AGA Erfahrungsbericht Haartransplantation und eure Einschätzung [Beitrag #75441] :: PM, 9.41.2012 20:41
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Martin28
Beiträge: 13 Registriert: September 2012
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Guten Tag alle zusammen,
ich bin bisher stiller Mitleser hier im Forum gewesen aufgrund meines zunehmenden Haarausfalls ! und habe mich nun entschieden
ein eigenes Thema zu eröffnen, in denen ich meine gesamte Erfahrung und Verlauf bzgl. Haartransplantation sowie auch
hoffentlich eure Einschätzungen und Hilfestellungen allen interessierten Leidensgenossen, die wie ich vor der Entscheidung
Haartransplantation stehen/standen, berichten.
Kurz zu meiner Geschichte:
Haarausfall hat bei mir mit etwa 26 Jahren angefangen (zumindest hier ist es mir zum ersten Mal aufgefallen).
Folgende Diagnosen wurden bei zwei verschiedenen Ärzten bei mir gemacht:
Beim 1.Arzt: Nur aufgrund Sichtanalyse (typisches Verlaufsmuster) wurde mir quasi garantiert
dass ich androgenetischer/anlagebedingter Haarausfall habe. Regaine wurde verschrieben.
Beim 2.Arzt: Nur Sichtanalyse (typ. Verlaufsmuster) --> Diagnose: Anlagebedingter Haarausfall zu 95 %, eine Blutuntersuchung hat man mir
angeboten.
In meiner Familie hatte keiner Haarausfall bis auf die beiden Brüder meiner Mutter und mein Vater, der allerdings aber erst im hohen Alter mit ca. 53 Jahren.
Der Haarausfall ist hauptsächlich am Oberkopf +Tonsur und Geheimratsecken.
Mittlerweile bin ich 30 Jahre alt und mein Zustand ist so schlecht (es belastet mich auch sehr), dass ich mich dazu entschieden habe
auf jeden Fall eine FUE Haartransplantation durchführen zu lassen, sofern eine hohe Wahrscheinlichkeit gegeben ist, dass die
Haartransplantation gute Ergebnisse erzielen könnte --> ich hoffe das soooo sehr.
In diesem und folgenden Beiträgen sind aktuelle Bilder von mir in ZIP-Dateien gepackt, ein Bild ist von 2005 wo ich noch kein Haarausfall hatte
Ich bin gerade dabei mich zu informieren bzgl. Haartransplantation. Denke mittlerweile bin ich ganz gut eingelesen in dem Thema Haartransplantation.
Wie gesagt werde ich hier meinen gesamten Erfahrungsbericht niederschreiben
--> Beratungsergebnisse, Arzt, Ablauf, Vorher-Nachher Bilder usw. posten, um anderen
damit evtl. zu helfen, die Fragestellungen haben und auch vor der Entscheidung Haartransplantation stehen.
Ich hoffe ihr könnt mir auch helfen, diesen Erfahrungsbericht auch mit Antworten zu meinen Fragen zu füllen.
Folgende Fragen hätte ich:
1.) Was denkt ihr welches Hamilton-Norwood Schema Stadium habe ich?[/b]
Meine Einschätzung ist hier, dass ich Stadium 5a bin.
2.) Wie hoch schätzt ihr die Graftanzahl um ein gutes Ergebnis bei mir mit Hilfe einer FUE Haartransplantation zu erzielen?
Ist es überhaupt möglich bei einem Stadium wie bei mir mit FUE Haartransplantation ein gutes Ergebnis zu erzielen?
3.) Ich nehme bisher keinerlei Medikamente --> man hatte mir damals Regaine verschrieben, aber ich habe es nicht genommen.
Ich will einfach nicht die Nebenwirkungen risikieren (auch wenn die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist) besonders nicht bei Finasterid...
und mein ganzes Leben irgendwelche Medikamente nehmen, die auch erhebliche Nebenwirkungen haben könnten wie Finasterid.
Ist der Erfolg der Haartransplantation trotzdem gegeben bzw. kann ein gutes Ergebnis erzielt werden auch wenn ich keinerlei Medikamente gegen
Haarausfall nehme?
4.) Meine große Sorge ist, dass durch die Haartransplantation viele der noch vorhandenen Haarwurzeln beschädigten werden oder
ein permanenter Shockloss auftritt, so dass mein Zustand nach der Haartransplantation noch schlechter ist als jetzt?
Gibt es hier vielleicht schlechte Erfahrungen von anderen Usern dieses Forums?
Evtl. sind hier auch einige, welche in etwa den gleichen Zustand wie ich haben/hatten und eine Haartransplantation gerade planen oder
bereits gemacht haben. Für sämtliche Erfahrungsberichte und Hilfestellungen bin ich sehr dankbar.
Vielen Dank schonmal im Voraus für eure Unterstützung und Mitarbeit an meinen Erfahrungsbericht hier.
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Viele Grüße an alle Leidensgenossen
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Aw: AGA Erfahrungsbericht Haartransplantation und eure Einschätzung [Beitrag #75446 ist eine Antwort auf Beitrag #75441] :: PM, 9.39.2012 23:39
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barbapapa
Beiträge: 8 Registriert: January 2012
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Na gut, dann antworte ich mal.
Hallo Martin,
zunächst kann ich deine Einschätzung bestätigen. Du gehst mit deiner momentanigen Ausdünnung auf NW 5A zu. Was nicht heißen soll, dass da nichts mehr kommen kann - du bist "erst" 30. Zu deiner Frage, ob du auch eines gutes HT Ergebnis ohne Medikamente erreichen kannst: Ja dies ist möglich. Es gibt aber keine Garantie. Wenn du aber intelligent vorgehst, den richtigen Arzt findest und dich für die richtige HT Methode entscheidest, erhöhst du deine Chancen enorm. Mein erster Tipp: Bitte geh zu Andreas Krämer. Er ist ein Spezialist auf diesem Gebiet und kann dir Informationen zu deiner benötigten Haardichte geben. Des Weiteren kann er deine Reserven im Donor bestimmen, was ein "must have" für eine intelligente Planung darstellt. Also bitte lass dich beraten.
Mein zweiter Tipp: Check alles was mit 1 bzw. 2 vllt. 3 bevorstehende HT´en zutun hat. Geld: min. 10.000 €; Zeit; und Risiken. Es muss dir klar sein, dass der Weg der HT(´en) oft ein langer und kostspieliger Weg ist, mit keiner Garantie auf ein befriedigendes Ergebnis - man kann aber auf jedenfall wie oben erwähnt Risiken minimieren.
Mein dritter Tipp: Schließe FUT bitte als Methode nicht aus. Ich kann und will dir auch nicht sagen, welche Methode du wählen sollst. Was ich dir sagen kann, dass man bei einer FUE mit 4000+ auch keine sehr kurze Frisur (1-3mm) mehr tragen kann.
MfG
Barbapapa
[Aktualisiert am: Tue, 09 October 2012 23:42]
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Aw: AGA Erfahrungsbericht Haartransplantation und eure Einschätzung [Beitrag #75456 ist eine Antwort auf Beitrag #75441] :: PM, 10.32.2012 19:32
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Mordoc
Beiträge: 71 Registriert: May 2011
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da du erst anfang 30 bist, wirst du nach den bildern definitiv deine haare komplett verlieren.
d.h. du musst dir im klaren sein das du mehrere operationen benötigen wirst, und daher solltest du mit mindestens 10000€ rechnen (eher 15-20000, jedoch auf mehrere ops & jahre verteilt). bei so einer großen fläche wie bei dir stellt sich die frage ob eine fut vielleicht nicht die bessere alternative wäre. bei den medikamenten schliesse ich mich den anderen an, ich nehme selber wegen möglichen nebenwirkungen kein fin, minox jedoch ist das schon was anderes und wesentlich versträglicher.
schade das du nicht vor 2-3 jahren damit begonnen hast. obs jetzt noch was bringt kann ich nicht sagen, würde es auf jedenfall jetzt sofort starten und mal nen 1/2 jahr testen (bis zu einer möglichen ht). du hast dunkle haare, die sprechen oft besser auf minox an als helle typen. vielleicht hast du ja glück und erreichst damit wieder eine verdichtung, der tonsurbereich spricht i.d.R. besser als minox an als die geheimratsecken. falls du da wieder mehr reinbekommst, könntest du mit einer op im vorderen bereich starten. falls du nix nimmst, schätze ich das du deine restlichen normalen haare durch die operationen verlieren wirst.
in der zwischenzeit solltest du einen experten aufsuchen (wie z.b. herr krämer) und prüfen lassen wie groß dein spenderbrreich ist, da du wohl viele grafts benötigen wirst. bei deinem haarstatus solltest du definitiv auch eine transplantation von barthaaren in betracht ziehen (gibt einige experten dafür).
erst nach der analyse weisst du ob genügend ressourcen für ein erfolgreiches erscheinungsbild vorhanden sind. wobei ein erfogreiches ergebnis immer im auge des betrachters liegt, es kommt immer drauf an was man erwartet und was nicht.
zu deinen fragen
1. würde sagen 5a
2. ansichtssache, aus meiner sicht mit mehreren hts definitiv ja
3. ebenfalls ja, jedoch wäre es mit wohl wesentlich einfacher
4. wenn du zu einem guten arzt gehst liegt die wahrscheinlichkeit unter 1%. ein schlechteres ergebnis kannst du auch kaum erreichen da bei dir sowieso schon faste alle haare ausgefallen sind, die nicht immun sind. und die noch verbleibenden haare werden ohne medikamente zu 99% sowieso entweder durch die hts oder durch die zeit ausfallen.
p.s. auf den bildern wirkt dein kopf recht hoch und schmal, das kommt dir entgegen. nach den bildern zu urteilen würde ich persönlich sagen du kannst ein gutes ergebnis erreichen
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Aw: AGA Erfahrungsbericht Haartransplantation und eure Einschätzung [Beitrag #75458 ist eine Antwort auf Beitrag #75441] :: PM, 10.30.2012 21:30
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Martin28
Beiträge: 13 Registriert: September 2012
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Hallo zusammen,
erstmal vielen lieben Dank für eure Antworten !
Denke auch das ich mit meiner momentanen Ausdünnung am Oberkopf sehr in Richtung NW 5A gehe bzw. fast schon bin .
Ich hoffe allerdings so sehr das es nicht noch schlimmer kommt... mein Donor sieht meiner Meinung nach noch ganz gut aus und
stellt glaube ich keinen so schlechten Spenderbereich für FUE zur Verfügung (siehe angehängte Bilder im Thema).
Hab halt öfter auch schon gelesen, dass NW5-NW6 Kandidaten oft nicht für FUE geeignet sind , da oft kein (dauerhaft) zufriedenstellendes
Ergebnis erreicht werden kann.
Mit Andreas Krämer bin ich gerade zur Zeit am Schreiben per E-Mail. Wirklich ein sehr guter, absolut empfehlenswerter Kontakt (danke hier nochmals auch an ihn).
Leider ist er allerdings schon lange ausgebucht was Termine betrifft. Ein persönlicher Beratungstermin wäre nun wohl erst im Frühjahr 2013 möglich.
Ich hatte bisher auf keinen Fall vor irgendwelche Medikamente gegen den Haarausfall zu nehmen: Bei Minoxidil sind die möglichen Nebenwirkungen nicht
so heftig wie bei Finasterid, dass stimmt, aber bei Minoxidil habe ich auch schon viele negative Erfahrungen gelesen...
Ich würde echt lieber auf Medikamente verzichten und ggfs. dann halt in Kauf nehmen, dass ich noch eine weitere HT brauche...
So war auch mein ursprünglicher Gedanke: Keine Medikamente und wenn mein Haarausfall so weit voranschreitet, dass es mich belastet
(so wie es derzeit der Fall ist, bis zum heutigen Zustand sind insgesamt ca. 5 Jahre vergangen, seit ich den Haarausfall bemerkt habe)
--> Dann eine Haartransplantation und wenn das auch nicht hilft oder es nicht möglich ist ein gutes Ergebnis zu erzielen, dann muss ich mich wohl damit abfinden
und dann wollte ich halt sehr kurze Haare oder tatsächlich Glatze tragen. Leider habe ich eine sehr schlechte Kopfform für Glatze, sieht bei mir echt beschi.... aus
(hatte schonmal eine aufgrund eines Fehlers beim Friseur...).
Aufgrund der Antworten bin ich aber nun doch am Überlegen ob ich es mit Minoxidil nicht versuchen sollte...Finasterid will ich auf gar keinen Fall nehmen.
Es kann doch gut sein, dass man einen gewissen NW Status erreicht und der Haarausfall dann nicht weiter voranschreitet oder erst im hohen
Alter voranschreitet, auch wenn man keine Medikamente nicht?!? --> Das hoffe ich.
--> Bleiben etwa sichtbare Narben bei einer FUE dauerhaft ?? Das macht mir jetzt echt Sorgen
Das ist neu für mich --> Ich dachte nämlich falls die FUE kein gutes Ergebnis liefert kann ich immer noch sehr kurze Haare/Glatze
tragen ohne dass man Narben sieht.
Falls dies nicht der Fall ist, muss ich mir das nochmal gründlich überlegen... mit der Haartransplantation, war bisher 100% entschlossen eine Haartransplantation
so schnell wie möglich zu machen, vorausgesetzt die Beratung beim Arzt ergibt dass ich kein zufriedenstellendes Ergebnis erreichen kann.
Hat jemand Beispielbilder mit DAUERHAFTEN Narben von FUE, die nicht
mehr weggehen und die man bei einer Glatze/Kurzhaarfrisur sieht??
Evtl. bei jemanden der in etwa genausoviele Grafts benötigt/transplantiert hat wie ich --> ich schätze so an die 3500 Grafts.
--> Keine oder was ich noch akzeptieren kann kaum sichtbare Narben auch bei kompletter Glatze ist mir sehr wichtig.
Viele Grüße
Martin28, danke @barbapapa, feuerstein und mordoc
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Aw: AGA Erfahrungsbericht Haartransplantation und eure Einschätzung [Beitrag #75461 ist eine Antwort auf Beitrag #75441] :: PM, 11.32.2012 12:32
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Mordoc
Beiträge: 71 Registriert: May 2011
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1. geh mal davon aus das du auf natürlichem Weg den nicht resistentes Resthaar definitiv verlieren wirst, du bist immerhin erst 30. (mit Medikamenten vllt. nicht)
2. auch bei einer FUE können sichtbare Narben bleiben, allerdings sind diese wirklich minimal. Also ich sag mal ne Vollglatze würd ich danach nicht mehr tragen, 3mm solltest du schon immer stehen lassen, da man sonst einige dieser minimalen Punkte sehen kann. Kommt auch auf mehrere Faktoren an wie deine Wundheilung. Hauttyp etc. Frag einfach mal den Kremer, der hat garantiert auch Bilder extremes Kurzhaar 5 Jahre nach FUE. Die Arztwahl spielt natürlich auch ne, wenn einer Megalöcher reißt bilden sich seher mal minmale Krater die bleiben.
3. Weiss nicht ob das was für dich ist, es gibt Leute die hinten eine Lichte Stelle lassen, weils sie nicht so stört und dafür mehr Haare in die Front packen. vielleicht wäre das auch nen weg für dich
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Aw: AGA Erfahrungsbericht Haartransplantation und eure Einschätzung [Beitrag #75478 ist eine Antwort auf Beitrag #75441] :: PM, 14.37.2012 20:37
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Martin28
Beiträge: 13 Registriert: September 2012
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Danke fürs Feedback.
Folgendes ist der aktuelle Stand: Ich habe nach wie vor immer noch vor keine Medikamente gegen den Haarausfall einzunehmen auch nicht Minoxidil.
Die Arztwahl ist u.a. aufgrund der Rücksprache mit Andreas Krämer auf Dr. Keser in der Türkei gefallen (FUE HT).
Hab bereits eine E-Mail mit entsprechenden Fotos an Dermaplast zur Analyse, Fragen usw. gesendet.
Der Plan ist im ersten Zuge hauptsächlich die Front (Haarlinie, Geheimratsecken, Oberkopf) zu machen
(wahrscheinlich so an die 2500 Grafts schätze ich) und anschließend falls das Ergebnis nicht zufriedenstellend ist (wovon ich ausgehe, da 2500 Grafts wohl bei
meinem Status nicht reichen werden ), eine zweite HT (wahrscheinlich nochmal ca. 1000-2000 Grafts) zur Verdichtung des Oberkopfes zu machen.
Bei soviele Grafts ist es anscheinend sehr viel besser dies auf zwei HTs aufzuteilen. Wichtig ist dass das ganze so geplant/transplantiert wird, als ob ich keine
Haare mehr auf den ausgedünnten Bereichen auf dem Oberkopf habe, da diese Haare ja mit ziemlicher Sicherheit früher oder später wohl auch ausfallen
Was mich sehr interessieren würde, sind Fotos von dauerhaft gebliebenen Narben von FUE HTs, im Hinblick darauf dass man sich die Option offen halten will,
dochh Vollglatze zu tragen . Wie gesagt war ich mir bisher nicht bewusst darüber das dauerhaft Narben zurückbleiben, die sichtbar sind.
Werde diesbezüglich auch Herr Krämer nochmal kontaktieren, ob er mir Beispielfotos schicken könnte.
Viele Grüße
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Aw: AGA Erfahrungsbericht Haartransplantation und eure Einschätzung [Beitrag #79227 ist eine Antwort auf Beitrag #75441] :: PM, 28.42.2013 22:42
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Martin28
Beiträge: 13 Registriert: September 2012
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Hi Leute,
Update zu meinem Erfahrungsbericht:
Der OP-Termin steht Anfang März 2013, also in 1,5 Monaten , bei Dr. Keser in der Türkei.
Wie oben beschrieben: Zunächst sind ca. 2500 FUE Grafts geplant und dann ggfs. in einer zweiten OP nochmal ca. 1500 Grafts.
So war die Einschätzung von Dr. Keser (anhand der Bilder, die auch hier im Thema hochgeladen sind).
Ich hoffe echt das alles gut verläuft. Hoffentlich verheilen die FUE Narben (kleinen weißen Punkte) gut, so dass man diese auch bei sehr kurzem Haar nicht sieht und was mir am meisten Sorgen macht, ist ein evtl. Shockloss: Da ich ja keine Medikamente nehmen und am gesamten Oberkopf diffus ausdünne , ist die Gefahr denke ich schon groß das viele der jetzt noch vorhandenen Haare dauerhaft ausfallen --> einzigster Trost ist hier das diese wohl über die Zeit sowieso ausfallen würden, aber ich möchte natürlich jetzt nicht nach der OP so aussehen wie vorher, wenn die transplantierten Haare anwachsen, aber die noch bestehenden komplett ausfallen.
Die Aussage von Dermaplast war hier, dass bei keinem Patienten von Dr. Keser bisher dauerhafter
Shockloss aufgetreten ist.
Leider gibt es auch von Dr. Keser sehr wenige Erfahrungsberichte mit Bildern bei Patienten, die einen
ähnlichen hohen NW-Status haben wie ich, dass würde mich sehr interessieren. Es sind meist Patienten,
die keinen so hohen NW-Status haben.
Im Anhang nochmal aktuelle Fotos von mir, wie ich gerade unter Leute gehe, da die ursprünglichen
Bilder meiner Meinung nach meine Situation schlimmer aussehen lässt als Sie ist aufgrund der Lichtverhältnisse
(sehr viel Licht). Wenn die Haare nass sind oder man direkt von oben aufn Kopf schaut, siehts nicht gut aus .
Werde dann ausführlich berichten wie alles verlaufen ist.
Falls hier noch irgendjemand Tipps für mich hat, jederzeit gerne , DANKE.
Viele Grüße
[Aktualisiert am: Mon, 28 January 2013 22:43]
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Aw: AGA Erfahrungsbericht Haartransplantation und eure Einschätzung [Beitrag #81163 ist eine Antwort auf Beitrag #75441] :: PM, 7.54.2013 21:54
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Martin28
Beiträge: 13 Registriert: September 2012
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Hallo zusammen,
wollte nun kurz berichten wie alles gelaufen ist.
FUE HT bei Dr. Keser in Ankara insgesamt 2500 Grafts verteilt auf 4 OP Tage.
Zunächst mal das wichtigste das Gesamtfazit: Bin sehr zufrieden wie alles gelaufen ist. Danke hier nochmals an Dr.Keser, der Assistentin und Mehmet.
Die Front mit Geheimsratsecken wurde gemacht/verdichtet. Muss sagen hier war ich etwas enttäuscht, da ich dachte dass man mit 2500 Grafts
ein größere Fläche einigermaßen dicht verpflanzen kann, geht wohl aber nicht.
Dr. Keser hat auch gemeint, wenn die bereits bestehenden Haare ausfallen, muss die Front auch nochmal nachverdichtet werden, da die 2500 Grafts
allein nicht ausreichen . Muss hierzu sagen das meine Erwartungshaltung bzgl. der Dichte sehr gering ist, da ich auch einen hohen NW Status habe.
Von den Schmerzen her fand ich es wirklich gut auszuhalten. Die Spritzen sind halt wirklich unangenehm und muss man schon gerade bei den ersten
etwas die Zähne zusammenbeißen, aber lässt sich wirklich sehr gut aushalten. Nach Einsetzen der Spritzen hatte ich so gut wie keine Schmerzen mehr.
Abends nach den OPs hat mir der Kopf schon gebrummt und dann auch wehgetan, aber mit den Schmerzmitteln, wirklich gut auszuhalten.
Das Hotel Savis fand ich ausgesprochen gut, dafür das es nur ein 3 Sterne Hotel ist. Reicht allemal aus, nur das Frühstück fand ich nicht so toll,
da wirklich sehr wenig Auswahl und jeden Tag fast das gleiche. Nach den ersten drei Tagen mit ich auswärts frühstücken gegangen, da ich nicht immer
das gleiche zum Frühstück essen will.
Dr. Keser hat mir dringend empfohlen es mit Propecia zu versuchen, da ich keine Medikamente gegen den Haarausfall nehme
und genommen habe. Bin aber dennoch entschlossen es ohne Medikamente nur mit HTs es zu probieren und wenn es nicht klappt, dann halt
mich mit einem sehr kurzen Haarschnitt zu arrangieren.
Die Einschätzung von meinem Donor von Dr. Keser war, dass man nochmal 1500 Grafts entnehmen könnte und dann nochmal 1500 Grafts, falls mein Donor
nicht schlechter wird und ausdünnt (NW6). Also mit der jetzigen OP, insgesamt 5500 Grafts. Hoffe damit komme ich einigermaßen hin, wie gesagt ist
meine Erwartungshaltung bzgl. Dichte wirklich sehr niedrig, ist mir trotzdem viel lieber als kahl.
Hier die Bilder von vor der OP und nach der OP.
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Anhang: PreOP.zip
(Größe: 1.93MB, 341 mal heruntergeladen)
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Aw: AGA Erfahrungsbericht Haartransplantation und eure Einschätzung [Beitrag #81252 ist eine Antwort auf Beitrag #75441] :: PM, 10.56.2013 14:56
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Martin28
Beiträge: 13 Registriert: September 2012
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Danke euch .
Ich habe vor auch weiterhin keine Medikamente zu nehmen auch nicht Minoxidil --> Schließlich muss man das auch ein Leben lang nehmen, Erfolg ist nicht garantiert, einige berichten sogar von dauerhafter Verschlechterung des Haarausfalls nach Verwendung von Minoxidil (ich rede nicht vom Shedding), hat auch Nebenwirkungen. In den Post OP Anweisungen von Dr. Keser steht Minoxidil erst wieder 3 Wochen nach HT.
Ich meide die Sonne so viel es geht: Strandurlaub mache ich nicht vor Herbst, einen Mütze trage ich nicht, ich hatte meine HT Anfang März und bis zum richtigen Sommer sind 3 Monate vergangen, bis dahin meide ich die Sonne so gut es geht, habe allerdings auch keine Freizeitaktivitäten draussen unter freiem Himmel, die ich unbedingt machen müsste oder nicht meiden könnte. In den Post OP Anweisungen von Dr. Keser steht bis 3 Monate nach HT starkes Sonnenlicht meiden.
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Aw: AGA Erfahrungsbericht Haartransplantation und eure Einschätzung [Beitrag #82196 ist eine Antwort auf Beitrag #75441] :: PM, 13.13.2013 20:13
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Martin28
Beiträge: 13 Registriert: September 2012
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Wird Zeit für ein aktuelles Update, bin jetzt zwei Monate Post OP und es haben sich leider Probleme ergeben:
Seit etwa zwei Wochen ist mir aufgefallen, dass der Empfangsbereich (kompletter Oberkopf) IMMER sehr fettig ist und
sich eine Art Schorf/Krustenschicht (so wie eine weitere Hautschicht) gebildet hat, sieht man sehr gut auf den Bilder an den Stellen
wo es gelblich-bräunlich ist. Die Haare kleben an diesen Stellen regelrecht aneinander. Viele Schuppen bilden sich dann auch
auf den Haaren. Im Empfangsbereich habe ich auch immer noch ein Kopfhautjucken und ein Gefühl von gespannter Kopfhaut, dass hatte
ich auch schon nach der OP hat aber bisher immer noch nicht nachgelassen...
Hab Dr. Keser danach kontaktiert, der gemeint hat, dass ich zu einem Hautarzt sollte, weil das so nicht üblich ist...
Der Hautarzt hat sich 10 Sekunden meinen Kopf angeschaut und die Diagnose Kopfhaut Ekzem gestellt, ich solle folgenden
Schaum immer nach dem Haare waschen auftragen und die Haare nur zweimal die Woche waschen:
Clarelux Schaum 500 mit Kortikosteroid:
http://www.krm-media.de/cityblick24/product_info.php?products_id=4265
Als Shampoo habe ich bisher immer Bübchen Baby Shampoo verwendet, nun verwende ich folgendes aufgrund des Ekzems:
Eucerin 5% Urea Shampoo
Mittlerweile ist schon einiges von der Kruste abgegangen, denke nicht nur dank dem Schaum, sondern da ich vorsichtig
die Kruste versucht habe zu lockern und abzukriegen...
Leider ist es so das fast IMMER wenn ein Krustenbrocken abgeht viele Haare mit abgehen !! Ich mache mir echt
Sorgen, dass das komplette Grafts sind!, könnte aber auch sein, dass das die Haare sind die sowieso nur vorläufig aufgrund
OP Schock ausgefallen wären. In einem Bild haben ich Beispielstellen rot umkreist, wo ein ganzes Stück mit den Haaren ab ist
Worum ich euch bitten wollte, könntet ihr euch bitte die Bilder anschauen, vielleicht haben andere User hier ähnliche Erfahrungen
oder Meinungen dazu???
Hier im Forum habe ich folgende Fälle entdeckt bei denen das auch so ähnlich mit Kruste aussieht:
http://www.alopezie.de/foren/transplant/index.php/mv/msg/4839/64888/#msg_64888
http://www.alopezie.de/foren/transplant/index.php/t/5857/
http://www.alopezie.de/foren/transplant/index.php/t/6170/
Danke für eure Unterstützung.
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