern schon relativ einzelne Haare.
Ich freue mich auf hoffentlich Gutes und Lösungsorientiertes Feedback für einen Leidgeplagten Kollegen.
Mit allerfreundlichsten Grüßen
Steffen
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Aw: Haartransplantation so gut wie möglich Rückgängig machen [Beitrag #85618 ist eine Antwort auf Beitrag #85603] :: AM, 6.16.2013 01:16
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steffen85
Beiträge: 4 Registriert: September 2013
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Erst einmal danke an Alle von euch,
ihr macht einem in einer Aussichtlosen Situation echt wieder Mut!
Problem 1:
Die FUT-Narbe, wie gesagt, nachdem ich eh keine 2-mm Rasur anstrebe sondern eher 10-15 mm, denke ich, bekomme ich das mit bepflanzung hin. Habt ihr speziell dafür noch Tipps, welcher Arzt dafür gut geeignet ist (außer die bereits genannten), am besten mit persönlicher Erfahrung?
Was haltet ihr von Herrn Azar aus Berlin?
Problem 2:
Die Haare in der Front, immernoch etwas mein Sorgenkind, ich habe bereits sehr viel gegoogelt, letztendlich heißt es, meist, dass Elektro / Nadel Epilation das einzig permanente ist, aber sehr Zeitaufwendig und mit Narbenrisiko. Bei Laser heißt es, die Haare kommen immer wieder (zumindest bei natürlicher Behaarung). Darum hätte ich ja so gerne echte Erfahrungsberichte, von Leuten, die eine dieser Varianten probiert haben, ob es bei Ihnen spurlos war und vor allem auch über Jahre hinweg gehalten hat. Denn manchmal findet man durchaus Berichte, das Alexandrit-Laser scheinbar doch auch langzeitige Ergebnisse liefern kann und anderstherum auch Berichte, das bei transplantierten Haaren die Epilation nichts nutzt. Und wenn ich die Haare aus der Front nicht mehr loswerde ist das echt ein Problem, wo ich wirklich nicht weiß, wie ich damit weiter machen soll...
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Aw: Haartransplantation so gut wie möglich Rückgängig machen [Beitrag #85693 ist eine Antwort auf Beitrag #85691] :: AM, 9.19.2013 00:19
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steffen85
Beiträge: 4 Registriert: September 2013
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Hi maspelo,
ich habe es genommen...und das ist eigentlich auch das gemeinste an der Sache: Es wirkt gigantisch an mir, nach 6 Wochen waren selbst komplett kahle Stellen in den Geheimratsecken (und ja, eigentlich sollte es in der Front garnicht so wirken) mit einem dichten Weißen Flaum bedeckt, der sich dann nach weiteren 2 Monaten zu dickeren, stabileren, aber helleren Haaren entwickelt hatte. Nach ca. 3 Monaten würde ich sagen, waren ursprünglich dünne helle Flächen wieder sehr viel Ddunkler, mehr Volumen und selbst die Geheimratsecken wieder mit schönen feinen Haaren bedeckt. Soweit zu FIN->Es wirkt scheinbar bei manchen Leuten nahezu wunder!!! Nun zu den Nachteilen: Ich habe leider die Nebenwirkungen ebenso häftig abbekommen, ständig Matt, depressiv, niedergeschlagen, gliederschmerzen, herzrasen und schmerzen in Hoden, sowie extremen Erektionsstörungen inklusive komplettem Libidoverlust und leistungseinbusen (Konzentrationsfähigkeit, sowie kraft und ausdauer, selbst atemnot beim treppensteigen). Habe es vor 2 Monaten abgesetzt. Ca. 1 Woche nach Absetzen sind nahezu alle Sympthome wieder verschwunden, bi sauf das Herzrasen, die Erektionsstörungen und den Libido-Verlust. Die Erektionsstörungen sind nach ca. 3 Wochen auch wieder abgeklungen. Libido ist wieder deutlich bessser, würde sagen ca. 80% von vorher, da bin ich zuversichtlich, dass bald wieder alles passt und auch das Herz ist mittlerweile nahezu wieder normal (ca. 90%).Kraft und ausdauer wieder nortmal, könnte nahezu bäume ausreisen.
Als fazit kann ich hier sagen, probieren, auf jedenfall probieren, es kann definitiv wunder bewirken, aber wenn man diese nebenwirkungen hat, sollte man abgwägen, Haare oder ein fittes und gesundes Leben, ich habe mich hier gegen die Haare entschieden
Bilder von rasierter Front kann ich leider keine liefern, da eine Rasur, nur der Haarlinie kein richtigen Eindruck vermittelt, da ein etwaiges Narbengewebe oder Strukturveränderung in der Empfangsregion auf der Stirn sowieso nur auffallen würde, wenn auch dahinter alles kahl ist und es auf fotos eh nicht so wirkt wie bei direktem Tageslicht/Sonneneinstrahlung...und einfach komplett Nassrasieren geht Job-mäßig nicht.
Aber ich habe kleine Inseln frei rasiert, ich könnte nicht sagen, dass ich auch nur irgend etwas erkennen könnte, bis auf gaaaaanz kleine, farblich unauffällige Dellen wirlich ganz klein, ich denke, die erkennt man auch nur, wenn man genau weiß, wonach man suchen muss), aber wirklich minimal, aber auch nur um jedes 10-20. Transplantat. Ich bin zuversichtlich, dass es klappen könnte, die Front (es sind ja nicht all zu viele Haare) per Blend wegzuepilieren. Wenn das soweit gut läuft (werde erst ein paar Tests machen, mit kleinen Gebieten in den GHE, die mich besonders stören, um die Reaktion meiner Kopfhaut zu prüfen, etwaige Rötungen, Narbenbildung etc.) und anschließend bis zum Jahresende kontinuierlich ausdünnen, auch danach dann natürlich es solange wiederholen, bis nichts mehr nachwächst. Parallel dazu werde ich nächstes Jahr (erste Hälfte) die FUT-Narbe bepflanzen lassen, damit zumindest ein kurzer, nicht all zu buschiger und nicht all zu opa-hafter Haarkranz getragen werden kann.
->Hier wäre es natürlich jugendlicher, dynamischer und moderner eine 1-3 milimeter rausr zu tragen, aber bei meiner kopf und gesichtsform würde ich das auch nicht ohne FUT-Narbe machen können, weil ich dann wie ein eierkopf-hooligan aussehen würde. Habe leider keine dunkle, feine und gleichmäßige haut, mit einem vernünftig proporzionierten runden schädel
Die Haare in der Tonsur (hier ist mein Plan noch nicht richtig ausgereift) aber höchstwahrscheinlich werde ich deise Lasern lassen, das sollte auch relativ natürlich von Statten gehen, indem ich vom Zentrum ausgehen nach außen ausdehnend mit jdeder sitzung mehr mache. Was auch nach 6-8 Sitzungen noch nachwächst ebenfalls mit Blend wegepilieren.
Soweit der Plan, ich denke es wird wahrlich kein Zuckerschlecken, aber ich habe eine Ausgangssituation, die Erfolg verspricht und einigen anderen Mut machen könnte, das Fehlentscheidungen die man in seiner Jungend trifft, zwar manchmal entgültig sind, aber es zumindest eine Chance auf einen Ausweg gibt, der es zu 80-90% wieder so herstellt, dass man in würde damit leben kann.
Grüße
Steffen
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Aw: Haartransplantation so gut wie möglich Rückgängig machen [Beitrag #96699 ist eine Antwort auf Beitrag #85693] :: AM, 10.13.2014 00:13
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Miron92
Beiträge: 149 Registriert: Januar 2013
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steffen85 schrieb am Mon, 09 September 2013 00:19Hi maspelo,
ich habe es genommen...und das ist eigentlich auch das gemeinste an der Sache: Es wirkt gigantisch an mir, nach 6 Wochen waren selbst komplett kahle Stellen in den Geheimratsecken (und ja, eigentlich sollte es in der Front garnicht so wirken) mit einem dichten Weißen Flaum bedeckt, der sich dann nach weiteren 2 Monaten zu dickeren, stabileren, aber helleren Haaren entwickelt hatte. Nach ca. 3 Monaten würde ich sagen, waren ursprünglich dünne helle Flächen wieder sehr viel Ddunkler, mehr Volumen und selbst die Geheimratsecken wieder mit schönen feinen Haaren bedeckt. Soweit zu FIN->Es wirkt scheinbar bei manchen Leuten nahezu wunder!!! Nun zu den Nachteilen: Ich habe leider die Nebenwirkungen ebenso häftig abbekommen, ständig Matt, depressiv, niedergeschlagen, gliederschmerzen, herzrasen und schmerzen in Hoden, sowie extremen Erektionsstörungen inklusive komplettem Libidoverlust und leistungseinbusen (Konzentrationsfähigkeit, sowie kraft und ausdauer, selbst atemnot beim treppensteigen). Habe es vor 2 Monaten abgesetzt. Ca. 1 Woche nach Absetzen sind nahezu alle Sympthome wieder verschwunden, bi sauf das Herzrasen, die Erektionsstörungen und den Libido-Verlust. Die Erektionsstörungen sind nach ca. 3 Wochen auch wieder abgeklungen. Libido ist wieder deutlich bessser, würde sagen ca. 80% von vorher, da bin ich zuversichtlich, dass bald wieder alles passt und auch das Herz ist mittlerweile nahezu wieder normal (ca. 90%).Kraft und ausdauer wieder nortmal, könnte nahezu bäume ausreisen.
Als fazit kann ich hier sagen, probieren, auf jedenfall probieren, es kann definitiv wunder bewirken, aber wenn man diese nebenwirkungen hat, sollte man abgwägen, Haare oder ein fittes und gesundes Leben, ich habe mich hier gegen die Haare entschieden
Bilder von rasierter Front kann ich leider keine liefern, da eine Rasur, nur der Haarlinie kein richtigen Eindruck vermittelt, da ein etwaiges Narbengewebe oder Strukturveränderung in der Empfangsregion auf der Stirn sowieso nur auffallen würde, wenn auch dahinter alles kahl ist und es auf fotos eh nicht so wirkt wie bei direktem Tageslicht/Sonneneinstrahlung...und einfach komplett Nassrasieren geht Job-mäßig nicht.
Aber ich habe kleine Inseln frei rasiert, ich könnte nicht sagen, dass ich auch nur irgend etwas erkennen könnte, bis auf gaaaaanz kleine, farblich unauffällige Dellen wirlich ganz klein, ich denke, die erkennt man auch nur, wenn man genau weiß, wonach man suchen muss), aber wirklich minimal, aber auch nur um jedes 10-20. Transplantat. Ich bin zuversichtlich, dass es klappen könnte, die Front (es sind ja nicht all zu viele Haare) per Blend wegzuepilieren. Wenn das soweit gut läuft (werde erst ein paar Tests machen, mit kleinen Gebieten in den GHE, die mich besonders stören, um die Reaktion meiner Kopfhaut zu prüfen, etwaige Rötungen, Narbenbildung etc.) und anschließend bis zum Jahresende kontinuierlich ausdünnen, auch danach dann natürlich es solange wiederholen, bis nichts mehr nachwächst. Parallel dazu werde ich nächstes Jahr (erste Hälfte) die FUT-Narbe bepflanzen lassen, damit zumindest ein kurzer, nicht all zu buschiger und nicht all zu opa-hafter Haarkranz getragen werden kann.
->Hier wäre es natürlich jugendlicher, dynamischer und moderner eine 1-3 milimeter rausr zu tragen, aber bei meiner kopf und gesichtsform würde ich das auch nicht ohne FUT-Narbe machen können, weil ich dann wie ein eierkopf-hooligan aussehen würde. Habe leider keine dunkle, feine und gleichmäßige haut, mit einem vernünftig proporzionierten runden schädel
Die Haare in der Tonsur (hier ist mein Plan noch nicht richtig ausgereift) aber höchstwahrscheinlich werde ich deise Lasern lassen, das sollte auch relativ natürlich von Statten gehen, indem ich vom Zentrum ausgehen nach außen ausdehnend mit jdeder sitzung mehr mache. Was auch nach 6-8 Sitzungen noch nachwächst ebenfalls mit Blend wegepilieren.
Soweit der Plan, ich denke es wird wahrlich kein Zuckerschlecken, aber ich habe eine Ausgangssituation, die Erfolg verspricht und einigen anderen Mut machen könnte, das Fehlentscheidungen die man in seiner Jungend trifft, zwar manchmal entgültig sind, aber es zumindest eine Chance auf einen Ausweg gibt, der es zu 80-90% wieder so herstellt, dass man in würde damit leben kann.
Grüße
Steffen
Und wie sieht es mittlerweile bei dir so aus Steffen ?
Konntest du deine Narbe kaschieren und die Haarlinie entfernen ?
[ Ich habe keinerlei medizinische Ausbildung und meine Beiträge dienen keinesfalls der Beratung, sondern allenfalls der subjektiven Meinungsäußerung. Womit ich meinen Teil zur Diskussion dies Forumbeitrags beitrage.]
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