36 Jahre | NW 2 - 3 | Dr. Demirsoy | 2243 Grafts | 21.09.2017 [Beitrag #128619] :: PM, 23.43.2017 16:43
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Jannek
Beiträge: 26 Registriert: Mai 2017
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So - nun habe ich es auch hinter mir. Ich habe mich dazu entschlossen, einen relativ ausführlichen Bericht zu verfassen, weil mir ebensolche Berichte im Vorfeld bei meiner Entscheidung auch sehr geholfen haben.
Entscheidungsfindung
Nach der Entscheidung zu einer Haartransplantation habe ich mich wie wahrscheinlich die meisten hier wochenlang mit der Frage beschäftigt, wo und vor allem von wem ich den Eingriff machen lasse. Wie viel bin ich bereit auszugeben? Und welcher Arzt gibt die für mich passendste Einschätzung und erweckt am meisten Vertrauen? Zu diesem Zweck habe ich meine Bilder quer über den Globus an mehr als zehn Kliniken bzw. Berater verschickt. Lobend erwähnen möchte ich dabei Andreas Kraemer von „Hairforlife", der mich sehr ausführlich und kostenfrei per E-Mail beraten hat. Bei der Auswertung fand ich besonders die Spannbreite der vermuteten Grafts-Anzahl faszinierend (diese reichte nämlich von 1000 - 3000).
Die Wahl fiel dann sehr schnell auf die Türkei, weil ich glaube, dass man zurzeit nirgendwo sonst ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bekommt. Sehr lange beschäftigt hat mich dann aber die Frage, ob ich der Grafts-Entnahme mittels Mikromotor vertrauen kann. Denn fast alle Koryphäen in diesem Gebiet stehen dieser sehr kritisch gegenüber. Erst als ich im Bekanntenkreis drei Personen persönlich kennen gelernt habe, die alle bei unterschiedlichen türkischen „Billigkliniken" mittels motorisierter Entnahme gute Resultate vorzeigen konnten, habe ich den Mut gefasst, mich einer OP mit Mikromotor zu unterziehen (und somit auch noch etwas Geld zu sparen). Allerdings nur, wenn er von einem Spezialisten mit jahrelanger Erfahrung persönlich bedient wird. Daher habe ich mich dann für Dr. Demirsoy entschieden, der darüber hinaus ja auch schon mit manueller Entnahme Erfahrung gesammelt hat. Vermittelt hat mich die Agentur „Health Travels". Es sollten voraussichtlich 2500 - 2700 Grafts verpflanzt werden.
Anreise
Ich bin mit meiner Frau als Begleitung angereist. Die Einreise verlief trotz der aktuellen politischen Lage absolut reibungslos. Überhaupt haben wir die Menschen in Istanbul insgesamt alle als freundlich und hilfsbereit wahrgenommen. Abgeholt wurden wir von einem Fahrer eines externen Unternehmens, welcher nichts mit „Health Travels" direkt zu tun hat. Dieser sprach weder Deutsch noch richtig Englisch, das war für mich kein großes Problem, weil ich mit Herrn Weber von „Health Travels" im Vorfeld zumindest den zeitlichen Ablauf per E-Mail genau geklärt hatte, trotzdem hatte mich das zunächst ein wenig verunsichert.
Wir hatten uns im Vorfeld für das 5-Sterne-Hotel „Silence Istanbul" entschieden und wurden nicht enttäuscht. Die Zimmer sind modern, geräumig, klimatisiert und bei geschlossenem Fenster auch sehr ruhig. Das Personal ist freundlich und spricht englisch, das Frühstücksbuffet ist sehr reichhaltig und gut. Wir haben uns übrigens vor der OP einen Tag Luft gelassen, um die Stadt zu erkunden, ich kann das jedem empfehlen, der wenigstens ein bisschen von Istanbul sehen möchte, nach der OP hätte ich auf eine Erkundungstour auf jeden Fall keine Lust gehabt.
OP Tag
Am Morgen des OP-Tages war ich dann das erste Mal richtig nervös, die Nervosität verflog aber sofort, als ich Herrn Weber kennengelernt habe, der mich abgeholt hat. Er ist sehr freundlich und vertrauenserweckend. Meine Frau ist nicht mit in die Praxis gekommen, für eine Begleitperson kann es da bei mehrstündiger OP trotz vorhandenem WLAN auch langweilig werden. Die Praxis liegt je nach Verkehr etwa 10 - 15 Minuten vom „Silence Istanbul" entfernt. Sie befindet sich im 42. Stock eines Hochhauses in einem modernen Wohn- und Bürokomplex.
links: Gebäude von außen | rechts: Blick aus dem Praxisfenster
In der Praxis wurde ich von Muzaffer empfangen, ein ruhiger und freundlicher Mitarbeiter von Dr. Demirsoy, der fließend Deutsch spricht. Er hat mit mir eine kurze Anamnese durchgeführt, mich eine Einwilligungserklärung unterschreiben lassen und dann in einem kurzem Gespräch über die OP aufgeklärt. Im Anschluss habe ich Dr. Demirsoy kennen gelernt, der ebenfalls eine sehr ruhige und vertrauenserweckende Ausstrahlung hat. Dr. Demirsoy spricht nur sehr gebrochen Englisch und ein paar kleine Brocken Deutsch, aber Herr Weber war während des ganzen Gesprächs mit dem Arzt dabei und hat übersetzt. Dr. Demirsoy hat ein paar Fragen gestellt und im Anschluss mit mir die Haarlinie besprochen. Ich war mit seinem ersten Vorschlag einverstanden, die Linie kam mir sehr natürlich und meinen Erwartungen und meinem Alter entsprechend vor. Er hat mir auch schon mitgeteilt, dass ich weniger als die vorher geschätzten 2500 - 2700 Grafts brauchen werde. Im Anschluss wurden noch Fotos gemacht und ich wurde schließlich in einen OP-Kittel gesteckt.
Die OP
Zunächst spritzen die Schwestern die lokale Anästhesie in die Kopfhaut. Entgegen den schlimmsten Befürchtungen habe ich keine der Spritzen als besonders schmerzhaft empfunden. An das Gefühl des betäubten Hinterkopfes musste ich mich allerdings anfangs gewöhnen. Daraufhin entnimmt Dr. Demirsoy mittels Mikromotor die einzelnen Grafts, die Prozedur ist absolut schmerzfrei, nur das Geräusch des „Bohrens" war am Anfang ebenfalls gewöhnungsbedürftig. Es passiert nun mal nicht jeden Tag, dass jemand einem mit einer Art Bohrer an einem betäubten Hinterkopf herumdoktert. Bei der Entnahme lag ich die erste Hälfte auf der rechten, die zweite auf der linken Seite, letzteres fand ich auf die Dauer etwas unbequem, aber auszuhalten. Herr Weber war bei Beginn der OP noch anwesend, hinterher hat Muzaffer übernommen und sich in regelmäßigen Abständen nach meinem Befinden erkundigt. Auch Dr. Demirsoy hat mich ab und an gefragt, ob alles in Ordnung ist. Ich schätze, dass das Entnehmen der Grafts etwa 1,5 - 2 Stunden gedauert hat. Während der Prozedur durfte ich ein Mittagessen auswählen, welches im Anschluss bei einer etwa 20-minütigen Pause serviert wurde. Zuvor wurde noch die Anästhesie für das Setzen der Kanäle in den vorderen Kopfbereich gespritzt, das habe ich ebenfalls nicht als übermäßig schmerzhaft empfunden.
Das Setzen der Kanäle übernimmt auch Dr. Demirsoy, dabei liegt man auf dem Rücken, dies fand ich nach dem langen seitlichen Liegen zunächst sehr angenehm. Ich bin tatsächlich sogar kurz eingeschlafen. Auch deshalb verging dieser Teil sehr schnell. Im Anschluss wurde mir noch einmal die schon ersichtliche Haarlinie gezeigt, mit der ich nach wie vor einverstanden war.
Nach fünfminütiger Pause übernehmen die Schwestern das Einsetzen der Grafts. Dies war der langwierigste Teil und hat über zwei Stunden in Anspruch genommen. Davon war insbesondere die letzte Stunde unangenehm, da die Anästhesie langsam nachließ und ich auch Rücken- und Nackenschmerzen von der jetzt doch schon sehr lange gleichen Liegeposition bekam. Ich hatte währenddessen auch Blick auf den Fernseher mit türkischem Musikfernsehen, bei dem unten rechts eine Uhr eingeblendet war, die einfach nicht vorwärts laufen wollte. Von daher großes Aufatmen, als es endlich vorbei war und mir der Entnahmebereich verbunden wurde.
Insgesamt wurden 2243 brauchbare Grafts entnommen, 200 bis 300 waren wohl unbrauchbar (sprich: ohne Wurzeln, diese wachsen aber wieder nach). Bei mir hatte Dr. Demirsoy wohl auch das Problem, wenig 1er-Grafts für den Haarlinienansatz zu finden.
Beim Aufrichten hatte mein Kreislauf kurz versagt und mir wurde etwas übel, Muzaffer hat mich aber gut betreut und meine Beine hochgelegt, so dass das Ganze zum Glück schnell verflog.
Im Anschluss bekam ich noch Schmerzmittel und ein Antibiotikum. Muzaffer hat mich dann zum Hotel zurück gefahren.
Nacht und Nachuntersuchung
In der Nacht habe ich leider kaum geschlafen. Die etwas aufrechte Position auf dem Rücken, die man die nächsten Tage nach der OP im Schlaf einhalten soll, war für mich als Seitenschläfer sehr gewöhnungsbedürftig und natürlich ist man direkt nach so einem Eingriff auch noch nicht ganz so entspannt. Schmerzen hatte ich allerdings keine dank der Schmerzmittel.
Am nächsten Tag bin ich erneut um 8 Uhr von Muzaffer im Hotel abgeholt worden. Die Schwester hat dann in der Praxis zunächst eine Kopfwäsche durchgeführt. Ich war froh, dass ich am Morgen noch eine Schmerztablette genommen hatte, denn ich empfand es nicht als angenehm, dass so kräftig über meinen Entnahmebereich gerieben wurde. Danach hat Dr. Demirsoy noch den Kopf kontrolliert, Fotos gemacht und Muzaffer hat mich über die weitere Vorgehensweise nach der OP aufgeklärt. Herr Weber war auch vor Ort, er hatte gerade den nächsten Patienten zur OP gebracht.
Die Flecken auf meiner Kopfhaut sind auf eine Schuppenflechte zurückzuführen.
Im Anschluss ging es wieder zurück zum Hotel und meine Frau und ich sind noch am gleichen Tag zurück geflogen. Wie schon anfangs erwähnt, fand ich die Entscheidung sinnvoll, nach einem erweiterten Urlaub hätte ich mich nicht gefühlt und war doch froh, als ich wieder zu Hause in Deutschland angekommen war.
Abschluss
Die OP liegt jetzt zwei Tage zurück und ich fühle mich den Umständen entsprechend gut, Schmerzmittel habe ich heute gar keine mehr genommen. Ich war zwischenzeitlich schon mit Herrn Weber per Whatsapp in Kontakt, ich kann auf jeden Fall jetzt schon sagen, dass man von „Health Travels" nicht allein gelassen wird, wenn man wieder in Deutschland ist.
Jetzt heißt es wie bei allen warten und da ich niemanden weiter langweiligen möchte, werde ich mich wahrscheinlich erst in etwa drei Monaten melden, wenn die Haare hoffentlich zu wachsen beginnen. Und wenn nicht zwischenzeitlich der dritte Weltkrieg ausbricht, das Internet in sich zusammenfällt oder ich auf tragische Weise ums Leben komme, werde ich diesen Bericht auch vollständig zu Ende führen, auch wenn das Ergebnis nicht das bringen sollte, was ich mir erhoffe. Das bin ich diesem Forum einfach schuldig!
Bei weiteren Fragen könnt ihr mir gerne eine private Nachricht schicken.
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Aw: 36 Jahre | NW 2 - 3 | Dr. Demirsoy | 2243 Grafts | 21.09.2017 [Beitrag #128843 ist eine Antwort auf Beitrag #128619] :: AM, 4.17.2017 00:17
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Jannek
Beiträge: 26 Registriert: Mai 2017
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Hallo nochmal,
ich dachte mir, es ist vielleicht doch noch für den ein oder anderen interessant, kurz einen Zwischenstand zu lesen. Ich bin jetzt 12 Tage Post OP und bin gestern dank konsequentem Einweichen ab dem 6. Tag erfolgreich den letzten Rest Wundkruste im transplantierten Bereich los geworden:
Ab dem 7. Tag bin ich mit einer weichen Kinderzahnbürste vorsichtig in Wuchsrichtung über den Bereich gegangen, das hat dabei gut geholfen.
Auch im Donorbereich hatten sich kleine Krusten gebildet, die nach und nach abgefallen sind. Der Bereich ist immer noch ein bisschen schmerzempfindlich, es wird aber von Tag zu Tag besser:
Verheimlichen möchte ich nicht, dass ich in den Tagen nach der OP mit einer dicken Schwellung zu tun hatte, die einmal durch mein ganzes Gesicht gewandert ist. Auf der Stirn hatte sie angefangen, das Bild ist einen Tag nach der OP entstanden:
Man kann die Schwellung wohl durch das Tragen einen Stirnbandes ein bisschen bändigen, ich habe darauf aber verzichtet und es "über mich ergehen lassen", das Stirnband war mir zu eng und ich hatte trotz zwischenzeitlichem Abnehmen das Gefühl, ich staue damit zu viel Flüssigkeit in der Stirn an.
Jetzt werden die neuen Haare wohl leider erst einmal wieder ausfallen und ich hoffe dann mal wie alle anderen Patienten hier, dass ich sie in wenigen Monaten wiedersehe .
Zuletzt noch eine Sache: Ich weiß, dass viele eine solche OP gerne verheimlichen wollen, ich hatte darüber auch erst nachgedacht, mich aber dann dazu entschieden, mich nicht zu Hause einzuschließen. Ich bin dann nach dem Abschwellen der Schwellung auch unter Leute gegangen - ohne Kopfbedeckung -
und habe es denjenigen erzählt, mit denen ich mich getroffen habe. Ich habe dabei keine schlechten Erfahrungen gemacht, einige waren etwas überrascht, andere sogar sehr positiv ("Tolle Idee", "Hab ich auch schon mal drüber nachgedacht"). Vielleicht ermutigt es den ein oder anderen ja, auch offen damit umzugehen.
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Aw: 36 Jahre | NW 2 - 3 | Dr. Demirsoy | 2243 Grafts | 21.09.2017 [Beitrag #130385 ist eine Antwort auf Beitrag #128619] :: AM, 15.38.2017 00:38
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Toller Bericht bisher! Wie sieht es zur Zeit aus? Übrigens, steht dir Glatze auch. Vielleicht noch nen Bart dazu. Aber ok, volle Haare finde ich aber auch immer besser.
Oktober 2017: 2500 Grafts bei Hairmedic (FUE) für GHE und Absenkung Haaransatz (Norwood-Status 2 - 3)
Oktober 2018: 300 Grafts bei Hairmedic (FUE) für GHE (eigentlich im Nachhinein nicht nötig gewesen, dafür sind diesmal die Stirnfalten weg - gute Nebenwirkung der üblichen Schwellung zu meiner erfreulichen Überraschung)
Mitglied im Allg. Forum seit 2006 (Endzeitelektro-Fan). In 2006 dann ein Test mit Minoxidil - Abbruch wg. Nebenwirkungen.
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Aw: 36 Jahre | NW 2 - 3 | Dr. Demirsoy | 2243 Grafts | 21.09.2017 [Beitrag #130678 ist eine Antwort auf Beitrag #128619] :: PM, 26.35.2017 22:35
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Jannek
Beiträge: 26 Registriert: Mai 2017
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So - jetzt endlich mal ein kleines Update nach 3 Monaten und 5 Tagen Post-OP.
Hier drei Bilder meiner aktuellen Haarsituation:
Ich habe die Haare heute auf 12 mm Länge gestutzt, um etwas Ordnung in die "Frisur" zu bringen. Wie man sieht, sind schon einige Haare gewachsen. Ich werte den Zwischenstatus erstmal vorsichtig als Erfolg. Schließlich heißt es in vielen Quellen, dass das Wachstum nach drei Monaten eigentlich erst richtig anfängt. Ich habe etwa einen Monat nach der OP angefangen, täglich zweimal Minoxidil auf die Kopfhaut aufzutragen. Mir wurde gesagt, dass dadurch die Haare schneller zu wachsen beginnen und es scheint sich bestätigt zu haben.
Wie man vor allem im ersten Bild erkennen kann, ist der Bereich der transplantierten Haare bei mir immer noch leicht gerötet. Das macht mir nicht so viel, solange jetzt Haare drüber wachsen, dennoch hoffe ich, dass die Rötung sich in näherer Zukunft mal verflüchtigt.
Ansonsten wünsche ich allen Leidensgenossen weiterhin viel Erfolg bei ihren Entscheidungen und OPs!
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Aw: 36 Jahre | NW 2 - 3 | Dr. Demirsoy | 2243 Grafts | 21.09.2017 [Beitrag #130693 ist eine Antwort auf Beitrag #130692] :: PM, 27.23.2017 12:23
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Jannek
Beiträge: 26 Registriert: Mai 2017
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Zur Dichte kann ich leider nichts sagen, ich weiß gar nicht, ob Dr. Demirsoy überhaupt mit konkreten Dichten plant, wäre mir aber auch egal, wenn das Endergebnis für mich passt. Ich habe eine Dreimonatspackung Minoxidil (im Übrigen kein "Regaine", sondern "Alopexy", weil es günstiger ist) gekauft, werde die noch zu Ende nehmen und dann damit aufhören. Nehme nebenbei aber noch Finasterid, das werde ich wohl erstmal beibehalten.
[Aktualisiert am: Mi., 27 Dezember 2017 12:32]
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Aw: 36 Jahre | NW 2 - 3 | Dr. Demirsoy | 2243 Grafts | 21.09.2017 [Beitrag #130707 ist eine Antwort auf Beitrag #130695] :: PM, 27.53.2017 21:53
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Feuer3ngel
Beiträge: 49 Registriert: April 2016 Ort: München
Member
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Minoxidil habe ich auch ca. 3 Wochen Post-HT 2x täglich aufgetragen & das über einen Zeitraum von ca. 6 Monaten. Ich habe mir eingebildet, das somit die verpflanzten Haarwurzeln in der Anfangszeit ihres neuen Daseins optimal versorgt werden. Genauso nehme ich seit längerer Zeit täglich 10 mg Biotin ein. Wenn es in der Kombination eine unterstützende Wirkung haben sollte, nehme ich das gerne mit. Der Glaube versetzt ja bekanntlicherweise ... 😉
Nachdem ich am 16.01.2018 meine 2. HT bei Dr. Demirsoy habe, werde ich o. g. Szenario wiederholen.
Grundsätzlich besten Dank für deine ausführliche & fortlaufende Information!
1. HT: Demirsoy, 05.10.2016, 3673 Grafts FUE
2. HT: Demirsoy, 16.01.2018, 2479 Grafts FUE
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Aw: 36 Jahre | NW 2 - 3 | Dr. Demirsoy | 2243 Grafts | 21.09.2017 [Beitrag #131496 ist eine Antwort auf Beitrag #128619] :: PM, 28.48.2018 22:48
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Jannek
Beiträge: 26 Registriert: Mai 2017
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Sorry für die etwas verspätete Antwort. Meine Krusten sind so allmählich abgegangen, es ging bei mir aber glaub ich am 7. Tag schon leicht los. Soweit ich mich erinnern kann, hat es am besten funktioniert, wenn ich das Haar tatsächlich mit der Lotion fast den ganzen Tag über feucht gehalten habe - oder auch über die Nacht, falls man tagsüber mal unterwegs ist - und dann morgens mit einer weichen Kinderzahnbürste über die Kruste gegangen bin. Hat sich denn bei dir inzwischen etwas getan?
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Aw: 36 Jahre | NW 2 - 3 | Dr. Demirsoy | 2243 Grafts | 21.09.2017 [Beitrag #134275 ist eine Antwort auf Beitrag #134007] :: AM, 22.47.2018 08:47
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Jannek
Beiträge: 26 Registriert: Mai 2017
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Hallo,
sorry für die etwas verspätete Antwort.
Wenn ich ehrlich bin, konnte ich bei mir recht schnell gar kein Wachstum einzelner Haare mehr beobachten, das Haar wurde aber trotzdem immer dichter. So als wären die Haare dann auf einmal da gewesen. Ich habe zwischenzeitlich auch immer gedacht, es tut sich gar nichts, bis ich dann Fotos verglichen und mit Staunen festgestellt habe, dass doch ein deutlicher Fortschritt zum letzten Stand zu sehen ist.
Falls du das nicht eh schon machst, würde ich auch mal bei dir Zwischenstände fotografieren, am besten ganz geduldig im Abstand von einem Monat, dann wirst du mit Sicherheit auch Fortschritte sehen.
Du bist aber auch erst bei 3,5 (bzw. mittlerweile 4) Monaten, da würde ich mir gar keine Sorgen machen. Da geht es ja gerade erst so langsam los. Und selbst wenn es erstmal stockend voran schreitet - ich habe schon von Fällen gehört, die mit 6 oder gar 8 Monaten relativ licht waren und es hat sich danach noch viel getan, auch wenn hier im Forum oft zu lesen ist, nach 6 Monaten ist alles so gut wie perfekt. Man darf sich nicht zu sehr unter Druck setzen (lassen) und muss tatsächlich Geduld mitbringen.
Wie sieht es denn inzwischen bei dir aus? Deine Frage ist ja jetzt auch schon zwei Wochen her.
[Aktualisiert am: Di., 22 Mai 2018 08:50]
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