Heute bei Keser - brauche schnell Rat [Beitrag #114429] :: AM, 26.41.2016 11:41
|
fent
Beiträge: 2 Registriert: April 2016
|
Hallo Zusammen,
Ich liege momentan bei Keser auf dem Tisch, habe grad nur wenig Zeit. Es waren für diese Woche 2500 grafts für die Front geplant, jeden Tag 500. Nun war gestern der erste OP Tag und es gab Komplikationen. Keser hat die Grafts nicht vernünftig raus bekommen, soweit ich verstanden habe, sitzen sie bei mir zu fest oder zu tief. Resultat ist, dass die Haare von der Wurzel abreißen beim herauslösen.
Als Konsequenz wurden mir gestern anstatt der geplanten 500 nur 150 eingesetzt, was mich natürlich sehr besorgt. Es gab dann eine Kochsalzunterspritzung, welche die Grafts über Nacht lockern soll, heute ist der zweite Versuch.
Ich weiß dass es hierzu schon einzelnen Erfahrungen gibt. Aber könnt ihr mir kurzfristig etwas raten? Kann ich irgendetwas unternehmen, um das Ergebnis zum positiven zu richten?
Vielen Dank für eure Hilfe!
PS: bin 32Jahre, männlich und rothaarig, erste HT
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
Aw: Heute bei Keser - brauche schnell Rat [Beitrag #114440 ist eine Antwort auf Beitrag #114429] :: PM, 26.45.2016 18:45
|
Sammy123
Beiträge: 328 Registriert: April 2013
|
keser stanzt die grafts aus. es gibt auch noch eine andere extraktionsmethode, nämlich die oszillierende, wo die grafts herausgedreht werden. die gilt wohl auch mittlerweile als die bessere. ich weiß nicht, inwiefern die kochsalzlösung das problem behebt, würde aber in dem fall das risiko eher meiden und dann ggf bei einem anderen arzt die andere methode probieren und schauen, obs damit besser klappt. bin aber kein arzt und hab eigentlich keine ahnung, inwiefern das in deinem fall einen unterschied macht. ich kenne keser als sehr ehrlichen mensch. ich denke er sagt dir in jedem fall die wahrheit, also frag ihn, inwiefern die extraktion durch das unterspritzen mit kochsalzlösung besser klappt und inwiefern das ganze einfluss auf das endergebnis nimmt und was für ein ergebnis er dir in aussicht stellen kann. wenn er sagt es wird wahrscheinlich nicht allzu berauschend, dann lass es. keser selbst mag keine negative promo, daher wird er nicht lügen
[Aktualisiert am: Di., 26 April 2016 18:51]
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
Aw: Heute bei Keser - brauche schnell Rat [Beitrag #114533 ist eine Antwort auf Beitrag #114429] :: AM, 30.21.2016 09:21
|
|
Das ist nicht das erste Mal, dass man das hört mit den Extraktionsroblemen bei Keser.
Wende dich mal an Andreas Krämer. Er vermittelt ja auch gar nicht an Keser . Es gibt tolle Ergebnisseoft, aber eben auch Leute die von ihm kaum behandelt werden können leider. Zudem betäubt er nicht so gut, sodass immer wieder zu lesen ist, dass beim Einsetzen stichartige Schmerzen entstehen!
Ich kenne 3 Patienten, die dann erfolgreich bei Feriduni nach einer Ht mit Extraktionsschwierigkeiten toll behandelt wurden. Mein großer Tipp: Andreas Krämer von Hair for life.
Ist jetzt ärgerlich, aber mach dir keine Sorgen ein besserer Arzt, der anders extrahiert wird ein top Ergebnis erzielen können. Mach dir bloß keine Sorgen!
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
Aw: Heute bei Keser - brauche schnell Rat [Beitrag #114534 ist eine Antwort auf Beitrag #114533] :: PM, 30.37.2016 14:37
|
Konami71
Beiträge: 43 Registriert: November 2014
|
Bei mir gab es ähnliche Probleme bei Keser. Aufgrund von Vernarbungen im Bindegewebe schien es schwierig, einige Grafts zu entnehmen. Trotz allem ist das Ergebnis top!
Ob es Techniken gibt die das erleichtern, vermag ich nicht zu beurteilen.
Dass Keser nicht gut anästhesieren kann, ist absoluter Bullshit!
Und von "besserem Arzt" zu sprechen, ist noch größerer Bullshit!,
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
Aw: Heute bei Keser - brauche schnell Rat [Beitrag #114544 ist eine Antwort auf Beitrag #114429] :: PM, 1.14.2016 14:14
|
|
Da muss ich widersprechen absolut!
Normalerweise wird drei vir Spritzen gesetzt vorne und alles ist komplett betäubt. Das macht Keser nicht. Hier ist immer wieder bei Erfahrungsberichten berichtet worden, dass er parteill betäubt und es zu Schmerzen kommt.
Und natürlich gibt es professionellere Ärzte vor allem was Ergebnisse, Extraktionsmethoden und so betrifft. Das ist absolut kein Bullshit. Kannst dich dazu acuh gerne mal an Andreas Krämer wenden, der schon Leute beraten musste, weil eben die Ergebnisse enttäuschend waren.
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
Aw: Heute bei Keser - brauche schnell Rat [Beitrag #114546 ist eine Antwort auf Beitrag #114545] :: PM, 1.36.2016 15:36
|
Konami71
Beiträge: 43 Registriert: November 2014
|
@neueshaar2016:
Zunächst bitte ich dich, von privaten Nachrichten an mich und den darin enthaltenen Verunglimpfungen diverser Ärzte Abstand zu nehmen - danke!
Ich frage mich, wieso Du dauernd die Werbetrommel für einen Berater und dessen Ärzte rührst?! Mache sich jeder selbst sein Bild...
Deine Postings sind an Unsinn kaum mehr zu überbieten. Warum ich das sage? Weil ich zum einen selbst bei Keser war und zum anderen in der Medizinbranche arbeite, also vom Fach bin.
Jeder HT-Arzt betäubt mit Lidocain. Lidocain ist nichts anderes als ein Lokalanästheticum, das auch beim Zahnarzt verwendet wird. Wie der Name schon sagt, wirkt ein Lokalanästhetikum nur in einem lokalen Bereich. Je nach Stoffwechsel hält die Wirkung länger oder kürzer an. Somit ist es unerlässlich, dass mehrfach injeziert werden muss. Es ist gänzlich unmöglich, mit 3-4 Injektionen den gesamten Kopf (und das über mehreren Stunden) zu betäuben!
Und wenn jetzt der Einwand kommt "der Zahnarzt kann aber die gesamte Kieferhälfte betäuben"...
...dann macht er das mit einer gezielten Anästhesie des Hauptnerven, einer sogenannten Leitungsanästhesie des Nervus alveolaris.
Und natürlich kann es zu Schmerzen kommen, spätestens dann, wenn die Betäubung nachlässt. Schmerz ist aber stets individuell und wird ebenso individuell empfunden.
Zu Kesers Arheitsweise:
Meiner Meinung nach geht Keser den Weg des geringsten Widerstands und ist absolut kompromisslos! Dinge, von denen er nichts hält, macht er nicht.
Das tut er zum einen aus dem Grund, weil,er selbst nur gute Ergebnisse produzieren will, zum anderen hat er es schlicht nicht nötig, Experimente einzugehen!
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
Aw: Heute bei Keser - brauche schnell Rat [Beitrag #114547 ist eine Antwort auf Beitrag #114429] :: PM, 1.57.2016 15:57
|
|
Wenn du in der medizinischen Branche arbeitest dann müsstest du sehr genau wissen was ich meine
Es wird supraorbital betäubt (auch bei Hattingen Hair zum Beispiel wird so betäubt). Ich weiß, dass Lidocaon genutzt wird, darum ging es in meiner Aussage auch gar nicht.
Durch das Treffen der Nerven wird der Oberkopf komplett betäubt für einige Stunden und man muss nicht Stück für Stück betäuben. Glaub es mir.
Die meisten Haarchirurgen gehen so vor, weil es sowohl für sie, als auch für den Patienten am angenehmsten ist.
Mit Verunglimpfung hat meine Aussage rein gar nichts zu tun. Schau dir selbst mal manche Einträge an, da wird immer wieder von Schmerzen während der Behandlung gesprochen.
Lg
[Aktualisiert am: So., 01 Mai 2016 16:00]
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
Aw: Heute bei Keser - brauche schnell Rat [Beitrag #114549 ist eine Antwort auf Beitrag #114429] :: PM, 1.58.2016 16:58
|
|
Bevor du dich auf überhebliche Art und Weise über Tatsachen lustig machst, solltest du dich korrekt informieren.
Ich sagte dir bereits, dass es der Wahrheit entspricht. Schreib doch zum Beispiel mal an Hattingen und Frage nach. Du wirst sicher diese Antwort erhalten, dass diese Form der Anästhesie angewendet wird.
Im Übrigen zeigen überhebliche Reaktionen, wie dein Posting zuvor, Schwäche und Unsicherheit.
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
|
|
Aw: Heute bei Keser - brauche schnell Rat [Beitrag #114946 ist eine Antwort auf Beitrag #114429] :: PM, 18.22.2016 12:22
|
fent
Beiträge: 2 Registriert: April 2016
|
Hallo Leute,
Also ich bin euch noch einen kleinen Bericht über den Fortgang der Behandlung schuldig.
Nach dem ersten Tag war ich erstmal sehr enttäuscht, da wie gesagt nur die 150 eingesetzt wurden. Keser hat an den weiteren Tagen dann jeweils ca. 500 Grafts rausgeholt, sodass ich nach vier Tagen über 1600 in der Front hatte. Geplant waren ursprünglich 2500 an fünf Tagen. Alles in allem also deutlich weniger als erhofft, trotzdem deutlich mehr als am ersten Tag befürchtet. Ich bin mit dem Ausgang also erstmal zufrieden, zumal ich einen fünften Behandlungstag eh nicht ohne Pausentage gepackt hätte.
Die Kochsalzunterspritzung hat als extra Bonbon (ich fand sie schmerzhaft) am Ende eines jeden Behandlungstages stattgefunden und zwar in den Bereichen des Donors, die für die Entnahme am Folgetag vorgesehen waren. Soviel zu mir durchgedrungen ist, hat sie aber nur bedingt geholfen. Viel mehr hat Keser das rausgeholt, was ging. Auch weil ich mehrfach gesagt habe, dass ich die OP nicht abbrechen möchte. Dafür war es für mich zu viel Aufwand im Vorweg.
Ich musste dafür in Kauf nehmen, dass ich viele 1er Grafts bekommen habe und im gleichen Verhältnis weniger 3er als normal. Dies hat Keser auch mehrfach klar kommuniziert. Er macht weiter, aber mir muss klar sein, dass die Dichte nicht Top wird.
Die Extraktion hat mit der größten (1mm) seiner Nadeln stattgefunden. Das Hauptproblem lag darin, dass die einzelnen Haare eines Grafts zu weit auseinander lagen, sodass von einem 3er z. B. nur ein 1er abgespleist wurde. Mir wurde aber versichert, dass die verbleibenden Wurzeln als Spender wieder kommen und nicht beschädigt werden. Soweit ich Keser verstanden habe, verliefen die Haare bei mir "unterirdisch" nicht parallel, sondern kreuzen sich. So ist es schwerer, ein vollständiges Bündel heraus zu stanzen, da der Verlauf in der Kopfhaut unklar ist.
Meine persönliche Erklärung dazu ist folgende:
Zitat: "Rothaarige Menschen haben ca. 90.000 Haare, dunkelhaarige ca. 108.000, blonde und hellhäutige Menschen ca.140.000 Haare."
Dadurch, dass ich als rothaariger eine geringere Anzahl von Haaren habe, sind die einzelnen Haare dicker (dies wurde auch festgestellt). Um eine gleichmäßige Dichte des Kopfhaares zu erreichen, müssen die Abstände zwischen den einzelnen Haaren entsprechend größer sein, als z.B. bei blonden Menschen. Somit passen die Bündel eben schlechter in den Querschnitt der Extraktionsnadel. Wie ist eure Meinung?
Heute, ca. drei Wochen nach der OP kann ich zur Anwuchsrate usw. noch nichts sagen. Aber mit dem Ergebnis bin ich - unter Berücksichtigung der Probleme beim Entnehmen - zufrieden. Die Hairline, die Keser mir hingezaubert hat ist wirklich sehr gut. Auch bin ich ihm dankbar, dass er weiter gemacht hat und ich finde, er hat die richtigen Entsheidungen getroffen und alles klar kommuniziert.
Meine geheime Hoffnung ist noch, dass die Haardicke bei mir die geringe Dichte etwas kompensiert.
Grüße
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
Aw: Heute bei Keser - brauche schnell Rat [Beitrag #114947 ist eine Antwort auf Beitrag #114429] :: PM, 18.26.2016 13:26
|
NoHairMan
Beiträge: 28 Registriert: April 2016
|
Danke für deine Rückmeldung. Wegen deinen Haaren und dem Verlauf, heißt das du hast eher krauses oder lockiges Haar? Hast du ein vorher Bild von dir?
Ich werde demnächst auch bei ihm sein. Deine Komplikation ist sie erste, die ich so im Forum lese. Bei den Ärzten koray, feriduni und özgür liest man nie so ein Bericht. Finde das gut und auch sauber von Dr. Keser, dass er dir die Frage stellt zum Abbruch und einfach ehrlich ist.
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|