Umgang mit Altlasten [Beitrag #93097] :: PM, 22.46.2014 15:46
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Grabo
Beiträge: 2 Registriert: Mai 2014 Ort: Kiel
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Hallo,
nach vielen Stunden in diesem Forum bin ich endlich überzeugt, dass der Austausch von Informationen auf dieser Seite hilfreich sein kann.
Zur eigenen Situation: typischer AGA-Verlauf ab 20. Lebensjahr. Mit 27 zwei GHE-HT´s in München mit insgesamt 150 Transplantaten (Mini-/Microtechnik) . Ich habe es seither jede Minute bereut obwohl ich den Arzt für sehr fähig hielt und dort auch Punch-Opfer traf. Ohne Internet-Forum oder verständnisvolle Hautärzte suchte ich dann nur noch nach Möglichkeiten die HT-Resultate zu verbergen. Es folgten zwei Implantationen in Dortmund die nur sehr kurzfristig Zufriedenheit brachten. Alle Mittelchen erfolglos probiert um den Status zu halten. Fin als Dauermedikament. Wie es ohne aussehen würde, wer weiß das schon.
Nach über 20 Jahren und vermutlich nahe NW6-Status ist jede Hoffnung auf medizinischen Fortschritt (sprich Lösungen) in diesem Bereich erloschen. Da bei einer Oberkopfglatze die Transplantate kaum noch zu verstecken sind, schleichen sich zunehmend depressive Züge bei mir ein. Alles was ich bis jetzt an HT-Bildern bei NW6 gesehen habe ist für mich nicht akzeptabel zumal man bei den Bildern wohl sehr misstrauisch sein darf (ich lese beispielsweise auch heute noch von angeblich schmerzfreien Behandlungen in den HT-Praxen). Zudem finde ich auch nicht, dass mein Hinterkopf sehr dicht besiedelt ist und muss wohl auch mit weiterem Verlust rechnen.
Die Erlebnisse haben einen geprägt und das Misstrauen gegenüber allen Unternehmen in dieser Branche geweckt. Deshalb suche ich zunächst mal Rat bei den Betroffenen. Besonderes Interesse gilt der Frage, ob man die Spuren in den GHE´s so beseitigen kann, dass nicht alle Menschen gleich an "HT-Patient" denken. Dabei hoffe ich insbesondere auf Haarentfernung und Narbenbehandlung per Laser. An eine Oberkopfglatze werde ich mich vermutlich gewöhnen, an eine bestehende Haarlinie von ca. 2 cm im Stirnbereich ganz sicher nicht. Gibt es hier eventuell Leidensgenossen, die Erfahrungen mit so einer Prozedur haben? Da ich die Interessen der Laserkosmetik noch nicht kenne, möchte ich mich dort zunächst noch nicht vorstellen. Was könnte man mit den Punch-Narben im Donorbereich machen? Gibt es auch hierzu Lösungsmöglichkeiten für eine zumindest einigermaßen kurze Frisur?
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Aw: Umgang mit Altlasten [Beitrag #93208 ist eine Antwort auf Beitrag #93118] :: AM, 30.41.2014 10:41
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Grabo
Beiträge: 2 Registriert: Mai 2014 Ort: Kiel
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Danke für den Tipp. Ich habe dies auch schon überlegt. Allerdings muss ich dann bei NW6 den ganzen Oberkopf pigmentieren, den Kranz rasieren und damit auch die alten Punchnarben freilegen. Mir scheinen bei dem Thema noch viele Fragen ungeklärt. Wie sieht es nach der x-ten Erneuerung der Pigmentierung aus. Sind es dann noch Pigmente oder gar Flecken. Die bisherigen Bilder dazu im Netz scheinen mir doch sehr "geschönt". Vor dem Hintergrund meiner bisherigen Geschichte hat man natürlich enorme Angst, noch mehr zu verderben zumal ich mich inzwischen mit meinem natürlichen Haarstatus ohne HT-Spuren wohl abfinden könnte. Eventuell kann man die Punchnarben am Hinterkopf (150 Stück) mit FUE neu "bepflanzen" um dann bei 3-5 cm Haarlänge ein gleichmäßiges Bild zu haben. Insoweit ist die "künstliche" Haarlinie derzeit das Hauptproblem. Leider findet man im Netz keine Bilder einer HT-Spurenbeseitigung auf dem Oberkopf/GHE´s sondern nur über Nachverdichtungen. Dabei dürfte es vermutlich sehr viele Betroffene geben, denen es ähnlich geht. Ob dies dann alles Zweithaarkandidaten geworden sind darf man zumindest bezweifeln.
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Aw: Umgang mit Altlasten [Beitrag #93210 ist eine Antwort auf Beitrag #93208] :: AM, 30.8.2014 11:08
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night
Beiträge: 842 Registriert: November 2012
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Grabo schrieb am Fri, 30 May 2014 10:41Danke für den Tipp. Ich habe dies auch schon überlegt. Allerdings muss ich dann bei NW6 den ganzen Oberkopf pigmentieren, den Kranz rasieren und damit auch die alten Punchnarben freilegen. Mir scheinen bei dem Thema noch viele Fragen ungeklärt. Wie sieht es nach der x-ten Erneuerung der Pigmentierung aus. Sind es dann noch Pigmente oder gar Flecken. Die bisherigen Bilder dazu im Netz scheinen mir doch sehr "geschönt". Vor dem Hintergrund meiner bisherigen Geschichte hat man natürlich enorme Angst, noch mehr zu verderben zumal ich mich inzwischen mit meinem natürlichen Haarstatus ohne HT-Spuren wohl abfinden könnte. Eventuell kann man die Punchnarben am Hinterkopf (150 Stück) mit FUE neu "bepflanzen" um dann bei 3-5 cm Haarlänge ein gleichmäßiges Bild zu haben. Insoweit ist die "künstliche" Haarlinie derzeit das Hauptproblem. Leider findet man im Netz keine Bilder einer HT-Spurenbeseitigung auf dem Oberkopf/GHE´s sondern nur über Nachverdichtungen. Dabei dürfte es vermutlich sehr viele Betroffene geben, denen es ähnlich geht. Ob dies dann alles Zweithaarkandidaten geworden sind darf man zumindest bezweifeln.
Du könntest die Micropigmentation auch einfach nur für das Ausbessern der Narben verwenden, bei FUT Narben hab ich mit SMP schon sehr gute Ergebnisse gesehen wo man die langen Narben die vorher deutlich zu sehen waren nacher fast nicht mehr erkannt hat und das selbst bei nur ein paar Millimeter Haarlänge, das geht denke ich sicher mit Punch oder großen FUE Narben auch.
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