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FUE in Narbengewebe um Narben "unsichtbarer" zu machen [Beitrag #52083] :: PM, 2.32.2010 17:32 Zum nächsten Beitrag gehen
Es wird immer üblicher, dass man die FUE Technik anwendet um Narben "unsichtbarer" zu machen.
Man versucht nicht mehr die alte Narbe zu verkleinern, sondern FUs in das Narbengewebe einzusetzen um sie zu kaschieren.
Das ermöglicht den Leuten einen kürzeren Haarschnitt und lässt das "Narbenproblem" etwas in den Hintergrund rücken.

Die Prozedur birgt aber ein gewisses Risiko und ist nicht so einfach wie auf einer "jungfräulichen" Kopfhaut.
Die Gefässe und die Haut sind doch beschädigt und das macht es den Grafts schwieriger auf Narbengewebe zu wachsen.

Dr. Bisanga hat herausgefunden, dass die Chancen auf eine gute Anwuchsrate und ein gutes Haawachstum grösser sind, wenn man anfangs nicht so dicht setzt. Man kann die Dichte bei einer weiteren Behandlung erhöhen, doch sind die meisten Patienten schon mit der anfänglichen Dichte zufrieden.
Dr. Bisanga verwendet auch Bodyhair, Brust-, und Barthaare, zum Setzen auf Narbengewebe, dass sich mittlerweile auch schon sehr bewährt hat, da man so die "normalen" Grafts nur für die "normalen" Hair-loss Stellen verwenden kann.

Was man da wiederum bedenken muss, ist das "scarring" bei Bodyhair: im Gesicht kann es sehr auffallen, speziell wenn man frisch rasiert ist und man deshalb einen Bart tragen muss um diese Stellen zu verdecken.
Auch auf der Brust können weisse Punkte sehr störend wirken.

Am Bart selbst ist an manchen Stellen die Entnahme leichter, an manchen schwieriger. Die "Dehnbarkeit" der Haut und die Knochenstruktur in diesem Bereich können für eine hohe Zerstörung der Grafts beim Extrahieren verantwortlich sein.
Bei Bodyhair ist die percentage für die Zerstörung der Grafts bei ca. 10%. Bei Kopfhautgrafts doch deutlich niedriger.

Deshalb entnimmt Dr. Bisanga anfangs nur ganz wenige Barthaare, wartet wie die Heilung verläuft und wenn alles gut ist, dann erst transplantiert er eine grössere Menge.
Trotzdem muss aber genug Abstand zwischen den punches sein, damit der Bart an manchen Stellen nicht dünn und undicht wirkt.
Die Heilung ist individuell und auch das Neigen zu Narben ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Alles in allem sind kleine Sessions wohl die beste Lösung. Die Haut heilt besser, die Anwuchsrate ist grösser und auch die umliegenden Haare werden weniger in Mitleidenschaft gezogen.
Natürlich benötigt man mehr Zeit und Geduld um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, doch sollte in diesem Fall das beste Ergebnis im Vordergrund stehen, sowohl im Donor als auch im Empfängerbereich.

Hier der Link zu einer FUE in Narbengewebe von Dr. Bisanga:
http://alopezie.de/foren/transplant/index.php/t/3356/

Wie immer stehe ich Euch sehr gerne für Fragen zur Verfügung.

Stefan








https://meinehaartransplantationen.blogspot.com/
Persönliche Haarhistory:
2005: misslungene FUE bei einer Klinik in Brüssel
2007: 2803 FUT Repair bei Dr. Bisanga
2008: 128FUE bei Dr. Bisanga
2015: 1500FUT Verdichtung bei Dr. Bisanga
2017/18: SMP
2019: Micropigmentation
2020: 1650FUE bei Dr. Bisanga

Deutschsprachiger Patientenberater von Dr.Bisanga
stefan@bhrclinic.com
[url]http://bhrclinic.com



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Aw: FUE in Narbengewebe um Narben "unsichtbarer" zu machen [Beitrag #67068 ist eine Antwort auf Beitrag #52083] :: AM, 18.27.2011 02:27 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
stefan25 schrieb am Wed, 02 June 2010 17:32

Was man da wiederum bedenken muss, ist das "scarring" bei Bodyhair: im Gesicht kann es sehr auffallen, speziell wenn man frisch rasiert ist und man deshalb einen Bart tragen muss um diese Stellen zu verdecken.




Ja dann frage ich mich doch warum denn Dr. Bisanga trotzdem im Gesicht und nicht unterhalb des Kinnes die Bartgrafts entnimmt?

http://www.hairlossexperiences.com/view_topic.php?id=1716&forum_id=3

Der Patient berichtet das nach 8 Monaten immernoch 10% der Entnahmelöcher zu sehen sind, außerdem noch Schwellungen hat die mit Kortison behandelt werden mussten.


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Aw: FUE in Narbengewebe um Narben "unsichtbarer" zu machen [Beitrag #67075 ist eine Antwort auf Beitrag #67068] :: AM, 18.58.2011 09:58 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi Stefan,

sehr ehrliche Darstellung. Es wird aber immer noch von sehr vielen Leuten das Herausschneiden von alten Narben empfohlen, so als wäre es das einfachste von der Welt. Gerade wenn schon die erste Narbe gestretcht ist und man unter Umständen sogar dazu neigt, sollte man sich doch genau überlegen ob man diesen Schritt noch mal macht oder ?

Zu dem Fall den Desmond verlinkt hat: Ich habe schon oft Entnahmen gesehen die überhalb des Kinns erfolgt sind, aber hatte dieser Patient denn vorher keinen Test gemacht ? In welchem Umfang würdet ihr einen Bart-Bodyhairtest empfehlen, wenn man empfindliche Haut hat, also wieviel Grafts ?

Gruss fineliner




NW4 auf NW0
1 x Woche: KET, Foligain, Multivitamine, 1,25 mg FIN
1 x Tag: Minox-Foam
April 2010 - 3386 FUE-Grafts by Dr. De Reys
Oktober 2011 - 2005 FUE-Grafts by Dr. Keser

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Aw: FUE in Narbengewebe um Narben "unsichtbarer" zu machen [Beitrag #67253 ist eine Antwort auf Beitrag #67075] :: PM, 21.32.2011 12:32 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
fineliner schrieb am Sun, 18 December 2011 09:58
Hi Stefan,

sehr ehrliche Darstellung. Es wird aber immer noch von sehr vielen Leuten das Herausschneiden von alten Narben empfohlen, so als wäre es das einfachste von der Welt. Gerade wenn schon die erste Narbe gestretcht ist und man unter Umständen sogar dazu neigt, sollte man sich doch genau überlegen ob man diesen Schritt noch mal macht oder ?



Gruss fineliner


Hallo Fineliner,
ich glaube, daß du es nicht beurteilen kannst, ob es sinnvoll ist die Narbe herauszuschneiden, oder eben nicht. Man kann das überhaupt nicht verallgemeinern. Es gibt 100 Gründe, warum eine Narbe strechen kann. Die Option ist in jedem Fall da, muss aber sorgfältig und ehrlich geprüft werden.

Gruß


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Aw: FUE in Narbengewebe um Narben "unsichtbarer" zu machen [Beitrag #67289 ist eine Antwort auf Beitrag #67253] :: PM, 21.28.2011 19:28 Zum vorherigen Beitrag gehen
NW5a schrieb am Wed, 21 December 2011 12:32
fineliner schrieb am Sun, 18 December 2011 09:58
Hi Stefan,

sehr ehrliche Darstellung. Es wird aber immer noch von sehr vielen Leuten das Herausschneiden von alten Narben empfohlen, so als wäre es das einfachste von der Welt. Gerade wenn schon die erste Narbe gestretcht ist und man unter Umständen sogar dazu neigt, sollte man sich doch genau überlegen ob man diesen Schritt noch mal macht oder ?



Gruss fineliner


Hallo Fineliner,
ich glaube, daß du es nicht beurteilen kannst, ob es sinnvoll ist die Narbe herauszuschneiden, oder eben nicht. Man kann das überhaupt nicht verallgemeinern. Es gibt 100 Gründe, warum eine Narbe strechen kann. Die Option ist in jedem Fall da, muss aber sorgfältig und ehrlich geprüft werden.

Gruß


Es ist doch aber unbestritten, dass manche zum Stretchen neigen, von den rede ich ja. Mal abgesehen von zu früher bzw. zu starker Überanstrengung und der falschen Postionierung sind mir ehrlich gesagt nicht so viel andere Gründe bekannt. Kannst du mir einige der 97 verbliebenen Gründe erläutern, bzw. die wichtigsten ?

Außerdem würde ich dich bitten meine Frage nicht als Beurteilung zu werten.

Gruss fineliner

[Aktualisiert am: Mi., 21 Dezember 2011 19:32]




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