Haartransplantation KÖ Klinik Düsseldorf [Beitrag #169094] :: PM, 14.38.2023 21:38
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Julia77
Beiträge: 1 Registriert: Dezember 2023
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Hallo....
Ich möchte auch meine Erfahrung mit meiner Haartransplantation, dieses Jahr Anfang Juni teilen.
Ich bin eine Frau, die leider Geheimratsecken bekommen hat, im Laufe der Jahre.
Irgendwann kam ich auf die Idee, mir die Haare pigmentieren zu lassen. Was eine absolute Katastrophe wurde und schlichtweg schei**e aussah!
Ich habe dann viele Jahre mit Ansatzspray kaschiert. Aber gerade im Sommer, beim Baden z.B. war das natürlich immer nervig und unangenehm, wenn das farbige Spray abgewaschen wurde.
So hab ich mich endlich nach Jahren entschieden, die Transplantation durchführen zu lassen.
Ich schwankte zwischen Elithair und der KÖ klinik in Düsseldorf.
Ich habe mich für letztere entschieden.
Termin am 19.06.23 zum Sommerpreis
1800 Grafts
FUT Methode
Dr. Alekseev
Wir sind mit dem Auto angereist und hatten einen Tag vor der OP den Besprechungstermin.
Dr. Alekseev gab zu bedenken, dass er nicht versprechen kann, dass die implantierten Haare mit der evtl. toxischen Wirkung der pigmentierung klar kommen werden. Davor hatte ich dann tatsächlich auch am meisten Angst. Außerdem sagte er mir ziemlich ehrlich, dass es einen Schock Loss geben kann. ZUSÄTZLICH zum Shedding.
Puhhhh....
Eine Nacht im Hotel verbracht und am nächsten Morgen ging es dann los.
Ich schreibe nur Stichworte, da der Text sonst zu lang werden würde.
- Spritzen in den Hinterkopf (Aua!)
- Dann das schlimmste. Einige Schnitte am Hinterkopf und dann ein Reißen mit viel Kraft. Es tat natürlich nicht weh. Aber man hat das Gefühl bei lebendigem Leibe skalpiert zu werden
- dann etwa 2 Stunden Pause, in der ich etwas gegessen habe
- dann hat der Dr. den Oberkopf mit Kochsalzlösung unterspritzt (Aua!)
- Und dann 1800 mal in die Stirn gestochen, wie in eine Wassermelone ... wirklich ekliges Gefühl..
- das Einsetzen haben dann parallel zwei Mitarbeiter gemacht. Auf jeder Seite einer.
Etwa 3 Stunden lang.
- Danach Kopfschmerzen
- Rückenschmerzen vom Liegen
- extreme Übelkeit
Aber es wurde sich sehr sorgsam um mich gekümmert!
Direkt danach sind wir knappe 5 Stunden zurück nach Hause gefahren.
Die Fahrt war der Horror!
- Erste Tage extreme Schwellungen und Beulen im Gesicht. Ich sah aus wie ein Alien.
- Dann der typische Verlauf...
Wenig Krusten, Haarausfall ab Tag 14 c.a., danach sah es schlimmer aus als vorher.
Und daaaaaaann, nach etwa 2 Monaten, fingen die Haare an zu wachsen.
Und dann die Katastrophe - nach 3 Monaten setzte der Schock Loss ein!
Ich verlor um den kompletten Spenderbereich und Empfängerbereich meine Haare (die die vorher noch da waren!).
Ich war soooooo schockiert und unglücklich. Hab aber versucht, mich nicht zusätzlich zu stressen.
Und dann... ab dem 4. Monat fingen ALLE Haare wieder an zu wachsen.
Und seitdem läufts!
Ich habe Fotos angehängt von Vorher und Jetzt Zustand.
Ich bereue zum Glück gar nichts!
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