Haartransplantation bei kompletter Glatze / ohne Medikamente [Beitrag #110329] :: PM, 27.10.2015 17:10
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R0Li84
Beiträge: 4 Registriert: Dezember 2015 Ort: Oberbayrisches Outback
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Hallo, ich beschäftige mich momentan (etwas auf drängen meiner Freundin hin) mit dem Thema Haartransplantation.
Mein Vater hat eine komplette Glatze - auch meine Großväter hatten keine bzw. kaum mehr Haare am Kopf.
Ich hatte über 30 Jahre Zeit mich darauf vorzubereiten, dass ich irgendwann mal ähnlich aussehe. Daher kann ich gut damit leben, allerdings meint meine Freundin, dass ein paar Haare mehr am Kopf (aufgrund meines sehr großen Kopfes) besser aussehen würden. Daher bin ich grad am überlegen, ob ich eine Haartransplantation durchführen soll oder nicht.
Meine Bedenken sind insbesondere, dass mir ohnehin immer mehr Haare ausfallen werden - mein Vater hat seitlich noch etwa einen Haarkranz mit 5cm, am Hinterkopf etwas mehr (Patrick Stewart like). Daher das Spenderhaar müsste auf jeden Fall vom "unteren Hinterkopf") kommen. Und so viele Haare stehen da auch nicht zur Verfügung... Ich vermute daher, dass ich wenn lebenslang irgendwelche Pillen (Finlepsin) nehmen muss um den Haarausfall zu stoppen - das möchte ich aber nicht! Daher ist meine Frage, ob sich eine Transplantation überhaupt lohnt.
Meine Idee wäre ggf. die aktuelle "Frisur" etwas zu festigen. Die kahle Stelle am Hinterkopf stört mich weniger, aber rund um die Stirn sollten mehr Haare sein. (Da geht momentan mittig ein "lichter Streifen" durch). Habe bereits Kostenvoranschläge für 4.000 Grafts - aber jeder erzählt mir etwas anders. Daher würde mich mal eure Meinung zu dem Thema interessieren.
Ein Foto von der aktuellen Situation habe ich euch auch mal angehängt (ach ja, ich bin 31 Jahre alt).
[Aktualisiert am: So., 27 Dezember 2015 17:12]
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Aw: Haartransplantation bei kompletter Glatze / ohne Medikamente [Beitrag #110334 ist eine Antwort auf Beitrag #110329] :: PM, 27.11.2015 18:11
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R0Li84
Beiträge: 4 Registriert: Dezember 2015 Ort: Oberbayrisches Outback
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Wegen meiner Freundin alleine mache ich das sicher nicht - eher aus ästhetischen Gründen für mich selbst. Bin ja auch von mir aus auf das Thema gekommen und Sie fand die Idee gut. Verlassen wird Sie mich nicht aufgrund fehlender Haare... Und wenn doch, dann hätte Sie sich wegen irgend was anderem früher oder später getrennt - ich glaube nicht daran, das Haare alleine eine Beziehung glücklich machen. Psychisch leide ich auch nicht darunter - mein Selbstbewusstsein hängt nicht an meinen Haaren. Auch wenn Kollegen mal meinen Sie müssten testen ob schon "Post-it" auf meinem Hinterkopf kleben bleiben lässt mich das eigentlich kalt. (Die wissen auch, dass mich das nicht sonderlich stört und rechnen damit, dass Sie das anderweitig zurück bekommen! ).
Auch das eine OP mit Risiken verbunden ist, ist mir klar. Das Ergebnis wird selbstverständlich auch nie so aussehen wie bei jemandem, der nie unter Haarausfall gelitten hat - da mache ich mir nichts vor. Trotzdem fände ich es schön nicht mit einer kompletten Glatze durch die Gegend zu laufen. (Mein Kopf ist wirklich XXXL - das könnte dämlich aussehen).
Weitere Fotos im Anhang, bzw. in der nächsten Antwort.
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Aw: Haartransplantation bei kompletter Glatze / ohne Medikamente [Beitrag #110340 ist eine Antwort auf Beitrag #110329] :: PM, 27.29.2015 19:29
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LeBron
Beiträge: 112 Registriert: Januar 2012 Ort: Miami
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Also ich finde dein Donor (das ist der Haarkranz, die Spenderfläche) sieht super aus. Deine Tonsur ist riesig und würde mich mehr stören als deine Front. Aber gut, Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Nimmst du Medis gegen den Haarausfall? Minoxidil und/oder Finasterid? Viele würden dir dazu raten um den jetzigen Status zu halten, ggf Neuwuchs zu bekommen. Geeignet bist du in jedem Fall für eine HT. Musst aber bedenken, dass es mit einem Mal wohl nicht getan ist. Hattingen würde gut zu dir passen, glaube du trägst deine Haare sowieso gerne etwas länger dann kannst du dich auch mit FUT behandeln lassen.
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Aw: Haartransplantation bei kompletter Glatze / ohne Medikamente [Beitrag #110341 ist eine Antwort auf Beitrag #110329] :: PM, 27.45.2015 19:45
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Mordoc
Beiträge: 71 Registriert: Mai 2011
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Die Frage ist immer was man erwartet und was man will, deine Spenderzone sieht auf den ersten Blick gut aus. Du kannst fest davon ausgehen, dass sich die Haare vorn noch komplett verabschieden und die Schneise die momentan wirklich komisch aussieht, zu einer normalen Glatze wird. Falls es dich derzeit nicht wirklich stört, würde ich auf jedenfall noch warten bis die Vollglatze da ist. Dürfte in Anbetracht deines Alters, deines derzeitigen Zustandes nicht mehr als 2-3 Jahre dauern. Danach kannst du immernoch entscheiden ob du was machen willst und was?
Du könntest mit einer FUT vermutlich einiges Bewegen, hast dann natürlich nie die Chance auf eine Kurzhaarfrisur. Wenn du keine Narbe willst wäre auch FUE denkbar. Dann jedoch vermutlich nur das man mit einer defensiven Haarlinie vorn was reinsetzt und oben die Tonsur bliebe mönchsmäßig kahl.
Da es dich derzeit nicht stört, würde ich auf jeden Fall erstmal warten. Solange kein wirklicher Leidensdruck besteht, warte zumindest erst mal bis es nicht mehr schlimmer wird bzw. schlimmer werden kann. Haartransplantationen entwickeln sich ständig auch in kleinen Schritten weiter, vielleicht gelingt in einigen Jahren die Haarmultiplikation oder ähnliches Revolutionäres und du könntest ohne Narbe ein richtig gutes Ergebnis erzielen.
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Aw: Haartransplantation bei kompletter Glatze / ohne Medikamente [Beitrag #110350 ist eine Antwort auf Beitrag #110329] :: PM, 27.41.2015 21:41
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R0Li84
Beiträge: 4 Registriert: Dezember 2015 Ort: Oberbayrisches Outback
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Hi, also wenn würde ich wohl zu FUE tendieren - wobei ich ohnehin schon Narben am Kopf haben müste (mehrere Unfälle / Platzwunden / Gehirnerschütterungen) als kleines Kind. Aber noch eine dazu muss nicht sein.
Abwarten ist momentan kein großes Problem - Leidensdruck hält sich sehr stark in Grenzen. Habe auch von jemanden hier einen Link (Youtube) über Echthaartoupets erhalten. Sowas gefällt mir richtig gut - und mir wärs auch echt scheiß egal wenn das Ding mal abgeht. (Kann ja nen Rasierer in die Handtasche meiner Freundin packen - fürn Notfall! ). Eventuell ist das eine Lösung für mich für die nächsten 2-3 Jahre - hätte auch den Vorteil, dass ich mir dann immer noch anschauen kann wie es sich entwickelt. Die Tonsur stört mich gar nicht - sehe ich selbst am wenigsten. (Ab und an kommt mal wieder ein Friseur auf die Idee mir das zeigen zu müssen - dann erschrecke ich kurz und 5 Minuten später ist es auch wieder vergessen).
Medikamente nehme ich momentan keine - ich kann mich nicht damit abfinden lebenslang Pillen zu schlucken. (Muss schon Schilddrüsenhorne nehmen wegen einer Autoimmunkrankheit - das reicht mir an Pillen vollkommen). Minoxidil habe ich mal ausprobiert - da stehen die angebrochenen Flaschen noch im Badezimmer - habe keine 2-3 Wochen durchgehalten, bzw. immer wieder vergessen aufzutragen und irgendwann ganz aufgehört. (Mein Leidensdruck ist wohl zu gering).
Wäre ich zu dick, würde mich das mehr stören als die ausfallenden Haaren - denn da dran könnte ich definitiv etwas ändern - für die Haare kann ich ja nichts...
[Aktualisiert am: So., 27 Dezember 2015 21:45]
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