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Wenn es dann wirklich passiert? [Beitrag #114105] :: PM, 12.27.2016 13:27 Zum nächsten Beitrag gehen
Hi an alle,

momentan stehe ich davor einen endgültigen Termin für meine HT zu buchen und auch die Anzahlung etc. zu leisten.
Ich hab versucht, mich so gut, wie es geht zu informieren und bin noch ein klein wenig hin und hergerissen zwischen Keser und Özgür.

Naja, darum geht es hier allerdings nicht. Jedenfalls hält mich der Gedanke vor dem Tag, an dem die HT tatsächlich stattfindet irgendwie zurück.
So viel schon mal gesagt: Ich mag weder Ärzte noch Spritzen. Allerdings hab ich dann halt 2-3 schlechte Tage, was das angeht. Irgendwie überlebt man die ja auch.

Allerdings stelle ich es mir ungeheuer komisch vor, allein in das Flugzeug nach Ankara zu steigen, zu einer Praxis/Klinik zu fahren, die ich noch nie vorher gesehen hab und da operiert zu werden. Wie habt ihr euch dabei gefühlt? War es befremdlich? Muss man sich sorgen machen?

Wie waren die Monate danach mit fast Glatze?

Grüße.


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Aw: Wenn es dann wirklich passiert? [Beitrag #114179 ist eine Antwort auf Beitrag #114105] :: PM, 14.15.2016 22:15 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hey, dein Unbehagen kenne ich von mir selber ganz gut. Nachdem ich mich zu meiner HT entschieden hatte, war ich erstmal erleichtert, dann in den Wochen vorher habe ich mir doch viele Gedanken gemacht. Ist mein Haarstatus wirklich so schlecht? Ist die Klinik die richtige? Wie wird alles Post-OP? Bin aber wirklich froh, dass damals durchgezogen zu haben (Frontbereich)

Zwischen Keser und Özgür habe ich damals übrigens auch lange geschwankt^^ Die beiden scheinen sich qualitätstechnisch nicht zu unterscheiden, Keser hatet jedoch damals den Ruf etwas schönere Haarlinien hinzubekommen. Da ich damals zufällig bei Kesers Patientenbetreuer lange auf eine Antwort warten musste und die HLC meinen Wunschtermin frei hatte, bin ich dann zu Özgür. Auch weil mir dort auf Nachfrage Teilrasur angeboten wurde. Wenn du BHT möchtest, ist das natürlich auch ein Entscheidungsgrund

Abgeholt wurde ich direkt am Flughafen vom Fahrer Herr Selami (ganz klassisch mit Schild am Ausgang) und wurde überall hin begleitet vom deutsch-türkischen "Patientenbetreuer" Engin (hoffentlich schreibt man ihn so). Das Team spricht teilweise übrigens auch deutsch (Dr. Özgür + Frau (sie gestaltet die Haarlinien mit) ) der Rest spricht Englisch. Da musst du dir keine Gedanken machen. Kesers Assistent Mehmet sollte nach den Berichten und der netten Mail, die er mir geschrieben hat, auch eine wirkliche Perle von Mensch sein. Bei den beiden Ärzten bist du also auf jeden Fall in guten und erfahrenen Händen!

Die Spritzen fand ich nicht schlimm, wie ein Pickser mit einer Nadel. Nach der ersten spürst du die folgenden auch kaum noch. Anstrengend ist das ganze trotzdem, da der Kreislauf nach vielen Stunden sitzen einfach schlaucht. Auf Nachfrage kriegt man übrigens immer wieder neue verpasst Wink Teilrasur dauert übrigens deutlich länger als mit Komplettrasur. Geschlafen habe ich überraschend gut, wenn ich mich aus Versehen auf den Hinterkopf gedreht habe, war das allerdings ein unangenehmes Gefühl wie auf einer Schürfwunde zu liegen. Das wurde zum Glück natürlich Tag für Tag besser! War auf jeden Fall froh, im Anschluss an die HT noch fast 2 Wochen frei zu haben bis alle Schwellungen abgeklungen waren und ich wieder komplett präsentabel war und auch die ganzen Nachsorgeroutinen hinter mir hatte. Kleiner Tipp für alle mit Teilrasur: Die Creme die man Post-OP auf die transplantierten Stellen auftragen muss, ist fettig wie noch was. Beim Haarewaschen kriegt man sie nur ganz raus, wenn man den Kopf vorsichtig in ein Gefäß mit Shampoowasser tunkt oder sich damit übergießt. Dann muss man auch nicht auf dem Kopf reiben.

Übernachtet habe ich übrigens direkt in der HLC, dort habe ich auch drei Mahlzeiten am Tag (im Preis inklusive) bekommen plus einen vollen Kühlschrank mit Snacks und Getränken. Schön war auch, dass am 2. Tag ein Leidensgenosse mit mir dort war.

Da ich Teilrasur hatte, habe ich meine Haare schon das halbe Jahr vor meinem HT-Termin etwas wachsen lassen (ca. 10 cm lang). Offiziell, um mal was anderes auszuprobieren. So war der Donor bei mir komplett verdeckbar. Nach 2 Wochen waren die Stoppeln dort auch wieder so lang, dass niemandem direkt etwas aufgefallen ist. Wenn trotzdem jemand gefragt hat, woher dieses "Loch" in meinen Haaren kommt, habe ich was von einer Platzwunde erzählt. Das geht natürlich nur, wenn das Haarproblem begrenzt ist auf die Front. Ich sah dementsprechend ziemlich schnell wieder normal aus. 2 Monate Post-OP war ich beim Friseur, danach sah ich aus wie vorher nur durch den Shockloss etwas ausgedünnt.

Am Flughafen in Ankara war es übrigens sehr lustig, zwei andere Männer mit bandagiertem Kopf zu sehen. (ich hatte keine Bandage mehr, die kam direkt vor meiner Abreise runter) und eine Frau mit operierter Nase, das war irgendwie beruhigend Very Happy


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Aw: Wenn es dann wirklich passiert? [Beitrag #114210 ist eine Antwort auf Beitrag #114105] :: PM, 16.56.2016 14:56 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ja, ich fand es auch sehr seltsam. Alleine in eine fremde Stadt mit anderer Kultur und anderer Sprache, wie Urlaub, aber doch nur für eine OP, alles irgendwie seltsam. Ich kann Dir aber versichern, dass man sich dort alle Mühe gibt, dass sich die deutschen Kunden heimisch und wohl fühlen. Auf Deutsch: Im Nachhinein betrachtet war es überhaupt nichts Schlimmes, weil es keinerlei Situationen gab, in denen ich mich ausgeliefert und / oder komisch oder verlassen fühlte.


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Aw: Wenn es dann wirklich passiert? [Beitrag #114215 ist eine Antwort auf Beitrag #114105] :: PM, 16.6.2016 17:06 Zum vorherigen Beitrag gehen
Memo22 schrieb am Tue, 12 April 2016 13:27


Allerdings stelle ich es mir ungeheuer komisch vor, allein in das Flugzeug nach Ankara zu steigen, zu einer Praxis/Klinik zu fahren, die ich noch nie vorher gesehen hab und da operiert zu werden. Wie habt ihr euch dabei gefühlt? War es befremdlich? Muss man sich sorgen machen?


Grüße.


Ich wollte schon immer nach Istanbul, so habe ich 3 Tage vorher drangehängt und habe mit der Kamera die Stadt erkundschaftet. Die Stadt ist wirklich überwätigend - Ankara ist aber auch sehr interessant Smile Auf diese Weise nimmt man außerhalb der OP noch andere Eindrücke mit und die OP nimmt einen anderen Stellenwert ein, was ich sehr entspannend fand.
Ich muss allerdings sagen, dass zu dem Zeitpunkt, als ich in der Türkei wegen der OP war, das Land in keinster Weise unsicher eingestuft wurde. Die derzeitige Situation ändert möglicherweise einiges - das ist sehr schade.


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