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DICHTE??? [Beitrag #7031] :: AM, 13.16.2007 07:16 Zum nächsten Beitrag gehen
Welche Dichte würdet ihr sagen das annehmbar ist und natürlich aussieht??

Das die Haarlinie dichter sein sollte ist mir schon klar aber welche Dichte sollte so der Oberkopf haben??

[Aktualisiert am: Do., 13 September 2007 07:16]


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Re: DICHTE??? [Beitrag #7039 ist eine Antwort auf Beitrag #7031] :: PM, 13.30.2007 21:30 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Die Dichte der platzierten Haare ist nur ein Faktor, der das natürliche Aussehen einer Haartransplantation bestimmt. Eine sehr wichtige Rolle spielen auch der Durchmesser des Haars und die Haarcharakteristiken, sowie der Winkel und die Richtung der Platzierung.

Die Illusion der Dichte und eines natürlichen Aussehens liegt darin begründet, dass das Licht davon abgehalten wird, von der Kopfhaut reflektiert zu werden, wenn das erreicht wird, dann ist eine natürlich aussehende Dichte möglich. Wenn das Licht aber durch das Haar hindurchdringt, dann sieht es dünn und unnatürlich aus. Deshalb ist der erste Aspekt, den sich der Doktor anschauen muss, Ihr natürlicher Haardurchmesser und die Charakteristiken und dann wird er entscheiden welche Dichte platziert werden muss, um das gewünschte Ziel zu erreichen.

Ein Mann mit sehr lockigem, dickem Haar und geringem Unterschied zwischen der Haut- und Haarfarbe und einer hohen Anzahl an Follikularen Einheiten, die aus 3 bis 4 Haaren bestehen, wird wohl weniger Follikulare Einheiten pro cm2 benötigen, als ein Mann mit geradem, feinem Haar und einem großen Unterschied zwischen Haut- und Haarfarbe und Follikularen Einheiten, die hauptsächlich aus 1 bis 2 Haaren bestehen. Theoretisch kann er sogar die doppelte Anzahl an FUs benötigen, um eine gleich aussehende Dichte zu erreichen.

Aber natürlich gibt es generelle Erfahrungswerte dafür, wieviel benötigt wird, um die Penetration des Lichtes zu verhindern und ein natürliches Aussehen zu erreichen. Die Haarlinie wird immer mehr FUs pro cm2 benötigen, da dort FUs mit Einzelhaaren platziert werden und auch der Durchmesser dort passend ausgewählt werden muss, zu dickes Haar kann dort unnatürlich aussehen, wenn es falsch platziert wird. Die Varianz in der Dichte kann dort groß sein, vielleicht zwischen 60-80 FU pro cm2 durchschnitllich, das heißt natürlich nicht, dass eine größere Dichte nicht erreicht werden kann, falls dies nötig ist.
Hinter der Haarlinie wird die Dichte dadurch erhöht, dass FUs, die aus mehreren Haaren - 2, 3, 4 und manchmal 5 Haare pro FU - bestehen. Diese werden nicht zufällig platziert, sondern der Bereich wird so designt, dass die FUs ihn maximal Bedecken und ihm maximale Dichte geben. Die Planung des Designs und die Platzierung sind also sehr wichtig. Die Tiefe, in der die FUs platziert werden, und die Richtung/der Winkel der Platzierung haben ebenfalls einen Effekt auf die sichtbare Dichte, die Größe des Slits, seine Richtung und Tiefe müssen also für jede Variante der FU Größe (1, 2, 3 Haare pro FU etc.) individuell ausgewählt und platziert werden. Das ist nicht nur für die maximale Bedeckung und Dichte wichtig, sondern auch für das Wachstum, den Ertrag und die kosmetische Wirkung der Haartransplantation.
Da die Zahl der FUs je nach Anzahl der Haare und den Charakteristiken variiert, ist es möglich Unterschiede in der der Dichte in der Haarlinie zu haben, aber dennoch die selbe sichtbare Dichte überall. Wie gesagt, wie auch in der Haarlinie, hier gibt es Richt- und Erfahrungswerte, die befolgt werden, und üblicherweise werden 50-55 FU pro cm2 benötigt, um das Licht zu blocken und das Resultat einer sichtbaren Dichte zu erreichen.

Ob diese Dichte in einem Durchgang erreicht werden kann, wird davon abhängen wie die Slit-Platzierung designt wird, und davon wie nah beieinander die Follikularen Einheiten platziert werden. Es ist immer besser dies in einem Durchgang zu erreichen, als denselben Bereich später nochmals in einer zweiten Prozedur zu behandeln. Jedes Mal, wenn die Haut aufgeschnitten wird, wird dem Gewebe und dem kardiovaskulären System ein Mikro-Trauma zugefügt und das kann das Wachstum des existierenden und des neu platzierten Haares beeinträchtigen. Wenn dies aber in einem Durchgang durchgeführt wird, ist das ein geringeres Problem.
Es gibt auch einen kosmetischen Vorteil dabei, wenn man die richtige Dichte in nur einer Prozedur erreicht: das Resultat wird schneller erreicht und ist mit weniger Unannehmlichkeiten für den Patienten verbunden.
Es kann 12 Monate dauern bis das neu platzierte Haar der Haartransplantation vollständig gewachsen und gereift ist und es ist aus den oben genannten Gründen nicht empfehlenswert, dass vor Ablauf dieser Zeit im selben Bereich noch eine Prozedur durchgeführt wird.
Dies würde auch bedeuten, dass man in den ersten 18 Monaten eine geringere als die natürliche Dichte hat, die eventuell unnatürlich aussieht, vor allem im frontalen Bereich. Hinzu kommen die Unannehmlichkeiten des Wartens, der Heilung und der zusätzlichen Kosten, die man für eine weitere Prozedur aufwenden muss.
Diese Faktoren sind Nebenwirkungen, der wichtigste Faktor ist das Resultat und eine gute Wachstumsrate.
Nichtsdestotrotz, es gibt keinen Grund warum eine natürliche Dichte nicht auch in nur einem Durchgang erreicht werden kann, also sollten diese Nebenwirkungen auch bei der Entscheidung in Betracht gezogen werden.

Bitte lassen Sie mich wissen, falls Sie noch weitere Fragen haben oder mehr Informationen benötigen.

Viele Grüße

Peter

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Re: DICHTE??? [Beitrag #7045 ist eine Antwort auf Beitrag #7031] :: PM, 13.10.2007 23:10 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich kann den Kommentar von Nougat(Peter) nicht lesen.
Mein Computer geht dann ganz aus der Seite raus bzw. aus dem Internet.
Das ist ja komisch.......


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Re: DICHTE??? [Beitrag #7046 ist eine Antwort auf Beitrag #7039] :: PM, 13.13.2007 23:13 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Jetzt ging es doch..... Very Happy -eigenartig


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Re: DICHTE??? [Beitrag #7050 ist eine Antwort auf Beitrag #7031] :: AM, 14.18.2007 07:18 Zum vorherigen Beitrag gehen
danke für die ausführliche antwort!


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