Zweite HT/ Verdichtung. Erfahrungen und Meinungen erwünscht! [Beitrag #88219] :: PM, 15.20.2013 19:20
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paradigm
Beiträge: 31 Registriert: August 2012 Ort: Westfalen
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Hallo. Mit 27 Jahren habe ich im Juli 2012 meine erste HT bei Dr. Koray in Istanbul durchführen lassen. Den Thread dazu mit monatlichen Updates bis 1 Jahr post-OP findet ihr hier: http://www.alopezie.de/foren/transplant/index.php/t/5686/ .
Obwohl ich die HT keineswegs bereue und eine schöne Verbesserung erzielt wurde, bin ich noch nicht ganz zufrieden. Vorne könnte es halt schon noch etwas dichter sein. Zudem sieht man bei genauem Hinschauen, dass der obere, mittlere Bereich langsam auch etwas dünner wird. Deshalb spiele ich nun mit dem ernsthaften Gedanken vorne nochmal verdichten zu lassen und auch oben etwas nach zu legen.
Die optimalste Lösung wäre wohl eine Verdichtung vorne (1000-1500 Grafts) + eine Kombination aus Finasterid und Minoxil um meine Haarsituation oben/ hinten auf dem jetzigen Level zu halten. Denn bis jetzt sieht man ohne genaues Hinschauen und starke Belichtung (siehe Fotos) noch nicht, dass es oben dünner wird.
Nachdem ich bis Anfang 2012 jedoch ein Jahr Finasterid genommen und deutliche Nebenwirkungen hatte, steht mein Entschluss fest kein Fin mehr zu nehmen. Ich respektiere die Entscheidung eines Jeden, bei dem Fin ohne große Beschwerden funzt, für mich persönlich ist es jedoch nichts!
Daher hier meine erste Frage: Meint ihr es würde auch etwas bringen den oberen Kopf nur mit Minox zu behandeln? Oder ist Fin (bzw. die Kombination aus beidem) schon viel wirkungsvoller? Ist bestimmt auch von Patient zu Patient unterschiedlich, aber vielleicht kann ja trotzdem jemand was zu sagen...
Jedenfalls ist jetzt mein Plan im Sommer eine zweite HT bei Dr. Özgür durchführen zu lassen: 2000 Graft insgesamt/ maximal, über die Verteilung soll dann der Experte entscheiden. Meiner Meinung nach sollten es nochmal mindestens 1000 vorne sein (in Bild1 mit 1. gekennzeichnet) und maximal auch 1000 im Bereich 2.
Hier noch einige Bedenken und Fragen:
1) Ist es vielleicht unklug (jetzt schon) oben nach zu legen, obwohl es noch ziemlich dicht ist und auf der Straße keinem groß auffallen würde? Hab Angst, dass ich durch eine HT oben die Telogenhaare "killen" könnte und mehr kaputt als gut machen würde. Oder kommen die (noch zahlreich vorhandenen) Telogenhaare von oben wieder so durch wie vor der OP mit den neuen als zusätzliche Verdichtung?
2) Wer hat Erfahrungen mit Verdichtungen (vor allem im vorderen Bereich? Beim letzten Mal konnte ich mir eine viermonatige gesellschaftliche "Auszeit" nehmen... Von daher waren die Rötungen nich wirklich ein Problem, konnte mich zuhause verkriechen bis es anfing wieder okay auszusehen
Diesmal ist es wohl anders. Meine Hoffnung ist, dass ich diesmal ja nur 1000 Grafts vorne möchte (statt 2600) und im Gegensatz zum letzten mal durch die erste HT schon Haare an den entsprechenden Stellen habe. Meint ihr meine vorhandenen Haare verdecken die Rötungen der (nur) 1000 Grafts nach bereits einem Monat gut genug? Da ich Lehrer bin wärs schon blöd wenn ich wieder 3 Monate unmöglich aussehe
Die Entscheidung ist diesmal übrigens nicht auf Özgür gefallen, weil ich völlig unzufrieden mit Korays Arbeit war! Vielmehr macht ihn seine Bodyhair-Erfahrung sehr interessant für mich, denn ich kann ohne Fin nicht ausschließen oben/ hinten ein weiteres Mal aktiv zu werden. Laut Andreas Krämer gibt mein Donor noch "gute 3500 Grafts" her. Meiner Meinung nach lassen sich da höchstens noch 3000 rausholen, habe nunmal sehr feines Haar (Krämer hat auch nur Fotos gesehen, nicht meinen Kopf vor sich).
Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn der ein oder andere von euch Meinungen zu einer oder mehreren meiner Fragen hat! Noch ganz kurz zu meinen Fotos: Bild 2 und 3 geben nicht wirklich wieder "wie es in echt" aussieht, veranschaulichen aber gut was ich vor habe. Bild 3 hab ich noch drangehängt, damit man einen Eindruck bekommt, wie ich mich selbst im Spiegel sehe.
Viele Grüße,
paradigm
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Anhang: Bild1.JPG
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Aw: Zweite HT/ Verdichtung. Erfahrungen und Meinungen erwünscht! [Beitrag #88223 ist eine Antwort auf Beitrag #88221] :: PM, 15.16.2013 20:16
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night
Beiträge: 842 Registriert: November 2012
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Also so wie du an das Thema HT gehst wirst du wahrscheinlich noch 5 weitere HTs machen müssen. Wenn du kein Fin nehmen willst würde ich an deiner Stelle erst mal warten bis der Oberkopf überall licht geworden ist und dann ein Gesamtergebnis anstreben. Mit nur immer wieder 1000 Grafts verdichten wo soll den das hinführen?
Und weiters muss man noch sagen dass mit HTs eine Dichte der Haare wo die Haare auch im nassen Zustand noch dicht aussehen eh so gut wie nicht erreicht werden kann. Das ist doch auch gar nicht das Ziel einer HT, das Ziel ist eine gute Illusion von Haaren zu schaffen, im letzen Blid sieht man doch dass diese Illusion durchaus wirkt, so wie du dir das mit dem ersten Bild vorstellst dass es mit nassen Haaren vorne wieder dicht aussehen soll wird es wohl nicht werden.
[Aktualisiert am: So., 15 Dezember 2013 20:18]
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Aw: Zweite HT/ Verdichtung. Erfahrungen und Meinungen erwünscht! [Beitrag #88230 ist eine Antwort auf Beitrag #88219] :: PM, 15.50.2013 20:50
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paradigm
Beiträge: 31 Registriert: August 2012 Ort: Westfalen
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Danke für das Feedback! Du hast mich falsch verstanden: Ich möchte keine Haare wie mit 16, das geht ja (leider) auch gar nicht. Nur gerade im vorderen Teil sollte es schon etwas dichter sein, als es jetzt ist. Glaube nicht, dass ich der erste Mensch bin, der eine Verdichtung anstrebt, um ein positiveres Ergebnis zu erreichen, oder?
Zu dem anderen von dir angesprochenen Aspekt: Natürlich macht es mir keinen Spaß noch "5 mal" eine HT machen zu lassen... Aber ganz abwegig finde ich es auch nicht alle 2 bis 5 Jahre mit 1000 Grafts oben/ hinten nachzulegen, anstatt ein Leben lang auch nicht ganz billige Medikamente einzunehmen, die ich definitiv nicht vertrage! Ist ja nicht so, dass ich Finasterid nicht nehmen -will-...
Deshalb ja auch meine Frage ob sich der Haarausfall oben nicht vielleicht auch nur mit Minox aufhalten lassen könnte.
[Aktualisiert am: So., 15 Dezember 2013 20:53]
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Aw: Zweite HT/ Verdichtung. Erfahrungen und Meinungen erwünscht! [Beitrag #88233 ist eine Antwort auf Beitrag #88230] :: PM, 15.21.2013 21:21
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night
Beiträge: 842 Registriert: November 2012
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paradigm schrieb am Sun, 15 December 2013 20:50Danke für das Feedback! Du hast mich falsch verstanden: Ich möchte keine Haare wie mit 16, das geht ja (leider) auch gar nicht. Nur gerade im vorderen Teil sollte es schon etwas dichter sein, als es jetzt ist. Glaube nicht, dass ich der erste Mensch bin, der eine Verdichtung anstrebt, um ein positiveres Ergebnis zu erreichen, oder?
Zu dem anderen von dir angesprochenen Aspekt: Natürlich macht es mir keinen Spaß noch "5 mal" eine HT machen zu lassen... Aber ganz abwegig finde ich es auch nicht alle 2 bis 5 Jahre mit 1000 Grafts oben/ hinten nachzulegen, anstatt ein Leben lang auch nicht ganz billige Medikamente einzunehmen, die ich definitiv nicht vertrage! Ist ja nicht so, dass ich Finasterid nicht nehmen -will-...
Deshalb ja auch meine Frage ob sich der Haarausfall oben nicht vielleicht auch nur mit Minox aufhalten lassen könnte.
Wenn du Fin nicht nehmen willst wäre es wahrscheinlich das beste wenn du deinen AGA erst mal weiter voran schreiten lässt und wartest bis über den gesamten Oberkopf das Haar licht wird und dann gleich mit 3000-4000 grafts den gesamten Oberkopf behandeln, da hast dann das vorne nochmal verdichten auch dabei.
Ich meine sicher du müsstest halt dabei die nächsten Jahre dann deinen schlechter werdenden Haarstatus erst mal ertragen können, aber generell wird das Ergebnis wenn der Arzt es im gesamten machen kann sicher besser als wenn er immer nur kleine unzusammenhängende Teilstücke machen muss und für dich wäre es sicher auch besser wenn du die HTs auf so wenige wie möglich halten könntest, noch dazu kommen 1 oder zwei größere Eingriffe meist viel günstiger als 5 kleine HTs, der Graft Preis wird bei vielen Anbietern günstiger wenn man mehr Grafts verpflanzen lässt. Aber naja am Ende musst eh selber sehen.
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Aw: Zweite HT/ Verdichtung. Erfahrungen und Meinungen erwünscht! [Beitrag #88240 ist eine Antwort auf Beitrag #88239] :: AM, 16.50.2013 00:50
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paradigm
Beiträge: 31 Registriert: August 2012 Ort: Westfalen
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Fin hat sich nach etwas einem Jahr schlagartig auf meine Libido ausgewirkt. Diese ist bei mir normalerweise ziemlich ausgeprägt. Und dann war echt nichts mehr los.
Ich kann auch ausschließen, dass ich die Probleme nur bekommen habe, weil ich es mir selbst eingeredet habe. Als ich den Beipackzettel zu Beginn meiner Finasterid-Einnahme gelesen habe, hab ich natürlich gesehen, dass so etwas (selten) vorkommt. Aber die dort angegebene Prozentzahl war so gering, dass ich es garnicht groß Ernst genommen habe. Meine Libido hat sich also nicht verschlechtert, weil ich etwa gerade befürchtet hätte das könnte passieren und so meine Psyche meinen Körper beinflusst hat. Nein, nein! Hatte es nicht für möglich gehalten, dass sich in die Richtung tatsächlich was verändern könnte aber dann kam es auf einmal. Hab jeden morgen ne solide Morgenlatte und auch manchmal ne Errektion zwischendurch, etwa beim Autofahren. Das alles hatte ich dann GARNICHT mehr. Hatte auch garkeine große Lust auf Sex mehr und ich musste es schon "extrem herausfordern" überhaupt nochmal einen hoch zu bekommen :S Hab mir das so 2-3 Monate mit angesehen und Finasterid dann abgesetzt. Nach einiger Zeit war dann zum Glück wieder alles so, wie es sein sollte
Zudem trat bei mir auch dieser "sunken eyes" Effekt ziemlich heftig bei mir auf: Hatte wirklich merklich viel stärkere Augenringe, kann das auch mit Fotos belegen...
Das war es mir dann alles in allem nicht wert. Schade, hätte gerne mein Resthaar mit Finasterid konserviert
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Aw: Zweite HT/ Verdichtung. Erfahrungen und Meinungen erwünscht! [Beitrag #88251 ist eine Antwort auf Beitrag #88240] :: AM, 16.13.2013 11:13
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night
Beiträge: 842 Registriert: November 2012
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paradigm schrieb am Mon, 16 December 2013 00:50Fin hat sich nach etwas einem Jahr schlagartig auf meine Libido ausgewirkt. Diese ist bei mir normalerweise ziemlich ausgeprägt. Und dann war echt nichts mehr los.
Ich kann auch ausschließen, dass ich die Probleme nur bekommen habe, weil ich es mir selbst eingeredet habe. Als ich den Beipackzettel zu Beginn meiner Finasterid-Einnahme gelesen habe, hab ich natürlich gesehen, dass so etwas (selten) vorkommt. Aber die dort angegebene Prozentzahl war so gering, dass ich es garnicht groß Ernst genommen habe. Meine Libido hat sich also nicht verschlechtert, weil ich etwa gerade befürchtet hätte das könnte passieren und so meine Psyche meinen Körper beinflusst hat. Nein, nein! Hatte es nicht für möglich gehalten, dass sich in die Richtung tatsächlich was verändern könnte aber dann kam es auf einmal. Hab jeden morgen ne solide Morgenlatte und auch manchmal ne Errektion zwischendurch, etwa beim Autofahren. Das alles hatte ich dann GARNICHT mehr. Hatte auch garkeine große Lust auf Sex mehr und ich musste es schon "extrem herausfordern" überhaupt nochmal einen hoch zu bekommen :S Hab mir das so 2-3 Monate mit angesehen und Finasterid dann abgesetzt. Nach einiger Zeit war dann zum Glück wieder alles so, wie es sein sollte
Zudem trat bei mir auch dieser "sunken eyes" Effekt ziemlich heftig bei mir auf: Hatte wirklich merklich viel stärkere Augenringe, kann das auch mit Fotos belegen...
Das war es mir dann alles in allem nicht wert. Schade, hätte gerne mein Resthaar mit Finasterid konserviert
Also das mit der Morgenlatte hast du dir mit Sicherheit eingebildet denn die kommt nicht davon dass deine libido so unglaublich hoch wäre sondern vom Harndrang und auf diesen kann Fin egal wie du es betrachten willst keine Auswirkungen haben. Da sieht man aber schon mal wieder schön wie schnell Leute die kleinsten Anzeichen für irgendetwas gleich Fin zuschreiben.
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Aw: Zweite HT/ Verdichtung. Erfahrungen und Meinungen erwünscht! [Beitrag #88253 ist eine Antwort auf Beitrag #88251] :: PM, 16.59.2013 12:59
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paradigm
Beiträge: 31 Registriert: August 2012 Ort: Westfalen
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night schrieb am Mon, 16 December 2013 11:13paradigm schrieb am Mon, 16 December 2013 00:50Fin hat sich nach etwas einem Jahr schlagartig auf meine Libido ausgewirkt. Diese ist bei mir normalerweise ziemlich ausgeprägt. Und dann war echt nichts mehr los.
Ich kann auch ausschließen, dass ich die Probleme nur bekommen habe, weil ich es mir selbst eingeredet habe. Als ich den Beipackzettel zu Beginn meiner Finasterid-Einnahme gelesen habe, hab ich natürlich gesehen, dass so etwas (selten) vorkommt. Aber die dort angegebene Prozentzahl war so gering, dass ich es garnicht groß Ernst genommen habe. Meine Libido hat sich also nicht verschlechtert, weil ich etwa gerade befürchtet hätte das könnte passieren und so meine Psyche meinen Körper beinflusst hat. Nein, nein! Hatte es nicht für möglich gehalten, dass sich in die Richtung tatsächlich was verändern könnte aber dann kam es auf einmal. Hab jeden morgen ne solide Morgenlatte und auch manchmal ne Errektion zwischendurch, etwa beim Autofahren. Das alles hatte ich dann GARNICHT mehr. Hatte auch garkeine große Lust auf Sex mehr und ich musste es schon "extrem herausfordern" überhaupt nochmal einen hoch zu bekommen :S Hab mir das so 2-3 Monate mit angesehen und Finasterid dann abgesetzt. Nach einiger Zeit war dann zum Glück wieder alles so, wie es sein sollte
Zudem trat bei mir auch dieser "sunken eyes" Effekt ziemlich heftig bei mir auf: Hatte wirklich merklich viel stärkere Augenringe, kann das auch mit Fotos belegen...
Das war es mir dann alles in allem nicht wert. Schade, hätte gerne mein Resthaar mit Finasterid konserviert
Also das mit der Morgenlatte hast du dir mit Sicherheit eingebildet denn die kommt nicht davon dass deine libido so unglaublich hoch wäre sondern vom Harndrang und auf diesen kann Fin egal wie du es betrachten willst keine Auswirkungen haben. Da sieht man aber schon mal wieder schön wie schnell Leute die kleinsten Anzeichen für irgendetwas gleich Fin zuschreiben.
Blödsinn! Solltest schon gründlich recherchieren... Da reicht schon Wikipedia:
"Medizinisches:
Eine völlige Abwesenheit von Schlaferektionen kann ein Indiz für eine erektile Dysfunktion sein. Umgekehrt schließen morgendliche (und nächtliche) Erektionen eine körperliche Ursache für viele Formen einer erektilen Dysfunktion aus und weisen auf eine psychogene Ursache hin.
Die Abwesenheit von morgendlichen Erektionen hingegen erlaubt noch keine Rückschlüsse auf die Erektionsfähigkeit, da manche Menschen zwar nächtliche Schlaferektionen haben, aber keine Erektionen beim morgendlichen Erwachen. Aus diesem Grund werden in Zweifelsfällen phallographische Untersuchungen in Schlaflabors durchgeführt, bei denen etwaige Schlaferektionen aufgezeichnet werden.
Volksglaube:
Gelegentlich wird auch eine andere mögliche Ursache für die morgendliche Erektion genannt: die gefüllte Harnblase drückt auf die Prostata und verursacht dadurch die Erektion (sog. „Wasserlatte"), so zumindest bei männlichen Säuglingen und Kleinkindern auch tagsüber bekannt. Allerdings widerspricht dieser Theorie die Erfahrung, dass eine gefüllte Harnblase im Wachzustand beim erwachsenen Mann in aller Regel keine Erektion verursacht und ein erigierter Penis der notwendigen Entleerung der Harnblase entgegensteht. Insofern widerspricht diese Theorie der Physiologie. Zudem lässt sich beobachten, dass Erektionen, wie schon erwähnt, auch als nächtliche Erektionen während des REM-Schlafs schon Stunden vor dem Aufwachen vorhanden waren, nach dem Aufwachen (und Im-Bett-Liegenbleiben) aber innerhalb von Minuten von selbst verschwinden, selbst wenn die Blase zwischenzeitlich nicht geleert wurde. Nach medizinischer Ansicht handelt es sich bei dieser Auffassung um einen Irrtum."
Die Stelle "Die Abwesenheit von morgendlichen Erektionen hingegen erlaubt noch keine Rückschlüsse auf die Erektionsfähigkeit, da manche Menschen zwar nächtliche Schlaferektionen haben, aber keine Erektionen beim morgendlichen Erwachen" kann ich auf mich bezogen ausschließen, da ich immer eine Morgenlatte hatte und jetzt auch wieder habe. Daher trifft auf mich wohl eher die Aussage "Eine völlige Abwesenheit von Schlaferektionen kann ein Indiz für eine erektile Dysfunktion (in meinem Fall verursacht durch Finasterid) sein."
Nochmal für dich: Ich habe nichts gegen Finasterid und finde es schön, dass es scheinbar vielen von euch ohne erkennbare Nebenwirkungen hilft. Meine Posts dürfen daher nicht als "Hexenjagd" gegen Finasterid verstanden werden. Ich habe hier lediglich die hinreichenden Gründe erörtert, warum es -für mich persönlich- keine Option mehr ist.
Ich wäre dir und allen anderen dankbar, wenn in diesem Thread auf weitere Ergüsse von Halbwissen (wie du siehst tituliert selbst Wikipedia die Harndrang-Theorie als "Volksglaube") verzichtet wird und vielmehr durch konstruktive Anmerkungen auf meine ursprünglichen, noch offenen Fragen eingegangen wird. Siehe den Beitrag von 69pony, der mir rät erstmal nur zu verdichten und die Entwicklung im oberen und hinteren Bereich erstmal abzuwarten. Danke dafür!
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Aw: Zweite HT/ Verdichtung. Erfahrungen und Meinungen erwünscht! [Beitrag #88259 ist eine Antwort auf Beitrag #88253] :: PM, 16.16.2013 17:16
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night
Beiträge: 842 Registriert: November 2012
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Also ich halte das für einen ziemlichen bullshit, eine Erektion kommt nicht von nichts und sicher nicht ohne das man "geil" ist wenn es keine anderen gründe wie enormen Blasendruck gibt. Und ich gehöre wie viele andere sicher zu den allerletzten die am Morgen auch nur entfernt erregt sind, ganz im Gegenteil morgens schlecht gelaunt die ersten Stunden und mit Morgenlatte wach ich trotzdem vor allem dann meist auf wenn ich nötig aufs WC muss. Morgenlatte ist aus meiner sicht kein geeigneter Indikator um eventuelle Nebenwirkungen von Fin festzustellen. Wenn du bei deiner Frau über längere Zeit keinen mehr hoch bekommst und es vorher immer ohne prob. geklappt hat und auch kein besonderer psychischer Stress als Ursache in Frage kommt, dann kann man mal anfangen an sowas wie Fin als Auslöser zu denken, aber nicht weil man drei mal am Morgen keine latte hatte gleich durchdrehen anfangen und sich irgendwas einreden.
[Aktualisiert am: Mo., 16 Dezember 2013 17:17]
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Aw: Zweite HT/ Verdichtung. Erfahrungen und Meinungen erwünscht! [Beitrag #88265 ist eine Antwort auf Beitrag #88259] :: PM, 16.25.2013 19:25
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paradigm
Beiträge: 31 Registriert: August 2012 Ort: Westfalen
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night schrieb am Mon, 16 December 2013 17:16Also ich halte das für einen ziemlichen bullshit, eine Erektion kommt nicht von nichts und sicher nicht ohne das man "geil" ist wenn es keine anderen gründe wie enormen Blasendruck gibt. Und ich gehöre wie viele andere sicher zu den allerletzten die am Morgen auch nur entfernt erregt sind, ganz im Gegenteil morgens schlecht gelaunt die ersten Stunden und mit Morgenlatte wach ich trotzdem vor allem dann meist auf wenn ich nötig aufs WC muss. Morgenlatte ist aus meiner sicht kein geeigneter Indikator um eventuelle Nebenwirkungen von Fin festzustellen. Wenn du bei deiner Frau über längere Zeit keinen mehr hoch bekommst und es vorher immer ohne prob. geklappt hat und auch kein besonderer psychischer Stress als Ursache in Frage kommt, dann kann man mal anfangen an sowas wie Fin als Auslöser zu denken, aber nicht weil man drei mal am Morgen keine latte hatte gleich durchdrehen anfangen und sich irgendwas einreden.
Mag ja sein, dass du das für Bullshit hälst, aber wie man (nicht nur auf Wikipedia) lesen kann, vertritt die Medizin die begründete Annahme, dass eine Morgenerrektion nichts mit Blasendruck zutun hat.
Hier nochmal die Fakten meinen persönlichen Fall betreffend:
- Ich hab jeden Morgen eine Errektion, verschieden stark ausgeprägt aber immer vorhanden
- Nach ca. Einjähriger Einnahme von Finasterind blieb sie dann aus (und nein, nicht nur "drei mal am Morgen keine latte", hab das wie gesagt 2-3 Monate lang beobachtet
- Hatte im selben Zeitraum auch überhaupt keine Lust mehr auf Sex
- Nachdem ich Finasterid abgesetzt habe war nach ein paar Wochen wieder alles beim Alten (Morgenerrektion, "normale" Lust auf Sex)
Betrachtet man diese Fakten kann man denke ich nicht von "sich etwas einreden" sprechen, oder? Vielmehr wäre es ziemlich naiv gewesen, hätte ich die Symptome nicht auf die Einnahme von Finasterid zurückgeführt um mir das Medikament meiner Haare wegen schön zu reden. Zumal Finasterid diese Nebenwirkung betreffend kein unbeschriebenes Blatt ist. Glaub mir, wenn da wirklich garnichts dran wäre, dass bei der Einnahme von Fin so etwas passieren KANN, dann wäre es sicherlich nicht im Beipackzettel unter den möglichen Nebenwirkungen aufgeführt (wenn auch nur unter einer geringen Wahrscheinlichkeit)
Das muss trotzdem nicht heißen, dass Finasterid nicht für viele Betroffene eine tolle Lösung, ohne Nebenwirkungen, ist.
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Aw: Zweite HT/ Verdichtung. Erfahrungen und Meinungen erwünscht! [Beitrag #90565 ist eine Antwort auf Beitrag #88219] :: AM, 27.11.2014 00:11
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Hanzumon
Beiträge: 125 Registriert: März 2013 Ort: München
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Ich hole jetzt einfach mal den Threat hier wieder hoch.
Also ich kann schon verstehen, wenn jemand bei Problemen kein Fin nehmen will. Ist doch in Orndung. Zwar ist es natürlich besser, wenn man Fin zur Hablilisation einnimmt, aber es wäre doch auch naiv, wenn man glaube, dass Fin überhaupt keine Nachteile hätte. Ich nehme jetzt knappe drei Jahre Fin. Habe zwar keine Nebenwirkungen, aber so langsam frage ich mich, wie lange es noch gut sein soll, dieses Hormon dauerhaft einzunehmen. Über Jahre kann das ja auch nicht gesund sein.
Und ich kann auch verstehen, das paradigm gerne eine Verdichtung durchführen würde. Jahrelanges Warten bringt doch auch nichts, wenn man mit seiner Haar-Situation unzufrieden ist (außer, man ist noch unter 23 Jahre Jahre alt!). Wenn man mit Bedacht agiert und weitere HTs nicht ausschließt und lieber ein paar Grafts aufheben will, macht man doch nichts verkehrt.
Ich würde paradigm dazu raten, dass er im ersten Bereich mit Kopfhaaren verdichten lässt und für den zweiten Bereich in der Mitte auf Bodygrafts zurückgreift. Und bei den Kopfharren würde ich auch nur ca. 1.000 Grafts zum verdichten hernehmen. Wer weiß, für was du weitere Kopfhaare später mal brauchen wirst.
Zun den Risiken einer Verdichtung kann ich dir leider wenig sagen. Ich plane Ende des Jahres ebenfalls eine sog. "Verdichtungs-OP".
Vielleicht könnten uns darüber ja weitere Spezialisten aufklären, welche Risiken eintreten könnten und wie wahrscheinlich diese sind.
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Aw: Zweite HT/ Verdichtung. Erfahrungen und Meinungen erwünscht! [Beitrag #90963 ist eine Antwort auf Beitrag #88219] :: PM, 11.18.2014 23:18
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Mordoc
Beiträge: 71 Registriert: Mai 2011
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Also da du in dem Bereich verdichten willst, in dem ja sowieso alles bereits verpflanzt wurde sehe ich da kaum Probleme (von allgemeinen Risiken bei Operationen Wunde --> Entzündung etc.mal abgesehen).
Das schlimmste bei einer Verdichtung ist der Shockloss. Bei den echten anfälligen Haaren kann es dir natürlich dann passieren, dass diese nicht mehr nachwachsen. D.h. wenn du in einen intakten normalen Bereich reintransplantiert, fallen unter umständen sogar mehr Haare aus als letztendlich neue dazukommen (worst case). Wenn du in einen transplantierten Bereich verdichtet, sind die Haare jedoch sicher und stabil genug, d.h. die kommen auch alle wieder. Mein Arzt (Dr. Özgür) hatte mir damals bei meiner HT absolut davon abgeraten, bereits im lichten Bereich ebenfalls zuviel reinzutransplantieren, sondern da lediglich minimal zu verdichten und nur wirklich Kahle stellen voll zu bepflanzen.
Was noch passieren kann sind ermehrt graue Haare und eine schnelles Ergrauen (kann nach jeder HT passieren, haben aber nur einige). Wichtig ist noch das du vorn nur Kopfhaare und keine Körperhaare nimmst. Ich denke an sich kannst du vorn sowieso nicht viel verkehrt machen wenns dichter ist. Gerade da ist eh eine hohe Dichte erforderlich, in der Tonsur brauchst du dann weniger. Dafür muss es jedoch reichen, also frag deinen Arzt vorher wie groß deine Reserven sind (inklusive BHT) um selbst im schlechtesten Fall noch genug Grafts zu haben (neben genug Kohle).
P.S. ich nehm auch kein FIN und konnte mit Minox only seit meiner HT vor 3 Jahren den Haarstatus halten ohne neue Lücken, versuchs mal, bei einigen wenigen, glücklichen reicht Minox.
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