Haartransplantation Dr. Michalis Georgiou in Zypern [Beitrag #139278] :: PM, 12.19.2019 16:19
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flyHigh
Beiträge: 14 Registriert: Januar 2019
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Hallo zusammen,
da ich doch einige Zeit still im Forum mitgelesen und mich informiert habe, möchte ich hiermit meinen Beitrag dazu leisten, anderen zu helfen
Ich bin 27 Jahre alt, männlich und komme aus Österreich.
Da mich meine Geheimratsecken und mein Haaransatz schon lange gestört haben, habe ich mich zur Beeurteilung an Herrn Krämer von HairforLife (vielen Dank nochmals) gewandt. Nach ein paar Monaten Bedenkzeit habe ich mich schlussendlich für eine HT bei Dr. Michalis in Zypern entschieden.
Warum ich mich für Dr. Michalis entschieden habe:
1. Ich wollte aufgrund der politischen Lage nur ungern in dir Türkei und die Wartezeit der belgischen Ärzte war mir zu lange.
2. In der Türkei tummeln sich viele schwarze Schafe und ich war von keiner Klinik wirklich überzeugt.
3. Die Beschreibung von Dr. Michalis hat mich von Anfang an überzeugt da dieser auch bei Dr. Cole sein Handwerk erlernt hat. Schlussendlich war Dr. Michalis und eine renomierte türkische Klinik preislich gesehen etwa gleichauf und da stand die Entscheidung für mich fest.
Veranschlagt wurden vorab etwa 2500 Grafts mittels FUE was schlussendlich auch fast genau zutraf. Bezahlt habe ich dafür knapp 7.000€ wobei Flug und Hotel (in meinem Fall 4 Nächte) sowie sämtliche Transferfahrten inkludiert sind.
Ich bin am Tag vor der OP angereist und wurde am Flughafen in Larnaca freundlich in Empfang genommen und ins Hotel gefahren (ca. 40 Min.). Am nächsten Morgen 07:30 Uhr wurde ich von einem Fahrer im Hotel abgeholt und in die Klinik gefahren (5 Min.) und dann ging es auch schon los. Dr. Michalis und sein Team hat mich herzlich begrüßt und wir haben die Position der Haarlinie besprochen (Achtung, Dr. Michalis und sein Team spricht nur englisch und griechisch) wobei die Verständigung problemlos funktionierte. Die OP wurde in 2 Etappen, also 2 Tage, eingeteilt was ich allerdings vorab schon wusste. Ich habe mich bewusst für eine Komplettrasur entschieden (Dr. Michalis macht es auch mit Teilrasur im Spenderbereich) da alles andere meiner Meinung nach bescheuert aussieht
Mein Spenderbereich wurde schließlich nach der Rasur mittels einigen Spritzen (etwa 15 Einstiche) betäubt. Ja die ersten paar Stiche zwicken etwas aber es ist absolut erträglich, ähnlich wie bei einer Blutabnahme. Die Assistentin fragte auch alle paar Sekunden nach ob ich Schmerzen hätte und wartete dann ein wenig bis sie mit der Betäubung fortfuhr.
Nach der Betäubung wird einem etwas kalt, liegt wohl an dem Narkosemittel. Dr. Michalis kam schließlich und stanzte/punchte die Grafts persönlich (man spürt überhaupt nichts mehr) welche anschließend von den Assistentinnen entnommen wurden. Die gleiche Prozedur fand im Empfangsbereich statt, Michalis bereitete die Öffnungen vor, die Assisstentinnen setzten die Grafts ein. Ich bin immer wieder eingeschlafen und so verging die Zeit recht gut.
Gegen Mittag wurde mir dann eine Speisekarte eines Lieferdienstes in die Hand gedrückt und ich habe mir dann einen griechischen Salat und ein Baguette mit Hühnchen bestellt welches beides sehr gut war. Nach der Stärkung ging es wieder weiter bis etwa 18:00 Uhr (also in Summe ca. 10 Stunden). Gegen Ende war es dann schon etwas mühsam nur herumzuliegen und still zu halten aber im Großen und Ganzen ging es gang gut.
Der Spenderbereich wurde mir anschließend mit einer Mixtur aus Aloe Vera Gel, Fucicort-Creme und Vitamin E Liquid zugespachtel. Der Empfangsbereich blieb unbehandelt. Dr. Michalis hat mir noch Schmerztabletten und eine Valium (Diazepam) für die Nacht mitgegeben. Trotz Valium bin ich erst gegen 04:00 eingeschlafen, was aber wohl zum größten Teil an der 45° Lagerung und dem Nackenhörnchen (hab ich selber mitgebracht) gelegen hat. Am nächsten Morgen war ich allerdings überraschend fit und die 2. Etappe begann um die selbe Zeit, allerdings waren wir gegen 14:00 Uhr bereits fertig mit allem und ich wurde nach einem Abschlussgespräch und Anweisungen zur Pflege entlassen.
Meine Begleitung und ich erkundeten dann noch etwas die Stadt bevor wir dann ins Hotel gingen um uns/mich auszuruhen. Ich hatte dann noch 2 Tage übrig an welchen ich mich zum größten Teil im Hotel erholt habe.
Zum Abschluss kann ich sagen, dass ich sehr zufrieden mit dem ganzen Aufenthalt war und ich Dr. Michalis ohne Bedenken weiterempfehlen kann, es waren alle sehr freundlich und professionell (danke nochmals an das gesamte Team).
Nachstehend noch ein paar Bilder, Vor und Nach der OP.
Ich hoffe ich konnte dem einen oder anderen damit weiterhelfen. Bei Fragen bitte nicht zögern .
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Aw: Haartransplantation Dr. Michalis Georgiou in Zypern [Beitrag #140581 ist eine Antwort auf Beitrag #139278] :: PM, 1.43.2019 17:43
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HI,
sieht sehr gut aus! Ich war Anfang Dezember auch beim Michael, allerdings in Barcelona. Bin heute genau 12 Wochen Post OP. In einem anderen Thread berichte ich auch darüber. Schaut einfach einmal rein. Seit ca 2,5 Wochen hat es angefangen, dass die ersten Haare kamen. Jetzt habe ich das Gefühl es geht jeden Tag aufwärts. Ist natürlich noch ziemlich licht, aber ich bin schon froh, dass man nach 12 Wochen überhaupt schon so viele kleine Haare sieht. Mein Donor sieht ähnlich aus, Michalis macht alles manuell und persönlich, ist bei mir sehr schnell verheilt. Alles top soweit.
Das einzige was mich im Nachhinein etwas ärgert, dass ich die OP nicht in Zypern gemacht habe, sondern in Barcelona. Wäre einiges günstiger gewesen. Allerdings waren die Flugzeiten so schlecht und ich hätte 2x Umsteigen müssen und wäre 20 Std unterwegs gewesen und nach BCN fliege ich nur 30min. Im Sommer wäre es gegangen, aber ich wollte es unbedingt im Winter machen, damit ich im Sommer wieder zum Strand kann.
Viel Erfolg dir weiterhin, lass uns gerne einmal austauschen!
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