36 Jahre, ca. NW6, keine Medis, HT jetzt? [Beitrag #170839] :: PM, 2.30.2024 20:30
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Hallo zusammen
spiele seit langem mit dem Gedanken, eine HT durchführen zu lassen, da mich der Haarausfall mittlerweile auch psychisch etwas mitnimmt. Bin fast regelmäßig nur noch mit Cappy unterwegs, auf Arbeit ebenfalls. Kurzhaarfrisur wie früher (ca. 3-5mm) fast nicht mehr möglich, da es an vielen Stellen fast wie Glatze aussieht, siehe Vergleichsbilder unten und mich das extrem stört.
Nehme keine Medikamente, auch kein Minoxidil und werde auch nichts einnehmen, weder vor noch nach einer OP.
Bin 36 Jahre alt, Haarausfall begann mit Anfang 20, fiel aber, von den GHE abgesehen, nie wirklich auf, da ich ausschließlich 3-5mm Frisur getragen habe. In den letzten Jahren jedoch auch in der Kopfmitte deutlich vorangeschritten.
Habe bei versch. Kliniken angefragt, Deutschland, Türkei, Schweiz. Mein Budget wären ca. 15.000€, mehr möchte ich nicht unbedingt ausgeben, daher fällt z.B. Heitmann schon mal weg, da mir dort von 3 OP's mit Gesamtkosten von >30k gesprochen wurde. Aus der Türkei wurde mir geraten, noch zu warten, da ich noch zu viele Haare hätte?
Mir würde es schon ausreichen, wenn die GHE verschwinden würden und ich meine Kurzhaarfrisur wieder tragen könnte, ohne dass zu viele offene Stellen am Kopf zu sehen sind. Wäre dies ein realistisches Ziel mit 2OP's? Vordere Kopfhälfte in OP Nr. 1 und die hintere in OP Nr. 2? Haarpigmentierung kommt nicht in Frage.
Zu welcher Klink/welchem Arzt würdet ihr mir bei meinem Status und Budget raten? Gerne auch per PN, falls sich jemand nicht öffentlich äußern möchte.
Danke für eure Antworten!
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Aw: 36 Jahre, ca. NW6, keine Medis, HT jetzt? [Beitrag #170843 ist eine Antwort auf Beitrag #170839] :: AM, 3.23.2024 10:23
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Grafty
Beiträge: 540 Registriert: Oktober 2017
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Check bzw korrigiere erst einmal Deine Erwartungshaltung. Gerade bei hohen NWs sind Deine zwei Ziele die falschen:
- Kurzhaarfrisur
- GHE verschwinden
HTs schaffen eine Illusion (!) von Dichte, daher brauchen sie gerade bei hohen NWs eine gewisse Haarlänge, um diese Illusion auch zu erzeugen. Und bei Deinem Status wäre sicherlich eine konservative Haarlinie mit (!) GHE angesagt.
Alles Gute!
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Aw: 36 Jahre, ca. NW6, keine Medis, HT jetzt? [Beitrag #170936 ist eine Antwort auf Beitrag #170839] :: PM, 16.42.2024 16:42
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Sind Bild 2 und 3 vom Donor auch ein aktueller Status? Sieht irgendwie nach älteren Bilder aus.
Aktuell bist du ein Kandidat, wie ich das wahrscheinlich in einigen Jahren auch sein werde. Kann dir nur empfehlen, wirklich mal einen Beratungstermin bei den Top-Ärzten vor Ort zu machen. Habe so einen Beratungstermin letztens auch gehabt und gelernt, dass ich zwar grundsätzlich 6.000 Grafts zur Verfügung haben dürfte, aber ein Teil des Donors aktuell bspw. nicht für eine Transplantation geeignet wäre, weil die Haarwurzeln in einer "falschen Phase" sein bzw. durch Schuppenbildung beschädigt sein oder aber das ein oder andere Haar im Donor am absterben ist, was früher oder später nach einer Transplantation ausfallen würde wieder.
Vor dem Beratungsgespräch habe ich mir auch gedacht, man kann anhand der Bilder ja einschätzen, ob man ein guter oder schlechter Kandidat sei. Die Beratung hat mich da deutlich klüger gemacht.
Mir wurde aber bspw. auch gesagt, dass man es ohne Medikamente bei dem Status (NW5-6) wohl langfristig nicht vernünftig hinbekommt. Denn auch, wenn man mit 5000 Grafts vllt jetzt ein gutes Ergebnis schafft, geht der Haarausfall ja weiter - auch im Donorbereich fallen oft Haare aus, die dann transplantiert wurden.
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Aw: 36 Jahre, ca. NW6, keine Medis, HT jetzt? [Beitrag #170938 ist eine Antwort auf Beitrag #170839] :: PM, 16.54.2024 17:54
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Ich war in der Klinik von Dr. Feriduni in Belgien.
Je nachdem, wo du in Deutschland wohnst, ist das aber nicht weiter weg als manche deutsche Klinik.
Und die Mittel sind - wie immer - Minoxidil und Finasterid. Da es inzwischen beide Medikamente sowohl oral als auch topisch gibt, bin ich am überlegen, ob ich es probieren soll. Bin jedoch noch hin und her gerissen, ob wirklich und welche Variante/ Kombination.
Ansonsten ist die Alternative bei mir halt auch erstmal Kurzhaarfrisur und den Haarausfall weiter fortschreiten lassen und dann in 1-2 Jahren nochmal ein neues Beratungsgespräch machen.
Ansonsten wurde mir noch Ketozolin Shampoo empfohlen für 1-2 Mal wöchentlich auftragen, um halt schwache Grafts im Donor zu stärken, weil die bspw. durch leichte Schuppenbildung nicht mehr so kräftig waren.
[Aktualisiert am: So., 16 Juni 2024 17:56]
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