Vorstellung und NRW-Haartransplantationen gesucht! [Beitrag #72244] :: PM, 25.49.2012 16:49
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TimMohn
Beiträge: 5 Registriert: April 2012
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Hallo zusammen,
nun ist es soweit. SEHR lange lese ich hier im Forum bereits mit, nun poste ich selbst einmal. Ich bin 31, komme aus NRW und laut Aussage von Fachprofis ein 3-4er Haartyp. Das vordere Drittel ist also betroffen, also starke Geheimratsecken. Vermutet wird, dass ich ca. 3000 Grafts benötige.
Generell bin ich hier eingelesen, habe Kontakt zu den bekannten Beratern wie z.B. Andreas Krämer und plane auch nicht, in Deutschland eine Haartransplantationen durchführen zu lassen. Dennoch habe ich mich final immer noch nicht dazu entscheiden können eine Haartransplantation durchführen zu lassen. Das hat im Grunde drei Gründe:
1.) Finanzierung
Gute Ärzte kosten Geld. Allerdings gibt es immer Möglichkeiten einer Finanzierung, insofern ist dieser Punkt zwar etwas was geplant werden muss, aber nichts was mich wirklich abhält den Schritt zu wagen. Meine Einstellung: lieber teurer, dafür gutes Ergebnis.
2.) Fallbeispiele
Man wird überschüttet mit Fallbeispielen. Aber ich bin mir einfach unsicher, wie hoch das Risiko ist das es auch bei guten Ärzten schlecht laufen kann. Was wenn mein Körper falsch reagiert und es später schrecklich aussieht? Was wenn plötzlich alle nicht-transplantierte Haare ausfallen? Glatze ist ja selbst bei FUE dann mit Narbenbildung nicht mehr wirklich möglich, oder?
Gerne hätte ich Kontakt zu Leuten aus NRW, bei denen ich mal Jemanden SEHEN kann der REAL eine Haartransplantation gemacht hat. Eben nicht nur Fotos. Gibt es hier welche, die sich dazu bereit erklären?
3.) Die Suche nach dem besten Arzt
Mir ist klar, dass es "den besten" nicht gibt. Es gibt gute und schlechte. Alles andere hängt von vielen Faktoren ab. Dennoch möchte ich mich bestmöglich aufgehoben fühlen. Bisher war Dr. Heitmann für mich meine Wahl Nr.1! Er ist ja offensichtlich auch lange ausgebucht. Ich frage mich nur: weil er so gut ist, oder weil er so gut promotet wird?
Alternativen gibt es hier im Forum ja auch. Mache ich etwas falsch bei Herrn Heitmann? Bessere Empfehlungen? Jemand der konkrete Erfahrungen mit Heitmann hat? (Fallbeispiele gibt es hier ja weniger von ihm, warum? Alle zufrieden oder wenig die sich äußern wollen?)
Ich freue mich über Beteiligung an meiner Vorstellung, da ich gerne in den Phase der aktiven Umsetzung kommen möchte
Viele Grüße
Tim
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Aw: Vorstellung und NRW-Haartransplantationen gesucht! [Beitrag #72264 ist eine Antwort auf Beitrag #72244] :: AM, 26.19.2012 09:19
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Treblig
Beiträge: 1743 Registriert: Februar 2007
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Hallo,
mit Dr.Heitman machst du sicherlich nichts falsch,die Ergebnisse und sein Ruf sprechen für ihn.
In NRW ist Moses(Halil Senguel) als Berater tätig,der hat auch einige HT´s hinter sich wo du es anschauen kannst. Nebenbei bekommst du dort eine komptenete Beratung die deine Entscheidung mit abrunden kann. Vielleicht kennt der auch HT-Patienten aus der Umgebung.
Dann wäre in NRW noch HattingenHair wo du mal lang schauen kannst. Ich weiß jetzt gleich gar nicht ob die noch in Hattingen operieren und Beraten?
Gibts bei dir in der Famillie noch höhere NW-Fälle als3/4? Bemerkst du jetzt Haarausfall?
Wie du schon sagst ist die Planung sehr wichtig,es nützt nichts wenn dann die Resthaare ausfallen,die sollten lange Zeit bleiben. Das geht bei Haarausfall leider nur mit Medikamenten. Nimmst du welche?
"Vielleicht ist es die Möhre, vielleicht aber auch das viele Wasser oder doch die Birne oder die Kombi daraus.Seit ich diese Kombi esse habe ich keinen Haarausfall meine Haare werden zunehmend dichter. Mein Shampoo ist frei von chemischen Mitteln."(R.W.)
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Aw: Vorstellung und NRW-Haartransplantationen gesucht! [Beitrag #72266 ist eine Antwort auf Beitrag #72244] :: AM, 26.4.2012 10:04
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TimMohn
Beiträge: 5 Registriert: April 2012
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Hallo Treblig,
erstmal DANKE für Deine Antwort. Ich werde mal Kontakt zu Moses aufnehmen.
Noch nehme ich keine Medikamente und ich bemerke auch keinen aktiven Haarausfall. Habe eigentlich schon immer Geheimratsecken gehabt, die aber im ganz langsamen Prozess im Laufe der Zeit größer werden. Generell ist es aber nicht so, dass ich aktiv Haarausfall habe und Büschel an Haaren bemerke die plötzlich fehlen.
Bei meinem Vater ist es so, dass er hinten noch relativ gut Haare hat. Die Stirn ist nur immer mehr sichtbar geworden, d.h. das was bei mir in der Mitte vorne noch vorhanden ist, ist im Laufe der Zeit bei ihm immer weiter nach hinten gewandert und wird mich wohl auch erwarten. Ob das ist 5 ist oder wo genau man ihn auf der Skala sehen würde, kann ich nicht genau beantworten. Insofern gehe ich auch davon aus gerade mein 1/3 vorne zu transplantieren, auch wenn in der Mitte noch Haare vorhanden sind. Es wird eine Frage der Zeit sein, bis das zurück geht.
Gruß
Tim
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Aw: Vorstellung und NRW-Haartransplantationen gesucht! [Beitrag #72990 ist eine Antwort auf Beitrag #72244] :: PM, 23.55.2012 21:55
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TimMohn
Beiträge: 5 Registriert: April 2012
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so - ich hatte nun vor einiger Zeit einen Termin mit Moses. Vorweg: Bisher hatte ich fest vor ein Haartransplantation zu machen - endlich das Problem der Haare lösen. Es ging für mich eigentlich nur noch darum reale Beispiele zu sehen, den Arzt auszuwählen. Allerdings bin ich nach dem Termin wieder sehr unsicher geworden.
Moses hat auf mich den Eindruck gemacht, ein guter Berater zu sein - dem es nicht nur darum geht Provisionen für eine Vermittlung zu kassieren. Es wäre zu lang das ganze Gespräch hier zu dokumentieren - aber letztendlich war Fazit eher, dass ich mich annehmen soll wie ich bin und er mir eher abrät von einer Haartransplantation. Am Ende des Tages ist das eine "Entscheidung fürs Leben". Mit anderen Worten: HT ist nur für Jemanden, der absolut psychisch überhaupt nicht damit klar kommt, für den es Tag und Nacht nur noch um die Haare geht und als letzter Ausweg eine HT helfen soll.
Ich bin psychisch nicht so weit am Ende, wenn gleich es mich optisch unheimlich stört und ich absolut nicht damit klar komme, über eine Glatze nachzudenken. Andererseits: Alle 5-10 Jahre eine Haartransplantation zu machen (viel Geld und Stress und Unsicherheit) führt auch nicht dazu, dass ich mich nicht mehr mit meinen Haaren beschäftige. Und die Haarmittel haben ja bekanntlich auch Nebenwirkungen.
Ich frage mich also ernsthaft: ist eine HT wirklich eine Lösung? Nutzen viele Promis mit Geld vielleicht diese Lösung nicht, weil es Gründe hat?
Würde mich über Meinungen von Leuten freuen, die bereits vor längerer Zeit eine HT gemacht haben.
Gruß
Tim
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Aw: Vorstellung und NRW-Haartransplantationen gesucht! [Beitrag #72996 ist eine Antwort auf Beitrag #72244] :: PM, 24.46.2012 13:46
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prof
Beiträge: 182 Registriert: April 2012
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Ich hatte auch eine HT. Notwendig war das nicht. HTs sind nie notwendig. Eine Herztransplantation ist es. Haare nicht. Daher empfinde ich die Aussage oder deine Interpretation von Moses recht gewagt, dass man sich einer Op nur wegen phsychischen Problemen aussetzt.
Ich bin klar im Kopf und hatte auch keine Probleme mit meinen GHE. Es war schließlich ein Luxusproblem und meinem Empfinden nach ein etwas ausgeprägterer Friseurtermin. Also entschied ich mich für einen solchen Eingriff. Es war recht spontan und ich bereue es nicht. Ich habe nun volle Haare, sehe und fühle mich jünger, aber mein Leben hat es nicht verändert, nur meine Frisur.
Wenn man finanziell in der Lage ist, 5-15k für eine solche Op auszugeben, ohne sich zu verschulden, wenn man ansonsten gesund ist und wenn die Grundlagen (Donordichte, etcpp.) stimmen, wenn man mal für 2-3 Monate "untertauchen" kann, dann go for it.
Die Risiken sind sehr sehr klein. Besonders bei dem von dir erwähnten Arzt. Professionell eingepflanzte Haare wachsen, sie fallen nicht aus, es gibt keine dokumentierten Fälle. Einzig das Risiko bleibt, dass das möglich Machbare nicht mit den eigenen Wunschvorstellung korrespondiert.
Will heißen, man sollte sich sehr objektiv seiner Situation annehmen. Bei mir habe ich wieder einen Haarstatus als ich 20 war. Das kann aber nicht bei allen funktionieren. Und darauf hat man sich einzustellen, dann kann nichts schief gehen, auch das ganze ängstliche postoperative Gehype hier ist alles umsonst.
Kurz zu Heitmann. Er macht keinerlei Marketing. Es gibt keine Aktionen oder Preisnachlässe oder dergleichen. Seine Patienten sind eher weniger in solchen Foren anzutreffen, daher sind öffentlich dokumentierte Berichte selten. Seine Arbeit ist aber feinste Handwerkskunst. Er hat seinen Preis und Wartezeiten.
[Aktualisiert am: Do., 24 Mai 2012 13:51]
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Aw: Vorstellung und NRW-Haartransplantationen gesucht! [Beitrag #72999 ist eine Antwort auf Beitrag #72244] :: PM, 24.28.2012 17:28
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TimMohn
Beiträge: 5 Registriert: April 2012
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danke für Deinen Beitrag, den ich inhaltlich folgen kann. Hinsichtlich Arzt mache ich mir bei Heitmann keine Sorgen, auch die 5-15t sind nicht das entscheidende Problem Was mir Sorgen macht ist eher die ungewisse Zukunft: viele HT-Patienten haben bereits 3 oder 4 Transplantationen hinter sich gebracht. Und wenn man bedenkt das es gute HTs noch gar nicht so ewig lange gibt, ist halt die Frage wie viele HTs man eigentlich machen muss wenn der Haaransatz weiter zurück geht. Wie die Zukunft aussieht, denn noch gibt es nicht so viele HT Patienten die das vor langer Zeit gemacht haben. "Entscheidung fürs Leben" heißt ja: ich kann nicht nach der ersten OP sagen: jetzt ist Schluss, wenn Haaransatz weiter zurück geht. Eine Folge-OP muss stattfinden, sonst habe ich ggf. Inselbildung. Glatze geht dann auch nicht mehr, weil die kleinen Narben (auch bei FUE) zu sehen sind. Im Grunde bleibt im Worst Case also nur die Möglichkeit, stetig dran zu bleiben. Oder sehe ich das falsch?
Natürlich wird es bei jedem anders sein und es hängt natürlich auch davon ab, wie stark der weitere Haarausfall individuell sein wird. Aber das ist meine eigentliche Angst, dass man trotz vorerst gutem Ergebnis und HT mit bezahlter OP ohne Schulden plötzlich sein Leben lang mit diesem Thema zu tun hat, weil die Haare kontinuierlich weiter zurück gehen.
Moses hat es nicht ganz so formuliert wie ich es geschrieben habe: aber er hat auch schon mehr als 4 OPs hinter sich und betont, dass es ebne eine Entscheidung des Lebens sein kann.
Nimmst Du selbst Medikamente derzeit? Was hattest Du für einen Haarstatus vorher, Typ?
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Aw: Vorstellung und NRW-Haartransplantationen gesucht! [Beitrag #73000 ist eine Antwort auf Beitrag #72244] :: PM, 24.52.2012 17:52
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prof
Beiträge: 182 Registriert: April 2012
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Ich bin unterwegs, daher nur eine kurze Antwort. Ich war NW1-2 und Medis nehme ich keine und nahm auch nie welche.
Das sukzessive Auffüllen besteht nur dann, wenn man tendenziös NW5-7 verdächtig ist. Ich werde, sofern nicht durch eine Krankheit verursacht, keine weiteren HTs brauchen. Ich habe aber keinen regulären Haarausfall, sondern altersbedingter Rückgang des Haaransatzes (Lichtung der GHE). Andere wollen weitere HTs weil sie eine Art Sucht entwickeln. Immer bessere Haare, bessere Haarlinie, etc.
Ohne Bilder von dir ist das schlecht nachzuvollziehen. Du warst bei Andreas Krämer, also bist du in besten Händen. Er wird dir sagen wohin es geht, bzw. was möglich ist. Ab ca. 40 ist der Haarausfall faktisch genetisch verlangsamt. Davor kann alles passieren.
Ein Problem besteht aber. Es ist der teilweise kranke Perfektionismus der Haartransplantationswilligen. Niemand setzt sich so genau mit Haaren auseinander wie wir. Wir sehen lichte Stellen, wo sie sonst keiner sieht.
[Aktualisiert am: Do., 24 Mai 2012 17:54]
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Aw: Vorstellung und NRW-Haartransplantationen gesucht! [Beitrag #73019 ist eine Antwort auf Beitrag #72244] :: PM, 25.34.2012 13:34
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TimMohn
Beiträge: 5 Registriert: April 2012
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danke für Deine Antwort.
Ich bin aktuell wohl NW3-, wie mir von mehreren Seiten bestätigt wurde. Benötige ca. 2500-3000 Grafts, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Bin 31 Jahre. In der Familie gibt es schon NW5 Fälle, insofern ist die Zukunft natürlich unsicherer, als bei NW2 Fällen
Generell bin ich ein sehr entschlossener Mensch - aber diese Sache ist wirklich eine schwierige Entscheidung für mich. Eben weil es so viele unterschiedliche Meinungen und Aussagen gibt. Optisch bin ich unzufrieden und möchte gerne Haare transplantieren: nur möchte ich kein neues Problem erwarten oder später sogar bereuen es getan zu haben. Aber es gibt eben keine Garantien und Entscheidungen muss jeder für sich selbst treffen. Insofern: ich überlege noch und hole mir weitere Fakten zum Thema ein. Danke erstmal für Dein Feedback.
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Aw: Vorstellung und NRW-Haartransplantationen gesucht! [Beitrag #73020 ist eine Antwort auf Beitrag #73019] :: PM, 25.45.2012 13:45
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prof
Beiträge: 182 Registriert: April 2012
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TimMohn schrieb am Fri, 25 May 2012 13:34Optisch bin ich unzufrieden und möchte gerne Haare transplantieren:
der satz alleine sagt mir, mach es. sofern geld vorhanden ist - du hast eingangs von einer finanzierung gesprochen...lieber nicht - mach es. heitmann/keser/azar & co. garantieren dir eine verbesserung. es kann nichts schief gehen, ausser man wählt den falschen arzt.
beim heilungsprozess kann man nichts falsch machen. die ersten 10 tage sind heikel, danach kannst du tun und lassen was du willst.
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