28 Jahre; HT sinnvoll und was kann man erwarten? [Beitrag #129707] :: AM, 15.41.2017 09:41
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mobert88
Beiträge: 3 Registriert: November 2017
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* Alter: 28
* Aktueller Haarstatus nach der Hamilton-Norwood-Skala: NW5
* Geplantes Budget: 10k-13k
* Haarstatus in der Familie (Eltern/Großeltern): Vater NW6; Grossvater NW5
* Ausfallverlauf (schnell/langsam?): seit 20 Jahren stückweise
* HA gestoppt?: Nein
* Medikation (Therapieversuche/Erfolge/aktuelle Medikation): vor 4 Jahren wurde Monoxidil für 1 Jahr angewandt - kein spürbarer Erfolg, Fin kurzzeitig aber möchte die Nebenwirkungen ungern als Risiko eingehen
* Stehen bereits bestimmte Haarchirurgen/Kliniken in der engeren Auswahl? HattingenHair
* Ggf. vorangegangene Haartransplantationen (Jahr? Haarchirurg?): nein
* Bevorzugte Behandlungsmethode (FUE/FUT?): FUE
Hallo zusammen,
ich bin aktuell 28 Jahre alt und leide seit circa 20 Jahren an Haarausfall. Seit zwei Jahren habe ich mich aufgrund dessen entschieden meine Frisur auf 2-3mm zu rasieren.
Schon seit einigen Jahren nervt mich der Gedanke in jungen Jahren nichts gegen das fortschreiten unternehmen zu können und überlege schon seit geraumer Zeit eine Haartransplantation durchführen zu lassen.
Da ich mich an die Kurzhaarfrisur bereits schon gewöhnt habe und mir diese soweit ganz gut gefällt würde ich gerne auch nach einer HT eine ähnliche Schnittlänge tragen.
Daher habe ich Interesse an FUE - ich weiss, dass die Ausbeute hier geringer ist aber würde gerne eine grosse Narbe am Hinterkopf umgehen.
Durch erste Gespräche wurde mir schnell ehrlich Feedback gegeben und klar, dass ich mit einer konservativen Haarlinie in diesem Fall leben müsste. Die Frage die sich mir hier auch immer wieder stelle ist, sieht dies auch ästhetisch aus?
Mir ist auch klar, dass ich bei einer solchen Methode die Tonsur nicht wirklich abdecken kann, habe leider keine Referenzen gefunden und habe nun einfach keine Vorstellung was hier möglich ist mit wievielen Grafts.
Auch welche Klinik hierfür ideal wäre um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Ich weiss die Bilder sind qualitativ nicht ideal gelungen da ich Sie selbst machen musste. Hoffe durch euch einige Rückschlüsse/ Einschätzungen über Möglichkeiten zu erhalten.
Freundliche Grüsse
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Aw: 28 Jahre; HT sinnvoll und was kann man erwarten? [Beitrag #129717 ist eine Antwort auf Beitrag #129711] :: PM, 15.30.2017 13:30
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_Mario
Beiträge: 803 Registriert: Oktober 2016
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Du bist noch jung und das Ende deiner AGA ist vermutlich noch nicht erreicht, die Familienprognose lässt auch nicht hoffen.
Was mich wundert: du bist 28 und leidest seit 20 Jahren unter Haarausfall?
Dein Budget zeigt, du bist bereit zu klotzen statt zu kleckern.
Möglich ist vieles, es kommt auf deine Ziele an.
Jugendliche Dichte kannst du aber abhaken, genauso wird es - solltest du dich für eine HT entscheiden - nicht bei einer OP bleiben.
Eine OP ist kein Spaziergang oder Friseurbesuch, du brauchst anschließend wahnsinnig viel Geduld, es wird vom Haarstatus her erst noch schlimmer bevor es besser wird.
Aber ich denke wenn du es wirklich wirklich willst, dein Donor nicht bereits jetzt schon ausgedünnt ist und deine Vorstellungen vom Endergebnis nicht utopisch sind, dann könnte dir geholfen werden.
Minimallösung wäre Mikropigmentierung, dann könntest du im Vin Diesel-Style rumlaufen.
Oder du lässt z. B. die Tonsur offen und legst mehr Wert auf eine neue, dichte Haarlinie.
Falls du üppigen Bartwuchs oder Körperbehaarung hast, öffnet das nochmals ganz neue Möglichkeiten, v. a. für die Tonsur.
Achte darauf, für den worst case noch Reserven im Donor zu belassen, mit 28 weißt du noch nicht, wie sich dein NW-Grad entwickelt.
Die FUT-Methode solltest du evtl. auch nochmal andenken, z. B. bei deiner Wunschklinik Hattingen, die kriegen offensichtlich ganz dezente Narben hin.
Der Ertrag an Grafts und die Anwuchsrate sind schlichtweg höher (zudem die Methode günstiger als FUE), die negativen Konsequenzen sind, dass der Heilungsprozess (Narbe!) länger dauert und du die Haare hinten nie mehr kurz tragen kannst. Für mich kam eine FUT nicht in Frage, allerdings habe ich den Schritt zur HT auch in fortgeschrittenerem Alter gewagt, die Gefahr NW6-7 zu werden ist bei mir gering.
Schau dir mal die diversen Erfahrungsberichte im Forum an, bevorzugt jene mit ähnlich hohem NW-Grad wie du, dann bekommst du ein Gefühl dafür, was möglich ist.
Wie gesagt, mit einem deiner nicht ganz einfachen Situation angepassten Vorgehensweise (einem Plan auf 2 oder 3 OPs angelegt) kann dir geholfen werden.
Eine Haarlinie wie Jay-Z würde ich aber z. B. als nicht angepasst empfinden
Ich hoffe, dir geholfen zu haben, auch wenn vieles Allgemeinplätze sind, aber Vernunft und pure Mathematik sind die beste Grundlage für dein Vorhaben.
Viel Glück dabei und halte uns auf dem Laufenden!
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