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HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #136559] :: PM, 7.21.2018 22:21 Zum nächsten Beitrag gehen
Nachdem ich schon seit einiger Zeit hier im Forum aktiv bin, möchte ich jetzt mal mit meinem Erfahrungsbericht zu meiner zweiten HT beginnen, die ich bereits im Februar bei Dr. Feriduni hatte.

Aktuell bin ich also schon im 7. Monat und es wird für mich zunächst wie eine kleine Reise in die Vergangenheit sein. Sobald ich dann mal in der Gegenwart angekommen bin, werde ich weiterhin updaten bis zum Endergebnis. Ich weiß, das haben schon viele angekündigt und dann kam nichts mehr, aber ich sehe keinen Grund, hier plötzlich abzutauchen.

Ich schreibe gerne etwas "ausführlicher" und es könnte daher etwas länger werden.... vielleicht hätte ich lieber ein Buch schreiben sollen?
Nun ja, jeder kann und keiner muss es lesen Wink


Warum eine zweite HT?

Ich hatte bereits im Dezember 2016 eine Haartransplantation mit 1500 Grafts (FUE) in einer anderen Klinik, bei der meine Geheimratsecken geschlossen und mein Haaransatz in der Mitte verdichtet werden sollte.

Dieses Behandlungsziel wurde nicht erreicht und die HT ist meiner Meinung nach misslungen.
Die Dichte war ohnehin viel zu gering, dazu kam noch eine schlechte Anwuchsrate und das größte Problem war für mich, dass die transplantierten Haare falsch gesetzt wurden. Normalerweise sollte deren Wuchsrichtung und der Winkel, in dem sie eingesetzt werden, dem umliegenden Bestandshaar entsprechen. Auch die Dichte sollte entsprechend hoch sein, damit es natürlich aussieht und man eben keinen Unterschied zum Bestandshaar sehen kann. Dazu kam noch, dass fast ausschließlich Multigrafts gesetzt wurden und das eben auch direkt vorne am Haaransatz. Die neue Haarlinie, wenn man es so nennen mag, war zudem asymetrisch und der tiefste Punkt zur Seite "verrutscht". (Das kann man auf den Prä-OP Bildern nicht mehr sehen, weil ich mir die Haare, die auf einer Seite zuviel waren, vorher entfernt hatte, damit es wenigstens etwas besser aussieht.)
Das Ergebnis sah sehr unnatürlich aus und war keine Verbesserung zu vorher. Ganz im Gegenteil, ich fühlte mich durch den Eingriff in gewisser Weise "verunstaltet" und mir blieb nichts anderes übrig, als es über ein Jahr lang vor den Blicken anderer zu verstecken. Ich habe mich sehr unwohl gefühlt und den Eingriff bereut.

So sollte es auf keinen Fall bleiben und für mich stand recht früh fest, dass ich eine zweite HT machen lassen muss. Zum einen, damit man von der ersten HT nichts mehr sehen kann und zum anderen, um endlich das ursprüngliche Behandlungsziel zu erreichen.

Aufgrund dessen, dass die Haare falsch gesetzt wurden und es garnichts mehr werden konnte, auch nicht durch eine möglicherweise noch zunehmende Dichte, begab ich mich schon sehr früh auf die Suche nach einem geeigneten Arzt für eine zweite und korrigierende Behandlung.
Mir war wohl bewusst, dass die wirklich guten Ärzte längere Wartezeiten haben und ich wollte so schnell wie möglich wieder aus dieser Situation heraus.
Ich konnte es zwar gut verstecken, aber jeder Blick in den Spiegel erinnerte daran und man kann ehrlichgesagt auch an nichts anderes mehr denken.




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1. HT 12/16 1500 Grafts FUE (Deutschland)
--> misslungen

2. HT 02/18 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni
Erfahrungsbericht:
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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #136560 ist eine Antwort auf Beitrag #136559] :: PM, 7.24.2018 22:24 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Warum ich mich für Dr. Feriduni entschieden habe:

Diesmal wollte ich kein Risiko mehr eingehen und mir einen wirklich guten Arzt suchen.
Mit dem nötigen "Leidensdruck" spielen dann auch die Kosten nur noch eine untergeordnete Rolle.


Was mir wichtig war:

- konstant gute, natürliche Ergebnisse, insbesondere in der Haarliniengestaltung

- ausreichend Erfahrung auch speziell mit der Gestaltung weiblicher Haarlinien

- die Fähigkeit, eine ausreichend hohe Dichte zu setzen

- Erfahrung mit Repair- Behandlungen

- eine Transplantation ins Bestandshaar ohne Rasur des Empfangsgebietes (wenn möglich)

- gerne auch die Möglichkeit einer FUT, aber das war nicht mein Auswahlkriterium.


Für mich infrage kamen zunächst Hattingen, HLC, Feriduni und Heitmann, bin dann aber recht schnell bei Dr. Feriduni "hängengeblieben" und war beeindruckt von seinen zahlreichen veröffentlichten Ergebnissen.
Schon allein die intra-OP Bilder ließen erahnen, dass er in einer ganz anderen Liga spielt als mein Vorbehandler. Auch seine Haarliniendesigns gefielen mir sehr gut und ich hatte den Eindruck, dass er sehr perfektionistisch ist und auch einen guten Sinn für Ästhetik hat.
Die vielen positiven Erfahrungsberichte, auch in internationalen Foren, bestätigten meinen ersten Eindruck.

Letztendlich stimmte einfach auch das "Gesamtpaket". Nicht nur die Ergebnisse von ihm und seinem Team (!) sind sehr gut, er ist außerdem noch unglaublich sympathisch und scheint das Herz am rechten Fleck zu haben und seine Arbeit wirklich gerne zu machen. Mein Eindruck war, dass es ihm ein persönliches Anliegen ist, für jeden seiner Patienten stets das beste zu erreichen und er sich dafür auch die nötige Zeit nimmt.
Insofern blieben keine Zweifel mehr übrig bezüglich der Wahl des für mich richtigen Arztes.




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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #136561 ist eine Antwort auf Beitrag #136560] :: PM, 7.26.2018 22:26 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Kontaktaufnahme / Wartezeit:

Im Juli 2017 habe ich eine Anfrage mit Bildern an die die Klinik geschickt. Das dafür vorgegebene Kontaktformular konnte ich nicht wirklich nutzen, da es sehr auf Männer mit Haarausfall bezogen war.

Dann tat sich eine Weile lang garnichts. In der Zwischenzeit hatte die Praxis auch urlaubsbedingt geschlossen, doch auch danach kam keine Antwort.
Im September habe ich in der Praxis angerufen und mal vorsichtig nachgefragt (ich kann es nur empfehlen...) und noch am selben Tag bekam ich dann einen Kostenvoranschlag per Mail zugesandt, in dem zunächst nur 1500- 1800 FU's empfohlen wurden zur Rekonstruktion von Zone 1 und 2.
Telefonisch wurde mir noch mitgeteilt, dass für das Entfernen zusätzlich 20€ pro FU berechnet werden.

Ich wurde darauf hingewiesen, dass eine genaue Beurteilung und Behandlungsplanung aber nur im Rahmen eines persönlichen Beratungsgespräches möglich sein wird und ich mich nochmal telefonisch melden soll, um einen Termin zu vereinbaren.

Mir wurde dann ein Beratungstermin für Februar 2018 und ein Behandlungstermin ab Mai 2018 angeboten.
Letztendlich bekam ich dann aber zum Glück schon einen Termin für Ende November. Die Kosten für das Beratungsgespräch lagen bei über 200€. Wenn ich zu dem Zeitpunkt schon einen Behandlungstermin hätte vereinbaren können, wäre das Geld später verrechnet worden. Da ich aus beruflichen Gründen nicht so weit im Voraus einen Urlaub für die HT beantragen konnte, war das leider nicht möglich. Somit wurde ich auf die Warteliste gesetzt, in der Hoffnung, dass sich schon früher ein Termin findet und ich dann hoffentlich auch kurzfristig Urlaub bekomme.
Letztendlich bekam ich dann einen Termin für Ende Februar. Da hatte ich wirklich Glück.




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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #136563 ist eine Antwort auf Beitrag #136561] :: PM, 7.42.2018 22:42 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Das Beratungsgespräch

Nach ca. 5 Stunden Fahrt in Hasselt angekommen, ging es erstmal ins Hotel und gegen Abend zu Dr. Feriduni.
Ich war zugegebenermaßen etwas nervös und es war schon irgendwie aufregend, ihn dann persönlich kennenzulernen, nachdem ich schon so viel über ihn gelesen habe.
Diese Aufregung legte sich aber sehr schnell.
Er hat wirklich eine besondere und herzliche Art an sich, sodass man sich direkt wohl fühlt. Das Gespräch war sehr angenehm, interessant und "auf Augenhöhe".

Zunächst ging es natürlich darum, was gemacht werden soll und er begutachtete und analysierte das "Werk" meines Vorbehandlers und sagte aber auch, dass es nicht so schlimm ist, insofern als dass man es gut beheben kann. Zum Glück wurden nur kleine Flächen behandelt und die Dichte ist... nun ja, sehr milde. Zum Glück, muss man in diesem Fall sagen.

Er hatte geplant, die auffälligsten Multis bei der OP zu entfernen und die restlichen durch das Setzen einer hohen Dichte "verschwinden" zu lassen. (Letztendlich verzichtete er aber darauf, welche zu entfernen und setzte einfach sehr dicht neue Haare drumherum. Er bot mir an, diese später nachträglich noch zu entfernen für den Fall, dass diese falsch gesetzten Grafts später doch stören sollten.)

Bezüglich der Wuchsrichtung an den Schläfen erklärte er mir, dass mein Vorbehandler den Winkel mithilfe der Lateral Slit- Technik flacher hätte hinbekommen können. Er meinte, selbst wenn der Arzt die Slits im richtigen Winkel gesetzt hätte, könnten sich die Grafts nach dem Einsetzen innerhalb des Slits (insbesondere, wenn diese größer sind) sozusagen aufrichten, wenn sie senkrecht gesetzt werden und nicht waagerecht zur gewünschten Wuchsrichtung. Um das auch nochmal zu demonstrieren, schnitt er in ein Stück Papier und steckte einen Stift durch, mit dem er diese Bewegung bzw. Fixierung nachahmte.
Ich fand es interessant und auch gut, dass er mir sowas erklärt.




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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #136564 ist eine Antwort auf Beitrag #136563] :: PM, 7.55.2018 22:55 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
FUE oder FUT?

Er sprach von sich aus direkt von FUE und ich sagte, dass ich diesmal lieber eine FUT hätte, sofern nichts dagegen spricht. Da fragte er mich "Wollen Sie sich den Streifen wirklich antun??" Da war ich doch etwas überrascht, zumal ich wusste, dass er schon etliche FUT- Behandlungen erfolgreich durchgeführt hat und auch immer noch macht, auch wenn er inzwischen FUE bevorzugt. Aber ich bin eine Frau... meine langen Haare....?!?

Bei meiner ersten HT hatte ich eine FUE, da hatte mir der Berater aber auch mehrfach versichert, dass nur ein ganz schmaler Streifen rasiert wird und das überhaupt nicht auffallen wird.
Und was war? Eine große, kahle Fläche von einem Ohr bis zum anderen und ich hatte Mühe, die kahle Fläche mit den wenigen, hinter der den Ohren und im Nacken verbliebenen Haaren zu bedecken, denn aufgrund meiner Haarlänge muss ich mir zumindest für die Arbeit einen Zopf binden. Es dauert auch ewig, bis die Haare wieder nachgewachsen sind (bei meiner Länge mehrere Jahre). Außerdem fehlt ja auch das Volumen... nun bin ich schon über ein Jahr nur mit einem tief angesetzten, dünnen Rattenschwanz rumgelaufen und war froh, dass die Haare zumindest bis zum Nacken nachgewachsen sind, und dann muss schon wieder alles runter? Bitte nicht...

Er hatte eine Dichtemessung meines Donors gemacht, einmal im vorherigen Entnahmebereich und darüber. Der Entnahmebereich war für eine zweite FUE Entnahme schon zu ausgedünnt und er hätte dann die Fläche darüber abrasieren müssen. Das fand er immer noch besser als FUT und ich sah einen weiteren, großen Teil meiner Haarpracht schwinden. Was hätte danach noch übrig bleiben sollen?

Dann kam noch dazu, dass er sagte, dass ich bei FUE vermutlich später noch eine weitere, kleine HT brauchen werde, um nochmal zu verdichten. Nun wäre das aber bereits meine zweite und irgendwann soll es auch mal gut sein. Bei einer FUT wäre -wenn überhaupt-voraussichtlich nur noch ein kleines Touch-up nötig mit vielleicht 100-200 FU's, die dann mittels mini-FUE entnommen werden könnten. Er meinte nämlich, dass es sein könnte, dass die Anwuchsrate in der Stirnmitte etwas geringer sein könnte, weil das Gewebe dort sehr dünn und empfindlich ist (bei mir zumindest) und er auch eine leichte Vernarbung durch den ersten Eingriff erkennen kann.

Ich habe schon öfter gelesen, dass die Anwuchsrate bei einer FUT etwas höher sein soll, da mehr Fettgewebe an den FU's bleibt und diese nicht ganz so empfindlich sind.
Wenn bei einer FUE wirklich absolut vorsichtig mit den FU's umgegangen wird, also bei der Entnahme, der Lagerung und dem Einsetzen, sollte der Unterschied bzgl. der Anwuchsrate nur noch sehr gering sein.
Dr. Feriduni hat das selber so nicht bestätigt, aber ansonsten wüsste ich nicht, warum bei einer FUE die Wahrscheinlichkeit größer sein soll, dass eine zweite Behandlung erforderlich sein wird.

Ich hatte vorher schon eher zu einer FUT tendiert, hauptsächlich um eine erneute Rasur zu vermeiden. Obwohl Dr. Feriduni zunächst der Ansicht war, dass eine FUE für mich besser wäre, lieferte er mir im Gespräch sogar noch weitere Argumente dagegen und musste selbst einsehen, dass in meinem Fall wirklich nicht mehr viel für FUE spricht, außer natürlich die Tatsache, dass es ein minimalinvasiver Eingriff wäre mit einer deutlich schnelleren Heilungsphase und ohne sichtbare Narbe.
Was die Narbe betrifft, würde man sie aufgrund meiner langen Haare garnicht sehen. Die Schmerzen nach der OP und die längere Heilungsphase war ich bereit, in Kauf zu nehmen. Über die Risiken, die mir schon bekannt waren, hat er mich nochmals aufgeklärt. Das größte Problem besteht darin, dass beim Herausschneiden des Hautstreifens tiefer liegende Hauptnerven durchtrennt werden können. Wo die Hauptnerven verlaufen, hat er mir auch nochmal mit einer kleinen Zeichnung veranschaulicht. Normalerweise sollte das nicht passieren wenn der Arzt ausreichend Erfahrung hat, aber 100%ig ausschließen kann man es eben nicht. Die Folge wäre dann möglicherweise ein deutlich länger anhaltendes Taubheitsgefühl und möglicherweise auch stärkere Nervenschmerzen (da bin ich mir aber nicht ganz sicher, ob er das gesagt hat).
Dann hat er auch nochmal die Trichophytic Closure - Technik skizziert, also wo was wie geschnitten und anschließend vernäht wird, damit später auch Haare durch die Narbe hindurchwachsen können und die Narbe dadurch noch unauffälliger wird.

Im Übrigen war ich mir bewusst darüber, dass er in der Hinsicht viel Erfahrung hat und auch wirklich sehr feine, unauffällige Narben erzeugen kann.

Natürlich hängt das auch zum großen Teil von den eigenen Gegebenheiten ab, wie gut die Wundheilung ist, ob man zu übermäßiger Narbenbildung neigt und im Wesentlichen auch von der Dehnbarkeit der Kopfhaut.

Wie dehnbar sie ist, also wie weit sie sich verschieben lässt, hatte er getestet und kam auf 1cm. Der zu entnehmende Streifen wäre ca. 20-22cm lang und 1cm breit, also schon grenzwärtig und er zeigte mir, welche Übungen ich machen muss, um die Dehnbarkeit bis zur OP zu erhöhen. Das ist deswegen wichtig, weil die Kopfhaut ansonsten durch die Streifenentnahme anschließend unter Spannung stehen könnte, was dann zu einer Verbreiterung der Narbe führen würde, was man auf jeden Fall vermeiden sollte.

Ich könnte mir vorstellen, dass bei den Kliniken, wo häufig eine "Breitnarbenbildung" als Folge einer FUT auftritt, genau darauf eben nicht so geachtet wird, wie auch auf die richtige Position des Streifens; wird er zu tief entnommen, kommt durch die Nackenmuskulatur ständig Zug auf die Narbe und führt ebenfalls zu einer Verbreiterung. Auch die Wundverschlusstechnik wird sicherlich Einfluss auf das spätere Narbenbild haben.

Vermutlich wird auch die ein oder andere Frau diesen Bericht lesen, zumal es leider auch nur wenige Berichte von Frauen gibt.

Deswegen möchte ich nochmal erwähnen, dass ich von einer FUE bei Frauen keineswegs generell abraten möchte.

Ich hatte ja auch meine Gründe, warum ich mich bei meiner ersten HT für FUE entschieden habe. Die Vorstellung, dass ein ganzer Hautlappen herausgeschnitten wird, fand ich ehrlichgesagt schon "gruselig" und ich hatte Respekt vor den Schmerzen nach der OP, der längeren Heilungsphase und den Risiken.

Mir schien diese Methode nach meinem damaligen Kenntnisstand veraltet zu sein, so wird es ja heutzutage leider auch des öfteren von den Kliniken dargestellt, die mittlerweile nur noch mit FUE arbeiten, dabei haben beide Methoden ihre Berechtigung und ihre Vor- und Nachteile.

Für die benötigte Anzahl an Grafts hätte man auch bei der zweiten HT problemlos eine FUE machen können und ein gewissenhafter Arzt wird auch bei der Rasur darauf achten, dass man die Fläche anschließend gut verdecken kann. Dafür sollte eben nicht so dicht bis an die Ohren alles wegrasiert werden.

Bei einer größeren Entnahmefläche könnte man auch mehrere schmalere Streifen rasieren. Dadurch, dass die Haare zwischen den Teilbereichen lang bleiben, lässt sich die Fläche später besser mit den Haaren verdecken.

Da Frauen i.d.R. die Haare länger tragen, fällt die unterschiedliche Dichte im Spenderbereich auch nicht auf.

Bei Männern besteht dann eben das Problem, dass man eine zu starke Ausdünnung auf zu kleiner und zu stark abgegrenzter Entnahmefläche später bei einem Kurzhaarschnitt sehen könnte und diese Bereiche als Steifen erkennbar sein würden, was dann den eigentlichen Sinn einer FUE, nämlich das nicht erkennbare Narbenbild, verfehlen würde.

Das Problem bei mir bestand eben darin, dass ich zunächst völlig falsch beraten wurde und der Arzt sich bei der Rasur offenbar wenig Gedanken darum gemacht hat. Insofern war es für mich anschließend ein Schock, wieviel tatsächlich rasiert wurde. Unabhängig von meinem persönlichen "FUE- Trauma" gab es dann eben wie bereits erwähnt noch das Problem, dass in dem selben Bereich nicht nochmal entnommen werden konnte, es wäre also noch mehr abrasiert worden und die Haare von der ersten Rasur waren eben auch noch sehr kurz. Dann noch die Sache mit der zweiten HT zur Verdichtung, die dann bei mir schon die dritte gewesen wäre. Dazu kommt noch, dass es bei mir wirklich ewig dauern wird, bis alles wieder rausgewachsen ist, da ich meine Haare gerne sehr lang trage.

Bei einer FUT hat man eben anschließend keine sichtbare optische Beeinträchtigung und insofern erinnert trotz der längeren Wundheilung schon bald nichts mehr an den Eingriff, denn die Narbe sieht man nicht zwischen den langen Haaren.

Weitere Vorteile gegenüber FUE sind die etwas höhere Anwuchsrate und die Tatsache, dass die Haare für den Streifen nicht so kurz rasiert werden wie bei FUE und man somit auch die natürliche Biegung der Haarschäfte besser erkennen und die Haare dementsprechend auch einsetzen kann. Dadurch wirkt die Wuchsrichtung später einheitlicher und natürlicher, als wenn diese natürlichen Biegungen durcheinander gebracht werden durch uneinheitliches Einsetzen.

Hmm... das klingt jetzt sehr anspruchsvoll, fürchte ich. Ist aber meiner Meinung nach insbesondere für die Haarlinie schon wichtig und ich sehe den Unterschied gerade selbst an meinem eigenen Ergebnis. Man kann gut erkennen, wie die Haare alle im gleichen Bogen in die entsprechende Richtung wachsen.
Würden die Haare aber alle unterschiedlich herum eingesetzt werden, dann stelle ich mir das Ergebnis schon etwas "wild" vor und eben nicht so natürlich.

Das ist jetzt alles sehr ausführlich gewesen und das ganze Thema FUT vs. FUE wurde bestimmt schon tausendmal diskutiert, ist aber eben auch für jeden immer wieder aktuell, der eine HT plant und sich entscheiden muss.

Das war jetzt mal meine Sicht der Dinge - als Frau.

[Aktualisiert am: Fr., 07 September 2018 23:05]




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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #136585 ist eine Antwort auf Beitrag #136564] :: PM, 8.31.2018 17:31 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Die Haarlinie

Er fragte mich, ob er nur die bisherige HT korrigieren, oder auch die Haarlinie etwas tiefer setzen soll, was dann eben den Vorteil hätte, dass man die "alten" Grafts zumindest größtenteils stehenlassen kann und diese dann hinter der ersten Reihe verschwinden. Da meine Stirn ohnehin eher hoch ist (bzw. war...), hatte ich nichts dagegen. Wenn ich schonmal bei Dr. Feriduni bin, dann soll es perfekt werden. So oder so kostet es mich ein Vermögen, insofern kam es darauf auch nicht mehr an. Dementsprechend wurden jetzt mindestens 2000 Grafts eingeplant.

Die zuvor transplantierten Haare in der Stirnmitte wurden nahezu senkrecht eingesetzt und standen nach vorne ab, obwohl meine Haare flach nach oben wachsen (siehe Bild).
Dr. Feriduni erkannte diesen Wirbel und deutete die sich ändernde Wuchsrichtung meines Haaransatzes mit einer Handbewegung an. Man kann sich das vorstellen wie einen leicht nach hinten geklappten Fächer. Ich weiß nicht, ob der vorherige Arzt diese Wuchsrichtung einfach nicht erkannt hat oder ob es ihm egal war oder ob er es einfach nicht besser kann. Und dass man für eine Haarlinie im vorderen Bereich keine Multigrafts verwenden darf, weiß doch mittlerweile eigentlich jeder, dachte ich zumindest.

Er zeichnete die Haarlinie bzw. die zu behandelnde Fläche ein. Ich war überrascht, wie weit die obere Linie ins Bestandshaar hineinreichte, wo es, wie er sagte, auch sehr "weak" ist. Aufgrund der vorhandenen Dichte war ich etwas überrascht, dass das so möglich ist, ohne bestehende Haarwurzeln zu beschädigen, aber das scheint für ihn offenbar kein Problem zu sein. Die Haarlinie wollte er auch gerne etwas rundlicher gestalten. So, wie sie nach meiner ersten HT aussah, fand er sie überhaupt nicht gelungen und eher männlich.

Ich wollte die Haarlinie in der Mitte gerne etwas spitzer haben, so wie mein natürlicher Haaransatz eigentlich auch wäre, wenn er sich in dem Bereich nicht so ausgedünnt hätte. Er machte sich etwas lustig darüber und fragte, was ich die ganze Zeit mit diesem Widow's Peak will... wie gesagt, normalerweise habe ich einen, das liegt bei uns in der Familie. Was andere möglicherweise als Makel sehen, finde ich eigentlich auch ganz schön...

Dann fragte ich noch, ob er auch im Bereich der Schläfen und evtl. sogar noch darunter etwas verdichten würde (da war die Dichte nämlich auch eher gering). Da meinte er nur, das wäre ein Luxusproblem und er würde sich lieber erstmal auf den oberen Bereich konzentrieren, wo er wirklich dringend Handlungsbedarf sieht. Hmmm... erstmal? Ich möchte doch nicht noch eine dritte HT... aber ok und habe ich erstmal so hingenommen.

Anschließend hat er noch Bilder gemacht, die mir sein Assistent dann später per Mail zuschicken sollte.

Dann hat er noch mein Haarkaliber gemessen, aber ich weiß nicht mehr, welchen Wert er ermittelt hatte. Für einen Natur- Blondie wie ich es bin, war es aber glaube ich garnicht so schlecht, also die Haare hätten auch noch feiner sein können.

Wir kamen auf das Thema Wartezeit zu sprechen und ich äußerte nochmal den Wunsch, möglichst bald einen Termin zu bekommen, am besten noch im Winter. Wünschen kann man sich bekanntlich viel... das konnte er auch nur belächeln und fragte, warum ich es so eilig habe und dass es doch kein Problem wäre, noch ein halbes Jahr zu warten. Schließlich kann ich es mit meiner Frisur ganz gut verstecken. "Sie wissen es, ich weiß es und die beiden vorne am "desk" wissen es. Wo ist das Problem?"
Er hat ja Recht.... Ich habe mich nunmal extrem unwohl gefühlt und wollte lieber gestern als morgen einen Termin bekommen und Geduld ist generell nicht meine Stärke.

Aber das Gespräch war schonmal ein erster, wichtiger Schritt. Danach wusste ich, was möglich ist, wie umfangreich die Behandlung werden wird, wie die Haarlinie aussehen könnte und ich war mir anschließend auch ganz sicher, dass ich meine zweite HT auf jeden Fall dort machen lassen werde.

Ich kann es nur jedem empfehlen, so eine persönliche Beratung in Anspruch zu nehmen. Auch wenn man u.U. eine längere Anreise in Kauf nehmen muss, evtl. noch Hotelkosten dazukommen und das Gespräch selbst auch nochmal über 200€ kostet - wenn man bedenkt, um was es geht und dass sich Dr. Feriduni persönlich sehr viel Zeit nimmt, um Fragen zu beantworten und die Behandlung zu planen, ist das meiner Meinung nach viel mehr wert als nur ein Gespräch mit einem Berater und auch nicht zu ersetzen durch eine reine online- Beratung anhand von Bildern.

Gerade bei Männern finde ich so eine Beratung unerlässlich, da es dabei auch noch um eine Anamnese des Haarausfalls und eine Prognose zum möglichen weiteren Verlauf und eine entsprechende, zukunftsorientierte Planung geht. Die zu behandelnde Fläche kann besser bestimmt werden und auch die Anzahl der verfügbaren Grafts im Donor besser eingeschätzt werden, z.B. in Bezug auf die Haardichte und mögliche Miniaturisierung bestimmter Bereiche (Stichwort Vermessung und Donormanagement).


***Edit. Das Bild wurde auf Wunsch der Userin entfernt***

[Aktualisiert am: Di., 25 September 2018 07:26] vom Moderator




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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #136587 ist eine Antwort auf Beitrag #136559] :: PM, 8.53.2018 17:53 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Sehr schöner Bericht, Daumen hoch!
@Mona, vielleicht kann man den Thread ja anpinnen oder eine eigene Sektion Erfahrungsberichte (Frauen) erstellen, da ich denke, dass sowas leider schnell untergeht und von anderen Damen nicht mehr so leicht gefunden wird.




NW5a
Hattingen Hair 21.02.19 & 22.02.19 5227 FUT
HLC 03.12.21 & 04.12.21 2609 FUE

12.5mg CPA/Androcur
4mg E2/Estrofem
2mg Minox Oral

Keine Fin/Dut mehr.

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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #136593 ist eine Antwort auf Beitrag #136587] :: PM, 8.19.2018 23:19 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Danke, Daniel Smile

Ich möchte aber auch gerne im Feriduni- Unterforum bleiben für alle anderen, die sich dafür interessieren.

Wenn man "Haartransplantation Frauen" in die Suchfunktion eingibt, findet man meinen Bericht auch. Aber das stimmt schon, dass es schwierig ist, hier im Forum gezielt etwas zu finden.

Ich würde behaupten, es gibt auch nur sehr wenige Berichte von Frauen... aber wer weiß, vielleicht finde ich sie einfach nur nicht Wink

Es scheint eben immer noch ein Tabuthema zu sein, das meinte auch Dr. Feriduni auf meine Frage, warum er vergleichsweise wenige Resultate von Frauen veröffentlicht, obwohl er tatsächlich recht häufig Frauen behandelt.

Hier im Forum macht es mir nichts aus, offen damit umzugehen, aber in meinem privaten Umfeld weiß niemand davon.

Ich hoffe, dass mein Bericht auch für Männer interessant sein könnte.
Abgesehen davon, dass die Haarlinie anders gestaltet wird und Haarausfall bei bei mir kein Thema ist, macht es von der Sache an sich keinen Unterschied.
Nur meinen Namen und die langen Haare muss man(n) sich wegdenken Wink




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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #136595 ist eine Antwort auf Beitrag #136593] :: AM, 9.23.2018 09:23 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Die Zeit bis zur Behandlung

Ich wusste noch nicht, wann ich überhaupt einen Termin bekommen werde, habe aber schonmal auf Verdacht mit den Dehnübungen für die Kopfhaut angefangen, allerdings noch nicht soooo konsequent und auch nur 2x täglich für ein paar Minuten. Das reichte mir zu Beginn schon, um lahme Arme zu bekommen.
Diese Übungen habe ich dann die letzten Wochen vor meinem Termin (im wahrsten Sinne des Wortes) ausgedehnt auf 2x täglich mindestens eine halbe Stunde. Ob und wieviel es letztendlich gebracht hat, weiß ich nicht. Auf jeden Fall waren meine Oberarme definierter.

Ich wartete sehnsüchtig auf meine Bilder, die Dr. Feriduni von der geplanten Haarlinie gemacht hatte und zerbrach mir den Kopf, wie ich sie letztendlich haben möchte. Irgendwie seltsam, sich seinen Haaransatz selbst aussuchen zu können.


"Kommunikationsprobleme"

Ich hatte auch noch einige Fragen zur geplanten Behandlung, die mir leider erst nach dem Gespräch in den Sinn gekommen sind, aber leider bekam ich darauf keine Antwort und die Bilder vom Beratungsgespräch wurden mir nach mehrmaliger Nachfrage erst zwei Wochen vor dem Termin geschickt.
Meine Fragen blieben leider nach wie vor offen. Auch vereinbarte Telefonate fanden nicht statt, irgendwie war organisatorisch bei mir der Wurm drin und leichte Verzweiflung und Nervosität machte sich breit in Anbetracht des immer näher rückenden Termins.
Am meisten Sorge bereitete mir die Frage, ob der Empfangsbereich rasiert werden muss. Darüber hatten wir garnicht gesprochen und bei der Begutachtung anderer Ergebnisse war mir aufgefallen, dass er offensichtlich auch bei Frauen den Empfangsbereich rasiert hat. Das wäre für mich ein Problem, denn ich wüsste nicht, wie ich es dann kaschieren soll, denn ich wollte die HT auf jeden Fall geheimhalten.
Zugegebenermaßen war ich schon enttäuscht, dass er keine Zeit für mich gefunden hat, um meine Fragen zu beantworten.

Dafür entschuldigte er sich später und meinte, er versucht immer, nach Möglichkeit alle Fragen im persönlichen Beratungsgespräch zu klären, da es ansonsten telefonisch oder per Mail eher schwierig ist und ihm einfach die Zeit dafür fehlt.

Man muss auch bedenken, dass er eben keinen "Haarberater" hat, der ihm das alles abnimmt und den ganzen Tag Zeit für sowas hat.

Das Problem ist, dass schon alleine die OP's jeden Tag sehr viel Zeit in Anspruch nehmen und auch die Vorgespräche wie auch die Nachsorge. Dies hat eben oberste Priorität. Dann müssen die neuen Anfragen bearbeitet werden, Beratungsgespräche werden geführt....

Ich schätze es sehr, dass er sich selbst um seine Patienten kümmert und wenn es dafür organisatorisch mitunter nicht so gut läuft, nehme ich das dafür gerne in Kauf. Da muss man dann einfach auch Verständnis aufbringen und Geduld haben.

In weniger ausgelasteten Kliniken und solchen, in denen ein Berater einen Großteil der Arbeit macht, mag es in der Hinsicht besser laufen und am Ende lässt dann u.U. das Ergebnis zu wünschen übrig - dann ist es mir so doch wesentlich lieber.

Das war auch das einzige, was nicht so gut gelaufen ist. Ansonsten war wirklich alles perfekt!

In den persönlichen Gesprächen hat er sich wirklich sehr viel Zeit für mich genommen und das muss man auch anerkennen.
An meinem Behandlungstag drehte sich dann gefühlt die ganze Welt nur um mich.

Wenn ich im Forum lese, dass jemand verzeifelt, weil er "schon" seit zwei Wochen auf eine Antwort wartet, muss ich dann doch ein wenig schmunzeln. Ist also nichts ungewöhnliches.




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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #136598 ist eine Antwort auf Beitrag #136595] :: AM, 9.42.2018 11:42 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ankunft in der Klinik / Vorgespräch und Planung der Haarlinie

Ich muss sagen, die Tage vor meinem Termin war ich etwas aufgeregt, aber schon auf der Fahrt dorthin recht entspannt. Ich wusste, ich bin dort in guten Händen und freute mich nur noch, dass es endlich soweit ist.
Es war ja auch nicht meine erste HT, ich wusste was auf mich zukommt und es konnte nur besser werden.

Morgens um 7 Uhr kam ich mit meiner Begleitung in die Praxis.
Zunächst wurden wir freundlich in Empfang genommen und in meinen "persönlichen Raum" gebracht. Es gab was zu trinken, eine Schmerztablette lag schon für mich bereit, wir durften auf einer Karte für das Mittagessen ein Deluxe - Sandwich wählen und ich bekam die Unterlagen zum unterschreiben. Ein überdimensionales Paar Clogs und ein viel zu großer, grüner OP-Kittel lagen bereit.
Als Dr. Feriduni reinkam und mich begrüßte, sah er das und brachte mir erstmal kleinere Schuhe und statt des riesigen Kittels gab er mir die schwarze Arbeitskleidung seiner Assistentinnen, in die ich dann auch gut reinpasste.

Als ich mich umgezogen hatte, nahm er mich mit in sein Büro, um dann die letzten Fragen zu beantworten und vor allem auch die Haarlinie anzuzeichnen.

Bei der Haarlinie habe ich dann auf meinen Widow's Peak bestanden und ansonsten wurde sie gemäß seiner Empfehlung rundlicher gestaltet und etwas tiefer gesetzt.

Dann äußerte ich nochmal meinen Wunsch, dass die Schläfen noch etwas verdichtet werden. Bei der ersten HT wurden in dem Bereich einfach nur ein paar Haare davorgesetzt und es gab eine leichte Lücke zum Bestandshaar. Die Dichte war auch recht gering. Ich meinte, dass es evtl. komisch aussehen könnte, wenn oben alles dicht wird und der Bereich darunter so bleibt.

Bei der von ihm eigentlich geplanten Haarlinie hätte ich auch garkeine Temporal Peaks mehr gehabt, was ich ebenfalls schade gefunden hätte. Wenn ich mir die Haaransätze anderer Frauen anschaue, sind diese "Schläfendreiecke" aber auch vorhanden, wenn auch nicht so stark ausgeprägt wie bei männlichen Haarlinien.
Meine Sonderwünsche hatte er mir dann überraschenderweise auch ohne weiteres erfüllt. Es ließ sich eben vorher nicht klären und die OP stand unmittelbar bevor.

Wir wussten also beide, wie das Ergebnis aussehen soll. Das dann mithilfe einer Linie entsprechend anzuzeichnen, war seine Aufgabe und wir waren uns einig, dass es ganz schön blöd aussieht aber er beruhigte mich, dass das Ergebnis später ganz anders wirkt und diese blauen Linien manchmal wirklich undankbar sind.

Ich bekam dann noch eine Art Schablone umgelegt zum Nachmessen der Haarlinie, um zu prüfen, ob die Proportionen passen und die Linie auch wirklich symetrisch ist.
Ich fand es gut, dass er tatsächlich nochmal nachmisst und sich nicht nur auf sein Augenmaß verlässt.

Dann sagte er "Wir müssen rasieren."
...und ich sagte ihm, dass das nicht geht und ich genau das die ganze Zeit wissen wollte. Ich hatte Sorge, dass ich den Eingriff anschließend nicht verbergen kann, denn es sollte auf keinen Fall jemand etwas davon merken, schon garnicht auf der Arbeit.

Aufgrund der geringen Dichte und weil eben nur der vordere Bereich behandelt werden sollte, war es zwar möglich ohne Rasur, aber eben nicht ganz optimal und auch etwas umständlicher, weil die paar Haare eben doch im Weg sind, v.a. später beim Einsetzen.
Das Hauptproblem war aber, dass die Gefahr besteht, dass sich die langen Haare in den frisch eingesetzten Grafts verfangen und diese herausziehen könnten.

Eigentlich wollte er lieber rasieren und versuchte, mir vor dem Spiegel eine Frisur zu legen, um den Bereich möglicherweise bedecken zu können aber es erinnerte eher an Donald Trump und er musste einsehen, dass das so nicht funktionieren wird und er mir das nicht antun kann.
Er meinte dann, es ohne Rasur zu versuchen und ermahnte mich nochmals, anschließend sehr darauf zu achten, dass sich meine Haare nicht in den Transplantaten verheddern.




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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #136791 ist eine Antwort auf Beitrag #136598] :: PM, 14.44.2018 20:44 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hmmm.... ich wollte mich noch für die negative Bewertung meines Berichts bedanken. Das motiviert ungemein.

Ich weiß, es ist viel Text und für die User, die selbst schon alles wissen, sicherlich ziemlich langweilig.

Für alle anderen, die sich dafür interessieren, wie eine HT im einzelnen abläuft mit allem was dazugehört, gerne sehen möchten, wie sich so ein Ergebnis über ein Jahr entwickelt und weitere Zusatzinformationen nützlich finden, werde ich weiter berichten.

Gleich geht's unters Messer Smile




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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #136792 ist eine Antwort auf Beitrag #136791] :: PM, 14.5.2018 21:05 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Die Behandlung

Dann ging es auch schon los und mir wurden die Haare gewaschen. Danach machte ich es mir im Behandlungsstuhl gemütlich.
Ich bekam eine Infusion mit einem Beruhigungsmittel und gab zu bedenken, dass ich ein Durchlauferhitzer bin und dann garantiert des öfteren auf Toilette muss.
Mir wurde noch der Blutdruck gemessen und war alles im grünen Bereich.


Streifenentnahme

Meine Haare wurden abgeteilt und hochgesteckt und die unteren Haare zu Zöpfen geflochten, um den zu entnehmenden Streifen zu rasieren und anzuzeichnen. Gleichzeitig wurde ich schon etwas drömelig von dem Beruhigungsmittel.

Er setzte die Spritzen (12 Stück) für die Anästesie, währenddessen ich ihn fragte, ob er damit etwa schon angefangen hat. Ich merkte fast garnichts von den Spritzen und spürte nur eine leichte Vibration und lobte ihn, dass er das aber sehr sanft macht und fragte, wie er das so schmerzfrei hinbekommt (bei der ersten HT taten die Spritzen höllisch weh). Daraufhin hielt er mir die Spritze vor das Gesicht zum begutachten. Es erinnerte ein wenig an einen Insulinpen mit einem Metallgehäuse. Durch die Vibration nimmt man offenbar den Schmerz nicht wahr, ansonsten sprach er von einer eigenen, speziellen Technik, die zwar bei der Injektion mehr Geduld erfordert, dafür aber für den Patienten deutlich schmerzärmer ist.

Da frage ich mich, warum andere Ärzte das nicht genauso machen. Immer wieder lese ich in den Berichten von den schmerzhaften Spritzen und hatte sie ja selbst noch in unguter Erinnerung.

Dann musste ich auf eine Liege und mich auf den Bauch legen für die Streifenentnahme.

Von dem Schneiden merkte ich nichts, konnte aber anhand des Geräusches hören, dass er schon dabei ist (man hört ganz leise, wie die Haare von dem Skalpell gestreift bzw. abgeschnitten werden und erinnert an einen Reißverschluss). Ich war fasziniert davon, wirklich garnichts zu merken, nichtmal ein leichtes Ziehen. Gleichzeitig hatte ich Kopfkino und meinte, dass ich zum Glück hinten keine Augen habe...
Dr. Feriduni versicherte mir, dass das auch besser so ist.

Nachdem er die Wundränder mit einem resorbierbaren Faden vernäht hatte, wurden sie zusätzlich geklammert, damit keine Spannung auf die Narbe kommt und sie somit besser verheilen kann und möglichst fein bleibt.

Er machte ein Foto davon und ich wollte mir das sofort angucken.
Sah garnicht mal schlimm aus (zumindest nicht mehr).

Dann sollte ich aufstehen und schwang mich wohl etwas schnell von der Liege, sodass besorgte Hände zum auffangen herbeieilten aber ich war selber ganz gut auf den Beinen.

Hier ist ein Link, der die Trichophytic Closure Technik, die bei auch mir angewendet wurde, ganz gut erklärt:

https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=http://www.trichophytic-verschlusstechnik.com/&ved=2ahUKEwjZkri7563dAhUGK1AKHamcA9YQFjAUegQIABAB&usg=AOvVaw0-N5_Nna_NM8pFvF7KwaJ4

Eins kann ich schonmal sagen: Ich finde die Narbe inzwischen nicht mehr wieder.




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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #136793 ist eine Antwort auf Beitrag #136792] :: PM, 14.15.2018 21:15 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Vorbereitung der FU's

Mir wurden nochmal die Haare gewaschen und ich konnte mich wieder in den Stuhl fleezen. An die Infusion wurde ich garnicht mehr angeschlossen, aber ich hatte auch nicht den Eindruck, dass ich ein Beruhigungsmittel nötig habe.

Auf dem Flatscreen liefen Musikvideos. Dr. Feriduni fragte, ob ich einen Film schauen möchte, aber ich wollte mich lieber entspannen und ein bisschen Augenpflege machen.

Währenddessen saßen sechs Assistentinnen gleichzeitig am Tisch mit den Mikroskopen, um die FU's aus dem Streifen herauszulösen und in Petrischalen zu je 100 Stück zu sortieren in 1er, 2er und 3er.
Die 1er wurden anschließend unter dem Mikroskop nochmals sortiert in normale möglichst feine 1er.

Für diejenigen, die sich dafür interessieren: es wurden unter dem Mikroskop keine Grafts gesplittet, sondern sie wurden nur in ihrer natürlichen Einheit herausgetrennt. Es gab auch so genügend 1er für eine natürliche Haarlinie.

Die besonders feinen wurden dann in die erste Reihe gesetzt (insbesondere im Bereich der Schläfen), dahinter die normalen.
Die Multis wurden selbstverständlich dahinter gesetzt und sind dadurch nicht als solche sichtbar. Eine Sortierung in 2er und 3er wurde beim Einsetzen nicht gemacht, da sie in der Natur auch gemischt vorkommen.




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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #136794 ist eine Antwort auf Beitrag #136793] :: PM, 14.45.2018 21:45 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo YoungLady,

wirklich ein interessanter Bericht. Eine ganz andere Situation, über eine HT einer Frau was zu lesen. Prinzipiell stimmt es aber, dass man als Mann trotzdem gute Informationen für sich gewinnen kann.

Alles Gute diesmal für Dich...


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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #136796 ist eine Antwort auf Beitrag #136794] :: PM, 14.23.2018 22:23 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Danke... diesmal wird es auch gut Wink
...weiter geht's......

Vorbereitung des Empfangsbereiches

Dr. Feriduni begann nach einiger Zeit, den Empfangsbereich zu betäuben (8 Spritzen). Auch hier wieder absolut schmerzfrei. Er hatte zunächst oberhalb der Augenbrauen Spritzen gesetzt und meinte dann etwas später, dass die Stirn bereits schön weiß geworden ist und ich fragte "warum weiß?". Jedenfalls hatte er ein Mittel gespritzt, welches die Blutgefäße verengt, damit es beim Setzen der Slits vorübergehend nicht (oder zumindest kaum) blutet, was dann eben auch die Sicht behindern würde. Der gesamte Empfangsbereich wurde unterspritzt. Dies ermöglicht ein präziseres und engeres Setzen der Slits. Genau so ging ich dann (mal wieder) zur Toilette und dachte mir beim Blick in den Spiegel, dass ich wirklich schonmal besser ausgesehen habe.

Danach begann er, die Slits zu setzen. Dabei stand eine Assistentin daneben und hat mitgezählt. Gleichzeitig bekam er von den anderen die Info, wieviele FU's aus dem Streifen gewonnen wurden. Sehr zu unserer Freude waren es noch etwas mehr als gedacht und es blieb also noch genügend übrig für meine Sonderwünsche.

Die Slits färbte er anschließend mit Methylenblau ein, um sie besser sichtbar zu machen, was zum einen ihm eine Kontrolle gibt, ob er irgendwo was vergessen hat (genau so war es nämlich auch und er setzte an der Stelle anschließend noch nach) und zum anderen erleichtert es die Sicht für die Assistentinnen beim Einsetzen. Die blaue Farbe wird später vom Körper resorbiert.

Normalerweise hätte ich dann meine Mittagspause machen sollen, aber er meinte, es wäre ihm lieber, gleich weiterzumachen damit die FU's nicht so lange außerhalb des Körpers sind. Dafür wartete ich gerne noch länger auf mein Sandwich und bekam statt dessen erstmal ein paar Süßigkeiten und was zu trinken.

Im Nachhinein ärgere ich mich ein wenig, dass ich die Zeit nicht genutzt habe um mich etwas mehr umzuschauen und Fragen zu stellen. Statt dessen nur Schokolade gefuttert und rumgetorft.

Meine Begleitung bekam übrigens zwischendurch immer wieder von Dr. Feriduni persönlich Berichterstattung, wie es mir geht und was gerade gemacht wird. Das fand ich wirklich sehr nett.

Auf den Bildern sieht man ganz gut, wie er mit den Slits variiert um die unterschiedliche Dichte und v.a. die entsprechenden Wuchsrichtungen der jeweiligen Bereiche zu erreichen.
Auf dem 4. Bild kann man auch ganz gut erkennen, wie flach der Winkel der vordersten Slits ist, da die Schnitte sogar etwas durch die Haut durchschimmern. Hier wurden auch die besonders feinen Haare eingesetzt.

In der Mitte wurde eine Dichte von ca. 55 FU's/qcm gesetzt, in den übrigen Bereichen eher um die 40 und ganz vorne an den Schläfen entsprechend niedriger, damit es natürlicher wirkt.
In den Bereich unter den Schläfen wurde auf meinen Wunsch nur etwas verdichtet mit den FU's, die noch übrig waren.




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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #136797 ist eine Antwort auf Beitrag #136796] :: PM, 14.51.2018 23:51 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Von mir schon mal "Daumen hoch" für den vermutlich ausführlichsten Bericht des Forums.
Auch wenn ich mich jetzt etwas unter Druck fühle, was meinen Bericht angeht Wink


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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #137039 ist eine Antwort auf Beitrag #136797] :: PM, 22.4.2018 20:04 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
@ Gasthörer: ich glaube, noch so einen Bericht können wir dem Forum nicht zumuten! Du machst das schon.... ich bin gespannt.


Das Einsetzen der FU's

Das Einsetzen machten zwei Assistentinnen, eine links, die andere rechts. Dieser Teil hatte am meisten Zeit in Anspruch genommen und war eine fummelige Angelegenheit, da eben auf eine Rasur verzichtet wurde. Es kam immer wieder vor, dass die beiden sich gegenseitig helfen und die Haare aus dem Weg halten mussten und ich hatte schon irgendwie ein schlechtes Gewissen, war aber wirklich froh, dass es so gemacht wurde und die beiden haben es offensichtlich sehr gut hinbekommen.

Ich habe währenddessen wohl auch recht stark geblutet und wurde andauernd nassgesprüht, damit man überhaupt was sehen kann.

Was das Einsetzen betrifft, meinte Dr. Feriduni, dass seine Assistentinnen darin inzwischen viel mehr Übung haben und es sogar besser können als er selbst.

So nach und nach ließ zum Schluss die Betäubung im Empfangsbereich nach. Es war aber auszuhalten, ansonsten hätte ich auch was gesagt. Der Bereich fühlte sich etwas wund an (... wie das wohl kommt) und ich merkte ein Spannungsgefühl und leichtes brennen. Ich konnte eben auch merken, was gemacht wurde, aber ich hatte ja zuvor schon meine prall unterspritze Stirn im Spiegel gesehen und wollte nicht noch mehr Flüssigkeit gespritzt bekommen.
Die Zeit zog sich zum Schluss doch etwas und es war dann doch ganz schön, als die beiden mit dem Einsetzen fertig waren. Sobald mir keiner mehr am Kopf rumgefummelt hatte, merkte ich auch nicht mehr viel davon.
Dr. Feriduni schimpfte aber danach mit mir, dass ich nichts gesagt habe. Also keine Sorge, man muss nur was sagen und dann wird sofort nachgespritzt.

Der letzte Feinschliff war dann wieder Chefsache und die letzten FU's setzte er selber ein.

Er gab mir anschließend einen Spiegel, damit ich mir das ganze anschauen kann. Dabei sah er, dass sich ein Graft wohl selbstständig gemacht hatte und zack, eilte sofort eine Hand mit Pinzette herbei und ich sah im Spiegel, wie es mit einer schnellen und geschickten Handbewegung sofort wieder eingesetzt wurde.

Ich hatte nachträglich darum gebeten, mir nochmal den Graftcount und genaue Angaben zum OP- Ablauf zu schicken, da ich selbst überhaupt nicht einschätzen konnte, welche Arbeitsschritte wieviel Zeit in Anspruch genommen haben.

Die OP an sich dauerte 8,5 Stunden und das gesamte Team war mit mir beschäftigt.


Hier der OP- Ablauf:


FUT Zone 1, 2 und TA/TP (22-02-2018) bei z.n. FUE ex domo 12-2016


Graftcount:

Single FU „f": 200

Single FU „n": 418

Double FU: 1109

Tripple FU: 603


Total FU: 2330


Entnahme: 1 h 10 min :
BF, Sylvia Assistenz

Slivern and Cutting 2 h 49 min:
Ann, Inge, Petra, Greet, Bret, Evi

Incision 1 h 50 min:
BF, Jolien Assistenz

Einsetzen 2 h 40 min:
Petra, Greet

Nachsorge:
Jolien





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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #137042 ist eine Antwort auf Beitrag #137039] :: PM, 22.37.2018 21:37 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Interessant, interessant. Kommt noch mehr? Very Happy
Man kann sich beim Lesen ein sehr gutes Bild machen. Das mit dem Nachspritzen und Flüssigkeit im Kopf kann ich gut nachvollziehen. So war es bei mir die letzte Stunde auch. Ich konnte das Einsetzen der Grafts fühlen. War dann aber auch echt froh, als ich fertig war.

Alles Gute weiterhin...


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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #137043 ist eine Antwort auf Beitrag #136559] :: PM, 23.12.2018 14:12 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
So viel Text und 0 Bilder postOP

Wäre viel interessanter als stundenlang zu lesen.

Zumindest die Slits Bilder schauen gut aus.




[Aktualisiert am: So., 23 September 2018 14:13]


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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #137045 ist eine Antwort auf Beitrag #137043] :: PM, 23.40.2018 16:40 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Stundenlang lesen verlangt doch auch keiner... Bilder kommen noch genug, ich habe mehr Bilder von meiner HT als vom letzten Urlaub. Insofern keine Sorge. Am Ende wird auch bei meinem Bericht ein Ergebnis stehen, egal ob man sich den Text vorher durchlesen möchte oder nicht.
Das ist mehr für diejenigen gedacht, die das ganze Prozedere noch nicht kennen und ich möchte eben auch anderen die Gelegenheit geben, meine Erfahrungen zu teilen und hoffe, dass dabei auch mit einer geplanten HT verbundene Fragen, Sorgen und Ängste geklärt werden können.

Klar, ich hätte auch einfach schreiben können:

Dr. Feriduni ist sehr nett und kompetent, meine HT wurde professionell umgesetzt, das ganze Team war sehr nett, ich habe mich gut aufgehoben gefühlt, bin mit meinem bisherigen Ergebnis sehr zufrieden und kann Dr. Feriduni besten Gewissens weiterempfehlen.

Das war die Kurzfassung Razz


Auf freiwilliger Basis geht es jetzt weiter und ja, es gibt auch post-OP Bilder Wink






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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #137048 ist eine Antwort auf Beitrag #137045] :: PM, 23.56.2018 16:56 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Fertig!!!

Anschließend wurden mir nochmal die Haare gewaschen. Das hätte ich selbst direkt nach der OP niemals gewagt und war schon etwas besorgt, aber andererseits werden die schon wissen, was sie machen.

Danach wurden mir noch die Haare geflochten und ich kam danach wieder in meinen Raum, wo schon ein riesen Sandwich auf mich wartete (und meine Begleitung natürlich, die man ebenfalls nicht verhungern ließ). Das war jetzt genau das richtige, ich hätte ein Schwein auf Toast essen können. Ich war etwas sauer, dass mein Sandwich kleiner war. Wer ganz großen Hunger hat, sollte sich das "Exotic" bestellen.

Beim Blick auf die Uhr erschrak ich etwas, denn es war schon nach 16 Uhr und kam mir garnicht so lange vor. Ich war also inklusive Vorgespräch schon seit über 9 Stunden da.

Mir wurde dann noch das "post-OP Kit" überreicht und erklärt, wann ich was wie verwenden soll. Darin enthalten war ein Spray zum befeuchten des Empfangsgebietes, ein Serum, ein Pflegeöl für die Narbe und ein Mousse-Shampoo. Zusätzlich gab es noch ein Vitaminpräparat für die ersten zwei Monate enthalten sowie ein aufblasbares Nackenkissen, ein Bandana, ein Coolpack gegen die Schwellung und eine Unterlage für das Kopfkissen, falls noch was nachbluten sollte. Ich bekam Hinweise zur Einnahme der Medikamente (ein Antibiotikum, Ibuprofen für den Tag und für die ersten Nächte Tramadol als stärkeres Schmerzmittel (bekommt man vermutlich nur bei einer FUT und wäre sonst auch nicht nötig). Dazu gab es noch eine Mappe mit einem genauen Plan und weiterem Infomaterial. Darin enthalten war auch eine Notfallnummer, falls irgendetwas sein sollte (auch nachts erreichbar).

Ich wurde auch nochmal darauf hingewiesen, dass ich meinen vermeintlich tauben Kopf nicht vergessen soll, z.B. beim Einsteigen ins Auto. Das hätte mir nicht passieren können, denn ich merkte ihn ja die ganze Zeit schon wieder.

Er machte garkeine Bilder direkt nach der OP, sondern erst am nächsten Tag. Ich habe aber selber im Hotel welche gemacht.


Wieder im Hotel / die erste Nacht

Im Hotel angekommen, ließ die Betäubung auch am Hinterkopf bald nach und ja... uiuiui. Das war nicht schön. Aber ich wusste vorher, was auf mich zukommt und es war wie erwartet. Die untere Hälfte schickte Morsezeichen an die obere (hallo, bist du noch da...?) Der Schmerz ließ sich nicht ausblenden, auch nicht mit den Schmerztabletten. Dagegen war meine FUE Kindergarten.

Den Empfangsbereich merkte ich hingegen kaum noch. Beim Reden und vor allem wenn ich mal lachen musste, hatte ich auf einer Seite ab und zu noch Nachblutungen und tupfte das Blut vorsichtig mit einem Taschentuch ab.

Die Nacht rückte näher und ich fragte mich -wie wahrscheinlich jeder in der Situation- wie um himmelswillen ich jetzt schlafen soll.
Als erstes machte ich mir den geflochtenen Zopf wieder auf, der direkt auf die Narbe drückte. Meine Haare hatte ich zuvor mit Clips fixiert, damit sich im Empfangsbereich garnichts mehr bewegen kann. Die hatte ich auch nachts drin (und sogar später noch beim Haare waschen, bis ich mir sicher sein konnte, dass alles angewachsen ist).
Ich hatte mir so ein Nackenhörnchen mit Mikroperlen mitgenommen, was bislang sehr bequem war, mir aber jetzt viel zu hart vorkam. Aua... und es flog in die Ecke. Dann hatte ich es mit einer Nackenrolle probiert, die ich extra gekauft hatte. Die war zu dick und drückte direkt auf die Narbe und flog ebenfalls in die Ecke. Dann griff ich in meine Wundertüte von Dr. Feriduni und testete das Nackenkissen. Das war aber zu flach, mein Kopf lag mit der Narbe auf... und legte es beiseite. *Schnauf*
Dann baute ich aus meinem Kopfkissen eine Rampe, holte mir aus dem Bad ein Duschtuch und rollte es zusammen, legte mir dann noch das aufgeblasene Nackenhörnchen dazu und dann ging das - irgendwie.

Eigentlich war ich hundemüde, aber die Schmerzen hielten mich noch eine ganze Weile vom Schlaf ab, trotz Tramadol. Ich dachte, ich könnte mich damit richtig wegschießen, aber dem war nicht so. Am liebsten hätte ich meinen Kopf abgenommen und beiseite auf den Nachtschrank gelegt.

Hier noch die Bilder, die ich direkt nach der OP im Hotel gemacht habe.
Die linke Seite sieht etwas blutig aus durch die bereits erwähnten Nachblutungen.




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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #137054 ist eine Antwort auf Beitrag #137048] :: PM, 23.10.2018 18:10 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Der Tag danach

Am nächsten Morgen wurde mir nach dem Frühstück übel, vermutlich von dem Tramadol und eigentlich musste ich los zur Klinik, hing aber mit Schnappatmung am Fenster und wusste noch nicht, wohin die Reise geht.
Mit etwas Verspätung war ich dann da zur erneuten Haarwäsche. Als mir dabei die Blutkrusten von der frischen Narbe gekratzt wurden, sah ich Sternchen und mir wurde wieder etwas flau im Magen. Sie lobte währenddessen die Narbe, sie sei aber wirklich sehr schön geworden.

Dr. Feriduni begutachtete anschließend auch nochmal sein Werk und war sehr zufrieden. Meine Stirn war immer noch sehr dick und ich sah schon etwas aufgedunsen aus. Er sah mich etwas besorgt an und prophezeite mir eine besonders starke Schwellung, machte noch ein paar Bilder und bat mich, nach 2 Wochen und nach 6 Monaten ein Update mit Bildern zu schicken und nach einem Jahr wiederzukommen, damit er das Endergebnis beurteilen kann.
Dann ging es zurück zum Hotel.


Offtopic (aber ich darf das, ist ja mein Thread):

Die Klinik kooperiert zwar mit dem Hassotel und hätte sogar ein eigenes Gästehaus, aber ich mag es lieber klein und gemütlich und wollte auch von niemandem gesehen werden.
Ich verkroch mich im nahegelegenen "Villa Des Roses". Von da aus kann man auch schnell zu Fuß in die Stadt zum bummeln und Essen gehen (solange man noch ausgehtauglich ist). Pflicht ist bei mir eine heiße Schokolode mit Sahne in der Skybar im Radisson Blu mit einem herrlichen Blick über Hasselt.

Wir konnten direkt vor dem Haus parken und hatten ein urgemütliches Zimmer unter dem Dach mit knarrenden Holzdielen und sehr hübsch eingerichtet. Frühstück bekommt man ans Zimmer gebracht mit allem, was das Herz begehrt, zu welcher Uhrzeit auch immer man das möchte und die Gastgeberin Katrien ist wirklich sehr nett. Bei der Verabschiedung musste ich mich dann als HT- Patientin outen und war wohl nicht die erste Kreatur dieser Art, die sie beherbergt hat. Sie nutzte die Gelegenheit, ein paar Fragen zu stellen und meinte, dass die bisherigen Männer eher "schüchtern" waren und nicht so offen darüber geredet haben.

Hier noch die offiziellen Bilder, die Dr. Feriduni nach der Haarwäsche einen Tag nach der OP gemacht hat:




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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #137122 ist eine Antwort auf Beitrag #137054] :: PM, 26.11.2018 21:11 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zurück nachhause / Tipps gegen die Schwellung

Bei der Heimfahrt sah ich im Außenspiegel, wie die Schwellung immer weiter nach unten sackte und war immer wieder damit beschäftigt, sie zu den Seiten wegzustreichen, damit mir die Augen nicht zuschwellen. Das funktionierte tatsächlich ganz gut.

Zuhause angekommen, legte ich mir erstmal ein Coolpack auf die Stirn und habe mir ausreichend Schönheitsschlaf in einem sibirisch kalten Schlafzimmer gegönnt.

Am nächsten Morgen hatte ich etwas Angst vor dem Blick in den Spiegel und hatte noch Feridunis Worte im Ohr.
Aber das ging eigentlich... endlich wieder faltenfrei!
Zum Glück nur ein leichtes Mondgesicht, v.a. an den Schläfen war es etwas geschwollen aber sah wirklich nicht schlimm aus.

Mit ausstreichenen Bewegungen, die den Lymphfluss anregen sollen und ohne wirklich Ahnung davon zu haben, gelegentlichem Kühlen, viel trinken und einer kühlen Umgebung (es war ja Winter, bei 30°C im Sommer hätte ich vielleicht anders ausgesehen) war die Schwellung kaum der Rede wert. Ich hatte mich auch möglichst oft hingelegt, damit sie mir nicht so ins Gesicht sackt.
Schon am dritten Tag war die Schwellung so gut wie weg. Von da an zog eine leichte gelbliche Verfärbung die Stirn und die Schläfen runter, das war dann alles.




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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #137180 ist eine Antwort auf Beitrag #137122] :: AM, 30.45.2018 10:45 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Der erste Monat


Nachsorge

Hier werde ich mich tatsächlich mal kurzfassen... man bekommt wirklich alles mit, was man so braucht. Antibiotikum, Schmerzmittel, Nahrungsergänzungsmittel, Infomaterial, Spray, Lotion, Shampoo, Öl... und einen wirklich idiotensicheren Plan, an welchen Tagen man was wie anwenden soll. Sogar Videos auf einem USB-Stick, wie man die Produkte richtig anwendet inkl. Anleitung zum Haare Waschen.

Auf dem Stick sind dann auch alle Bilder mit drauf, die bei dem Beratungsgespräch, vor, während und nach der OP gemacht wurden.


Schmerzen

Im Empfangsbereich hatte ich direkt nach der OP ein Spannungsgefühl und leichtes Brennen, das ließ aber schon ein paar Stunden später nach und danach habe ich nichts mehr davon gemerkt.

Die Narbe schmerzte dafür umso mehr, als ca. 2 Stunden später die Betäubung auch in dem Bereich nachgelassen hat - aber klar, wenn man bedenkt, was für eine Wunde man da hat. Der entnommene Streifen war ca. 1cm breit und 22cm lang.

Auch die Schmerzmittel brachten zumindest bei mir kaum Linderung, aber da musste ich dann durch und bin auch nicht daran gestorben.

Am schlimmsten war die erste Nacht, denn es bleibt einem ja leider nichts anderes übrig, als auf dem Rücken liegend zu schlafen, damit der Empfangsbereich keinen Kontakt mit dem Kissen hat.

Am nächsten Tag wurde es schon besser, aber die ersten Nächte brauchte ich schon noch die stärkeren Tramadol Tabletten.

Ich hatte mir noch ein anderes Nackenhörnchen bestellt aus "Memory foam", damit konnte ich dann auch ganz gut schlafen, weil es besonders weich und anpassungsfähig ist, ohne zu drücken, das war gerade nach meiner FUT ein Segen - nachdem alles andere bei meinem "Test" durchgefallen war. Schleichwerbung siehe Bild... ich kann es wärmstens empfehlen Smile

Ab dem 4. Tag merkte ich tagsüber kaum noch was von der Narbe, nur die nächsten Nächte waren noch unangenehm, aber kein Vergleich zu vorher.


Spannungsgefühle

...hatte ich keine. Obwohl es vorher recht knapp war, aber vermutlich dank der Dehnungsübungen gerade ausreichend, hatte die Kopfhaut sogar noch ein kleines bisschen "Bewegung". Dr. Feriduni meinte, die Dehnbarkeit würde sich nach 6-9 Monaten wieder regulieren, aber ich merkte schon nach ein bis zwei Monaten kaum mehr einen Unterschied zu vorher.


Taubheit

Durch die Durchtrennung vieler Nerven kann es auch häufig zu Taubheitsgefühlen kommen, aber selbst am Behandlungstag hatte ich -sobald die Betäubung nachgelassen hatte- in keinem Bereich ein Taubheitsgefühl. Am Hinterkopf in der Mitte oberhalb der Narbe war das Gefühl etwas reduziert und der Bereich etwas empfindlich aber nicht taub.

Ich hatte auch sonst keine hin- und herschießenden Nervenschmerzen oder sonstige Beschwerden.

Nach ungefähr einem Monat merkte ich von der Narbe bis auf eine entzündete Stelle am Hinterkopf garnichts mehr.





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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #137183 ist eine Antwort auf Beitrag #137180] :: AM, 30.23.2018 11:23 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Kann ich bestätigen mit "bester Freund"... Very Happy


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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #137191 ist eine Antwort auf Beitrag #137183] :: PM, 30.9.2018 14:09 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
jorgos1301 schrieb am Sun, 30 September 2018 11:23
Kann ich bestätigen mit "bester Freund"... Very Happy
...sehr gut Laughing


Der erste Monat - Teil 2


Krusten entfernen

An Tag 9 habe ich damit begonnen, die Krusten aufzuweichen. Dafür habe ich mehrmals nacheinander richtig dick Bepanthol Feuchtigkeitslotion aufgetragen. Damit hatte ich bei meiner ersten HT bereits gute Erfahrungen gemacht und war ein Tipp hier aus dem Forum. Zwischendurch habe ich den Empfangsbereich mit einer weichen Zahnbürste in kreisenden Bewegungen bearbeitet und anschließend abgespült.

Habe auch schon gelesen, dass man eine weiche Babybürste nehmen oder die Krusten mit einem Pinsel in Wuchsrichtung runterschieben kann....

Kann man alles machen, geht auch ohne - aber evtl. nicht ganz so einfach.

Tipp: mit Haaren, die fast einen halben Meter lang sind, hatte ich echt keine Lust, mir mehrmals täglich die Haare unter der Dusche komplett nass zu machen. Statt dessen habe ich meine Salatschüssel schätzen gelernt...

Am Ende des Tages waren die meisten Krusten runter.

Die restlichen, hartnäckigen Krusten habe ich dann am nächsten Tag zusätzlich mit einem nassen Lappen unter einer Duschhaube eingeweicht. Die hatte Dr. Feriduni mir dafür in der Nachsorgebesprechung auf den Schreibtisch geschmissen und hat gute Dienste geleistet.

Anbei auch noch ein Bild von sogenannten "Kopfhautsprüngen", die ich zum Schluss bekommen hatte. Das passiert, wenn sich die Kopfhaut wieder normalisiert und ist nichts ungewöhnliches...




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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #137192 ist eine Antwort auf Beitrag #137191] :: PM, 30.23.2018 14:23 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Der erste Monat - Teil 3


Klammern und Fäden entfernen

Ich hatte von Dr. Feriduni eine Zange mitbekommen zum Entfernen der Klammern. Ich hatte 36 Stück von den Biestern drin und nachts immer darauf zu liegen, war unangenehm.

Nach 12 Tagen habe ich wie empfohlen erstmal jede zweite Klammer entfernt und am nächsten Tag dann den Rest.

Man könnte natürlich auch zum Arzt gehen und die Klammern entfernen lassen, das wollte ich aber nicht, dann hätte ich mich outen müssen und wäre mir unangenehm gewesen. Man kann auch jemand anderen darum bitten. Aber die einzige Person, die von meiner HT wusste, hatte mich schon angesehen wie ein Reh auf der Autobahn, als ich das einfach mal so vorausgesetzt hatte. Also habe ich mir die Klammern selbst entfernt, das ging auch im Prinzip ganz gut, man hat ja zum Glück zwei Hände, eine für die Zange und die andere zum "sehen".

Ein paar Klammern gingen aber schwer raus, weil sie etwas ins Gewebe reingezogen waren und ich sie nicht so einfach mit der Zange packen konnte.

Das war dann schon etwas schmerzhaft und musste ein paar mal jaulen, aber war alleine und hat keiner gehört.

Hat aber dennoch Spaß gemacht, die blöden Dinger endlich loszuwerden. Man fühlt sich dann doch wie neu geboren, so ganz ohne Metall im Kopf Smile

Eine Woche später habe ich mir dann die Fäden aufgeschnitten und vorsichtig rausgezogen. Da war ich zunächst überrascht, dass doch so viele Fäden drin sind, weil ja auch geklammert wurde.

Hier noch ein Link, wo gezeigt wird, wie man die Klammern mithilfe der Zange ganz einfach entfernt:

https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://de.m.wikihow.com/Chirurgische-Klammern-entfernen%3Famp%3D1&ved=2ahUKEwj7-Nb6juLdAhUHaFAKHYnNBCEQFjAIegQIABAB&usg=AOvVaw3EbwxHu42ntEzuKXpdhuW8&ampcf=1


Entzündung an der Narbe

Ein paar Knoten waren etwas nach innen gezogen und ließen sich nicht entfernen aber sollen ja auch resorbierbar sein.

Allerdings hatte ich überall, wo die Knoten rauskamen, gelbliche Krusten und sah aus wie Eiter (siehe Bild), fühlte sich auch an den Stellen noch den ganzen Monat über etwas wund an.

Eine Stelle hinten hatte sich leider entzündet und schmerzte etwas. Habe auch ein Bild davon gemacht. Rings um die gerötete Stelle sind aufgrund der Entzündung die Haare ausgegangen.

...war ja zum Glück nur hinten und ist auch alles wieder nachgewachsen.

Naja, ich habe die Stellen letztendlich selbst erfolgreich behandelt mit einer Calendula-Salbe (wirkt antibakteriell, entzündungshemmend und fördert die Wundheilung). Die hatte ich sowieso schon in Gebrauch für den geröteten Empfangsbereich. Ansonsten hätte ich mir natürlich ein Rezept besorgt für eine antibiotische und cortisonhaltige Salbe, aber war garnicht nötig.

Dr. Feriduni meinte dazu nur, dass die Fäden gut verträglich sind und bislang noch niemand allergisch darauf reagiert hat, aber ich denke auch eher, dass sich an der Stelle ein sogenanntes Fadengranulom gebildet hat. Dabei wird ein Fremdkörper sozusagen verkapselt und ich hatte auch noch ewig einen Knubbel, wo ich diesen blöden Knoten drunter fühlen konnte. Irgendwann war's dann weg...

Die Narbe an sich ist aber wirklich sehr gut verheilt und man sieht nur noch bei ganz genauem Hinsehen einen ganz feinen, rosa Strich. Durch die spezielle Verschlusstechnik sollen dann auch noch Haare durch die Narbe hindurchwachsen.

Auf den etwas unappetitlichen Bildern direkt nach dem Entfernen der Klammern (daher auch das frische Blut) kann man sie bereits kaum noch sehen, sondern nur noch die ganzen Stellen, wo die Fäden rauskamen und die Klammern gezogen wurden.




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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #137193 ist eine Antwort auf Beitrag #137192] :: PM, 30.26.2018 14:26 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
...noch mehr Bilder....




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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #137196 ist eine Antwort auf Beitrag #137193] :: PM, 30.55.2018 14:55 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Der erste Monat - Teil 4


Shockloss

Ob ich nach der HT auch Bestandshaare verloren habe, kann ich nicht genau sagen. Sah schon ziemlich kahl aus in den GHE, möglicherweise hatten sie sich vorübergehend etwas vergrößert. Die zuvor transplantierten Haare waren nicht tot zu kriegen trotz dass sehr dicht drumherum transplantiert wurde. Sind aber auch bekanntermaßen unempfindlicher und i.d.R. nicht von Shockloss betroffen.

Die neu transplantierten Haare sind nach und nach größtenteils wieder ausgefallen, die meisten in der 3.Woche.

Ansonsten etwas Shockloss unter der Narbe und um die entzündete Stelle herum.


Rötung und Kaschierversuche

Leider hatte ich eine recht starke Rötung und war sehr auffällig, weil der Bereich auch so klar begrenzt ist und man die Kontur deutlich sehen konnte.

Damit es nicht so auffällt, musste ich den ganzen Bereich abdecken. Weil sich die Haut auch gut erholen sollte, wollte ich keine Chemiefabrik draufmachen und habe mir jeden Morgen mein eigenes Make-up gemischt. Dafür einfach mit einem Abdeckstift ein paar mal über den Handrücken, einen Klecks Bepanthol Lotion drauf, mit einem Pinsel vermischt und damit auf den kompletten Empfangsbereich aufgetragen.... und das noch um die Bestandshaare drumherum. Hatte was von einem Ölgemälde restaurieren und das jeden Morgen drei Monate lang. Anschließend nochmal mit Puder rüberwedeln und die Kaschierfrisur drapieren.

Vermutlich werden die Männer hier nicht so einen Aufwand betreiben, aber ich hatte echt schiss dass es jemand sehen könnte und kann mir das auch aus beruflichen Gründen nicht erlauben. Wäre mir schon sehr peinlich gewesen.

Ich hatte mir extra einen Vollpony geschnitten und die Seiten kürzer, damit ich alles gut verdecken kann.
Zusätzlich hatte ich mir vor der HT die Haare dunkler getönt. Wann immer jemand der Meinung war, dass ich irgendwie komisch aussehe, konnte ich es auf meinen "Frisörbesuch" schieben Wink

Der erste Arbeitstag nach zwei Wochen war auch sehr nervenaufreibend. Ständige Kontollgriffe, ob die "Gardine" noch richtig sitzt und die ständige Sorge, dass mich jemand entsetzt anguckt und fragt "was hast du denn da?"

Wohl dem, der offen damit umgehen kann.... ist dann sicher deutlich stressfreier.

Damit die Rötung schneller verschwindet, habe ich so einiges ausprobiert. Meine Bepanthol Lotion, Bepanthen Sensiderm, Aloe Vera Gel, Kokosöl und Calendula Salbe (die hatte noch am ehesten was gebracht).

Das einzige, was wirklich geholfen hat, war Zeit...

Letztendlich muss die Haut sich regenerieren und wieder dicker werden. Die Rötung kommt ja dadurch zustande, dass die Haut am Anfang noch sehr dünn ist und das darunter liegende Gewebe zwecks Wundheilung stärker durchblutet ist und sozusagen durchschimmert. Habe hier auch schon gelesen, dass versucht wurde, diese vermeintliche "Entzündung" mit einer Kortisonsalbe zu behandeln - das wäre in diesem Fall sogar kontraproduktiv.

Es braucht eben seine Zeit und kann, je nach Empfindlichkeit und Hauttyp, leider auch mehrere Monate dauern, so wie bei mir.


Zusammenfassung nach einem Monat (für die Lesefaulen):

Schmerzen weg, Haare weg, Narbe verheilt, Rötung da Wink


Hier noch ein Bild, bevor die meisten Haare ausgefallen sind (abgedeckt) und zwei Bilder von der Rötung, die ich nur einen Tag später gemacht habe. Da waren es bereits deutlich weniger Haare - als hätten sie sich alle abgesprochen... Bei Tageslicht sah die Rötung noch deutlich schlimmer aus.

Und noch ein Bild, wie ich ausgesehen habe nach meiner "Restauration" - danach kam noch eine dritte Schicht Make-up drüber, aber somit war es dann wirklich sehr unauffällig.





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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #137202 ist eine Antwort auf Beitrag #137196] :: PM, 30.19.2018 16:19 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Puhh, die Klammern selber raus machen? Damit geht nicht nur der Preis für den ausführlichsten Bericht sondern auch die Auszeichnung für den toughsten Forum-TN an dich Wink





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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #137285 ist eine Antwort auf Beitrag #136559] :: PM, 4.37.2018 18:37 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo YoungLady,

wollte einfach mal ein DANKE da lassen für deinen ausführlichen Bericht. Hat wirklich Spaß gemacht zu lesen. Ich denke es hat mir die Entscheidung einfacher gemacht, wohin ich mal gehen werde wenn es bei mir soweit ist..Aber das hat noch 2-3 Jahre Zeit Smile


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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #137344 ist eine Antwort auf Beitrag #137285] :: PM, 7.52.2018 15:52 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Danke an Gasthörer für die "Auszeichnung" Wink

@ Gardeur: Respekt, wenn du dir das alles wirklich durchgelesen hast und danke für dein Feedback. Das hört man doch gerne... freut mich, wenn dir mein Bericht bei deiner Entscheidung geholfen hat.




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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #137381 ist eine Antwort auf Beitrag #137344] :: PM, 7.57.2018 19:57 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Sehr schöner, detailierter Bericht. Hat Spass gemacht zu lesen und zusätzlich noch aussagekräftige Bilder.

Thanks...


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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #137386 ist eine Antwort auf Beitrag #137381] :: PM, 7.4.2018 21:04 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Der zweite Monat


Seit die neu transplantierten Haare nach drei Wochen fast alle ausgefallen waren, blieb eine gerötete, kahle Mondlandschaft zurück mit einer Mischung aus wenigen Bestandshaaren, dunklen, langen Haaren von der ersten HT und einigen neuen, noch kurzen Haaren, die nicht ausgefallen waren.

Dazwischen waren auch ganz kurze, dunkle Haarstoppeln, die scheinbar neu gewachsen sind - dachte ich zunächst. Allerdings waren diese Stoppeln wohl in der Telogenphase und sind nur nach oben gewandert bzw. von den neuen Haaren rausgeschoben worden. Jedenfalls sind sie alle nicht weitergewachsen, sondern nach und nach wieder verschwunden.
Ich vermute, dass es entweder Bestandshaare oder weitere Follikel in den transplantierten Grafts waren, die gerade neu gewachsen und noch "unterirdisch" waren und aufgrund der OP direkt in die Ruhephase gegangen sind, denn alle später neu gewachsenen Haare waren zunächst farblos, diese Stoppeln aber dunkel.

In dieser Phase sah es natürlich erbärmlich aus und ich bin davon ausgegangen, dass sich in der nächsten Zeit daran auch nicht viel ändern wird.

Um das Nachwachsen der Haare zu fördern und generell das Wachstum zu beschleunigen, habe ich diverse Nahrungsergänzungsmittel eingenommen. Ob es letztendlich was gebracht hat oder das schnelle Neuwachstum auch ohne diese Mittelchen erfolgt wäre, weiß ich natürlich nicht, aber ich dachte mir, es schadet auch nicht.

Von Dr. Feriduni gab es bereits für die ersten zwei Monate Tabletten mit u.a. Zink, Biotin und B-Vitaminen.

Zusätzlich habe ich noch L-cystein, Kieselerde und Bierhefe eingenommen.

Jedenfalls hatte ich meinen ersten und größten Wachstumsschub bereits kurz nachdem die Haare ausgefallen waren.
Mitte des 2. Monats konnte ich schon viele neue Haare entdecken, allerdings waren diese sehr fein und und unpigmentiert, sodass man sie mit bloßem Auge kaum sehen konnte. Insofern war ich selbst überrascht, als ich mir die Fotos angesehen habe, auf denen sie im Blitzlicht sichtbar wurden.

Das war wirklich eine Überraschung, denn ich hatte mich darauf eingestellt, dass ich darauf noch ca. 3 Monate warten muss, so wie es bei den meisten der Fall ist.

Offensichtich bin ich wohl ein sogenannter "Fastgrower".

Ansonsten hielt sich die Rötung weiterhin hartnäckig.

Die Narbe hatte ich schon völlig vergessen. Die Entzündung war abgeheilt und auch sonst habe ich von der Narbe selbst nichts mehr gemerkt. Nur, wenn ich mich mal gekratzt habe, war die Stelle etwas empfindlicher und ich habe mich kurz daran erinnert, dass da mal was war.

Die Kopfhaut hatte sich wieder entspannt, keine Schmerzen, kein Kribbeln, keine Taubheit.... nichts.

Da hatte ich wirklich Glück, dass bei mir alles so Bilderbuchmäßig verlaufen ist und muss natürlich nicht bei jedem so sein.




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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #137387 ist eine Antwort auf Beitrag #137386] :: PM, 7.10.2018 21:10 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
....hier noch mehr Bilder.
Das dritte Bild von der Haarlinie ist zwar etwas unscharf, aber man kann den ersten Flaum an neuen Haaren schon etwas sehen. Die Rötung ist auf den Bildern abgedeckt.




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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #137388 ist eine Antwort auf Beitrag #136559] :: PM, 7.35.2018 21:35 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
wird top werden ! Alles Gute Dir weiterhin




alles was ich schreibe ist nur "meiner meinung nach" (!)

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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #137522 ist eine Antwort auf Beitrag #137387] :: PM, 14.31.2018 20:31 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Der dritte Monat


Es sind nochmal deutlich mehr neue Haare gewachsen, v.a. die Seiten sind regelrecht explodiert, was man auf dem 2. Bild besonders gut sehen kann.
Fühlte sich richtig flauschig an und ich konnte kaum die Finger davon lassen. Vorher war da nichts und jetzt wachsen dort so viele neue Haare - einfach genial.

Im mittleren Bereich hat sich vergleichsweise leider nur wenig getan.

Die Rötung wurde erst zum Ende des Monats etwas blasser - nicht mehr flächig rot, sondern schon mit etwas weniger roten Flecken durchsetzt
(auf den Bildern natürlich wieder abgedeckt).

Rückblickend sah ich immer noch aus wie ein Vogel, der aus dem Nest gefallen ist, aber zum damaligen Zeitpunkt fand ich mein Zwischenergebnis super Smile




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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #137523 ist eine Antwort auf Beitrag #137522] :: PM, 14.37.2018 21:37 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Interessant. Aus dem Bauch hätte ich eher gedacht, dass die dünnen Haare an den Seiten länger brauchen.



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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #138056 ist eine Antwort auf Beitrag #137523] :: PM, 11.57.2018 15:57 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Der vierte Monat


...es ging in den Urlaub. Da die Rötung immer noch nicht abgeklungen war, hatte ich Sorge, dass es durch ständige Sonne und Meerwasser eher schlimmer wird. Um einen Sonnenbrand zu vermeiden, habe ich den Bereich immer schön dick mit Sonnencreme LSF 50 extra wasserfest eingecremt und abends Aloe Vera Gel aufgetragen.
Überraschenderweise verschwand die Rötung während des Urlaubes komplett.
Wieder zuhause angekommen, musste ich also nichts mehr abdecken - herrlich. Endlich morgens wieder länger schlafen Smile

Ansonsten sind die neuen Haare in der Zwischenzeit entsprechend gewachsen, waren aber immer noch sehr fein. Meine neue Haarlinie sah zu diesem Zeitpunkt schon sehr gut und natürlich aus und es war ein befreiendes Gefühl, nichts mehr verstecken zu müssen.

In dem mittleren Bereich sind erst vergleichsweise wenig neue Haare gewachsen. Dr. Feriduni meinte, es könnte an der etwas stärkeren Rötung liegen, dass die Haare in dem Bereich verzögert wachsen und es aber auch noch sehr früh ist und ich abwarten muss.

Da die Rötung endlich abgeklungen war, habe ich mit Minoxidil begonnen in der Hoffnung, dadurch das Neuwachstum anzuregen und die bereits vorhandenen und noch sehr feinen Haare zu kräftigen.




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1. HT 12/16 1500 Grafts FUE (Deutschland)
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2. HT 02/18 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni
Erfahrungsbericht:
https://www.alopezie.de/foren/transplant/index.php?t=msg&th=11994&goto=136559&#msg_136559

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Aw: HT 02/18 als Frau, 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni [Beitrag #138058 ist eine Antwort auf Beitrag #138056] :: PM, 11.9.2018 16:09 Zum vorherigen Beitrag gehenZum vorherigen Beitrag gehen
....und so sieht meine Narbe nach 4 Monaten aus. Ich würde sagen, sehr unauffällig Smile
Ich konnte sie nur wiederfinden anhand der kürzeren Haare, die um die Narbe herum mit abrasiert worden sind. Man konnte nur einen ganz feinen, rosa Strich erkennen. Auf dem Foto sieht man garnichts...




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1. HT 12/16 1500 Grafts FUE (Deutschland)
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2. HT 02/18 2300 Grafts FUT bei Dr. Feriduni
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