Hallo zusammen,

ich habe ein ziemlich frustrierendes Ergebnis einer FUE-Behandlung. Es scheint ein Sonderfall zu sein, vielleicht hat aber jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht und kann mir etwas Hoffnung geben.

Nach 8 Jahren hatte ich im Alter von 39 Jahren meine zweite FUE-Behandlung. Die erste mit 2500 Grafts verlief perfekt. Das Ergebnis der zweiten Behandlung mit ca. 1700 Grafts scheint ziemlich schiefgelaufen zu sein. Während der transplantierte Bereich nach 8 Monaten wie gewünscht aussieht, ist der Spenderbereich ein großes Problem. Bei kurzen Haaren kann man den Bereich, in dem Haare entfernt wurden (seitlich und hinten), gut erkennen - er bildet im Grunde ein "Fenster". Es scheint eine Mischung aus entfernten, plötzlich ergrauten und verlorenen Haaren zu sein. Die beiden letzteren Punkte sind hauptsächlich für den "Fenster"-Effekt verantwortlich.

Der Arzt ist einer der führenden FUE-Experten in Europa. Ich besuchte ihn nach 6 Monaten und er bestätigte den Haarausfall. Es scheint, dass ich einer der wenigen bin, die trotz einer vergleichbar kleinen FUE-Behandlung durch einen Experten einen lang anhaltenden (permanenten?) starken Shock Loss erlitten haben.

Ich bin mir zwar bewusst, dass es im Spenderbereich zu Shock Loss kommen kann, aber dieser sollte ja nach ein paar Monaten üblicherweise abgeklungen sein. Da bereits 8 Monate vergangen sind und die plötzlich ergrauten Haare auf ein größeres Trauma hindeuten könnten, befürchte ich, dass sich mein Spenderbereich nicht mehr erholen wird.

Ich kann nicht genau sagen, wann sich das "Fenster" gebildet hat. Ich habe es erst nach 5/6 Monaten bemerkt, als ich Fotos gemacht habe. Seit 1/2 Monaten spüre ich hin und wieder ein Jucken bzw. Spannung im Spenderbereich, ich bin mir aber nicht sicher, ob das ein Zeichen dafür ist, dass die Haare wieder wachsen.

Hat jemand hier eine ähnliche Erfahrung gemacht und kann von einer Erholung des Spenderbereichs nach einem Jahr oder sogar länger berichten?

Es besteht die Möglichkeit, die Kontur des "Fensters" im Spenderbereich im Februar 2024 (nach 1 Jahr) abzumildern, ich zögere jedoch, mich einer weiteren Behandlung zu unterziehen.

Bilder werde ich aus privaten Gründen nicht veröffentlichen. 

Grüße
Theedor

Entnommen wurde sauber und großflächig über den gesamten Donor, also den erwarteten ausfallresistenten Bereich. Genau dieser ist jetzt aber klar erkennbar, was mit "Fenster" gemeint ist. Das ist hauptsächlich der Fall wegen der ausgefallenen Haare, die regulär entnommenen Haare und die dadurch entstandenen Narben tragen dazu nur bei.

Das Hauptproblem sind die offenbar durch Shock Loss fehlenden sowie ergraute Haare. Das grenzt den genutzten Donor-Bereich erkennbar von oben und unten ab - viel mehr, als es die bewusst entnommene Zahl der Haare tun würden.

Also ich hatte auch schon 2 haartransplantationen gehabt und bei der ersten OP in Deutschland hatte ich auch direkt nach der OP ein Fenster hinten.

Die Seiten wurden zum Glück damals nicht behandelt aber das Fenster ist nach wie vor da.

Meine 2 OP war bei einem renommiertem Arzt und nach 1 woche war schon fast alles abgeheilt und man sah garnichfs mehr.

Bei meiner 1 op hatte ich gefühlt 6 Wochen Probleme mit dem spender.

Wie du also siehst liegt es am Arzt wie er entnimmt.

Wenn du irgendwas nochmal eine OP benötigen würdest könntest du um das "Fenster" herum nochmal grafts entnehmen lassen. Das hat bei mir damals einen riesen Unterschied gemacht, die punches sieht man zwar noch aber das Muster(Fenster) ist weg.

Wenb du also ein Muster hast liegt es meiner Meinung nach eher an der schlechten entnahme, wo warst du denn wenn ich fragen darf?

Zeig doch einfach ein Foto vom Donor - sonst ist das hier doch nur Rätselraten.

evtl hast du kein Shockloss sondern einen ausgedünnten Donor - Top Arzt hin oder her ..