2130 Grafts FUE Sept 2019 bei Keser [Beitrag #144354] :: PM, 12.46.2019 13:46 
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Cahill
Beiträge: 30 Registriert: September 2019
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Hallo!
Nachdem ich von den Erfahrungsberichten hier profitieren durfte, möchte ich gerne meine aktuelle Erfahrung bei Dr. Keser in Ankara in ausführlicher Form an euch zurückspielen, möge sie jemandem hilfreich sein. Da ich viele Bilder habe, teile ich das ganze in mehrere Beiträge auf.
Vorbemerkung (habe ein bisschen das Gefühl, man muss das hier dazu sagen): Alles (aber auch wirklich alles), was ich hier von mir gebe, ist meine persönliche Meinung und Erfahrung. Ohne Anspruch auf Richtigkeit, Vollständigkeit oder sonst irgendwas. Genauso handelt es sich um meine *eigene* Meinung, ich wurde und werde weder bezahlt noch anderweitig motiviert, meine Story zu teilen. Darüber hinaus bin ich weder Arzt, noch Experte in irgendeiner Form für Haartransplantation(en).
Bevor wir zu meiner Erfahrung bei Keser springen, etwas Hintergrund zu mir:
- 34 Jahre, HA bewusst seit 25/26 auf der Tonsur, genervt hat es mich erst so richtig ab 28/29.
- Habe mich damals für einen NW3V gehalten, weil ich mir quasi nur meiner "Platte" (Vertex) bewusst war. Meinen Ansatz fand ich ok.
- Regaine/Minoxidil probiert für 12 Monate ab 2015 (ich war 30), ohne Effekt. Sowohl Schaum als auch das flüssige Zeug. Fand's ehrlich gesagt nervig und optisch kontraproduktiv insofern als nasse Haare immer weniger abdecken als trockene/geföhnte... die Tricks, die man so lernt 
Wie dem auch sei, Nov 2015 frage ich damals bei Koray an. Warum Koray? Ein Kumpel hatte angefangen zu recherchieren (ich war ahnungslos) und meinte, dass der ordentliche Sachen macht. Ich habe das einfach mal so hingenommen. Ich schicke also folgende Bilder hin:
Und kriege als Antwort: Klar, 5000 Grafts machen wir dir per FUE, und falls Du nur Ansatz und Schläfen haben willst, sind's 3600. Mir platzt fast die Birne, als ich das höre. Ich bin mir zu dem Zeitpunkt ja nur meiner Platte bewusst und dachte, da ballern die vielleicht 1500 Grafts rein und gut ist... was wollen die mit meinen Schläfen? Ok, so langsam dämmert mir also, dass meine Front auch irgendwann nicht mehr so geil sein wird. Vater ist NW6/7 ("Hufeisen"), aber ich bin noch nicht soweit. Ich lege das Thema auf Eis, setze das Regaine ab und kümmere mich nicht weiter drum. Außerdem war damals in der Türkei eine Zeitlang eine "Bombenstimmung", falls ihr euch noch erinnert... meine Freundin fand den Gedanken, dass ich in die Türkei fliege auf jeden Fall nicht so klasse!
Vorspulen auf 2019. Die Platte ist größer geworden, die Geschwindigkeit ist ok... Ich habe keine Vergleichswerte, aber ich merke einfach, dass die Platte nicht komplett kahl, aber komplett mit blonden Babyhaaren (miniaturisiert sagt man wohl) voll ist. Die Front ist auch nicht gerade geiler geworden, sogar mein Friseur macht schon Sprüche! Ok, also fange ich u.a. hier meine eigene Recherche an und höre über Keser viel gutes. Auf die Türkei war ich ja schon irgendwie fixiert.
Warum hat mich Keser angesprochen? Bzw. was war mir bei meiner Recherche wichtig:
- Wollte, dass der Doc alles selbst macht (und das war den Berichten zufolge bei ihm der Fall)
- Eher konservativer Ansatz, also nicht zuviel Donor verballern und er macht wohl "aus weniger mehr" (dazu später)
- Sehr gutes Handwerk, keine Motoren, gute Ansätze, natürliches Gesamtbild
- Kosten im Mittelfeld, wollte keine "Billig"-Bude, bei der der Doc nur seinen Namen hergibt
Lange Rede, kurzer Sinn, ich schicke Keser im März 2019 eine Bitte zur Evaluation folgender Bilder:
Nach 3-4 Wochen und einigen Erinnerungsnachrichten meinerseits kommt dann endlich eine Antwort von Ozgur, der das wohl alles organisiert. 2000 Grafts würden sie vorschlagen, um meine Front und Schläfen zu bepflastern. Sacre bleu, denk ich mir, schon wieder wollen die an meine Front, sind die alle blind, dass die meine Platte nicht sehen? ... also frag ich zurück, wieviel Grafts die für die Platte veranschlagen, auch um die 2000 kommt zurück. Und: Leider können sie nicht beides machen, das macht der Donor erstens nicht (in einem Rutsch) mit, und es muss sowieso geklärt werden, ob es insgesamt ausreicht. Aha, einen geilen Donor habe ich scheinbar (größenmäßig) auch nicht.
Ich denke mir, was soll's, dieses Mal ziehe ich es durch. Gelernt habe ich, dass ich irgendwann noch einmal meine Front in Ordnung bringen muss, aber meine Prio ist die Platte. Also mach ich den Termin im Sommer grob klar mit Ozgur. Er nennt das Pre-booking. Keine Anzahlung, keine Formulare, kein Nix. Für mich als Deutschen höchstverdächtig. Nicht mal eine Absichtserklärung? Ich muss doch irgendwas unterschreiben? Nö. Relax. Ok, na dann!
Irgendwann im Sommer buche ich also Flüge, was von Ozgur dann als feste Absichtserklärung verbucht wird. Na, wunderbar. Nach den Tips von "Venmoso" hier im Forum buche ich Flex auf dem Rückweg, am Sonntag, 01. Sept komme ich an, am Montag soll's losgehen, zurück dann am Samstag.
Weiter geht's im nächsten Beitrag...
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Aw: 2130 Grafts FUE Sept 2019 bei Keser [Beitrag #144361 ist eine Antwort auf Beitrag #144354] :: PM, 12.59.2019 14:59 
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Cahill
Beiträge: 30 Registriert: September 2019
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Soooo... am 01. Sept komme ich also in Ankara an, gebucht mit Flex-Ticket für den Rückflug. Bevor wir in die OP springen, ein paar allgemeine Gedanken:
- Hotel: Eingebucht ins King Hotel Cankaya wie empfohlen. In Spuckweite zu Dr. Keser. Gesamteindruck des Hotels: "Meh". OK, ich war in meinem Leben in schlimmeren Hotels. Paarunddreißig Euro pro Nacht. Weiß nicht, ob's um die Ecke was geileres gibt... vielleicht lohnt hier die Recherche. Ich war zu faul dafür.
- Gegend: Zum Glück gibt's im "Atakule" (Einkaufszentrum direkt nebenan) Läden und unten einen Supermarkt, mit dem man das Frühstück etwas aufwerten kann. Genauso oben einen Food court.
- Rückflug und Planung insgesamt: Wie schon erahnt und von anderen Usern erwähnt, ging's am Ende doch schneller. Vier Sessions à 500 sollten's wahrscheinlich werden, Freitag noch einmal Checkup... Wer also Freitag spät fliegen kann, kann sich vielleicht ne Nacht sparen. In meinem Fall wären trotz Flexticket die Kosten zu schmerzhaft gewesen, also habe ich nur von Samstag spät auf Samstag früh umgebucht, das war kostenneutral.
- Flug: Bin mit Turkish Airlines geflogen. Rückflug durch reines Glück ohne Mehrkosten auf Business umgebucht (dafür den frühen Flug). Muss ehrlich sagen: Mit der operierten Birne nicht bei den anderen Leuten rumzuhängen und eher in der Lounge chillen hatte schon was. Hat den Umstieg in Istanbul dann auch deutlich beschleunigt. Kann sich also lohnen.
- Things to do: Ankara ist wohl nicht sooo der Knaller insgesamt. Am ersten Tag bin ich noch mit dem Taxi zur Castle gefahren. Kann man machen. Auf dem Basar langspaziert. Bisschen Erinnerungen an Istanbul aber nichts spektakuläres. Cankaya (das Viertel, in dem Hotel und Keser liegen) ist nett, hat ein paar Parks, das erwähnte Einkaufszentrum... aber spannender wird's eher rund um den Kugulu Park (Taxi). Offen gesagt fand ich aber mit der operierten Birne wenig Menschenkontakt auch ok. Bin daher in dem Park beim Atakule viel rumspaziert (und in dem Park direkt am Hotel).
- Taxi: Hin- und Rückfahrt Flughafen wird organisiert. Sonst empfehle ich die Taxi-App BiTaksi auf's Handy zu packen, um nicht bar zahlen zu müssen. Uber is' in der Türkei nicht.
- Im Gepäck: Tablet vollgepackt mit Netflix-Folgen. Podcast auf dem Telefon für die OPs. Kopfhörer. Ohropax für die Nacht. Festgestellt, dass das Vorladen kein Fehler war, aber wäre auch ohne gegangen. Gibt ja Wi-Fi im Hotel.
So, nun aber zum ersten OP-Tag. Organisiert per WhatsApp mit Aykill, meinem englischen und überaus sympathischen Übersetzer, komme ich Montag um 14:30 in die Praxis (oder eher Wohnung, wie manche schon beschrieben haben). Treffe Dr. Keser, der sich kurz und sympathisch vorstellt, kurz meinen unrasierten Kopf ansieht und scheinbar das "Daumen hoch" gibt. Ich verifiziere das, was ich zuvor mit Ozgur und Aykil besprochen hatte:
- Ca. 2000 Grafts für die Platte, vier Sessions, ein Jahr Wartezeit mindestens bis ich mich um die Front kümmern kann
- Leichte Unsicherheit bezüglich des Donors, ob es insgesamt für hinten und vorne reicht. Hier ist Aykill eher optimistisch, Keser eher zurückhaltend. Fühlt sich für mich etwas "schwierig" an, weil ich natürlich gerne wüsste, ob mein Donor "zukunftssicher" ist. Verstehe aber natürlich, dass Dr. Keser auch nicht die Zukunft meines HA vorhersagen kann...
Ich zeige meinen Bluttest für HIV, HCV und Hbs. Sonst nur eine Unterschrift zu irgendeinem Wisch, kein Patientenvertrag... eher ungewohnt für uns Deutsche, so wenig Papierkram!
Und schon geht's los. Meine Haare werden abrasiert. Auf meine Bitte hin lassen sie mir ganz vorne ein paar Haare stehen. Sieht zwar für den Moment echt kacke aus, aber ich kann dafür schneller wieder "präsentabel" aussehen, wenn sich das in 3 Wochen etwas angleicht. Dann wird die Birne noch einmal desinfiziert. Erste Entnahmesession. 500 Grafts werden gestochen. Ich noch ohne Podcast (Fehler!). Klare Lektion: Von Anfang an so gut es geht ablenken! ALTER, die Spritzen tun weh. Meine Herren, ich bin ja sonst tätowiert und nicht übertrieben empfindlich, aber das zwiebelt furchtbar. Zweitschlimmste Sache: Das Geräusch der Nadel. Klingt wie ein Spaten, der in die Erde gestochen wird. Oder wie ein Steak, das geschnitten wird. Unschöne Sache! Drittschlimmste Sache an der Entnahme: Das Liegen auf dem Bauch mit den angewinkelten Armen. Also... hier wäre echt eine Investition in eine Liege, bei der die Arme links und rechts runterhängen können, kein Fehler. Die schlafen nämlich ein. Mimimi.
Ich werde oft gefragt, ob's mir gut geht. Joa. Geil ist es nicht, aber die Spritzen waren das schlimmste daran. Der Rest ist quasi nur unbequem und doof. Aykill zählt die Grafts ab und zu hoch. Ich versuche mal, mitzuzählen. Doofe Idee.
Nach 500 Grafts: Pause! Foto von der Schale. Bin überrascht, das ging dann doch recht schnell. Knappe Stunde vielleicht. Keine Probleme bei der Entnahme "alles normal" laut Dr. Keser.
So sieht das dann aus. Rechts einer, mitte zweier und links dreier und vierer Grafts:
Und weiter geht's. Spritzen in die Empfängergegend. AUTSCH. Bitte Aykil, ein Foto zu machen damit ich sehe, was da so abgeht. So sieht das Einpflanzen aus:
Bei genauerem Nachdenken... wollte ich es wirklich wissen? Interessant, dass Dr. Keser die Slits mit einer normalen Kanüle sticht. Dieser Prozess ist deutlich angenehmer. Man kann mit Podcast gut abschalten, liegt bequemer und etwas wegdriften. Dauert so 80-90 Minuten. Dann geht's ratzfatz, Verband drüber und bis morgen. Vergesse das "Post-OP"-Foto.
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Aw: 2130 Grafts FUE Sept 2019 bei Keser [Beitrag #144362 ist eine Antwort auf Beitrag #144354] :: PM, 12.18.2019 15:18
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Cahill
Beiträge: 30 Registriert: September 2019
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Nach der OP. Mir beginnt zu dämmern, dass die "sanfte" Methode von "nur" 500 Grafts pro Tag auch ihren Nachteil hat: Ich muss durch diese Nummer noch drei Mal durch. Eigentlich geht's mir nach der ersten OP recht gut. Ich schlafe ordentlich (auf zwei Kissen), die Paracetamol ist zwar nicht so der Knaller, aber ich komme mit den 5 Tabletten hin. Ich habe den Abend (ohne Kaffee und Alk gibt's ja nicht viel zu tun  ) mit einem kurzen Einkauf verbracht und Netflixe im Hotel. Aber das ganze noch 3 mal? Au weh.
Der zweite Tag. Wieder 14:30 geht's los. Der Ablauf wie gestern: Auspacken, desinfizieren, entnehmen. Dieses Mal mit Podcast (You are not so smart, echt spannend!). Besser. Spritzen: Argh. Es werden 550 Grafts entnommen. Keser geht dieses Mal vom Hinterkopf eher in Richtung Ohr, wozu ich den Kopf auf die Seite legen muss. Dabei breche ich mir gefühlt das Genick. Mit Neid denke ich an diese Weichei-Youtube-Reports bei den Amis, wo Du bequem auf der Seite liegen kannst.... Tja.
So sieht das dann aus.
Dann Pause. Einpflanzen. Wieder deutlich entspannter. Aber ab und zukommt Keser an den Rand der von ihm betäubten Bereiche. Dann zwiebelt's. Anfangs sage ich noch Aykill zürückhaltend bescheid, dass ich etwas Anästhetikum benötige, später sage ich einfach laut und deutlich AUA (das ist international...)
Ich vergesse wieder die Post-OP-Fotos. Aber ich habe Fotos am nächsten Morgen gemacht:
Wild, oder? Nach dieser OP bin ich nun schon etwas mehr geschlaucht. Ist einfach körperlich anstrengend. Kurzer Spaziergang. Nacht schwierig, kann nicht mehr auf der Entnahmeseite liegen. Aber noch ok.
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Aw: 2130 Grafts FUE Sept 2019 bei Keser [Beitrag #144365 ist eine Antwort auf Beitrag #144354] :: PM, 12.30.2019 15:30
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Cahill
Beiträge: 30 Registriert: September 2019
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Tag 3. 14:30 geht's wieder weiter. Ich habe mir einen Rhythmus aus morgendlichem Frühstück (erweitert um Obst und Co aus dem Supermarkt, das Hotelfrühstück ist nicht der Knaller), Spaziergang und Lesen angewöhnt. Ist nämlich recht leicht, sich sehr viel in das Thema reinzusteigern, natürlich liest man nach den OPs viel im Forum und woanders nach... ich glaube, hier helfen nur positive Gedanken, Ablenkung und leichte körperliche Bewegung (Spaziergänge).
Ablauf exakt wie gestern: 550 Grafts werden vom linken Hinterkopf entnommen. Die Spritzen gehen mir furchtbar auf den Sack.
Nach der OP bin ich deutlich geschlauchter als gestern. Das Einpflanzen war ok, hin und wieder "AUA" gerufen. Post-OP Foto vergessen, aber das hier ist vom nächsten Morgen:
Die Nacht ist kacke. Fühle mich fiebrig. Habe zum ersten Mal eine deutliche Schwellung. Meine Schläfe sieht aus, als wäre ich (schlechter) Profiboxer. Ich versuche, sanft zu massieren. Hier meine Beobachtung: Sanftes Massieren mit Creme und "Ausstreichen" nach unten hilft wirklich. Und Rübe oben halten. Aykil sagt, das sei alles noch harmlos. Dadurch, dass die meisten Injektionen auf dem Hinterkopf sind, bleibt mir der klassische Herr-der-Ringe-Ork-Look erspart... dennoch. Es wird schwieriger, zu schlafen, ich bin morgens schon sehr früh wach. Trinke wie ein Loch. Soll auch helfen. Habe mir dazu im Supermarkt direkt einen 5l-Kanister gekauft.
Morgen endlich den letzten Tag!!
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Aw: 2130 Grafts FUE Sept 2019 bei Keser [Beitrag #144368 ist eine Antwort auf Beitrag #144354] :: PM, 12.58.2019 15:58
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Cahill
Beiträge: 30 Registriert: September 2019
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Tag 4. Donnerstag. Nach einer scheiß Nacht geht's mir zumindest psychisch besser. Letzter Tag. Oh mann. Ablauf wie immer. Frühstück mit geschwollener Birne, alle Paracetamols (ibuprofen verdünnt das Blut, daher no-no) aufgefuttert, Spaziergang. 14:30 geht's weiter. 530 Grafts. Mittlerweile eine echt empfindliche Geschichte da oben, jede Berührung ist ein Hallelujah. Heute wieder Genickbruch bei der seitlichen Entnahme. Ein Königreich für die seitliche Liege. Aber das letzte Mal einpflanzen!!! Und wie ihr seht, ist das letzte viertel recht klein, da bleiben noch ein paar Grafts übrig, die Platte weiter nach vorne zur Front hin zu erweitern. Nice.
Am nächsten Morgen geschossenes Foto zeigt das Ergebnis dieses Tags:
Die Nacht wird, wie erwartet, genauso beschissen. Trinke wie ein Loch und muss entsprechend oft raus. Morgens um vier ist die Nacht dann spätestens vorbei. Verbringe viel Zeit im Sessel, da ich nicht gut im Bett liegen kann (bin sonst ein Seitenschläfer). Schwellung noch vorhanden. Aber ich massiere fleißig. Hilft wirklich etwas. Aber meine Psyche ist in Hochstimmung. Endlich das schlimmste vorbei!!!
Tag 5: Freitag. Heute nur Checkup. Das Foto oben entsteht. Die Rübe wird noch ein letztes Mal gereinigt. Ich kriege alle Instruktionen für die Nachsorge. PRP gibt's bei Keser nicht. Hält er nichts von. OK, auf Injektionen habe ich jetzt auch keine Lust mehr. Am liebsten würde ich sofort heim fliegen, muss aber noch bis morgen früh aushalten. Abends trinke ich noch ein Bier mit Aykill (andere Ärzte verbieten Alk komplett, mir fällt auf, dass Keser allgemein relativ "laissez-faire" ist, was Schlafen und Co angeht (Stichwort Nackenhörnchen). Sind andere überempfindlich oder ist Keser nicht empfindlich genug? 
Zwischenfazit:
Ich halte insgesamt sehr viel von Dr. Keser. Handwerklich sehe ich (als Laie, wohlgemerkt), dass die Stiche im Empfängergebiet in ihrem Muster auf mich sehr natürlich wirken. Der Prozess wirkte schnell, sorgfältig, rundrum "gekonnt". Ich mag seinen konservativen Ansatz, seinen Mangel an "Selbstdarstellertum", seine zurückhaltende Art. Ich gehe davon aus, dass die Platte irgendwann einmal gut aussehen wird.
Hätte der Prozess noch besser laufen können? Klar, da hätte ich ein paar Ideen:
- Entnahme. Wie erwähnt, die Liege.
- Injektionen: Ihr kennt das ja vom Zahnarzt: Die erste ballert am meisten, wenn der Arzt schlau spritzt, betäubt sie die nächste Einstichstelle. Voraussetzung: Du wartest halt, bis es wirkt. Keser ballert eine nach der nächsten rein. Das zwiebelt enorm. Ich wage es kaum, das zu beurteilen, könnte mir aber vorstellen, dass er da etwas "vorsichtiger" sein könnte. Wenn ich da an die Youtube-Videos aus den USA denke, die kriegen sogar Lachgas
- Allgemein: Ich glaube, Keser ist nichts für sehr unsichere Menschen, die viel Bestätigung brauchen. Die Schwierigkeit ist eben, dass da noch ein Übersetzer dazwischen ist. Du hast einerseits die Beziehung zu dem Arzt, dem Du vertraust, dann ist da noch der Übersetzer Aykil, mit dem ich auch viel direkt gesprochen habe. Er ist allgemein sehr informiert und konnte mir auch viele Fragen direkt beantworten, dennoch will man es manchmal auch direkt vom Doc hören, insbesondere in "kritischen" Fragen. Keser redet halt allgemein nicht super viel und erklärt "freiwillig" nicht so viel. Ich habe viel nachgefragt, Fragen aufgeschrieben und war auf diese Weise vorbereitet. Er gibt einem also wenig "Handrails", an denen man sich so festhält. Also Beispielsweise: Durch dieses Forum weiß ich, wie wichtig "Donormanagement" ist Keser spricht da nicht so super konkret drüber, wieviel Haare ich wofür brauche und haben werde, aber sein Ansatz deckt sich zumindest in der Philosophie mit der "richtigen" Denkweise. Insofern muss man sich manchmal das Quäntchen "Sicherheit" selbst besorgen
So, wieder zurück zum Prozess: Kurze Nacht im Hotel, 5 Uhr früh geht's zum Flughafen. Habe mir ein paar Verbandstreifen in die Mütze gelegt. Sieht noch recht wild aus.
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Aw: 2130 Grafts FUE Sept 2019 bei Keser [Beitrag #144437 ist eine Antwort auf Beitrag #144354] :: PM, 15.10.2019 21:10
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Cahill
Beiträge: 30 Registriert: September 2019
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Danke für die lieben Worte! Sagt mal, ich bin hier bei der Recherche nicht zu einem schlüssigen Ergebnis gekommen: Ich bin mit der antibiotischen Pomade "durch", weil es keine Krusten mehr gibt... nun juckt's halt im (sonst übrigens recht tauben wann hört das auf?) Empfängerbereich. Frage mich nun, wie ich die Kopfhaut nun pflegen kann. Ist Lotion (hätte da bspw. Seba Med Urea 10%) erlaubt? Keser käst sich dazu nämlich noch aus, hatte die Frage per Whatsapp an Aykil geschrieben...
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Aw: 2130 Grafts FUE Sept 2019 bei Keser [Beitrag #145702 ist eine Antwort auf Beitrag #145698] :: PM, 6.30.2019 17:30
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Pame
Beiträge: 423 Registriert: März 2011
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Spannender Bericht! Ich war viele Jahre inaktiv, war selber 2011 bei Keser, war nur ein kleiner Eingriff aber ich denke bei allen Bedenken ist er einer von wenigen der sein Handgriff versteht. Mein Ergebnis war erstklassig, ich denke bei dir wird es nicht anders sein.
Ich bin gespannt wie das Ergebnis sein wird. Ich selber plane in paar Monaten wieder zu Keser zu gehen, hatte damals leider nach der OP Propecia abgesetzt und dadurch mittlerweile hinter den verpflanzten Haare ein zwei lichtere Stellen die ich behandeln werde.
Wer ist eigentlich aktuell deutscher Ansprechpartner bei Keser, immer noch Mehmet?
[Aktualisiert am: Mi., 06 November 2019 17:39]
- Propecia seit 7-9 Jahren. Seit kurzem nur jeden 3. Tag 1mg & 6 on 2 off
- Seit 14.01.2012 L-Arginin 5g pro Tag
- Dr. Keser 1300 Grafts 07.12.11
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Aw: 2130 Grafts FUE Sept 2019 bei Keser [Beitrag #146269 ist eine Antwort auf Beitrag #144354] :: PM, 27.58.2019 15:58
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Cahill
Beiträge: 30 Registriert: September 2019
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Hi Leute,
kurz zu euren Fragen:
1. Der Preis liegt nach wie vor bei 3,50€ pro Graft, also 7455€ in meinem Fall.
2. Ich hatte einen englischen Ansprechpartner, weil ich damit kein Problem hatte... Ozgur war der Kontakt per Email, vor Ort war das Aykil.
Aktuelles Aussehen (3 Monate Post-OP): Offen gesagt sehe ich "von weitem" genauso aus wie vor der OP vielleicht 10-20% der Haare sind stehen geblieben. Ab und zu wächst eine Haarwurzel ein, was sich in einem Pickel äußert. Sonst fällt nichts weiter auf!
Bild hier:
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Aw: 2130 Grafts FUE Sept 2019 bei Keser [Beitrag #146676 ist eine Antwort auf Beitrag #144354] :: PM, 23.31.2019 23:31
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Cahill
Beiträge: 30 Registriert: September 2019
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Hey Leute,
ein kurzes Dezemberupdate: Zartes Wachstum zu verzeichnen. Ich freue mich, aber bleibe geduldig... Hat ja noch Zeit
Mich hat folgende Frage per PN erreicht, die ich gern öffentlich beantworte:
Zitat:
Mich würde interessieren, wie das wettertechnisch in der Türkei ablief?
Temperaturen über 30 Grad? Schwitzen? Wie hast du deine frischen Grafts geschützt? Wie wars am Flughafen in der Kontrolle? Kopfbedeckung von Keser?
- War noch recht warm im September, aber nicht zuuu warm. Ins Schwitzen kommt man natürlich schon mal. Ist aber mMn. auch nicht soo schlimm. Wichtig ist, dass man da nicht triefnass wird. Hotel mit Klimaanlage ist wichtig.
- Keser wickelt jeden Tag nen Verband drum. Habe immer draußen über dem Verband die Basecap locker sitzen gehabt. Idealerweise wäre diese mit nem Netz hinten...
- Am letzten Tag kam der Verband ab und ich habe mir Mullbindenstreifen in die Basecap gelegt. Einfach mehr als mechanischer Schutz, damit die Cap nicht reibt. Ich hab so ne recht hohe Cap, die nicht eng anliegt, das ging super.
- Flughafen muss das Ding halt ab... Joa. Da biste dann nen Moment nackig. Egal empfehle sehr business zu fliegen und ab in die Lounge an den großen Schlangen vorbei... War eh recht platt und konnte die Entspannung gut gebrauchen.
[Aktualisiert am: Mo., 23 Dezember 2019 23:32]
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Aw: 2130 Grafts FUE Sept 2019 bei Keser [Beitrag #147227 ist eine Antwort auf Beitrag #144354] :: PM, 13.53.2020 21:53
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Cahill
Beiträge: 30 Registriert: September 2019
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Danke Dir, Grafty absolut relevante Frage und zugleich eine Schwäche im Prozess von Dr. Keser. Ich habe nicht die leiseste Ahnung, ehrlich gesagt. Sowas erfährt man von ihm leider nicht. Wissen andere Keser-Patienten vielleicht, ob er darüber Aufzeichnungen führt?
Tja, nachdem ich hier nun fleißig weiter gelesen habe, kommen da natürlich auch die ein- oder anderen Bedenken: Hätte ich meinen doch recht kleinen Donor eher schonen sollen, eine größere OP inklusive der bald fälligen Front à la Hattingen anpeilen sollen... dort wird auf der Website vorgerechnet: Erste FUE mit (nur) 2k Grafts, danach tendenziell weniger ergibt in Summe nicht mehr als 4k eine Monster-Session hätte ggf. mehr gebracht... Naja. Hängt alles davon ab, wie es mit dem HA weitergeht. Die Front wird auf jeden Fall irgendwann fällig, das ist sicher wie es mit der Tonsur weitergeht, muss sich dann zeigen und ob dann 2k Grafts ausreichen, wird spannend. In jedem Fall bin ich für den Moment ganz unvernünftigerweise recht zufrieden, mich zumindest haartechnisch wieder (hinten) auf dem Stand von 2015 zu fühlen
[Aktualisiert am: Mo., 13 Januar 2020 21:54]
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Aw: 2130 Grafts FUE Sept 2019 bei Keser [Beitrag #147238 ist eine Antwort auf Beitrag #144354] :: AM, 14.53.2020 09:53
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Grafty
Beiträge: 526 Registriert: Oktober 2017
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Mit 2000 Grafts hast Du Deinen Donor sicher noch nicht verwüstet. Solltest Du doch noch irgendwann eine FUT Megasession bei Hattingen machen wollen, geht das auch nach einer FUE. Entscheidend ist da mehr die Laxity. Also genieß das jetzt erstmal und warte mal ab. Wenn Du vorne konservativer bleibst, sollte das auch irgendwann mit einer weiteren FUE gehen.
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Aw: 2130 Grafts FUE Sept 2019 bei Keser [Beitrag #147487 ist eine Antwort auf Beitrag #144354] :: PM, 21.55.2020 12:55
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Ich wünsche dir gutes Wachstum!
Warum du dich aber für eine Vier-Tages-OP für nur insgesamt 2000 Grafts entschieden hast, verstehe ich überhaupt nicht. Ich meine, warum dann keine 20-Tages-OP mit jeweils 100 Grafts pro Tag? (Überspitzt gesagt...)
Was soll denn daran "schonend" sein?
Du hast gesagt, du hättest viel recherchiert. Wo findet man denn hier Berichte darüber, das es eine besonders gute und entspannende Sache ist, eine eigentlich 1-Tages-OP aufzuteilen auf VIER Tage?
Bei diversen guten Ärzten hier dauern 2000 Grafts gerade mal ca. 8 bis 10 Stunden, maximal. Dafür hättest du statt acht mal Spritzen-Sessions nur zwei Mal bekommen und wärst nach einem Tag durch gewesen.
In meine 1. OP habe ich vor 5 Jahren 3560 Grafts an einem Tag verpflanzt bekommen, das war anstregend, keine Frage, aber diese OP aufzuteilen wäre noch anstrengender gewesen.
Vor einer Woche hatte ich meine 2. HT: unrasiert, weshalb der Prozess der Entnahme deutlich länger dauert. Daher wurde die OP auf zwei Tage verteilt, 1x 12 Stunden, 1x 8 Stunden.
Ich kann nun bestätigen, dass mehrere Tage noch mal anstrengender sind, also ein Tag (egal wie lang dieser ist).
Also nur für Leser, die so etwas auch vorhaben! Wenn es möglich ist, besser nur einen Tag.
Ich finde, es ist jedoch richtig gewesen, erst mit hinten/vorne zu beginnen, also keine "Riesen-OP" zu machen. Die meisten hätten jedoch vorne begonnen (wie auch ich damals), da den meisten vorne wichtiger ist. Auf den Kopf schauen wenig, ins Gesicht/vorne jedoch viele.
Damit meine ich, dass ich als erstes 2000 nach vorne gesetzt hätte, im Anschluss dann nach einiger Zeit den Rest mit maximaler Ausbeute bei einer 2. HT nach hinten/oben. Wenn es dort dann "nicht ganz so dicht" wird mit beispielsweise 1300 verpflanzten Grafts, wäre das nicht so schlimm wie vorne.
Es stimmt im Übrigen, dass man bei Folge-HTs nicht mehr so viel Grafts verpflanzten kann wie bei der 1. HT.
Grob gesagt gibt es folgende Richtlinie:
1. HT: 3000 bis 4000 Grafts
2. HT: 1500 bis 2500 Grafts
3. HT: 500 bis 1000 Grafts
Da dein Donor nicht der beste zu sein scheint, schätze ich die Ausbeute bei einer 2. HT bei dir auf 800 bis 1200 Grafts, die du dann nach vorne verpflanzen lassen kannst. Wird bei dir aber vorne dann auch ausreichend ein gutes Bild abgeben...
[Aktualisiert am: Di., 21 Januar 2020 13:45]
29.09.2015 - FUE - 3.560 Grafts - Dr. Demirsoy
Bericht: http://www.alopezie.de/foren/transplant/index.php/t/9089/
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Aw: 2130 Grafts FUE Sept 2019 bei Keser [Beitrag #147726 ist eine Antwort auf Beitrag #144354] :: AM, 31.2.2020 09:02
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Cahill
Beiträge: 30 Registriert: September 2019
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Ging mir auch so, KK91. Auf der Website ist die Handynummer, da per WhatsApp nachfragen hat bei mir geholfen.
Grafty und stevemcqueen, danke für eure Antworten - das waren wertvolle Anstöße für mich.. Und ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, wieso er das so krass reduziert... Wahrscheinlich, weil er eben zwei Patienten pro Tag machen kann...
Besten Dank und viele Grüße!
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Aw: 2130 Grafts FUE Sept 2019 bei Keser [Beitrag #147752 ist eine Antwort auf Beitrag #147726] :: AM, 1.52.2020 02:52
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Desmond
Beiträge: 1819 Registriert: April 2009
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Cahill schrieb am Fri, 31 January 2020 09:02Ging mir auch so, KK91. Auf der Website ist die Handynummer, da per WhatsApp nachfragen hat bei mir geholfen.
Grafty und stevemcqueen, danke für eure Antworten - das waren wertvolle Anstöße für mich.. Und ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, wieso er das so krass reduziert... Wahrscheinlich, weil er eben zwei Patienten pro Tag machen kann...
Besten Dank und viele Grüße!
Allein schon, dass man ihn kaum erreichen kann zeugt im hohem Maße an Unprofessionalität. Für mich ist das auch ein Zeichen von Geiz is geil Mentalität, warum sonst stellt man nicht einfach Jemand gescheites dafür ein ? Ich kapiere das echt nicht !
Dr. Keser Technik ist mMn schon lange nicht mehr stay of the art. Ja warum nur diese Minisessions ? Seine Anästhesie Technik ist nicht ausgereift, da er mit der Stick&Place Methode arbeitet und die Anästhesie nur begrenzt wirkt. Er müsste ansonsten immer wieder nach betäuben und das wäre dann kontraproduktiv, sowohl für den schmerzempfindlichen Patienten, als auch die Anwuchsrate. Andere Kliniken sind dahingehend viel viel weiter.
[Aktualisiert am: Sa., 01 Februar 2020 02:55]
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Aw: 2130 Grafts FUE Sept 2019 bei Keser [Beitrag #147755 ist eine Antwort auf Beitrag #144354] :: AM, 1.12.2020 10:12
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Cahill
Beiträge: 30 Registriert: September 2019
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Hey Desmond, danke für deinen Kommentar. Das finde ich spannend, kannst du mir das etwas genauer erklären, wie andere Ärzte den Prozess weniger schmerzhaft bei gleich guter Anwuchsrate ermöglichen? Ich habe einige Beiträge hier gesehen, bei denen erst Slots gemacht wurden, dann Pause, dann setzen... Hatte mich ehrlich gesagt verwundert, weil ich dachte, dass die Wundheilung ja recht schnell einsetzen würde...
Danke für die Erklärung!
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Aw: 2130 Grafts FUE Sept 2019 bei Keser [Beitrag #147756 ist eine Antwort auf Beitrag #144354] :: AM, 1.34.2020 10:34
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Pame
Beiträge: 423 Registriert: März 2011
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Da muss ich Desmond recht geben, die Kommunikation bei Keser ist sehr mangelhaft. Seit Monaten warte ich auf Rückmeldung von Mehmet wegen eines Termins, obwohl ich mich schon im Juli 2019 bei ihm wegen einer OP im Februar/März 2020 gemeldet hatte... da kam keine Initiative seitens Keser, nun mache ich die OP bei HLC.
- Propecia seit 7-9 Jahren. Seit kurzem nur jeden 3. Tag 1mg & 6 on 2 off
- Seit 14.01.2012 L-Arginin 5g pro Tag
- Dr. Keser 1300 Grafts 07.12.11
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Aw: 2130 Grafts FUE Sept 2019 bei Keser [Beitrag #147802 ist eine Antwort auf Beitrag #147752] :: AM, 3.41.2020 10:41
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Desmond schrieb am Sat, 01 February 2020 02:52Cahill schrieb am Fri, 31 January 2020 09:02Ging mir auch so, KK91. Auf der Website ist die Handynummer, da per WhatsApp nachfragen hat bei mir geholfen.
Grafty und stevemcqueen, danke für eure Antworten - das waren wertvolle Anstöße für mich.. Und ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, wieso er das so krass reduziert... Wahrscheinlich, weil er eben zwei Patienten pro Tag machen kann...
Besten Dank und viele Grüße!
Allein schon, dass man ihn kaum erreichen kann zeugt im hohem Maße an Unprofessionalität. Für mich ist das auch ein Zeichen von Geiz is geil Mentalität, warum sonst stellt man nicht einfach Jemand gescheites dafür ein ? Ich kapiere das echt nicht !
Dr. Keser Technik ist mMn schon lange nicht mehr stay of the art. Ja warum nur diese Minisessions ? Seine Anästhesie Technik ist nicht ausgereift, da er mit der Stick&Place Methode arbeitet und die Anästhesie nur begrenzt wirkt. Er müsste ansonsten immer wieder nach betäuben und das wäre dann kontraproduktiv, sowohl für den schmerzempfindlichen Patienten, als auch die Anwuchsrate. Andere Kliniken sind dahingehend viel viel weiter.
Ich dachte, du bist "Verfechter" der Stick&Place Methode?
Also bei meiner vor Kurzem gemachten 2. HT wurden am 2. Tag seitlich ca. 1000 Grafts entnommen und nach vorne zur Verdichtung der Haarlinie gesetzt... quasi im "Standardvorgehen": Erst Entnahme aller Grafts, dann stechen der Kanäle und einsetzen durch die Assistentinnen.
Es wurde dafür aber nur 1x vorne betäubt und musste nicht nachbetäubt werden... also die Betäubung verschwand gerade als die letzten Grafts eingesetzt wurden. Das alles kommt mir so sehr schonend vor, ich hatte weder eine Schwellung im Gesicht noch Rötungen.
Eine in vier Teile gesplittete HT kommt mir dagegen echt mega stressig vor, also an sich für den Patienten aber auch für die Haare/Kopfhaut wegen der dauernden Betäubungen, auch wenn diese immer an anderen Stellen vorgenommen werden...
Was genau ist für dich jetzt wirklich schonender bzw. eine zeitgemäßere Methode?
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Aw: 2130 Grafts FUE Sept 2019 bei Keser [Beitrag #147824 ist eine Antwort auf Beitrag #144354] :: PM, 4.56.2020 20:56
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Tani93
Beiträge: 18 Registriert: April 2019
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Wenn Keser so schlecht und altmodisch wäre wie hier behauptet wird ist am Ende keiner gezwungen zu ihm zu gehen. Ich war selbst bei ihm und bin mit der Kommunikation mit der Behandlung, Anästhesie und seiner Fachlichen Kompetenz sehr zufrieden gewesen.
Er ist ein ehrlicher Doc was sehr selten ist in der brache!
Wenn dein Donor scheisse ist sagt er das! Wenn du scheiss Vorraussetzungen hast sagt er das!
Ich finde Desmond hat einfach selbst schlechte Erfahrung mit keser gemacht (Ohne dich persönlich angreifen zu wollen) was durchaus sein kann da jeder
Mensch individuell ist und seit dem macht er ihn in jeglicher Hinsicht schlecht MEINER Meinung nach.
Grüße
[Aktualisiert am: Mi., 05 Februar 2020 00:16]
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Aw: 2130 Grafts FUE Sept 2019 bei Keser [Beitrag #147837 ist eine Antwort auf Beitrag #144354] :: AM, 5.56.2020 09:56
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Cahill
Beiträge: 30 Registriert: September 2019
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Das letzte Update ist ja erst zwei Wochen her... also jetzt keine Welten dazwischen. Entscheidet selbst.
Zu dem Thema oben: Ich finde die Diskussion spannend und würde gern verstehen, warum hohe Anwuchsraten bei Keser trotz der vielen Spritzen entstehen... rein vom Ablauf her wäre ich beim nächsten Mal definitiv lieber bei ein bis zwei Sessions...
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Aw: 2130 Grafts FUE Sept 2019 bei Keser [Beitrag #147838 ist eine Antwort auf Beitrag #147837] :: AM, 5.27.2020 10:27
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Sieht sehr gut aus. Jetzt nach 4/5 Monaten fängt es auf der Tonsur ja erst so richtig an.
Da wird mir wieder bewusst, dass ich noch vier Monate warten muss, bis es dort anfängt zu sprießen  
Un zu diesem ganzen Thema "warum hohe Anwuchsraten bei Keser trotz der vielen Spritzen entstehen"...
Ganz ehrlich, das ist alles Kinderkram. Wenn die Ergebnisse eines Arztes sehr gut sind und hier im Forum ausführlich lange Zeit berichtet wird, dann ist es vollkommen egal, ob bei dem einen Arzt von 3000 Grafts 61 mehr anwachsen als bei dem anderen.
Wenn ich beispielsweise die Wahl hätte zwischen deinem 4-Tages-Marathon und einem Arzt, der ebenfalls sehr gute Ergebnisse erzielt, aber alles an einem Tag mit etwas mehr Spritzen erledigt, dafür aber eben 61 Grafts weniger anwachsen, wäre mir das, sorry, auf gut deutsch gesagt, vollkommen scheiss egal.
Die Hauptsache ist, dass dir die Ergebnisse in den Berichten gut gefallen und du deinem Arzt vertraust. Wenn da oben nachher ein paar Grats fehlen sollten, fällt das niemandem auf, wenn das Ergebnis doch toll ist.
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