Dr. Keser & Kochsalzunterspritzung [Beitrag #80780] :: PM, 20.33.2013 17:33
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maspelo
Beiträge: 151 Registriert: Oktober 2012 Ort: Hoyerswerda
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Hallo Leute,
vor einer Woche war ich bei Dr. Keser um mir mit 1500 Grafts meine GHEn zu verkleinern (auf zwei Tage verteilt).
Es ist alles soweit glatt gelaufen und schaut auch erwartungsgemäß gut aus.
Nun zu meiner Sorge:
Bei mir waren die Grafts aus dem Donor nur sehr schwer herauszubekommen. Dr. Keser hat deshalb eine Kochsalzlösung unter die Haut gespritzt, um die Grafts zu lockern. Trotzdem gestaltete sich die Entnahme als ziemlich schwierig. Bei der Entnahme der letzten 250 Grafts habe ich mitgezählt - und er hat auf jeden Fall öfter (ca. 300 Mal) eingestochen. Meine Folgerung ist, dass viele Grafts einfach nicht rauskommen wollten (und die anderen evtl. vergleichsweise oft beschädigt wurden?!)
Mittlerweile habe ich hier zwei Fälle entdeckt, bei denen es dasselbe Problem gab (Desmond und Jamjam). Bei diesen war die Anwuchsrate laut eigenen Aussagen eher durchschnittlich.
Nun frage ich mich, ob es einen kausalen Zusammenhang zwischen Kochsalzunterspritzung (und/oder "schwieriger Entnahme") und verhältnismäßig niedriger Anwuchsrate gibt.
Weiß da jemand genaueres?
Achja: Ich bereue keineswegs, die OP bei Dr. Keser gemacht zu haben. Ich bin weiterhin absolut von seiner Arbeit überzeugt.
Vielen Dank und schöne Grüße!
maspelo
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Aw: Dr. Keser & Kochsalzunterspritzung [Beitrag #80791 ist eine Antwort auf Beitrag #80780] :: PM, 20.11.2013 22:11
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marchh
Beiträge: 143 Registriert: August 2012 Ort: Berlin
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Hallo,
ich bin auch kurz vor der Entscheidung eine HT in der Türkei vornehmen zu lassen. Wo erfahre ich die Preise von den Ärzten? Ich habe im Internet recherchiert und es gibt mittlerweile sehr abweichende Quellen, was den Preis pro Graft anbetrifft.
Kanns du vielleicht hier eine zuverlässige Quelle nennen?
Vielen Dank,
Marc
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Aw: Dr. Keser & Kochsalzunterspritzung [Beitrag #80801 ist eine Antwort auf Beitrag #80780] :: AM, 21.47.2013 01:47
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marchh
Beiträge: 143 Registriert: August 2012 Ort: Berlin
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3 Euro ist ja schon eine ganze Menge Geld, denn es kommen ja noch Reisekosten und Unterkunft hinzu. Da frage ich mich, warum man dann die HT nicht in Deutschland machen lassen soll? Dr. Azar nimmt 4,50 EUR für den Graft.
Ihr seht, ich bin recht unentschlossen, daher brauche ich besonders von den Senior-Mitgliedern bitte etwas Unterstützung.
Danke euch!
Marc
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Aw: Dr. Keser & Kochsalzunterspritzung [Beitrag #80810 ist eine Antwort auf Beitrag #80780] :: AM, 21.20.2013 08:20
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Lipohair
Beiträge: 404 Registriert: Januar 2011
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Leute, der User hat eine Frage gestellt und ihr entwickelt euren eigenen Thread.
Es ist typisch, wie Keser-Probleme gnadenlos ignoriert werden.
1. Kochsalzlösung ist durchaus keine Seltenheit und wird bei HT angewandt. Kochsalzlösung ist auch völlig natürlich und daher prädestiniert für Oberflächenoperationen
2. Keser hat nicht das erste Mal Extraktionsprobleme. Mir ist ein Fall bekannt, in dem er einen Patienten deswegen nach Hause geschickt hat. Bei einem anderen bekannten Arzt wurden die Grafts dann problemlos entnommen. Er erfreut sich jetzt bester Haarpracht. Es werden gewöhnlich nur gute Fälle veröffentlicht, die vielen Rohrkrepierer bleiben auf der Strecke.
3. Nicht nur die beiden genannten Personen haben ein durchschnittliches Ergebnis. Auch ich habe ein miserables Ergebnis bei Keser! Bei mir hat Keser eine regelrecht miserable Quote an Multigrafts geerntet. Nur 2er und 3er. Bei jenem anderen bekannten Arzt wurden mir vor 8 Wochen plötzlich die 4er und sogar 5er-Multis in Serie entnommen. Der Grund war ist sehr einfach: Keser hat wegen seines simplen 0,8 mm Punches die Mehrzahl der Units transektiert. Daher sind 1er Grafts in der Hairline auch nur als kleiner Flaum zu erkennen (wenn überhaupt angewachsen). Außerdem sind in der Hairline Haare in falscher Wuchsrichtung angewachsen. Sowohl Punchmethode als auch die mangelnde Flexibilität auf den Patienten inidividuell einzugehen zeitigen das Handwerk Kesers! Bei mir saßen die Grafts schlichtweg nur ein wenig tiefer als beim Durchschnitt. Daher hätte er 1mm verwenden können/müssen wie sein Nachfolger. Lt. damaligem Bericht gab es bei mir offiziell keine Probleme.
Das heißt aber noch nicht zwingend, dass dein Ergebnis schlecht ausfallen muss. Warte es einfach ab. Die Kochsalzlösung schadet jedenfalls nicht.
[Aktualisiert am: Do., 21 März 2013 08:21]
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Aw: Dr. Keser & Kochsalzunterspritzung [Beitrag #80817 ist eine Antwort auf Beitrag #80810] :: PM, 21.15.2013 14:15
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Milch
Beiträge: 144 Registriert: Dezember 2011
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Lipohair schrieb am Thu, 21 March 2013 08:20Leute, der User hat eine Frage gestellt und ihr entwickelt euren eigenen Thread.
Es ist typisch, wie Keser-Probleme gnadenlos ignoriert werden.
1. Kochsalzlösung ist durchaus keine Seltenheit und wird bei HT angewandt. Kochsalzlösung ist auch völlig natürlich und daher prädestiniert für Oberflächenoperationen
2. Keser hat nicht das erste Mal Extraktionsprobleme. Mir ist ein Fall bekannt, in dem er einen Patienten deswegen nach Hause geschickt hat. Bei einem anderen bekannten Arzt wurden die Grafts dann problemlos entnommen. Er erfreut sich jetzt bester Haarpracht. Es werden gewöhnlich nur gute Fälle veröffentlicht, die vielen Rohrkrepierer bleiben auf der Strecke.
3. Nicht nur die beiden genannten Personen haben ein durchschnittliches Ergebnis. Auch ich habe ein miserables Ergebnis bei Keser! Bei mir hat Keser eine regelrecht miserable Quote an Multigrafts geerntet. Nur 2er und 3er. Bei jenem anderen bekannten Arzt wurden mir vor 8 Wochen plötzlich die 4er und sogar 5er-Multis in Serie entnommen. Der Grund war ist sehr einfach: Keser hat wegen seines simplen 0,8 mm Punches die Mehrzahl der Units transektiert. Daher sind 1er Grafts in der Hairline auch nur als kleiner Flaum zu erkennen (wenn überhaupt angewachsen). Außerdem sind in der Hairline Haare in falscher Wuchsrichtung angewachsen. Sowohl Punchmethode als auch die mangelnde Flexibilität auf den Patienten inidividuell einzugehen zeitigen das Handwerk Kesers! Bei mir saßen die Grafts schlichtweg nur ein wenig tiefer als beim Durchschnitt. Daher hätte er 1mm verwenden können/müssen wie sein Nachfolger. Lt. damaligem Bericht gab es bei mir offiziell keine Probleme.
Das heißt aber noch nicht zwingend, dass dein Ergebnis schlecht ausfallen muss. Warte es einfach ab. Die Kochsalzlösung schadet jedenfalls nicht.
Hey Lipohair,
darf ich fragen bei welchem Doc du nun warst?
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Aw: Dr. Keser & Kochsalzunterspritzung [Beitrag #80823 ist eine Antwort auf Beitrag #80780] :: PM, 21.59.2013 15:59
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69pony
Beiträge: 618 Registriert: Dezember 2011
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Lipohair schrieb am Thu, 21 March 2013 08:20Die Kochsalzlösung schadet jedenfalls nicht.
In richtigen Mengen nicht allerdings zuviel davon führt zu Gefäßverengung und somit zu lang anhaltende Unterversorgung.
PS: Soweit ich weiß war er 2x beim Keser und 1x beim Heitmann, einen Bericht gibt es nicht würde mich aber sehr interessieren @ Lipo
[Aktualisiert am: Do., 21 März 2013 16:00]
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Aw: Dr. Keser & Kochsalzunterspritzung [Beitrag #80842 ist eine Antwort auf Beitrag #80828] :: PM, 21.46.2013 22:46
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MatteStattPlatte
Beiträge: 384 Registriert: September 2011 Ort: Schleswig-Holstein
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Ich kenne beide Methoden und finde eine Drehbewegung besser. Du kannst das einfach mit einem Stück Fleisch ausprobieren eine schafe Klinge durchdrücken oder durchschneiden. Letzeres wird besser funktionieren. Am besten dürfte es sein bis einschließlich der Lederhaut zu drehen bzw. schneiden und den Rest in der Unterhaut, bis zum Haarfollikel zu stanzen.
10/2010 = 3200 Grafts FUE - Prohairclinic
10/2011 = 3000 Grafts FUE - Prohairclinic
11/2012 = 1000 Grafts FUE (BHT) - FUE Hairtransplant
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Aw: Dr. Keser & Kochsalzunterspritzung [Beitrag #80849 ist eine Antwort auf Beitrag #80821] :: AM, 22.26.2013 08:26
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Lipohair
Beiträge: 404 Registriert: Januar 2011
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Keser verwendet eine Hohlnadel, mit der er „stanzt". Viele andere Ärzte, darunter auch mein letzter, verwenden einen oszillierenden Punch (Drehbewegung). Die Diskussion, welche Methode besser oder schlechter sein soll, möchte ich nicht wieder breittreten, da sowohl ich als auch ideologisierte Verteidiger Kesers das abschließend nicht beurteilen können. Mir persönlich erscheint, dass mit einer Drehbewegung subtiler in die Tiefenschichten vorgedrungen wird. Die Stanzmethode ist wohl bequemer für den Arzt und soll schneller sein, gleichwohl Keser pro Tag keinen höheren Workload erzielt als konkurrierende Ärzte.
Ein Unterschied besteht im Übrigen auch beim Wiedereinsetzen der Grafts. Keser verwendet hier eine Nadel, während Heitmann Lateral-Slits bevorzugt, die im Übrigen auch Koray bevorzugt.
Ich war zuletzt bei Heitmann, richtig. Ein abschließendes Urteil kann ich aber erst in einem Jahr abgeben, vorher werde ich mich hüten. Allein der OP-Ablauf war jedoch schon anders und liefert zumindest bis dato eine Erklärung für die unterschiedliche Ausbeute. Erstaunt war ich auch über etwaige Donorreserven für weitere Behandlungen, die er erschlossen hat. Sowohl ökonomisches „Harvesting" als auch ästhetischer Übergang von Safe-Zone zur DHT-empfindlichen Zone sind wohl ein Markenzeichen. Vermutlich hat er es so auch geschafft, einem Patienten ein paar Tausend Grafts allein via FUE zu verteilen. Kurz gesagt: wir alle haben wohl deutlich mehr Reserven als wir denken.
Eine vollständige Dokumentation wollte ich bis zuletzt von einer erwarteten Rückmeldung aus Ankara abhängig machen. Aber da kommt nix. Werde mal sehen, ob ich etwas dazu schreibe. Allerdings würde ich das gerne im Lichte meiner letzten HT sehen, deren Ergebnis ich noch abwarte.
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Aw: Dr. Keser & Kochsalzunterspritzung [Beitrag #80995 ist eine Antwort auf Beitrag #80810] :: PM, 28.22.2013 22:22
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fineliner
Beiträge: 752 Registriert: Juni 2009
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Lipohair schrieb am Thu, 21 March 2013 08:20Leute, der User hat eine Frage gestellt und ihr entwickelt euren eigenen Thread.
Es ist typisch, wie Keser-Probleme gnadenlos ignoriert werden.
1. Kochsalzlösung ist durchaus keine Seltenheit und wird bei HT angewandt. Kochsalzlösung ist auch völlig natürlich und daher prädestiniert für Oberflächenoperationen
2. Keser hat nicht das erste Mal Extraktionsprobleme. Mir ist ein Fall bekannt, in dem er einen Patienten deswegen nach Hause geschickt hat. Bei einem anderen bekannten Arzt wurden die Grafts dann problemlos entnommen. Er erfreut sich jetzt bester Haarpracht. Es werden gewöhnlich nur gute Fälle veröffentlicht, die vielen Rohrkrepierer bleiben auf der Strecke.
3. Nicht nur die beiden genannten Personen haben ein durchschnittliches Ergebnis. Auch ich habe ein miserables Ergebnis bei Keser! Bei mir hat Keser eine regelrecht miserable Quote an Multigrafts geerntet. Nur 2er und 3er. Bei jenem anderen bekannten Arzt wurden mir vor 8 Wochen plötzlich die 4er und sogar 5er-Multis in Serie entnommen. Der Grund war ist sehr einfach: Keser hat wegen seines simplen 0,8 mm Punches die Mehrzahl der Units transektiert. Daher sind 1er Grafts in der Hairline auch nur als kleiner Flaum zu erkennen (wenn überhaupt angewachsen). Außerdem sind in der Hairline Haare in falscher Wuchsrichtung angewachsen. Sowohl Punchmethode als auch die mangelnde Flexibilität auf den Patienten inidividuell einzugehen zeitigen das Handwerk Kesers! Bei mir saßen die Grafts schlichtweg nur ein wenig tiefer als beim Durchschnitt. Daher hätte er 1mm verwenden können/müssen wie sein Nachfolger. Lt. damaligem Bericht gab es bei mir offiziell keine Probleme.
Das heißt aber noch nicht zwingend, dass dein Ergebnis schlecht ausfallen muss. Warte es einfach ab. Die Kochsalzlösung schadet jedenfalls nicht.
Mir ist ein weiterer User bekannt, der trotz einiger anfänglicher Entnahmeprobleme (ebenfalls mit Kochsalz gekontert) ein gutes Ergebnis bekommen hat. Der Patient wurde trotzdem sofort aufgeklärt, so gehört es sich natürlich auch.
Gruss fineliner
NW4 auf NW0
1 x Woche: KET, Foligain, Multivitamine, 1,25 mg FIN
1 x Tag: Minox-Foam
April 2010 - 3386 FUE-Grafts by Dr. De Reys
Oktober 2011 - 2005 FUE-Grafts by Dr. Keser
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Aw: Dr. Keser & Kochsalzunterspritzung [Beitrag #80996 ist eine Antwort auf Beitrag #80849] :: PM, 28.30.2013 22:30
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fineliner
Beiträge: 752 Registriert: Juni 2009
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Lipohair schrieb am Fri, 22 March 2013 08:26Keser verwendet eine Hohlnadel, mit der er „stanzt". Viele andere Ärzte, darunter auch mein letzter, verwenden einen oszillierenden Punch (Drehbewegung). Die Diskussion, welche Methode besser oder schlechter sein soll, möchte ich nicht wieder breittreten, da sowohl ich als auch ideologisierte Verteidiger Kesers das abschließend nicht beurteilen können. Mir persönlich erscheint, dass mit einer Drehbewegung subtiler in die Tiefenschichten vorgedrungen wird. Die Stanzmethode ist wohl bequemer für den Arzt und soll schneller sein, gleichwohl Keser pro Tag keinen höheren Workload erzielt als konkurrierende Ärzte.
Ein Unterschied besteht im Übrigen auch beim Wiedereinsetzen der Grafts. Keser verwendet hier eine Nadel, während Heitmann Lateral-Slits bevorzugt, die im Übrigen auch Koray bevorzugt.
Ich war zuletzt bei Heitmann, richtig. Ein abschließendes Urteil kann ich aber erst in einem Jahr abgeben, vorher werde ich mich hüten. Allein der OP-Ablauf war jedoch schon anders und liefert zumindest bis dato eine Erklärung für die unterschiedliche Ausbeute. Erstaunt war ich auch über etwaige Donorreserven für weitere Behandlungen, die er erschlossen hat. Sowohl ökonomisches „Harvesting" als auch ästhetischer Übergang von Safe-Zone zur DHT-empfindlichen Zone sind wohl ein Markenzeichen. Vermutlich hat er es so auch geschafft, einem Patienten ein paar Tausend Grafts allein via FUE zu verteilen. Kurz gesagt: wir alle haben wohl deutlich mehr Reserven als wir denken.
Eine vollständige Dokumentation wollte ich bis zuletzt von einer erwarteten Rückmeldung aus Ankara abhängig machen. Aber da kommt nix. Werde mal sehen, ob ich etwas dazu schreibe. Allerdings würde ich das gerne im Lichte meiner letzten HT sehen, deren Ergebnis ich noch abwarte.
Was Dr. Heitmann gekonnt aus einem Donor heraus holen kann ist allererste Sahne, das schaffen andere Ärzte nicht mal ansatzweise.
Gruss fineliner
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April 2010 - 3386 FUE-Grafts by Dr. De Reys
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Aw: Dr. Keser & Kochsalzunterspritzung [Beitrag #81032 ist eine Antwort auf Beitrag #80995] :: AM, 1.29.2013 11:29
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HairForceOne
Beiträge: 480 Registriert: März 2012 Ort: Hamburg
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fineliner schrieb am Thu, 28 March 2013 22:22Lipohair schrieb am Thu, 21 March 2013 08:20Leute, der User hat eine Frage gestellt und ihr entwickelt euren eigenen Thread.
Es ist typisch, wie Keser-Probleme gnadenlos ignoriert werden.
1. Kochsalzlösung ist durchaus keine Seltenheit und wird bei HT angewandt. Kochsalzlösung ist auch völlig natürlich und daher prädestiniert für Oberflächenoperationen
2. Keser hat nicht das erste Mal Extraktionsprobleme. Mir ist ein Fall bekannt, in dem er einen Patienten deswegen nach Hause geschickt hat. Bei einem anderen bekannten Arzt wurden die Grafts dann problemlos entnommen. Er erfreut sich jetzt bester Haarpracht. Es werden gewöhnlich nur gute Fälle veröffentlicht, die vielen Rohrkrepierer bleiben auf der Strecke.
3. Nicht nur die beiden genannten Personen haben ein durchschnittliches Ergebnis. Auch ich habe ein miserables Ergebnis bei Keser! Bei mir hat Keser eine regelrecht miserable Quote an Multigrafts geerntet. Nur 2er und 3er. Bei jenem anderen bekannten Arzt wurden mir vor 8 Wochen plötzlich die 4er und sogar 5er-Multis in Serie entnommen. Der Grund war ist sehr einfach: Keser hat wegen seines simplen 0,8 mm Punches die Mehrzahl der Units transektiert. Daher sind 1er Grafts in der Hairline auch nur als kleiner Flaum zu erkennen (wenn überhaupt angewachsen). Außerdem sind in der Hairline Haare in falscher Wuchsrichtung angewachsen. Sowohl Punchmethode als auch die mangelnde Flexibilität auf den Patienten inidividuell einzugehen zeitigen das Handwerk Kesers! Bei mir saßen die Grafts schlichtweg nur ein wenig tiefer als beim Durchschnitt. Daher hätte er 1mm verwenden können/müssen wie sein Nachfolger. Lt. damaligem Bericht gab es bei mir offiziell keine Probleme.
Das heißt aber noch nicht zwingend, dass dein Ergebnis schlecht ausfallen muss. Warte es einfach ab. Die Kochsalzlösung schadet jedenfalls nicht.
Mir ist ein weiterer User bekannt, der trotz einiger anfänglicher Entnahmeprobleme (ebenfalls mit Kochsalz gekontert) ein gutes Ergebnis bekommen hat. Der Patient wurde trotzdem sofort aufgeklärt, so gehört es sich natürlich auch.
Gruss fineliner
+1
Keser 3/12, Bericht -->Klick<--
Keser 3/12, nach 15 Monaten -->Klick<--
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Aw: Dr. Keser & Kochsalzunterspritzung [Beitrag #81048 ist eine Antwort auf Beitrag #80849] :: AM, 2.13.2013 11:13
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MMchen
Beiträge: 162 Registriert: Dezember 2012
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Viele andere Ärzte, darunter auch mein letzter, verwenden einen oszillierenden Punch (Drehbewegung). das ist nicht ganz korrekt. Oszillierend ist eben oszillierend;)
Also bei meiner HT (Dokumentation folg noch) wurde mir bei der Entnahme als auch beim Einsetzen jeweils Kochsalz unterspritzt. Das soll einfach dem Zweck dienen das die Haare etwas gerader sind und so der Arzt es einfacher hat diese zu entnehmen und/oder einzusetzen. Es kann ja auch vorkommen das der Arzt bei der Entnahme Schäden verursacht etc. (Ich denke die meisten wissen was ich meine)
Ich bin hoch zufrieden mit dem bisherigen Verlauf nach meiner HT und ich werde euch auch- wenn das Endergebnis steht- darüber informieren.
Das einzig blöde beim Kochzalz war eben das es ja auch irgendwann weg will... da sieht man schon ziemlich scheiße aus
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Aw: Dr. Keser & Kochsalzunterspritzung [Beitrag #81052 ist eine Antwort auf Beitrag #80780] :: PM, 2.23.2013 13:23
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69pony
Beiträge: 618 Registriert: Dezember 2011
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MMchen schrieb am Tue, 02 April 2013 11:13
Also bei meiner HT (Dokumentation folg noch) wurde mir bei der Entnahme als auch beim Einsetzen jeweils Kochsalz unterspritzt. Das soll einfach dem Zweck dienen das die Haare etwas gerader sind und so der Arzt es einfacher hat diese zu entnehmen und/oder einzusetzen.
Aha, interessante Aussage und ich dachte immer Kochsalzlösung dient als Kompresse um Blutungen zu minimieren und im Spenderbereich zusätzlich die FUs etwas von Fettschicht zu lösen damit sie sich leichter herausziehen lassen
Bitte mehr von geradheit berichten !?
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Aw: Dr. Keser & Kochsalzunterspritzung [Beitrag #84709 ist eine Antwort auf Beitrag #80780] :: AM, 2.5.2013 04:05
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Reilly
Beiträge: 13 Registriert: Juli 2013
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wie kommt es eigentlich dass man einerseits von Keser immer wieder so gelungene Fälle sieht wo alles zu passen scheint und dann von Fällen hört wo Mutils transektiert werden, die Grafts in falscher Wuchsrichtung setzt, usw? Arbeitet er so unkonstant? Ansich gefallen mir seine Ergebnisse aber die Vorstellung dass man bei ihm einen "guten Tag" erwischen muss, beängstigt mich etwas. Ich will nicht das Schicksal meiner Zukunft von den Launen des Arzte abhängig machen.
Es macht wohl Sinn dass es viele unterschiedliche Haar-Typen gibt die, unabhängig des Arztes, schwer oder leicht zu behandeln sind, nur stört mich der Gedanke erst im Nachhinein zu erfahren, ob ich ein geeigneter Kandidat gewesen bin oder eher ein "Rohrkrepierer".
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Aw: Dr. Keser & Kochsalzunterspritzung [Beitrag #84820 ist eine Antwort auf Beitrag #84709] :: PM, 9.2.2013 21:02
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Desmond
Beiträge: 1819 Registriert: April 2009
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Reilly schrieb am Fri, 02 August 2013 04:05wie kommt es eigentlich dass man einerseits von Keser immer wieder so gelungene Fälle sieht wo alles zu passen scheint und dann von Fällen hört wo Mutils transektiert werden, die Grafts in falscher Wuchsrichtung setzt, usw? Arbeitet er so unkonstant? Ansich gefallen mir seine Ergebnisse aber die Vorstellung dass man bei ihm einen "guten Tag" erwischen muss, beängstigt mich etwas. Ich will nicht das Schicksal meiner Zukunft von den Launen des Arzte abhängig machen.
Es macht wohl Sinn dass es viele unterschiedliche Haar-Typen gibt die, unabhängig des Arztes, schwer oder leicht zu behandeln sind, nur stört mich der Gedanke erst im Nachhinein zu erfahren, ob ich ein geeigneter Kandidat gewesen bin oder eher ein "Rohrkrepierer".
It depends.......!
Kochsalzlösung ist unbedenklich. Ansonsten würde es keinen Sinn ergeben grafts in Kochsalzlösung zu lagern.
Das Einspritzen von Kochsalz unter die Kopfhaut erleichtert die Entnahme.
Die Extraktion der grafts gestaltet sich aber weiterhin schwierig, eine hohe transaction lässt sich daher auch nicht nicht vermeiden.
Die Stanztechnik hat viele Vorteile, aber nicht alle Patienten sind eben dafür geeignet.
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Aw: Dr. Keser & Kochsalzunterspritzung [Beitrag #84841 ist eine Antwort auf Beitrag #84825] :: PM, 10.42.2013 20:42
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Desmond
Beiträge: 1819 Registriert: April 2009
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Reilly schrieb am Sat, 10 August 2013 00:50was würdest du sagen, welche patienten sind für die stanztechnik geeignet und welche nicht?
DIe Frage kann man eigentlich nicht beantworten, weil man optisch nicht beurteilen kann wer dafür geeignet ist.
Sollte man sich für die Stanztechnik entschieden und die grafts schwer zu extrahieren sein, würde ich die HT einfach canceln.
Denn ein gutes Ergebnis sollte man aufgrund hoher transaction nicht erwarten.
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Aw: Dr. Keser & Kochsalzunterspritzung [Beitrag #84842 ist eine Antwort auf Beitrag #80780] :: PM, 10.5.2013 21:05
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Reilly
Beiträge: 13 Registriert: Juli 2013
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macht sinn, danke! ich habe eine HT mit keser geplant, bin aber skeptisch, ich will ein gutes resultat oder eben garkeins. denke wenn ich eine HT bei Keser tatsächlich mache, werde ich ihm vorort sagen dass er die HT abbrechen soll, sofern es schwierigkeiten gäbe. hoffe dass er dann auch so ehrlich ist, dies einräumt und nicht auf sein geld achtet.
[Aktualisiert am: Sa., 10 August 2013 21:06]
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