HT in Hamburg mit 59 - 3.250 Grafts - mein Protokoll [Beitrag #164302] :: PM, 10.11.2022 21:11 
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Altona
Beiträge: 45 Registriert: November 2022
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Hallo zusammen !
Ich möchte gerne meine Erfahrung mit Euch teilen und hoffe, dass ich dem ein oder anderen vielleicht mit meiner Protokollierung hier helfen kann. Ich selbst habe schon viele
interessante Beiträge hier gefunden und werde vermutlich noch weitere finden, denn natürlich werde auch ich eine etwas schwierige Zeit in den nächsten Wochen hinter mich bringen müssen.
Bis jetzt habe ich es ( glaube ich) gut erwischt, für mich kam nach Diskussion mit meiner Frau nur ein Arzt/eine Klinik in regionaler Nähe in Frage. Natürlich war das etwas teurer als eine HT in Istanbul.
Ich bin 59 Jahre alt, also eher einer der Exoten hier im Forum. Wie man auf den angehängten Fotos erkennen kann, war mein Haarstatus irgendwo zwischen NW IVA und NW V. Transplantiert wurden am 03.11.22 3.250 Grafts, die Elithair-Schätzung gemäß übersandter Fotos war etwas höher (3.800 Grafts).
Natürlich hoffe ich wie Ihr alle auf ein gutes Ergebnis, nun braucht es etwas Geduld.
Den Arzt werde ich hier nicht nennen, erstens möchte ich keine Werbung machen und zweitens weiß ich noch nicht mal, ob ich eine Weiterempfehlung gebe, denn ich kenne ja das Endergebnis noch nicht. Bis jetzt lief aber alles einwandfrei. Wer wissen will, wo ich war, kann mich natürlich per PN anschreiben.
Ich habe mir vorgenommen, monatlich die Entwicklung mit ein paar Fotos zu protokollieren.
Fragen gerne.
Ich hoffe, der Beitrag ist in der richtigen Rubrik, sonst bitte verschieben.
Altona
[Aktualisiert am: Do., 10 November 2022 21:17]
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Aw: HT in Hamburg mit 59 - 3.250 Grafts - mein Protokoll [Beitrag #164533 ist eine Antwort auf Beitrag #164302] :: AM, 20.36.2022 06:36 
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Altona
Beiträge: 45 Registriert: November 2022
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Den für einen weiteren erfolgreichen Verlauf sehr wichtigen Prozess der Krustenentfernung habe ich nun hinter mich gebracht. Dank der vielen Youtube Videos und Berichte hier habe ich es ohne Panik, dass bei der Krustenentfernung Grafts verloren gehen könnten, geschafft. Zu meinem Doc hatte ich dabei über Fotoprotokolle alle zwei Tage Kontakt über WhatsApp. Es gab kurze, aber zielgenau Anweisungen, wie ich vorzugehen habe. Überraschend war, dass ich bereits ab Tag 7 ganz sanft mit der Krustenmassage beginnen sollte. An Tag 12 war dann der Kopf frei von Krusten. Von den neu verpflanzten Haaren sind noch einige da, aber ich weiß aus vielen Berichten und Videos, dass diese leider zum größten Teil auch noch ausfallen werden. Aktuell habe ich ein gutes Gefühl, bisher läuft alles nach Plan.
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Aw: HT in Hamburg mit 59 - 3.250 Grafts - mein Protokoll [Beitrag #164717 ist eine Antwort auf Beitrag #164302] :: AM, 3.10.2022 09:10
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Altona
Beiträge: 45 Registriert: November 2022
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Zwischenstand nach 1 Monat
Hier mein aktueller Zwischenstand nach rund einem Monat.
Das Shedding hat ziemlich früh und gründlich eingesetzt und es sind ca. 90 %
der transplantierten Haare ausgefallen. Der Empfängerbereich ist noch recht taub. Schön ist, dass der vorhandene Mittelstreifen den Eingriff gut überlebt hat. Ich hatte mit der Klinik besprochen, dass auch dieser Bereich verdichtet wird, für den Fall, dass sich der erblich bedingte Haarausfall trotz Finasterid (1mg/Tag) über die Zeit vorne weiter fortsetzen sollte. Der Spenderbereich hat sich total unauffällig entwickelt, ich trage die Haare hinten und an den Seiten allerdings auch nicht kurz, da ist nichts mehr zu sehen. Auch wenn bislang alles normal verläuft, die Zeit scheint sehr langsam zu laufen, man benötigt wirklich viel Geduld.
Kleiner Nachtrag: Ich behandle den Empfängerbereich zweimal pro Tag mit einer kurzen Fingermassage. Einmal mit einem hochwertigen Aloevera-Gel und zum zweiten mit Schwarzkümmelöl. Die Überreste lasse ich aber nicht einziehen, sondern entferne sie sanft mit einem Papiertuch. Ziel ist vor allem, die Rückbildung der Rötung zu unterstützen. Nach einigen Beiträgen hier weiß ich, dass die Rötung wohl eher drei statt zwei Monate anhalten wird.
[Aktualisiert am: Sa., 03 Dezember 2022 11:59]
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Aw: HT in Hamburg mit 59 - 3.250 Grafts - mein Protokoll [Beitrag #165252 ist eine Antwort auf Beitrag #164302] :: AM, 7.54.2023 06:54
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Altona
Beiträge: 45 Registriert: November 2022
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Update nach 2 Monaten.
Ich muss sagen, auch nach Lesen vieler Berichte und Studium vieler Videos und Bilder emfinde ich das Durchstehen der "ugly duckling"-Phase als Herausforderung. Ich habe zwar das Gefühl, dass bisher alles nach Plan läuft, aber außerhalb meiner vertrauten 4 Wände bin ich nur mit einer Kopfbedeckung unterwegs. Die "alten" Haare auf der Mittelinsel haben schon wieder etwas Länge erreicht, wenn auch noch nicht so wie vorher. Im transplantierten Bereich hat auch vereinzeltes Wachstum eingesetzt, ich würde es aber noch als zarten "Flaum" bezeichnen, ich weiß nicht genau, ob es die vom shedding verschont gebliebenen transplantierten Haare sind oder die frühen ersten neuen Haare. Auch wenn es wohl normal ist, die immer wieder auftretenden "Wachstumspickel" können auch nervig sein, manchmal bildet sich auch eine kleine Eiterblase, die dann vorsichtig mit einer desinfizierten Nadel entleert werden muss, andernfalls wäre es schwierig bzw. schmerzhaft, die morgentliche Kopfmassage des Empfängerbereichs mit dem Aloevera-Gel durchzuführen. Die zweite Massage mit dem Schwarzkümmelöl habe ich nun weggelassen, nachdem mein Doc meinte, was das denn soll und ich wohl auch eine zu fette Kopfhaut hätte. Die Rötung ist zwar etwas zurückgegangen aber noch deutlich erkennbar. Meine zweite PRP-Behandlung habe ich gestern auch erhalten. Den dritten Monat, der im Mittel 30% der transplantierten Haare zum Vorschein bringen soll, erwarte ich mit Spannung. Es kann nur besser werden. Immerhin: Der Spenderbereich ist top, total unauffällig.
[Aktualisiert am: Sa., 07 Januar 2023 07:11]
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Aw: HT in Hamburg mit 59 - 3.250 Grafts - mein Protokoll [Beitrag #165849 ist eine Antwort auf Beitrag #164302] :: AM, 19.8.2023 07:08
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Altona
Beiträge: 45 Registriert: November 2022
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So, nun hier noch ein paar Erläuterungen dazu. In Monat 3 ist wirklich viel passiert. Die Anzahl der Haare, die durch die Kopfhaut geschossen sind, war schon hoch, und es war mehr als erwartet. Es heißt ja immer, dass im 3. Monat mit etwa 10% des Gesamtwachstums zu rechnen ist. Für mich sieht das eher nach 30-35% aus. Vielleicht bin ich ein sog. "Fast-Grower", aber entscheidend ist natürlich immer das Endergebnis.
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Wie man sieht, ist die Kopfhaut auch nach drei Monaten noch recht stark gerötet, die vielen Beschreibungen, dass die Rötung nach etwa 8 Wochen nachlässt, passt also auch nicht. Insgesamt bin ich mit dem bisherigen Verlauf sehr zufrieden, man vergleicht sich doch immer mit anderen Ergebnisberichten sowie mit den Wachstumsprognosen der großen Kliniken und demnach bin ich zumindest "im Plan".
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Der von mir durchgeführte Maßnahmenkatalog zur Förderung des Wachstums ist recht überschaubar. Ich verwende für die tägliche Haarwäsche das Sebamed-Allday-Haarshampoo, massiere nach dem Duschen, wenn die Kopfhaut sauber ist, kurz den transplantierten Bereich und lasse einmal wechselwarmes/kaltes Wasser über den transplantieren Bereich laufen. Ich nehme täglich einige Nahrungsergänzungsmittel, zu denen auch Biotin, das ich seit der HT auf Anraten meiner Friseurin dazu genommen habe, gehört.
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Die Kopfbedeckung habe ich jetzt wieder in den Schrank gepackt. Nächstes Update: Nach 4 Monaten.
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Aw: HT in Hamburg mit 59 - 3.250 Grafts - mein Protokoll [Beitrag #165994 ist eine Antwort auf Beitrag #164302] :: AM, 4.22.2023 10:22
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Altona
Beiträge: 45 Registriert: November 2022
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Zwischenstand nach 4 Monaten:
Die bisherige Anwuchsrate ist sehr erfreulich und stimmt mich optimistisch. Ich habe jetzt, nach 4 Monaten, schon eine optische Verbesserung erreicht. Die verpflanzten Haare sind wie erwartet etwas dicker und auch noch etwas drahtig. Auch ist die Färbung etwas dunkler statt hellgrau. Es sind schon sehr viele Haare gekommen und mein Eindruck ist, dass es eher 70% als 40% sein müssten. Auf den Fotos sind auch die Auswirkungen der Eiterbeule vorn in der Mitte deutlich zu erkennen. In diesem Bereich, ca 1 qcm, sind alle Haare wegen der eitrigen Entzündung, die inzwischen komplett ausgeheilt ist, ausgefallen. Ein Blick mit der Lupe zeigt, dass zumindest ein Teil der an dieser Stelle ausgefallenen Haare wohl wieder nachwächst. Vielleicht habe ich ja Glück.
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Die Rötung hat deutlich nachgelassen, man kann sie wegen der inzwischen erreichten Haarlänge recht gut kaschieren.
Wie man sieht, ändert sich der optische Eindruck je nach Lichtverhältnissen recht stark, auch der Eindruck der Haarfarbe variiert auf den Fotos. Ich habe definitiv nicht gefärbt.
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Nächstes Update: Nach 5 Monaten.
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