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Aw: 34 Jahre, langsam wird's konkret [Beitrag #84772 ist eine Antwort auf Beitrag #83910] :: Mo., 05 August 2013 19:41 
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herr Muresanu hat einige post-op fotos gemacht. er wird sie mir wohl bald schicken, dann zeige ich welche. wir haben den haaransatz recht konservativ gestaltet, es sind nach wie vor deutliche geheimratsecken vorhanden. das war aber auch der plan, ich wollte keine typveränderung sondern eine verbesserung des vorhandenen. diese "dreiecke" an den schläfen wurden nachgebildet und dann der gesamte oberkopf- und tonsurbereich verdichtet.
ein paar tipps für zukünftige patienten (in schaffhausen):
- niemals in ein taxi steigen! preise sind 4x so hoch wie in deutschland
- für dicke stecker (oder für alle, keine ahnung) braucht man einen steckdosenadapter in der schweiz
- begleitperson, die einen von der OP abholt ist empfehlenswert. nach 12h OP spazierte ich am bahnhof schaffhausen entlang, und war durch die vielen medikamente und den durch die erste zigarette einsetzenden nikotinflash ziemlich high. ich konnte es genießen, aber das ist nicht unbedingt jedermanns sache.
- eine FUT macht man nicht mal eben so nebenbei. 2 wochen urlaub sind absolut empfehlenswert wenn nicht sogar zwingend erforderlich.
noch ein paar fragen:
- "nach 12 monaten ist das endresultat zu sehen" - inwieweit trifft das in der praxis wirklich zu? damit das "endergebnis" zu sehen ist, müssten die transplantierten haare ja in etwa die gleiche länge haben wie die übrigen haare. abgesehen davon meinte herr Muresanu dass es im tonsurbereich bis zu 18 monate dauern kann.
- ich habe nicht vor, minoxidil oder ähnliches zu benutzen, weil ich mich kenne und weiß, dass ich nach 12 Monaten psychisch nicht in der lage wäre, auf das zeug zu verzichten. und mein leben lang möchte ich es schon gar nicht nehmen. aber gibt es irgenwelche anderen speziellen "hausmittelchen" oder so, die während der monate nach der OP in sinnvoller weise angewendet werden können?
- kann ich die haare im spenderbereich abschneiden wenn die klammern entfernt wurden? ob man die narbe zunächst mal sieht ist egal, es sieht sowieso momentan alles aus wie kraut und rüben.
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Aw: 34 Jahre, langsam wird's konkret [Beitrag #84782 ist eine Antwort auf Beitrag #84772] :: Di., 06 August 2013 16:49 
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MatteStattPlatte
Beiträge: 385 Registriert: September 2011 Ort: Schleswig-Holstein
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haardcore schrieb am Mon, 05 August 2013 19:41... gibt es irgenwelche anderen speziellen "hausmittelchen" oder so, die während der monate nach der OP in sinnvoller weise angewendet werden können?
Ja, auf jeden Fall nicht Rauchen!
Zitat:Rauchen schädigt direkt die Innenfläche der Blutgefäße (das Endothel) und beeinflusst die Fließfähigkeit des Blutes. Damit die Transplantate überleben können, brauchen sie einen guten Blutfluß. Ohne Blutversorgung können diese nicht mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden. Daher sollten Sie diesen Prozess nicht negativ durch Rauchen beeinflussen. Vermeiden Sie das Rauchen unbedingt in den ersten 14 Tagen.
http://mosesmedicaltv.blogspot.de/2009/07/wichtige-post-operative-empfehlungen.html
10/2010 = 3200 Grafts FUE - Prohairclinic
10/2011 = 3000 Grafts FUE - Prohairclinic
11/2012 = 1000 Grafts FUE (BHT) - FUE Hairtransplant
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Aw: 34 Jahre, langsam wird's konkret [Beitrag #84784 ist eine Antwort auf Beitrag #83910] :: Di., 06 August 2013 17:28 
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mir ist klar, dass rauchen nicht zielfördernd ist, aber ich denke es hat auch schon erfolgreiche HTs gegeben, die an unverbesserlichen rauchern wie mir durchgeführt wurden. ich bin nicht bereit, dem ziel volleres haar alles andere unterzuordnen. ich halte mich so exakt wie möglich an die post-op anweisungen. ich halte die transplantate so oft wie möglich feucht, ich wasche 2x täglich spender- und empfängerzone, usw, aber ich rauche eben. und ich werde auch nicht (wieder) mit finasterid oder sowas anfangen. manches geht, anderes eben nicht. ich bin trotzdem optimistisch was das resultat angeht.
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Aw: 34 Jahre, langsam wird's konkret [Beitrag #84866 ist eine Antwort auf Beitrag #83910] :: Mo., 12 August 2013 16:09 
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so, wurde heute von den 68 (!) klammern befreit. wie gehts jetzt eigentlich weiter?
- soll ich die transplantate weiterhin feucht halten und 2x täglich haare waschen?
- fallen die transplantate definitiv in den nächsten 9 tagen (sprich innerhalb von drei wochen nach OP) aus?
- kann ich die haare im spenderbereich jetzt vorsichtig kürzen lassen, eventuell auch während die transplantate noch vorhanden sind?
- wo kaufen hattingenhair ihre kopftücher??
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Aw: 34 Jahre, langsam wird's konkret [Beitrag #84878 ist eine Antwort auf Beitrag #83910] :: Mi., 14 August 2013 11:16 
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hmmm also ich muss schon sagen, dass sowohl die user hier als auch herr muresanu seit erfolgter OP und Bezahlung mit auffallender zurückhaltung agieren, was die kommunikation mit mir und die beantwortung meiner fragen betrifft. das hat schon ein bißchen ein geschmäckle. naja, vielleicht überinterpretiere ich das ja und es liegt einfach nur am sommer. mal sehen...
mit der OP an sich und dem bisherigen verlauf bin ich aber stand jetzt sehr zufrieden.
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Aw: 34 Jahre, langsam wird's konkret [Beitrag #84882 ist eine Antwort auf Beitrag #83910] :: Mi., 14 August 2013 14:59 
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prodigy84
Beiträge: 67 Registriert: Januar 2012
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wegen dem donor kann ich nicht viel sagen, da ich glücklicherweise nur FUE hatte.
betreffend dem empfängerbereich war ich sehr zurückhaltend... habe meine haare erstmals nach 10 tagen einigermassen normal gewaschen... also kaum reiben, mehr streichen und mit wenig shampoo und lauwarmem wasser. dies nur 1 x pro tag. jedoch habe ich ab erstem post-op tag fast jede stunde kochsalzlösung die ich von dr. heitmann erhielt auf meinen kopf gesprüht.
ausgefallen sind mir die haare dann so nach ca. 20 tagen und nach 4 wochen waren dann alle wieder weg...
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Aw: 34 Jahre, langsam wird's konkret [Beitrag #84907 ist eine Antwort auf Beitrag #84906] :: Do., 15 August 2013 09:47 
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knud schrieb am Thu, 15 August 2013 09:23Auf das Ergebnis bin ich aber wirklich sehr gespannt.. Das ist ja doch eine ganz schöne Baustelle die du hast ..
Was ist denn der Grund weshalb die Haare nicht komplett rasiert wurden? Rein optische?
hehe, keine ahnung, hab ich mich auch gefragt. ich hab bisher nichts verändert und sehe inzwischen einfach aus wie ein typ mit ner eigenwilligen frisur. aber draussen trage ich natürlich ein bandana.
nochmal zu meiner frage von weiter oben: ich meine hier mal gelesen zu haben, dass man im normalfall damit rechnen kann, dass all jene transplantate die kurz vor einsetzen des ausfalls noch vorhanden sind, dann auch nach einigen monaten erneut wachsen werden. ist das richtig oder hab ich da was falsch verstanden?
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Aw: 34 Jahre, langsam wird's konkret [Beitrag #84908 ist eine Antwort auf Beitrag #83910] :: Do., 15 August 2013 10:30 
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prodigy84
Beiträge: 67 Registriert: Januar 2012
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Wie meinst du das mit den transplantaten, die kurz vor einsetzen des haarausfalls noch vorhanden sind? theoretisch müssten alle (wenn optimal eingesetzt) wieder wachsen. oder meinst du die originalhaare, die nach der haart-op ausfallen (shock loss) wieder kommen? wenn das die frage ist, dann auch grundsätzlich ja, insofern die grafts durch das einsetzen der neuen haare nicht verletzt wurden.
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Aw: 34 Jahre, langsam wird's konkret [Beitrag #84910 ist eine Antwort auf Beitrag #83910] :: Do., 15 August 2013 10:53 
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die transplantierten haare fallen doch innerhalb der ersten paar wochen aus und fangen nach etwa 3 monaten wieder an zu wachsen. meine frage bezog sich auf die anwuchsrate. ich meine hier mal irgendwo gelesen zu haben, dass alle transplantierten haare, die vor einsetzen des ausfalls (also etwa 2 wochen post op) vorhanden sind, dann auch tatsächlich nach einigen monaten wieder wachsen werden. wohingegen transplantate, die man aus irgendwelchen gründen schon ein paar tage nach der op verloren hat, eher nicht mehr wieder anwachsen. so hab ich das verstanden aber ich kann es auch falsch verstanden haben.
ich bin jetzt natürlich schon gespannt auf das endresultat und ob alles so anwächst wie es soll. ich ernähre mich schon recht ausgewogen und achte drauf, sonnenlicht zu vermeiden und schwere anstrengungen und so. aber ich rauche eben und mein lebenswandel ist im allgemeinen eher etwas unstetig.
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Aw: 34 Jahre, langsam wird's konkret [Beitrag #84916 ist eine Antwort auf Beitrag #83910] :: Do., 15 August 2013 15:53 
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ja, man kann sich schon verrückt machen wenn man zu viel über das resultat sinniert. das spektrum meiner erwartungshaltungen reichte schon von 'angst sich rechtfetigen zu müssen, weil es so kacke aussieht' bis 'angst sich rechtfertigen zu müssen, weil es so genial aussieht'. aber so schlimm ist es bei mir eigentlich nicht, mir gehts noch ganz gut.
ach ja, wegen minoxidil: laut schriftlichen post op anweisungen wird es weder empfohlen noch wird davon abgeraten. ich würde es gerne weglassen, weil ich mich sonst nach positivem resultat nicht mehr trauen würde es abzusetzen. wie ist das, macht das weglassen von minoxidil oder ähnlichen produkten ein positives resultat weniger wahrscheinlich? ich spreche vom neuwuchs der transplantierten haare. dass alte haare weiter ausfallen können und werden ist mir bewusst.
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Aw: 34 Jahre, langsam wird's konkret [Beitrag #84917 ist eine Antwort auf Beitrag #83910] :: Do., 15 August 2013 16:35 
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prodigy84
Beiträge: 67 Registriert: Januar 2012
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die frage wegen dem minox hab ich mir auch schon gestellt. obwohl ich noch eine 3erpackung von dem zeug zuhause habe, hab ich mich dagegen entschieden. je nachdem wie empfindlich deine haut auf den wirkstoff reagiert hast du danach noch mehr sorgen weil es juckt oder du schuppen kriegst... schlussendlich fragt man sich dann ob die anwuchsrate schlechter war als ohne das zeug, weil man sich die haare vielleicht energischer wäscht als man es ohne minox getan hätte... (also bei mir war es so, dass ich oft mit juckreiz und auch schuppender haut zu tun hatte als ich vor 5 jahren damit begann und knapp 2 jahre angewendet habe... (zuerst liquid, dann schaum)
vielleicht können noch andere ihren input dazu geben...
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Aw: 34 Jahre, langsam wird's konkret [Beitrag #84918 ist eine Antwort auf Beitrag #83910] :: Do., 15 August 2013 16:58 
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69pony
Beiträge: 618 Registriert: Dezember 2011
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haardcore schrieb am Thu, 15 August 2013 15:53 macht das weglassen von minoxidil oder ähnlichen produkten ein positives resultat weniger wahrscheinlich?
Im Vertex erzeugst du mit Minox garantiert ein besseres/falsches Resultat. Auf den kahlen Flächen vorne zB. glaub ich nicht dass die Schmiererei bessere Anwuchsraten mit sich bringt. Es ist unwahrscheinlich dass Minox Wurzeln die während oder innerhalb von 24Std. nach der OP abgestorben sind wieder zum Leben erweckt, schon garnicht 2Wochen Post Op.
Kannst du noch Angaben machen zu Fläche, gesetzter Dichte und Graftcont ?
Gruß Pony
[Aktualisiert am: Do., 15 August 2013 17:59]
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Aw: 34 Jahre, langsam wird's konkret [Beitrag #86296 ist eine Antwort auf Beitrag #84920] :: Mo., 30 September 2013 11:19 
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kleines update und ein paar fragen wenn ihr erlaubt:
die transplantate waren schon komplett ausgefallen, zumindest dort wo ichs sehen konnte. im vorderen bereich sind nun schon wieder haare angewachsen, schon ca 6 wochen nach der OP. bisher sieht aber alles noch eher aus wie ne baustelle, der mittlere obere bereich ist immernoch etwas licht.
nun zu meinen fragen:
- ich trage inzwischen draussen einen schwarzen stetson aus filz. kann ich den oder eine andere kopfbedeckung permanent tragen, oder ist das "anwuchstechnisch" irgendwie von nachteil?
- darf ich liegestütze machen?
muss ich sonst was beachten? zur zeit mache ich noch alles in etwa wie nach der OP, auf jeden fall täglich haare wachen mit dem balea ultra sensitiv zeug. minoxidil oder ähnliches benutze ich nicht. vor der OP hab ich immer alpecin coffein shampoo genommen, als placebo gewissermaßen. ist es jetzt ratsam das wieder zu benutzen, oder etwas anderes? oder ist das balea ultra sensitiv zeug nach wie vor angebracht?
danke!
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