HT GHE mit 22 Jahren - Meinungen [Beitrag #100748] :: PM, 22.40.2015 23:40
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timo1234
Beiträge: 16 Registriert: Februar 2015
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Hallo,
ich bin jetzt kanpp 4 Wochen post-OP mit 1000 Grafts für meine GHE (siehe Fotos im Anhang).
Der Grund weshalb ich dieses Thema eröffne ist, dass ich "erst" 22 Jahre alt bin. Normalerweise würde ich selber (so wie es in diesem Forum ja immer direkt gesagt wird) sagen, dass dies zu früh für eine HT ist, aber hört euch doch bitte erstmal meine Geschichte dazu an...
Die GHE sind größtenteils zwischen meinem 15. bis 17. Lebensjahr entstanden. In den letzten knapp 6 Jahren sind diese höchsten 1 cm weiter fortgeschritten. Meine restlichen Haare sind weder verkürzt noch ausgedünnt (auch nicht an der Tonsur). In meiner Familie haben alle Männer auch mit über 50 höchstens NW 3. Bei meinem Opa mütterlicherseit fingen die GHE auch sehr früh an. In seinem ganzen Leben bis 56 Jahren sind diese bei ansonstem altersentsprechend dichtem Haar aber nur auf NW 2 gegangen. Dies ist der Grund weshalb ich mich trotz meines Alter für die HT entschieden habe. Mir ist klar, dass man den Verlauf des Haarausfalls nie genau vorhersehen kann. Aufgrund der genanten Dinge in der Familie habe ich aber die starke Hoffnung, dass es ausreicht sich in Abständen von 7-8 Jahren immer die leicht zurückweichenden GHE mit relativ wenig Grafts auffüllen zu lassen.
Nun wollte ich im Nachhinein wissen (auch wenn ich es schon hinter mir habe), ob es unter den genannten Aspekten doch sinnvoll sein kann die HT in jungen Jahren durchzuführen. Im schlimmsten Fall habe ich es halt versucht und muss mir die transplantierten Haare immer abrasieren
Noch kurz zu den Bildern: Die kürzeren Haare in den transplantierten GHE sind die zur OP wegrasierten Haare, die gerade nachwachsen. Den spitzen Haaransatz hatte ich schon immer.
Vielen Dank für eine Antwort!
[Aktualisiert am: So., 22 Februar 2015 23:45]
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Aw: HT GHE mit 22 Jahren - Meinungen [Beitrag #100763 ist eine Antwort auf Beitrag #100748] :: AM, 23.49.2015 09:49
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Wenn es so ist wie du sagst, dann ist es mMn okay - sinnvoller wäre es trotzdem gewesen noch abzuwarten, da es sich in deinem Fall eher um ein Luxusproblem handelt (da werden mir sicher viele hier im Forum zustimmen).
Viel mehr darüber philosophieren ob das jetzt das Richtige war, halte ich persönlich für vergeudete Zeit - du hast es doch jetzt eh getan und rückgängig machen kannst du es auch nicht also kann ich dir an dieser Stelle nur frohes Wachstum wünschen .
Wesentlich interessanter wäre für mich, wo du es machen lassen hast und ein paar Fotos auf denen man deinen gesamten Oberkopf sehen kann!
greetz
Zufriedenheit ist ein stiller Garten in dem man sich ausruhen kann
1. HT: FUT 4.100 G / Hattingenhair / September 2016
2. HT: FUT 2.300 G / Hattingenhair / Februar 2018
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Aw: HT GHE mit 22 Jahren - Meinungen [Beitrag #100770 ist eine Antwort auf Beitrag #100748] :: PM, 23.14.2015 15:14
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Hairbert
Beiträge: 337 Registriert: August 2013
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DAS "optimale" Alter für eine HT gibt es nicht.
Der Zeitpunkt ist abhängig von der individuellen Haarsituation, nüchterner Erwartungshaltung, Prognose, Spenderresverven usw.
Pauschal kann man deshalb auch nicht sagen "eine HT in jungem Alter ist Unfug". Das ist komplett individuell.
Ich bin der Meinung, dass man mit Anfang/Mitte 20 bereits eine ungefähre, langfristige, Tendenz ausmachen kann, wie sich das Ganze entwicklen wird. Sicherheit hat man jedoch nie. Gleich ob mit 23 oder 35.
Wenn jemand mit Anfang-Mitte 20 bereits Norwood 6 ist und der Donor daür in einem ausgezeichneten Zustand ist; oder man nur Geheimratsecken hat und das restliche Haar komplett in Ordnung ist und man davon ausgehen kann, dass sich das Ganze nicht immens verschlechtert, dann spricht in solchen Fällen mMn. wenig dagegen - Wäre natürlich was ganz was anderes, wenn man mit Anfang 20 große Geheimratsecken und/oder eine diffuse Ausünnung hat.
Ein sich selbst gegenüber ehrliches und verantwortungsbewusstes Handeln ist jedoch unabdingbar. Und der eigene Leidensdruck sollte nicht Anlass für unverantwortliche und nicht absehbare Vorhaben sein.
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Aw: HT GHE mit 22 Jahren - Meinungen [Beitrag #101622 ist eine Antwort auf Beitrag #100748] :: PM, 24.11.2015 22:11
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timo1234
Beiträge: 16 Registriert: Februar 2015
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So es sind jetzt 8 Wochen seit der HT vergangen. Die Heilungsphase ist soweit ganz gut verlaufen. Hinten sind die Haare jetzt lang genug, dass man die noch verhandene Rötung nicht mehr sieht und vorne ist es schon deutlich blasser als auf den von mir hochgeladenen Fotos.
An meinem Haarstatus hat sich innerhalb der 2 Monate nichts verändert. Ich bin mir ja auch aufgrund meiner erblichen Belastung sicher, dass da jetzt nicht plötzlich sehr viel ausfallen wird (so wie es auch nicht während der letzten 7 jahre passiert ist). Allerdings denke ich etwas darüber nach, wie es denn aussehen würde wenn die Haarlinie in 2 Jahren zum Beispiel um 3mm nach hinten gegangen ist. Dann wären da ja trotzdem kleine "Striche" in denen keine Haare wachsen. Mir ist ja klar, dass dies in meinem Leben nicht die letzte HT gewesen ist, jedoch würde ich die nächste so lange wie es geht gerne herauszögern.
Daher meine Frage: würde es hier im Verhältnis stehen zum Beispiel mal Fin und Minox auszuprobieren?
[Aktualisiert am: Di., 24 März 2015 22:13]
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Aw: HT GHE mit 22 Jahren - Meinungen [Beitrag #101753 ist eine Antwort auf Beitrag #100748] :: PM, 29.4.2015 21:04
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timo1234
Beiträge: 16 Registriert: Februar 2015
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Ich muss sagen ich bin echt gespannt, wie das dann in 6-7 Monaten so aussieht. Meine natürliche Haardichte ist denke ich schon sehr hoch und man wird bei genauem hingucken sicherlich einen Unterschied in der Dichte erkennen, wobei ich aber denke dass das jetzt nicht so gravierend sein wird. Wenn das alles so wächst wäre ich bei Norwood 0 .... Im Moment muss ich allerdings auch sagen, dass ich keine Lust auf noch eine weitere HT habe und ich hoffe, dass dies noch sehr viele Jahre dauern wird bis ich es nötig habe. Bereuen tue ich die HT aber bisher auf keinen Fall.
Gibt es eigentlich Ärzte, die auch nur wenige Hundert grafts transplantieren würden?
[Aktualisiert am: So., 29 März 2015 21:08]
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Aw: HT GHE mit 22 Jahren - Meinungen [Beitrag #101978 ist eine Antwort auf Beitrag #100748] :: PM, 5.52.2015 21:52
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timo1234
Beiträge: 16 Registriert: Februar 2015
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Ich habe jetzt nochmal Fotos vom aktuellen Zustand hochgeladen. Fotos vom Zustand vor meiner HT habe ich leider gar keine, aber das kann man bestimmt auch aus den Fotos nach der HT erkennen.
Also wie man sieht ist eine Rötung immer noch gut zu erkennen, jedoch ist es schon blasser als noch vor 5 Wochen. Dass es immer noch gerötet ist liegt wohl daran, dass es so dicht gesetzt wurde oder? Stören tut mich die Rötung nicht, da man wirklich absolut gar nichts davon sieht wenn ich die Haare darüber liegen habe .
Man kann auch schon einige dünne Härchen erkennen die im transplantierten Bereich wachsen. Das sind denke ich die Haare, die nicht wieder ausgefallen, sondern direkt angewachsen sind. Die dichter wirkenden Haare an den Seiten des Gebietes (besonders bei der linken GHE) sind die nur OP wegrasierten Haare, in die auch hineintransplantiert worden ist, da sich das Haar an der Stelle auch schon ausgedünnt hat. Diese wachsen jetzt gerade normal nach.
Meine linke GHE ist mit ca. 10cm² transplantierten Bereich etwas kleiner als meine rechte GHE (12 cm²).
Bezüglich der Graftzahl hoffe ich mal, dass gerade in der Front mindesten 60 Grafts/cm² gesetzt wurden und zum seitlicheren Bereich hin weniger (da hat man ja von Natur aus auch schon eine geringere Dichte). Ich gehe mal davon aus, dass ich im schlimmsten Fall NW3 mit Ende 40 werde, dafür habe ich dann ja noch genug Reserven zum Auffüllen und wer weiß, wie die Zukunft im Bereich der Forschung aussieht (Haarmultiplikation etc.). Bei genauem Betrachten wird man bestimmt auch aufgrund meiner hohen natürlichen Haardichte in der Front einen Unterschied bemerken. Ich hoffe jedoch, dass dies nur aus geringer Entfernung und unter Kenntnis der Durchführung einer HT bemerkbar ist .
Wenn das alles so gut zuwächst habe ich echt die Hoffnung über die nächsten Jahre NW0 zu haben, weil meine restlichen Haar (bis auf der erste Millimeter der Front) keinerlei Anzeichen von Haarausfall bei sehr hoher Dichte aufweisen. Nur für den Fall, dass die Front in 2-3 Jahren noch einige Millimeter zurückgehen sollte, kann man ja den Übergang zu den transplantierten Ecken wieder so wegrasieren, dass es passt.
So das wären jetzt auch alle meine Gedankengänge zu diesem Thema... Ich werde euch auf dem laufenden halten. Es wäre nett, wenn Ihr zu meinen Überlegungen was schreiben könntet
Gruß Timo
[Aktualisiert am: So., 05 April 2015 22:11]
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Aw: HT GHE mit 22 Jahren - Meinungen [Beitrag #102771 ist eine Antwort auf Beitrag #100748] :: PM, 4.35.2015 20:35
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timo1234
Beiträge: 16 Registriert: Februar 2015
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Hier nochmal aktuelle Bilder von heute. Die HT ist jetzt ca. 3 Monate her Ich finde es hat sich im Vergleich zum letzten Mal nicht wirklich was getan oder? Hauptsächlich sind die direkt angewachsenen Haare nur noch länger geworden. Aber ich denke, dass es relativ viele Haare sind, die direkt gewachsen sind, kann das sein? Und kann man daraus nicht auch auf viele Haare schließen die noch kommen werden? Da man ja generell sagt, dass das große Wachstum frühestens ab 3 Monaten losgeht mache ich mir da noch nicht all zu viele Sorgen.
Mir geht allerdings immer noch ein bisschen die Sache durch den Kopf, ob ich nicht doch mal Fin probieren sollte.Wie man auf den Bildern sieht ist mein Zustand nicht schlechter geworden in den letzten 2 Monaten und auch in den letzten 6-7 Jahren nur etwas, jedoch wäre die ganze Sache mit Fin nochmal sicherer und ich hab es dann wenigstens mal versucht. Oder denkt ihr es wäre übertrieben?
Gruß Timo
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Anhang: GHE-rechts.jpg
(Größe: 696.45KB, 389 mal heruntergeladen)
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Anhang: GHE-links.jpg
(Größe: 1.86MB, 301 mal heruntergeladen)
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Anhang: Front.jpg
(Größe: 1.97MB, 287 mal heruntergeladen)
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Aw: HT GHE mit 22 Jahren - Meinungen [Beitrag #105910 ist eine Antwort auf Beitrag #100748] :: PM, 7.41.2015 16:41
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timo1234
Beiträge: 16 Registriert: Februar 2015
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Ich wollte nochmal den neusten Stand posten. Die HT ist jetzt ca. 6,5 Monate her und ich finde das Ergebnis ist schon ziemlich gut. Sicherlich ist und wird nicht die Dichte, die meine restlichen Haare besitzen, erreicht, jedoch fällt dies im nassen Zustand wenig auf denke ich. Einige Haare, besonders in der linken Geheimratsecke sind noch sehr kurz sodass die optische Dichte etwas höher wird sobald diese weiter gewachsen sind.
Nun noch zwei Fragen: wie viel kann man denn zum jetzigen Zeitpunkt noch an Neuwuchs erwarten und was haltet ihr von der Kombination HT und Schütthaar zur Verdichtung der Haare an der transplantierten Stelle.
Bilder von meinen Haaren im nassen Zustand befinden sich im Anhang.
Gruß Timo
[Aktualisiert am: Fr., 07 August 2015 16:41]
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Aw: HT GHE mit 22 Jahren - Meinungen [Beitrag #106521 ist eine Antwort auf Beitrag #100748] :: PM, 27.17.2015 22:17
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timo1234
Beiträge: 16 Registriert: Februar 2015
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Ich werde morgen nochmal Bilder im trockenen Zustand hochladen. Dann fällt auf jeden Fall ein Unterschied in der Dichte auf. Auch die Wuchrichtung ist nicht genau an die restlichen Haare angepasst. Ungestylt liegen ja die anderen Haare darüber, sodass man das dann nicht sieht. Wenn man dann mit Haargel oder Haarwachs die Haare leicht seitlich stylt, sollte das einem Unwissenden wirklich nicht auffallen. Daher bin ich eigentlich mit dem Ergebnis zufrieden, da habe ich hier schon deutlich schlimmeres gesehen.
@Casual: Das mit der Haarfarbe stimmt tatsächlich. Die transplantierten Haare sind dunkler als die Haare die schon immer da waren. Wisst Ihr ob das häufiger vorkommt und ob sich sowas noch gibt?
@Omega: Also ich muss sagen, die Beratung in der Klinik war im Nachhinein betrachtet sehr schlecht. Die Beratung an sich kostet schon 50 Euro und dann wird dir natürlich erzählt, dass man "nach 10 Tagen wieder Sport machen darf" und "dass das alles nach 3 Tagen nach der OP niemandem mehr auffalen würde" oder "wir sind in der Lage die natürlich Haardichte zu setzten". Mir wurde ja auch nie gesagt, dass der beratenden Arzt nicht die OP durchführt sondern ein eingeflogenes Team aus der Türkei von dem nur der Arzt deutsch spricht. Während der Entnahme war ich zeitweise alleine mit einer Person im Raum, die kein deutsch sprechen konnte. Trotzdem muss man sagen, dass das Ergebnis für 2,50€ pro Graft (für Verhältnisse in Deutschland ja eher unterste Preisklasse?!) sehr gut geworden ist denke.
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