HT mit 30? Vorstellung und Bitte um Einschätzung [Beitrag #166974] :: PM, 16.49.2023 18:49
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HerrMeer
Beiträge: 2 Registriert: Mai 2023
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Hi zusammen,
ich hoffe es ist okay sich neu anzumelden und direkt mal nach einer Einschätzung zu fragen...
Ich bin 30 und erwäge seit etwa 2 Jahren eine HT zu machen, hab es aber immer vor mir her geschoben mir da mehr Gedanken zu zu machen. Darum dachte ich mir, ich frag euch mal nach eurer Meinung
* Alter: 30
* Haarstatus: NW 4 vielleicht?
* Geplantes Budget: Da bin ich flexibel
* Haarstatus in der Familie (Eltern/Großeltern): auf beiden Seiten Haarausfall, mütterlich wie väterlich. Mein Vater ist mit 60 bei NW 5 bis 6, mein Opa mütterlicherseits wohl eher sieben
* Ausfallverlauf (schnell/langsam?): Ging über die letzten 6 Jahre sehr gleichmäßig, einen hohen Haaransatz hatte ich schon immer
* HA gestoppt?: nein
* Medikation (Therapieversuche/Erfolge/aktuelle Medikation): Medikamente schließe ich wegen Nebenwirkungen und anderen Gesundheitsthemen bei mir aus.
* Stehen bereits bestimmte Haarchirurgen/Kliniken in der engeren Auswahl? Nein, wäre auch offen in die Türkei zu fliegen
* Ggf. vorangegangene Haartransplantationen (Jahr? Haarchirurg?): keine
* Bevorzugte Behandlungsmethode (FUE/FUT?): definitiv FUE
* Sonstige Infos/Fragen: Ich habe in den letzten Jahren häufiger mal Glatze getragen und würde mir die Option gern beibehalten. Mir geht es vor allem darum vorn die GHE und den Haaransatz abzusenken. Glaubt ihr das macht Sinn oder habe ich dann in 4 Jahren wieder Ärger? Zu Glatze mit FUE Narben habe ich auch verschiedenes gehört, mein Haar ist nicht sehr dunkel, hoffe da geht das.
Habe noch ein paar Handyfotos gemacht, freue mich über jede Art von Tipp oder Meinung.
Beste Grüße,
HerrMeer
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Aw: HT mit 30? Vorstellung und Bitte um Einschätzung [Beitrag #166982 ist eine Antwort auf Beitrag #166974] :: AM, 17.44.2023 08:44
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Herzlich willkommen im Forum, schön dass du den Weg ins Forum gefunden hast.
Wenn du wieder Haare auf dem Kopf möchtest wirst du um eine aber ehr 2 OP's nicht herum kommen. Ausgangslage sieht nicht schlecht aus da du höchstwahrscheinlich Richtung NW5/a tendieren wirst.
Du wirst hier im Forum viele Meinungen finden, viele werden dir zu Fin und Minox raten, was du aber ablehnst, was ich gut verstehen kann. Andere werden behaupten du hast retrograde alopezie oder kannst nach Fue keine Glatze mehr rasieren wegen den Micronarben.
Eine HT ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden wie jede OP , daher lass dich gut beraten und höre auf Experten die Ahnung vom Thema haben und bereits eine HT gemacht haben wie Andreas Krämer von Hair for life.
Andreas Krämer kann dir mehrere renommierte Ärzte empfehlen und deine Situation gut einschätzen.
3510 Grafts FUT Heitmann 2007
3300 Grafts FUE Heitmann 2023
3300 Grafts FUE Heitmann 2024
Keine Medis
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Aw: HT mit 30? Vorstellung und Bitte um Einschätzung [Beitrag #166988 ist eine Antwort auf Beitrag #166982] :: PM, 17.57.2023 13:57
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Hallo Meer,
willkommen und schön, dass du da bist.
Also mein Input in deinem Fall liegt darin dir zu sagen, dass du eine persönliche Beratung mit einer Donorvermessung machen solltest und nicht immer auf die Ratschläge einzelner hier im Forum hören solltest.
Dieses Forum kann ein toller Input sein, aber es ist teilweise kurios wie manche User hier Beurteilungen abgeben.
Da werden ausgedünnte Donorflächen als sehr gut bezeichnet.
Da wird über retrograde aloezie hinweg gesehen.
Es werden tlw utopische Graftangaben gegeben und auch schon hellseherische Ideen wie oft man sich einer Haartransplantation unterziehen muss.
Das Beste wäre in den allermeisten Fällen eine gute, professionelle(!!) Donorvermessung. Und damit meine ich nicht die Donorvermessungen mit freiem Auge sondern wirklich mit hochwertigen technischen Hilfsmitteln, die den Donor wirklich "durchleuchten". Wir bekommen sehr viele Anfragen von Patienten, die meinten Sie hätten sich einer Donorvermessung unterzogen, haben aber keine Ahnung über die Dichtezahl und die Höhe der Miniaturisierung. Das meine ich nicht mit Donorvermessung.
Wenn man die Donordaten hat, dann kann man auch seriös sagen was möglich ist und was nicht.
Bezüglich Medikation:
also ich kenne auch keinen Patienten, der sagt er nimmt gerne Medikamente, nein, das habe ich noch nie erlebt.
Es ist gerade aber leider für jüngere Patienten, und darunter fallen auch 30jährige, die einzige Option für eine mittel-, bis langfristige Lösung in Kombination mit einer HT.
Es mag sein, vielleicht gibt es Ausnahmen, deren Donor so gut ist, deren Ausgangslage so gut ist, dass keine Medikation notwendig ist. Das sind aber die Ausnahmen und nicht die "normalen" Fälle.
Und an meinen Vorposter gerichtet:
eventuell macht es langsam Sinn dich als gewerblich zu deklarieren. Es gibt glaube ich keinen Post, an dem du nicht Andreas Krämer erwähnst und lobst
Ich habe nichts gegen Herrn Krämer aber hat er so ein "Pushing" wirklich notwendig?
Jedenfalls wünsche ich dir viel Spass im Forum, HerrMeer, mach deinen Research und entscheide dann was für dich am Besten passt.
Viele liebe Grüsse
https://meinehaartransplantationen.blogspot.com/
Persönliche Haarhistory:
2005: misslungene FUE bei einer Klinik in Brüssel
2007: 2803 FUT Repair bei Dr. Bisanga
2008: 128FUE bei Dr. Bisanga
2015: 1500FUT Verdichtung bei Dr. Bisanga
2017/18: SMP
2019: Micropigmentation
2020: 1650FUE bei Dr. Bisanga
Deutschsprachiger Patientenberater von Dr.Bisanga
stefan@bhrclinic.com
[url] http://bhrclinic.com
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Aw: HT mit 30? Vorstellung und Bitte um Einschätzung [Beitrag #166990 ist eine Antwort auf Beitrag #166988] :: PM, 17.25.2023 15:25
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BHRClinic schrieb am Mi, 17 Mai 2023 13:57Hallo Meer,
willkommen und schön, dass du da bist.
Also mein Input in deinem Fall liegt darin dir zu sagen, dass du eine persönliche Beratung mit einer Donorvermessung machen solltest und nicht immer auf die Ratschläge einzelner hier im Forum hören solltest.
Dieses Forum kann ein toller Input sein, aber es ist teilweise kurios wie manche User hier Beurteilungen abgeben.
Da werden ausgedünnte Donorflächen als sehr gut bezeichnet.
Da wird über retrograde aloezie hinweg gesehen.
Es werden tlw utopische Graftangaben gegeben und auch schon hellseherische Ideen wie oft man sich einer Haartransplantation unterziehen muss.
Das Beste wäre in den allermeisten Fällen eine gute, professionelle(!!) Donorvermessung. Und damit meine ich nicht die Donorvermessungen mit freiem Auge sondern wirklich mit hochwertigen technischen Hilfsmitteln, die den Donor wirklich "durchleuchten". Wir bekommen sehr viele Anfragen von Patienten, die meinten Sie hätten sich einer Donorvermessung unterzogen, haben aber keine Ahnung über die Dichtezahl und die Höhe der Miniaturisierung. Das meine ich nicht mit Donorvermessung.
Wenn man die Donordaten hat, dann kann man auch seriös sagen was möglich ist und was nicht.
Bezüglich Medikation:
also ich kenne auch keinen Patienten, der sagt er nimmt gerne Medikamente, nein, das habe ich noch nie erlebt.
Es ist gerade aber leider für jüngere Patienten, und darunter fallen auch 30jährige, die einzige Option für eine mittel-, bis langfristige Lösung in Kombination mit einer HT.
Es mag sein, vielleicht gibt es Ausnahmen, deren Donor so gut ist, deren Ausgangslage so gut ist, dass keine Medikation notwendig ist. Das sind aber die Ausnahmen und nicht die "normalen" Fälle.
Und an meinen Vorposter gerichtet:
eventuell macht es langsam Sinn dich als gewerblich zu deklarieren. Es gibt glaube ich keinen Post, an dem du nicht Andreas Krämer erwähnst und lobst
Ich habe nichts gegen Herrn Krämer aber hat er so ein "Pushing" wirklich notwendig?
Jedenfalls wünsche ich dir viel Spass im Forum, HerrMeer, mach deinen Research und entscheide dann was für dich am Besten passt.
Viele liebe Grüsse
Andreas Krämer berät im Gegensatz zu Dir unabhängig ***Edit. Keine Beleidigungen!***
Die Wahl des Arztes hängt vom individuellen Fall ab, daher kann man nicht pauschal sagen der Arzt ist am besten. AK berät immer situativ und ist nicht auf einen bestimmten Arzt angewiesen.
Der Donor wird bei jedem guten Arzt pre OP begutachtet bzw. vermessen, das stellt eine Selbstverständlichkeit dar.
[Aktualisiert am: Do., 18 Mai 2023 07:22] vom Moderator
3510 Grafts FUT Heitmann 2007
3300 Grafts FUE Heitmann 2023
3300 Grafts FUE Heitmann 2024
Keine Medis
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Aw: HT mit 30? Vorstellung und Bitte um Einschätzung [Beitrag #167017 ist eine Antwort auf Beitrag #166990] :: PM, 18.55.2023 12:55
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ad rgv: "Andreas Krämer berät im Gegensatz zu Dir unabhängig ***Edit. Keine Beleidigungen!***"
also du scheinst dann wohl das Geschäftsmodell von Herrn Krämer nicht verstanden zu haben:
Auch wenn er mehrere Ärzte im "Portfolio" hat, macht er es nicht kostenlos und wird wohl Provisionen von diesen Ärzten erhalten.
Und er empfiehlt dann wohl auch dementsprechend diese Ärzte, die mit ihm eine Vereinbarung haben.
Das ist völlig legitim und nichts verwerfliches, aber definitiv nicht unabhängig
Gehört aber absolut nicht in diesen Thread und deshalb belasse ich es auch so.
Viele liebe Grüsse
https://meinehaartransplantationen.blogspot.com/
Persönliche Haarhistory:
2005: misslungene FUE bei einer Klinik in Brüssel
2007: 2803 FUT Repair bei Dr. Bisanga
2008: 128FUE bei Dr. Bisanga
2015: 1500FUT Verdichtung bei Dr. Bisanga
2017/18: SMP
2019: Micropigmentation
2020: 1650FUE bei Dr. Bisanga
Deutschsprachiger Patientenberater von Dr.Bisanga
stefan@bhrclinic.com
[url] http://bhrclinic.com
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Aw: HT mit 30? Vorstellung und Bitte um Einschätzung [Beitrag #167018 ist eine Antwort auf Beitrag #167016] :: PM, 18.31.2023 13:31
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Hallo Meer,
ok, spielen wir es einfach durch:
du bist zBsp 30 Jahre, NW 4, diffuse Ausdünnung am Oberkopf und machst nun eine HT ohne Medikation.
Die Frage ist mal wo transplantierst du? Machst du nur das vordere Drittel? Willst du am Oberkopf auch in die Ausdünnung hineintransplantieren?
Gehen wir davon aus, dass du nur das vordere Drittel transplantierst. Was wird mit grosser Wahrscheinlichkeit in wenigen Jahren passieren: die Ausdünnung am Oberkopf wird weitergehen. D.h. du hast nun das vordere Drittel transplantiert, dahinter sieht es aber immer lichter und schwächer aus. Was machst du dann? Die nächste Behandlung? Woher die Grafts nehmen wenn dein Donor ausgedünnt ist? Angenommen du machst dann die nächste Behandlung trotz ausgedünntem Donor. Dann versichere ich dir, dass das Ergebnis suboptimal wird, da die Grafts, die du von einem ausgedünnten Donor entnimmst, leider auch genauso anwachsen. Im Besten Fall.
Du bist dann vielleicht Mitte/Ende 30, also du hast noch sehr viel Leben vor dir, aber deine Haarsituation sieht dann wirklich sehr komisch aus.
Eine Art "Teufelskreis", die sich dann auf deinem Kopf abspielt und wir sehen diese Patienten jede Woche. Nur leider kann man dann oft nicht mehr viel helfen.
Deshalb führt oft leider kein Weg über eine Medikation um den Haarverlust zu stabilisieren und auch die Haar-, Donorqualität zu stärken.
Aber nocheinmal: ich verstehe jeden, der keine Medikamente nehmen will. Jeder muss für sich entscheiden was es einem wert ist und für sich das Ganze abwägen.
Aber man muss als Arzt/Klinik so ehrlich zu dem Patienten sein und ihm das klipp und klar sagen.
Viele liebe Grüsse
https://meinehaartransplantationen.blogspot.com/
Persönliche Haarhistory:
2005: misslungene FUE bei einer Klinik in Brüssel
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2008: 128FUE bei Dr. Bisanga
2015: 1500FUT Verdichtung bei Dr. Bisanga
2017/18: SMP
2019: Micropigmentation
2020: 1650FUE bei Dr. Bisanga
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Aw: HT mit 30? Vorstellung und Bitte um Einschätzung [Beitrag #167020 ist eine Antwort auf Beitrag #167018] :: PM, 18.6.2023 19:06
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Tom10
Beiträge: 1164 Registriert: August 2014
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BHRClinic schrieb am Do, 18 Mai 2023 13:31Hallo Meer,
ok, spielen wir es einfach durch:
du bist zBsp 30 Jahre, NW 4, diffuse Ausdünnung am Oberkopf und machst nun eine HT ohne Medikation.
Die Frage ist mal wo transplantierst du? Machst du nur das vordere Drittel? Willst du am Oberkopf auch in die Ausdünnung hineintransplantieren?
Gehen wir davon aus, dass du nur das vordere Drittel transplantierst. Was wird mit grosser Wahrscheinlichkeit in wenigen Jahren passieren: die Ausdünnung am Oberkopf wird weitergehen. D.h. du hast nun das vordere Drittel transplantiert, dahinter sieht es aber immer lichter und schwächer aus. Was machst du dann? Die nächste Behandlung? Woher die Grafts nehmen wenn dein Donor ausgedünnt ist? Angenommen du machst dann die nächste Behandlung trotz ausgedünntem Donor. Dann versichere ich dir, dass das Ergebnis suboptimal wird, da die Grafts, die du von einem ausgedünnten Donor entnimmst, leider auch genauso anwachsen. Im Besten Fall.
Du bist dann vielleicht Mitte/Ende 30, also du hast noch sehr viel Leben vor dir, aber deine Haarsituation sieht dann wirklich sehr komisch aus.
Eine Art "Teufelskreis", die sich dann auf deinem Kopf abspielt und wir sehen diese Patienten jede Woche. Nur leider kann man dann oft nicht mehr viel helfen.
Deshalb führt oft leider kein Weg über eine Medikation um den Haarverlust zu stabilisieren und auch die Haar-, Donorqualität zu stärken.
Aber nocheinmal: ich verstehe jeden, der keine Medikamente nehmen will. Jeder muss für sich entscheiden was es einem wert ist und für sich das Ganze abwägen.
Aber man muss als Arzt/Klinik so ehrlich zu dem Patienten sein und ihm das klipp und klar sagen.
Viele liebe Grüsse
Das haben sie aber exzellent zusammengefasst. Sehr lobenswert.
Eine HT ohne Medis ist auch eher für Fälle wie mich: schon über 40 und nur eine leichten HA.Da macht man dann im Leben seine 2 HTs und man weis auch dass genügend donor da ist.
Der Krämer ist eigentlich ein seriöser Berater denke ich,Da hab ich weniger Probleme mit dass er den ständig empfiehlt.Wenn ich mich recht erinnere kassiert der auch keine Provision pro Fall. Er nimmt sich Zeit,Bei manch einer Topklinik wird man da in 10 min zwischen 2 Ops abgefertigt. Krämer ersetzt die Vorortprüfung nicht kann aber Als 2.Meinung Oder erste Anlaufstelle durchaus Sinn machen ImO.
PRP (seit März 2018) MSM Kapseln (seit März 2022)
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