Allgemeines zur HT und welcher Arzt/welche Klinik? [Beitrag #31401] :: PM, 7.35.2009 15:35
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dezenper
Beiträge: 61 Registriert: Dezember 2008 Ort: Österreich
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Hallo liebe Forumsmitglieder!
Auch ich habe mich nach eingehenden Überlegungen für eine HT mit Streifenentnahme entschlossen.
Da mein Haarausfall doch schon sehr weit fortgeschritten ist (ich würde mich zwischen Klasse 6 und 7 nach NW Skala einstufen)
und rund 8.000 Grafts benötigt werden, um die Fläche einigermassen gut zu bedecken, bin ich "nur" noch auf der Suche nach einen für mich geeigneten Arzt bzw. Klinik. Mit kommt vor, die Arztauswahl ist bald schwieriger als die Entscheidung, ob man sich nun einer HT unterziehen lassen soll oder nicht
Da ich aus Österreich komme und die Auswahl hier doch eher bescheiden ist (bis auf die allseits bekannte Klinik, welche mit M beginnt und welche hier im Forum offenbar nicht so gut ankommt... ), bitte ich um Eure Meinung, Erfahrungen bzw. Mithilfe bei der Arztwahl.
Als "Reisegebiet" habe ich mir Österreich, Deutschland und die Schweiz vorgestellt.
Natürlich habe ich in diesem Forum bereits über hoch gelobte Ärzte/Kliniken gelesen, aber ehrlich: Macht es wirklich einen Unterschied (und wenn ja, welchen?), wenn ich mich über den großen Teich "wage". Ich meine damit nicht "nur" Qualität und Preis, sondern auch die Entfernung zum Arzt, sollte es nach der OP zu Komplikationen kommen oder ich einfach nur zu einer Nachuntersuchung bzw. Kontrolle hinfahren muß.
Mir ist es wichtig einen echten Spezialisten zu finden, der neben jahrelanger Erfahrung auf dem Gebiet der Eigenhaartransplantation auch mein zu erwartendes und auch realistisches Ergebnis bzw. Aussehen danach wirklich beurteilen kann und nicht nur sagt: " Es wird eine Verbesserung geben ... ". Es muß einfach das Gesamtkonzept, wie Haarlinie, Haaransatz, Dichte etc. stimmen.
Wie funktioniert das eigentlich genau mit dem Einsetzen der unterschiedlichen Dichte bzw. mit der Anzahl der benötigten Grafts?:
Es müsste ja meines Erachtens schon vor dem Eingriff genau geplant bzw. besprochen werden, wo und mit welcher Dichte die Grafts eingesetzt werden.
Aber wie ist das möglich, wenn noch gar nicht die genaue Grafts-Anzahl (und auch die Bündelung der einzelnen Haare) bekannt ist?.
Natürlich kenne ich vom Hören-Sagen eine Haardichtemessung. Aber wie genau ist eine solche Messung. Werden dabei die einzelnen Haare im Donorbereich gezählt?
Oder entscheidet der Arzt erst nach der Streifenentnahme und nach dem Zerlegen und Aufteilen der Grafts, wohin und mit welcher Dichte die Grafts gesetzt werden?.
Ist dem Arzt bzw. dem Team überhaupt bekannt, wieviele Grafts nun tatsächlich zur Verfügung stehen bzw. werden diese tatsächlich abgezählt?.
Mich würde auch sehr interessieren, wie eine 30er, 40er, 50er usw. Dichte eigentlich in der Natur aussieht?.
Ich weiß, das sind momentan sehr viele Fragen. Ich bedanke mich aber schon im voraus für Eure Hilfe und Beiträge!. Danke!
Anbei füge ich noch zwei Bilder meiner Haarsituation ein:
(das 2. Bild folgt gleich!)
(Bild bitte kleiner machen, wenn du es einfügen möchtest. Hab das 2 Bild in diesen Thread kopiert)
[Aktualisiert am: Mi., 07 Januar 2009 16:03] vom Moderator
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Anhang: 2847.1.jpg
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Re: Allgemeines zur HT und welcher Arzt/welche Klinik? [Beitrag #31404 ist eine Antwort auf Beitrag #31401] :: PM, 7.9.2009 16:09
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NW5a
Beiträge: 5751 Registriert: Januar 2007 Ort: OWL
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Hallo,
für mich wäre die Frage schwieriger, ob eine HT bei NW7 sinnvoll wäre, als die Wahl des Arztes. Wenn die zu erwartende Fläche über 220 qcm werden sollte, würde ich es lassen oder "Less-is-more!" only FUE und damit eine Haarlinie framen lassen. Der Arzt wäre Dr.Mwamba. All die Bilder von den Megasessions von H&W auf NW6 sind Patienten mit kleinen Flächen und guten Donors,d.h. viele Multis im Donor.
Sollte die Fläche kleiner sein und du nach einer Messung des Donor weißt, daß dieser gut ist. Dann wäre 2x Max. FUT drin und evtl. am Ende noch FUE.
Alternativ könnte man auch hinten eine Tonsur offen lassen, sodaß es nach der HT zwar immer noch nach AGA aussieht, aber du trotzdem deutlich besser aussehen würdest, wenn dein Gesicht vorne wieder gerahmt ist.
Ich würde dir vorschlagen, deinen Donor messen zu lassen und zwar in Schaffhausen bei Andreas Krämer. Dann weißt du mehr und kannst besser planen.
Gruß
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Re: Allgemeines zur HT und welcher Arzt/welche Klinik? [Beitrag #31424 ist eine Antwort auf Beitrag #31401] :: AM, 8.10.2009 08:10
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dezenper
Beiträge: 61 Registriert: Dezember 2008 Ort: Österreich
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Hallo NW5a!
Vielen Dank für Deine Stellungnahme!
Also nach meinen Berechnungen beträgt die zu verpflanzende Fläche 200 cm2. Möglich, dass meine Berechnung nicht stimmt und ich womöglich zu großzügig oder auch zu wenig gerechnet habe. Die tatsächliche Fläche werde ich sicherlich noch von einem Spezialisten im Zuge des Beratungsgespräches errechnen lassen; und selbstverständlich auch die Dichte des Donors.
Das die komplette Fläche nicht mehr abgedeckt werden kann, mit dem muss ich mich eben schon einmal abfinden. Ich kann auch gut mit einer Tonsur bzw. mit einem schütteren Bereich am Hinterkopf leben. Ja, wichtig ist mir einmal - wie Du gut beschrieben hast -das Gesicht wieder "einzurahmen".
Natürlich wäre interessant zu wissen, wie es dann danach aussieht und hier bin ich noch auf der Suche nach geeigneten Bildern von Patienten, in einer ähnlichen Situation.
Wenn mir ein Spezialist von diesem Eingriff abratet, dann werde ich es sicherlich nicht auf "biegen und brechen" trotzdem machen.
Danke!
Ciao,
Lassiwa
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Re: Allgemeines zur HT und welcher Arzt/welche Klinik? [Beitrag #31441 ist eine Antwort auf Beitrag #31401] :: PM, 8.18.2009 16:18
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dezenper
Beiträge: 61 Registriert: Dezember 2008 Ort: Österreich
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hallo,
ja, die möglichkeit einer verpflanzung mit bodygrafts würde vermutlich bestehen, zumal ich eher "rassig" bekleidet bin und mir einige haare ja eh stören
ob die wuchsrichtung dieser haare auf dem kopf passt, ist aber eine andere sache....oder man kann es nicht bzw. kaum erkennen (diesbezüglich habe ich noch keine fotos gesehen; habe mich danach auch noch nicht extra auf die suche begeben).
wenn es möglich ist denke ich, dass eine entnahme mittels fut eventuell danach in verbindung mit fue, wohl am besten ist.
lg
lassiwa
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Re: Allgemeines zur HT und welcher Arzt/welche Klinik? [Beitrag #31471 ist eine Antwort auf Beitrag #31401] :: AM, 9.54.2009 09:54
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duda
Beiträge: 490 Registriert: Dezember 2007
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Die Schwellung ist da zwar schon heftig, aber Schwellungen sind normal. Die sind aber zu vernachlässigen, da sie nur ein paar Tage dauern und nicht schmerzhaft sind. Bei mir ca 3 bis 4 Tage. Davon sollte man eine HT nicht abhängig machen.
Für solche Mega-Sessions sind meiner Meinung nach, H&W die Besten, weil sie die meisten ausgewiesenen Top-Ergebnisse haben.
Ich denke man kann generell sagen:
Wenn H&W 4000 Grafts (Beispiel) in einer Session ernten konnten, hätte wohl kein anderer Arzt mehr herausbekommen! (Mal schauen, ob ich für diesen Satz jetzt auf die Hörner genommen werde )
Und wie oben schonmal erwähnt, Mega-Sessions wie diese in dem Post weiter oben sind die Seltenheit!
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Re: Allgemeines zur HT und welcher Arzt/welche Klinik? [Beitrag #31537 ist eine Antwort auf Beitrag #31471] :: PM, 10.25.2009 17:25
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tryout
Beiträge: 2873 Registriert: April 2007 Ort: NRW
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@duda: Das stimmt so leider nicht ganz. Und zwar aus mehreren Gründen.
1.) Auch H&W haben etliche 3500er-Patienten. Nur werden die sicher auch aus PR-Gründen viel seltener dokumentiert. Alles hängt vom Spenderbereich (Dichte, Laxity) ab. Auch in Vancouver. H&W haben sich als Spezialisten für hohe Norwood-Grade genauso einen Namen gemacht wie Dr. Rahal für Haarlinien.
2.) H&W setzen nur sehr, sehr, sehr selten Multigrafts. Für mich persönlich bedeutet das: Es muss wohl gesplittet werden. Und splitten erhöht NATÜRLICH den Graftcount.
3.) H&W können nicht mehr Grafts rauszaubern als andere Kliniken. Durch ihr Team von deutlich mehr als 10 Technikern (und das ist sauteuer/ähnlich wie bei Rahal) sind sie aber in der Lage, deutlich größere Graftmengen zu entnehmen. Es nützt dir nichts, wenn Du zu einer 08/15-Klinik gehst, die Dir 4000 Grafts entnimmt, aber gar nicht die Techniker-Crew hat, um diese auch zeitnah zu verarbeiten. Ich möchte nicht in manch einen Klinik-Mülleimer schauen...Aus meiner Sicht ist dieser Punkt übrigens der Hauptgrund dafür, warum deutsche Kliniken heute zum Teil noch 1200 Grafts für einen NW5-Schädel empfehlen. Sie scheuen sich, teure Techniker en masse einzustellen und sind einfach nicht in der Lage, riesige Mengen an Grafts pro Tag zu verpflanzen. Ich erinnere daran, dass bei meiner 2557-Grafts-OP mehr als zehn Damen im Einsatz waren. Würde mich mal interessieren, wieviele die deutschen Doktoren (Ausnahme: Hattingen) wohl so stellen...
Nichtsdestotrotz hat Duda mit seiner Quintessenz Recht. Wäre ich ein NW5, würde ich ausschließlich Hasson and Wong in Erwägung ziehen.
[Aktualisiert am: Sa., 10 Januar 2009 17:28]
Drohungen von Anwälten zwecklos. Es ist nichts mehr zu holen. Ich surfe hier nur noch über Proxyserver oder Internetcafés. Leider Pech gehabt.
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Re: Allgemeines zur HT und welcher Arzt/welche Klinik? [Beitrag #31688 ist eine Antwort auf Beitrag #31537] :: AM, 12.17.2009 09:17
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dezenper
Beiträge: 61 Registriert: Dezember 2008 Ort: Österreich
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danke auf jeden fall für eure beiträge!
ist dir (euch) bekannt, wieviele techniker bei hattingen im einsatz sind?. sprich: wieviele personen beim zerlegen des haarstreifens und wieviele beim einsetzen der grafts?
auch ich denke mir oft wie es möglich ist, derartige mega-sessions mit entprechender graft-anzahl (+3500 grafts) an einem tag, ohne qualitätseinbuße, zu schaffen.
danke!
lassiwa
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