2. Haartransplantation - OHNE RASUR - 2730 Grafts | Kozamet | Dr. Harun Samiloglu [Beitrag #147360] :: PM, 17.27.2020 17:27
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Hallo liebe Haargemeinde,
Kurzbericht:
2. Haartransplantation
Methode: FUE - UNRASIERT
Arzt: Dr. Harun Samiloglu
Grafts: 2730
Preis: 6075 € + 400 € Organisation über Kozamet (5* Hotel)
Fazit über die OP und Organisation: Super organisiert, sehr gutes Team, professionell, sympathisch
Langbericht:
VORBEREITUNG:
Dies ist meine 2. Haartransplantation.
Den Bericht über meine 1. Haartransplantation findet ihr hier: https://www.alopezie.de/foren/transplant/index.php/mv/tree/9089/107436
Kurze Zusammenfassung: Damals vor 5 Jahren wurden 3650 Grafts verpflanzt und standardmäßig mein Kopf vorher rasiert. Ich war mit dem Ablauf und dem Ergebnis sehr zufrieden und hatte vorher lange recherchiert. Danach war ich jedoch für ein paar Monate "außer Gefecht" aufgrund der Rasur, was damals noch nicht so schlimm war, da es beruflich möglich war, nicht in Erscheinung zu treten.
Damals sagt mir der Arzt, dass er alles vorne hinpflanzen möchte, denn er würde schon sehen, dass ich hinten weiter Haare verliere. Ich solle dann am besten nach ein paar Jahren wiederkommen, wenn die Glatzenbildung hinten abgeschlossen wäre, um dann eben den hinteren Teil machen zu lassen. Der Rat war gut und genauso ist es ja auch eingetroffen, nur wollte ich damals auch nach hinten und oben ein paar Haare verpflanzt haben, sodass ich, wenn ich wirklich weiter Haare verliere, die Jahre zwischen den HTs gut kaschieren kann. Im Nachhinein kann ich sagen, dass das gut so war und nur deshalb das Kaschieren wunderbar geklappt hat. Vorne gefiel mir alles auch sehr gut, aber es wurde natürlich nicht so dicht wie möglich, da Haare für hinten und oben abgezwackt wurden.
Nun kam ein guter Zeitpunkt für mich, eine 2. HT anzugehen und ich entschloss mich ziemlich kurzfristig im Dezember 2019, das ganze Thema wieder anzugehen. Aufgrund meiner früheren Erfahrung wusste ich genau, was ich wollte und wie ich suche:
Eine HT kam nur infrage, wenn diese vollständig unrasiert möglich wäre. Anders ist es beruflich wie privat definitiv nicht mehr möglich, ansonsten viele eine 2. HT für mich aus. Ich fragte alle drei Ärzte, die für mich aus Qualitätsgründen infrage kamen, danach an:
Dr. Demirsoy (der auch meine 1. HT durchgeführt hat), Dr. Bicer und Dr. Harun (über Kozamet).
Dr. Demirsoy muss mindestens im Spenderbereich rasieren, Dr. Bicer ebenfalls (der Kontakt mit der Kontaktperson gefiel mir im übrigen nicht, da ich sehr lange auf Antwort warten musste und am Ende auch Antworten ausblieben), aber Dr. Harun bot dies von Beginn an als Einziger schon auf der Website als Alleinstellungsmerkmal an. Er nennt es "Dr. Harun Methode".
Erfahrungsberichte gab es bisher eher wenige, da Dr. Harun noch nicht allzu lange auf dieser Bildfläche in Erscheinung getreten ist, jedoch gefielen mir diese wenigen Berichte gut. Was mich jedoch letztlich dazu bewogen hat, mich für ihn ohne lange Überlegungen zu entscheiden war die Kontaktherstellung über Özdemir Sogukdag (Kozamet). Erstens gibt es hier im Forum sehr viele positive Berichte über Kozamet (weil früher mit Dr. Bicer in Zusammenarbeit) und zweitens gefiel mir der schnelle Kontakt über Whatsapp wie auch am Telefon sehr gut. Aufgrund meiner Erfahrung mit der 1. HT stimmte ich ihm in vielen Dingen zu, beispielsweise dass der 2. OP-Tag nicht so anstrengend sein darf wie der 1. Tag, denn dies wäre weder für das OP-Team, noch für mich als Patienten aushaltbar. Ich hatte also durch dieses Forum und die Berichte der früheren Arbeit von Kozamet und die wenigen positiven Berichte von Dr. Harun genug Vertrauen, meinen "Arzt zu wechseln" für die 2. OP.
Özdemir Sogukdag gab mir dann drei Hotels in drei Klassen zur Auswahl und ich entschied mich für das beste 5*-Hotel, da ich es möglichst angenehm haben wollte zwischen den OPs und der Preis auch völlig in Ordnung geht. Außerdem war mir wichtig, dass ich gutes Essen aufs Zimmer bestellen kann, denn nach einem OP-Tag möchte ich einfach extrem ungerne in ein Restaurant gehen und das WLAN musste sehr gut sein, was ich aus beruflichen Gründen benötige.
Das Hotel (Renaissance Hotel mit direktem Blick auf den Bosporus) war wirklich spitze und entsprach exakt meinen Wünschen.
Da die OP unrasiert stattfindet ist die Entnahme ca. doppelt so langsam wie rasiert, daher wurde eine 2-Tages-OP geplant. Die 4 Tage/3 Übernachtungen im Hotel plus Organisation kosteten 400 Euro, natürlich inkl. Transferservice vom/zum Flughafen und den Klinikaufenthalten und jeglicher Organisation sowie Essen an den OP-Tagen in der Klinik. Özdemir zeigte mir am letzten Tag sogar einen Bio-Laden neben dem Hotel, in dem er selber oft einkauft und kaufte mir diverse leckerer Mitbringsel für Zuhause.
ANREISE UND VORBESPRECHUNG:
Die Anreise war problemlos, Özdemir ist immer lange vor den abgesprochenen Zeiten vor Ort (Flughafen, Hotel) und daher muss man nie warten.
Ich war natürlich nicht mehr aufgeregt, wie vor der 1. HT, daher war das alles deutlich entspannter.
Die Vorbesprechung am 1. OP-Tag war schnell vorbei, da Dr. Harun meine Haare ca. 30 Sekunden untersuchen musste, um genau das zu sagen und festzustellen, was ich mir vorab als Wunsch zurecht gelegt hatte:
1. Prio oben/hinten (Tonsur), 2. Prio seitlich, denn dort sind meine Haare weiter ausgedünnt und 3. Prio, wenn der Donor ausreichend Haare hergibt, gerne vorne+Geheimratsecken verdichten. Genauso sagte es der Doc und ich brauchte nichts mehr hinzufügen. Somit war die Vorbesprechung schnell vorbei und die OP konnte beginnen.
Dr. Haruns Entnahmemethodik ist übrigens etwas anders, als es andere Ärzte machen: Bei anderen Ärzten gibt es eine große "Safezone", d.h. Stellen mit Haaren, die evtl. noch ausfallen können werden gemieden. Auch von seitlich vorne entnehmen die meisten Ärzte nichts.
Laut Dr. Harun hat das den Nachteil, dass dies meistens dazu führt, dass diese Stellen deutlich vuluminöser aussehen als die Stellen, wo Haare entnommen wurden. Außerdem sieht man deutlich (davon wurden mir auch Fotos gezeigt), wenn man die Haare seitlich/hinten auf wenige Millimeter rasiert als Frisur (z.B. Undercut), dass diesem Safezone-Bereich nichts entnommen wurde, dem anderen Bereich aber schon, da die Dichte so unterschiedlich ist und dies dann in Erscheinung tritt.
Ich kann bestätigen, dass der Volumenunterschied schon nervig ist. Zwei Wochen nach jedem Frisörbesuch standen mir auf der linken und rechten Seite seitlich oben wieder viele Haare ab, weil dort viel mehr Volumen war, als hinten und natürlich auch oben, obwohl der Frisör dort immer kräftig ausgedünnt hat.
Mich hat auch der Gedanke genervt, dass ich doch dort "zu viele" Haare habe, die man sehr gut nach oben verpflanzen könnte.
Genau das macht Dr. Harun und holt so das Maximum heraus. Natürlich gibt es dabei das Risiko, dass ein paar der verpflanzten Haare wieder ausfallen, falls die Glatzenbildung nicht abgeschlossen war.
Jedoch sollte dies jeder selber wissen, ob er diese Methodik möchte oder Dr. Harun sagt, er solle doch lieber etwas tiefer ansetzen mit der Entnahme. Ich bin froh über die Ausdünnung auch seitlich bis vorne und oben, sodass, selbst wenn ein paar dieser Haare wieder Erwarten ausfallen sollten, das Haarbild homogener ist.
OP
Um 8 Uhr morgens betrat ich die Praxis, um 20:00 Uhr abends wurde ich nach Hause gefahren. Es war also, wie erwartet, so anstrengend, wie auch schon die 1. HT. Die Spritzen waren exakt gleich "gut", natürlich nicht angenehm, aber eben aushaltbar. Was wieder am schlimmsten war, war das stundenlange Ausharren in gleichen Sitz- oder Liegepositionen. Aber auch das hält man aus.
Am 1. OP-Tag wurden 1980 Grafts entnommen. Die Methode ist schon genial... immerhin hatte ich noch alle meine Haare ohne Rasur. Dr. Harun kürzt das Haar gleichzeitig mit dem Ausstechen per Mikromotor. Er ist damit unglaublich schnell und nur deshalb wurden tatsächlich so viele Grafts geschafft. Es ist seiner geübten Technik zu verdanken, dass man somit die Hälfte der Grafts schafft, im Gegensatz zur HT mit Rasur, was angesichts keiner Rasur beachtlich ist.
Dr. Harun entnahm an diesem Tag die Haare des Donors von hinten und hinten-seitlich und verpflanzte diese in die 1. bis 2. Prio: hinten oben und seitlich.
Der 2. OP-Tag begann zur gleichen Zeit um 8 Uhr morgens und endete um 17 Uhr. Es dauerte ein paar Stunden länger, als eigentlich anvisiert, aber das Einsetzen wurde von der Assistentin sehr gewissenhaft vorgenommen, da es um die Verdichtung der Haarlinie vorne ging.
Es wurde an diesem Tag von der Seite bis seitlich-oben entnommen und vorne, vorne-seitlich und in die Geheimratsecken verpflanzt. Es wurden an diesem 2. OP-Tag 750 Grafts entnommen.
POST-OP
Dr. Harun persönlich hat mir die Haare gewaschen und nachher meine Haare geföhnt. Er ist insgesamt sehr entspannt, sympathisch und lustig.
Da vorne oben nicht viel Kochsalzlösung gespritzt wurde (daher rühren die möglichen Schwellungen im Gesicht, da das Kochsalz in den Tagen nach der OP während dem Abbau im Körper runterwandern kann, wenn man nicht genug auf dem Rücken liegt) hatte ich keine Schwellung im Gesicht und musste kein Stirnband tragen. Ich sah also tatsächlich schon einen Tag nach den beiden OP-Tagen ziemlich normal aus und niemandem konnte auffallen, dass ich eine 2-Tages-HT hinter mir hatte.
Insgesamt bin ich mit dem Ablauf, der Technik und dem Post-OP-Ergebnis sehr zufrieden und bin froh, mich so entschieden zu haben. Ich kann in wenigen Tagen schon wieder normal meinen Job ausüben und Kollegen/Kunden treffen. Dies ist mir der Aufpreis allemal wert und er rentiert sich für mich, der nun mal das doppelte einer normalen HT beträgt:
Statt 1 bis 1,5 Euro pro Graft zahlt man 2,25 bis 2,5 Euro. Dies sehe ich auch als sehr fair an, da der Arzt nun mal nur die Hälfte der Grafts pro Tag schaffen kann, also der doppelte Preis ist da genau gerechtfertigt.
Anbei die Vorher Fotos. Im nächsten Post dann, wie üblich, die Post-OP-Bilder.
Ich danke wieder allen, die hier so viele Infos, Fotos und Verläufe teilen und dies auch bis zum Ende (also 12 bis 15 Monate Post-OP) durchziehen!
Wie ihr gewohnt seid aus meinem 1. HT Bericht werde ich mich im 3-Monatsabstand melden mit Zwischenberichten und Vergleichen!
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Aw: Post-OP-Fotos - trocken [Beitrag #147373 ist eine Antwort auf Beitrag #147362] :: PM, 17.39.2020 23:39
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Gasthörer
Beiträge: 1316 Registriert: Februar 2016
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Interessant! Komplett "unshaven" sieht man fast nie. Wie genau wurd dies gemacht? Mit einer langhaar Hohlnadel oder wurden einzelne Haare gekürzt? Wird ein ausgetanztes Graft direct entnommen oder erst mehrere gestanzt und dann mehrere entommen?
Mein Einschätzung: Die heutige "Mode" macht diese Methode im Prinzip für viele Fälle unnötig. Heutzutage tragen die meisten den Donor doch eh anrasiert: Nach 10 Tagen sieht man genauso aus. War das für dich wirklich keine Option?
Deine (bzw. die deines Arztes) Erklärung zum Entnahmebereich halte ich für etwas "vereinfacht". Es gibt noch deutlich mehr Variablen (die von guten Kliniken auch berücksichtigt warden). Stichworte: Donordichte ist nicht überall gleich; Vernarbungen unter der Haut durch FUE; Winkel der Haare, ... Geht man bis an die maximale Graftzahl nutzen andere Kliniken auch den ganzen Spender inklusive Seiten etc. Von ASMED gibt es dazu auch Animationen.
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Aw: Post-OP-Fotos - trocken [Beitrag #147376 ist eine Antwort auf Beitrag #147373] :: AM, 18.33.2020 08:33
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Stimmt, dass es komplett unrasiert überhaupt möglich ist war ehrlich gesagt auch pures Glück... es war, wie beschrieben, für mich absolute Grundbedingung. Das Dr. Harun genau das seit relativ kurzer Zeit anbietet und seine Technik darauf spezialisiert hat ist einfach ein sehr glücklicher Zufall.
Ich hatte aber auch schon bei meiner 1. HT Dr. Demirsoy danach gefragt, denn auch damals wäre mir das natürlich lieber gewesen.
Ich denke, das ist bei sehr sehr vielen Männern ein großes Problem und entsprechend viele würden auch eine solche unrasierte Methode bevorzugen.
Naja, das ist leichter gesagt als getan: Ich zum Beispiel habe niemandem von meinen HTs erzählt und genau so soll es bleiben. Ich habe darauf geachtet, dass es nicht auffällt und die HTs zu genau den richtigen Zeitpunkten stattfinden, also nicht dann, wenn alle Haare ausgefallen sind Dementsprechend war ws nach der 1. HT schwierig, mit rasiertem Schädel allen für eine gewisse Zeit aus dem Weg zu gehen.
Heute bin ich beruflich so sehr eingebunden, dass ich nicht mit rasiertem Schädel antreten könnte und würde. Außerdem steht mir das absolut nicht.
Wenn jemand natürlich offen mit seiner HT umgeht und mit sehr kurzen Haaren für ein paar Monate kein Problem hat, der braucht sich diese teurere und langsamere Methode natürlich nicht antun.
Das alles ist für mich jedoch ein so großes Problem, dass ich eine HT ausgeschlossen hätte, würde dies nicht so von dem Doc angeboten.
Er arbeit mit einer normalen Hohlnadel und kürzt in einer Bewegung nur das Haar, das er gleichzeitig ausstanzt. Er kann dabei, bevor er die Haare entnimmt, 10 bis 70 mal ausstanzen, je nach Bereich. Danach entnimmt er die Haare.
Der Prozess ist ca. 2,5 mal länger als bei rasierten Haaren.
Du hast richtig erkannt, ich wollte explizit eine "maximale Entnahme". Natürlich habe ich das vereinfacht ausgedrückt, aber ich wollte erklären, warum Dr. Harun auch in der "Safe Zone" entnimmt, wenn man nichts dagegen hat.
Ich wollte eine maximale Entnahme, weil ich definitiv keine 3. HT machen werde Egal was meine Haare in Zukunft anstellen, das war es!!! )
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Update: 7 Tage Post-OP [Beitrag #147585 ist eine Antwort auf Beitrag #147360] :: PM, 24.48.2020 12:48
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Und hier noch der Stand nach einer Woche.
Auf den Fotos im 1. Post ist alles natürlich schwieriger zu erkennen, weil die Haare nicht rasiert wurden, aber vielleicht erkennt ihr auf den Fotos hier die vielen sprießenden Haare.
Wichtig auch auf den Fotos von der Tonsur: Die neuen Haare wurden von Dr. Harun (ebenso wie von Dr. Demirsoy bei der 1. HT) in Richtung des Wirbels auf meinem Oberkopf gepflanzt! So sollte es natürlich sein bei einem professionellen Arzt... trotzdem: top!
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Aw: 2. Haartransplantation - OHNE RASUR - 2730 Grafts | Kozamet | Dr. Harun Samiloglu [Beitrag #147803 ist eine Antwort auf Beitrag #147796] :: AM, 3.52.2020 10:52
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Rep schrieb am Mon, 03 February 2020 06:33Nicht schlecht bisher, ist zwar teuer, aber man sieht kaum was? Hast du viele Rötungen? Wann darfst du Geld / Haarspray etc. auftragen?
Bin auf den weiteren Prozess gespannt...
Ich finde es nicht mal teuer (bzw. teurer), da der Arzt nur die Hälfte an Grafts pro Tag schaffen kann... daher ist es klar, dass man dann das doppelte pro Graft zahlen muss, sodass seine Zeit gleich bezahlt wird. Also für die Zeit des Arztes zahlt man quasi genauso viel wie für eine normale (rasierte) HT.
Ich habe überhaupt keine Rötungen... vielleicht liegt das daran, dass vorne nur 1x betäubt werden musste. Bei meiner 1. HT wurde vorne ja ungefähr das 2,5fache hingesetzt, weshalb auch mehrfach nachbetäubt werden musste, da es länger dauerte. Das wirkte sich dann wohl in Form von Rötungen und auch von Schwellungen nachher im Gesicht aus.
Dieses Mal habe ich das alles nicht.
Grundsätzlich sollte man mit Gel/Haarspray noch einige Tage warten, bis die Krusten weg sind und die Heilung abgeschlossen ist, so auch bei dieser HT.
Ich habe nach zwei Wochen, also vor ein paar Tagen, wieder mit etwas Toppik und Haarspray angefangen. Ich sehe völlig normal aus, wie vor der HT, man sieht überhaupt nichts.
Das Einzige ist, dass ich natürlich noch eine etwas "spannende" Kopfhaut habe, also merke, dass ich eine HT hinter mir habe und viele kleine Bürstenhaare mit der Hand auf dem Kopf spüre
Ich gehe wieder normal Arbeiten und bin heilfroh, dass ich mich für diese unrasierte HT entschieden habe.
Über den weiteren Prozess werde ich natürlich berichten.
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Update: 17 Monate Post-OP [Beitrag #157574 ist eine Antwort auf Beitrag #147360] :: AM, 13.34.2021 10:34
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Das 17-Monatsupdate und somit das endgültige Endupdate:
Es hat sich insgesamt noch sehr gut verdichtet ; Seitlich-oben und vorne ist es sehr homogen geworden, es gibt keine durchscheinenden, lichten Stellen mehr. Ich kann jetzt auch deutlich längere Haare tragen als früher.
Hinten ist es licht-dicht geworden, jedoch nicht so dicht wie seitlich und vorne, jedoch so, dass ich weder Schütthaar oder sonstige Kaschierprodukte verwenden muss.
Ganz hinten fühle ich immer noch stoppeln... es dauert dort wohl wirklich bis zu 2 Jahren, bis alles rausgewachsen ist.
Mein Frisör sagte vor 2 Wochen noch, dass er insgesamt sieht, dass es noch einige kurze Haare gibt, also auch dort sind natürlich noch nicht alle auf der "richtigen" Länge, die erst vor 1-4 Monaten rausgewachsen sind.
Ich danke den beiden Ärzten für die tollen OPs und die deutliche Verbesserung meiner Lebensqualität.
Ich bin sehr glücklich mit meinem jetzigen Haarstatus.
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29.09.2015 - FUE - 3.560 Grafts - Dr. Demirsoy
Bericht: http://www.alopezie.de/foren/transplant/index.php/t/9089/
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Aw: 2. Haartransplantation - OHNE RASUR - 2730 Grafts | Kozamet | Dr. Harun Samiloglu [Beitrag #158189 ist eine Antwort auf Beitrag #157581] :: PM, 3.38.2021 16:38
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Na klar darfst du frage
Ich bin jetzt 36 Jahre.
Die 1. OP war also mit 30, die 2. mit 35 Jahren.
Der Arzt bei der 2. OP sagte, dass er schon deutlich spürt beim einstechen, dass ich eine 1. OP hinter mir habe, weil das Gewebe dann eben schon härter ist als vorher. Das wird jetzt bei der 2. OP wohl noch härter sein. Er sagte außerdem, dass er bei einer 3. OP maximal ~800 bis 1000 Grafts sehen würde, die noch entnommen werden könnten.
So oder so werde ich keine 3. OP machen, aber selbst wenn ich es theoretisch noch wollen würde, wären mir 800 Grafts viel zu wenig für solch einen Aufwand.
Ich hatte vor der 1. OP circa 1,5 Jahre Minoxidil aufgetragen. Hat nichts genützt und hat mich eher sehr genervt, auch weil ich deutlich gespürt habe, dass ich da Medizin zu mir nehmen (mein Herz schlug deutlich schneller als ohne Minoxidl). Ich habe es dann nur noch nach der 1. OP ein paar Wochen genommen, da der Arzt das damals empfohlen hatte.
Nach der 2. OP habe ich das aber nicht mehr getan, weil ich das Zeug ehrlich gesagt nie wieder auftragen möchte und die Haare auch ohne dieses zeug anwachsen.
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