HT und Fin [Beitrag #89200] :: PM, 15.53.2014 20:53
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Billig
Beiträge: 4 Registriert: Januar 2014 Ort: Österreich
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Hallo Leute,
Mich würde da mal was interessieren. Es wird ja immer gesagt, dass wenn man Fin nimmt, und den HA daurch stoppen kann, dass man dann eine HT in Erwägung ziehen kann. So weit ja noch alles logisch.
Aber sagen wir: Es nimmt jemand im alter von (egal, sagen wir) 25 Jahren Fin. Er kann den HA stoppen und macht sich daher Gedanken über eine HT. Man lässt die HT schließlich durchführen. Es kann dann doch trotzdem sein, dass derjendige Fin nach ein paar Jahren nichtmehr verträgt bzw aufgrund ernsthafter NW´s die Therapie mit Fin absetzten muss. Dann ließ man eine HT durchführen, setzt Fin ab und der HA schreitet an den Stellen, die durch Fin erhalten werden konnten, fort.
Es ist doch durchaus möglich, dass die Situation so kommt, wie beschrieben. Oder liege ich da falsch?
In diesem Fall (den man natürlich nie vorher sehen kann, da man ja nicht weis, wie lange die Therapie mit Fin gut geht) wäre es doch im Endeffekt genauso, als hätte man die HT ohne Fin machen lassen?
Meine Frage ist daher also die: Wieso kann man das so verallgemeinern (Fin nehmen = HT ist möglich (sofern Fin anschlägt)) wenn doch vorher nicht gesagt werden kann, ob Fin nicht zu NW´s führt und man es daher absetzen muss?
Ich bin ein Neuling, tut mir leid falls ich etwas falsch verstanden hab. Es interessiert mich einfach nur. Vielleicht gibts ja hier jemanden, für den es so gekommen ist?
Ich danke euch für eure Aufmerksamkeit
Lg Billig
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Aw: HT und Fin [Beitrag #89204 ist eine Antwort auf Beitrag #89200] :: PM, 15.14.2014 21:14
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Billig
Beiträge: 4 Registriert: Januar 2014 Ort: Österreich
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Ok,
Aber wieso wird das dann (meist??) so im vorfeld gehandhabt. Also so wie ich das mitbekommen habe, machen das doch viele hier so, dass sie Fin nehmen, und dann nach Stopp des HA eine HT angehen.
und wieso sehe ich unter "Haartransplantation allgemein" meinen eigenen Post nichtmehr^^ nur so btw?
[Aktualisiert am: Mi., 15 Januar 2014 21:15]
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Aw: HT und Fin [Beitrag #89220 ist eine Antwort auf Beitrag #89200] :: PM, 15.24.2014 23:24
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Temporärer und dauerhafter Shock Loss
Dauerhafter Shock Loss ist eher selten, kann aber in zwei Arten auftreten:
1. Der Haarchirurg durchtrennt vorhandene Haarfollikel (Dieses Risiko ist groß, wenn die
behandelnde Klinik veraltete Techniken und/oder große Instrumente für die Inzisionen und
das Einsetzen der FUs, Plugs, Mini- oder Micrografts nutzt. Das Risiko ist maßgeblich
geringer, wenn der ausführende Haarchirurg qualifiziert und erfahren ist.)
2. Shock Loss kann Haare betreffen, die sich im so genannten Miniaturisierungs- bzw.
Verkleinerungsprozess befinden wobei diese Haare ohnehin in
nächster Zeit ausfallen würden. Dies ist ein Grund, warum eine medizinische Behandlung,
beispielsweise mit Propecia (Finasteride), sehr wichtig ist, um vorhandene Haare
(hoffentlich) ausreichend zu stärken und bereits verkleinerte Haare in gesunde und starke
Haare zu verwandeln.
Temporärer Shock Loss tritt häufiger als dauerhafter auf und ist unvorhersehbar er variiert von
Mensch zu Mensch. Anders gesagt: Es existiert kein Muster oder nachvollziehbarer Grund, warum
Shock Loss manche Patienten sehr stark betrifft und andere überhaupt nicht. Vorübergehender
Haarausfall tritt als Folge eines Traumas durch die OP auf, aber innerhalb einiger Monate wachsen
die ausgefallenen Haare nach.
Es gibt Möglichkeiten das Risiko von temporären und permanenten Shock Loss zu minimieren:
1. Eine extrem verfeinerte FUT, bei der die Inzisionen sehr viel kleiner und feiner sind und
Custom Cut Blades verwendet werden, die kleiner als 0,95 mm sind. Dies allein kann das
Risiko von Shock Loss für den Empfängerbereich minimieren, da ein solches Vorgehen
weniger traumatisch für die Kopfhaut ist.
2. Schonendes Vorgehen im Bereich der vorhandenen Haare ohne Super-Dense-Packing
kann ebenfalls Shock Loss reduzieren.
3. Die Verwendung von zugelassenen Medikamenten gegen Haarausfall, beispielsweise
Propecia (Finasteride) und/oder Rogaine (Minoxodil), um verkleinerte Haare über einen
Zeitraum von 6 bis 12 Monaten zu stärken, reduziert das Risiko von Shock Loss.
4. Eine Rasur des Empfangsgebietes minimiert das Risiko von Shock Loss, da man die
vorhandenen Haare und ihren Winkel ganz genau erkennen kann. Dies betrifft besonders
Transplantationen in Bereichen in denen viele Haare vorhanden sind.
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