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Vorgehensweise Krankenkasse für Haarintegration [Beitrag #52470] :: Mi., 26 August 2015 11:58 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo,

ich hoffe das ich jetzt kein Thema aufmache das schon x mal woanders steht, aber ich komme in einige Unterforen nach Passwortaufforderung gar nicht rein ...

Wie gehe ich am geschicktesten vor, wenn ich von der Krankenkasse einen Zuschuss möchte für eine Haarintegration?

Reicht ein Rezept vom Hausarzt oder wäre es besser gleich einen Facharzt wie Hautarzt aufzusuchen? Was muss da explizit drauf stehen ? Hat man mit diesem anlagenbedingten Ausfall überhaupt ne Chance?

Bei mir ist es so, ich bin noch nicht im klaren drüber was ich für eine Verdichtung oder Integration machen lasse. Hatte ja schon einige Verdichtungen von GL und habe immer alles selber bezahlt. Jetzt wäre es Zeit für eine neue Verdichtung, aber mein Oberkopf ist ja das Problem. Deshalb überlege ich was ich machen soll und ich bin diesmal auch nicht mehr gewillt, dass alles selber zu zahlen.

Ich bin sowieso in psychologischer Behandlung, war auch zur psysomatischer Reha erst und mein Haarausfall hat sich in den letzten Wochen ganz schön gesteigert. Im Moment hab ich das Gefühl, seit ich wieder daheim bin, lässt es nach, aber wir kennen das ja alle, es ist mal so und mal so. Dies ändert aber nichts daran, dass ich einen Leidensdruck bzw. noch zusätzlich ne Schippe auf meine Psyche bekommen habe dadurch.

Ausfall habe ich ja schon jahrelang phasenweise, die Lichtung am Oberkopf ist halt am schlimmsten und da kommt auch nix mehr nach. Heute Mittag muss ich zum Frisör für den "Sauberschnitt" der Extensions. Ich denke mal die Friseurin wird mir dann auch nochmal sagen, wie es sich gesteigert hat, die sieht das ja beim ausputzen. Aber wieder nur GL reinmachen ist ja nicht die Lösung.

Krankenkasse ist die Techniker, die soll da ja relativ gut zu händeln sein.

Möchte im Vorfeld nur informiert sein.

Viele Grüße
Jana

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Aw: Vorgehensweise Krankenkasse für Haarintegration [Beitrag #52471 ist eine Antwort auf Beitrag #52470] :: Mi., 26 August 2015 15:42 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Jana


Blueray1970 schrieb am Wed, 26 August 2015 11:58
...ich hoffe das ich jetzt kein Thema aufmache das schon x mal woanders steht, aber ich komme in einige Unterforen nach Passwortaufforderung gar nicht rein...

Du meinst aber schon das Frauenforum, oder? Da/also hier gibts ja außer diesem Unterforum nur das "Off Topic". Und dort kannst du nicht teilnehmen Frage


Zitat:
...Wie gehe ich am geschicktesten vor, wenn ich von der Krankenkasse einen Zuschuss möchte für eine Haarintegration?

Reicht ein Rezept vom Hausarzt oder wäre es besser gleich einen Facharzt wie Hautarzt aufzusuchen? Was muss da explizit drauf stehen ? Hat man mit diesem anlagenbedingten Ausfall überhaupt ne Chance?...

Aber klar hast du eine Chance... Wink Grundlegend rechnen die meisten Studios direkt mit den Krankenkassen ab - sofern man das möchte. Beim 1. Mal und insbesondere, wenn bis auf weiteres davon ausgegangen werden muss, dass irgendeine Art von Haarersatz über einen längeren Zeitraum notwendig sein wird, würde ich das aber lieber selber in die Hand nehmen, um vor Ort beim medizinischen Dienst der KK meinen Bedarf durch persönliches Auftreten genau erläutern und plausibel machen zu können. Man muss immer einbeziehen, dass genau die Person, die über die Höhe der Bezuschussung zu entscheiden hat, keine Ahnung von Haarausfall und Haarersatz hat. Rein nach Faktenlage erhält man von jeder KK einen bestimmten Satz der Bezuschussung - die Höhe kann unterschiedlich ausfallen je nach KK. Aber es gibt durchaus einen Ermessensspielraum und die Möglichkeit auf eine höhere Summe der KK-Beteiligung, wenn man den Bedarf ausreichend überzeugend darstellt.


Zitat:
...Ich bin sowieso in psychologischer Behandlung...

Du brauchst ein Rezept von deinem Hausarzt oder von einem Dermatologen, auf welchem vermerkt ist, dass Haarersatz empfohlen wird. Da du dich aber in psychologischer Behandlung befindest, kannst du deine Lage nochmal verbessern durch eine schriftliche Stellungnahme deines Psychologen, in welcher er erläutert, warum und wieso bei dir die Notwendigkeit von Haarersatz vorliegt und welche gesundheitlichen Verbesserungen sich daraus für dich ergeben etc...

In jedem Falle - jetzt und auch späterhin:
Immer alles zur KK mitnehmen, was in irgendeiner Art und Weise geeignet sein kann, deine Situation schlüssig und als dringend notwendig darzustellen.


Viele Grüße von Mona


[Aktualisiert am: Mi., 26 August 2015 16:18]


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Aw: Vorgehensweise Krankenkasse für Haarintegration/welches Verfahren...bin ratlos [Beitrag #52472 ist eine Antwort auf Beitrag #52470] :: Mi., 26 August 2015 23:46 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Mona,

danke für die Tipps. Inzwischen war ich bei meiner Friseurin, die bietet jetzt als Oberkopflösung Hairtalk an. Eigentlich klingt das gut, aber ich bin etwas skeptisch wegen dieser Verklebung. Ich war da gar nicht darauf gefasst, denn sie machte immer nur Great Lengths und da gibts ja nix für den Oberkopf. Zuschuss der Kasse wäre auch kein Problem meinte sie. Allerdings bräuchte ich für die Seiten dann zusätzlich noch Extensions, da oben mit einem schmalen Teil gearbeit wird.
Quasi gäbe das dann zwei Sachen. Wäre aber kein Problem dies als komplette Integration auf den Kostenvoranschlag für die Kasse zu schreiben.
Wenn ich das richtig grob schätze, käme Hairtalk Oberkopf plus Extensions zusammen auf ca. 1000 Euro.

Alternative wäre Hairdreams, da habe ich vor ca. 3 Jahren bei einem anderen Friseur gefragt, ob da 1000 Euro reichen, hmm glaube ich fast nicht. Dafür wird aber nix geklebt.

Dann gäbe es noch das Nexi Verfahren mit den Hülsen, da hab ich noch keine Infos, müsste ich noch einen Fachmann aufsuchen. Aber auch ohne kleben.

Ich bin richtig ratlos jetzt, will keinen Fehler machen und was ordentliches haben. Vielleicht hat noch einer einen Rat hier? Ich bin für jeden Ratschlag dankbar.

Viele Grüße
Jana


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Aw: Vorgehensweise Krankenkasse für Haarintegration [Beitrag #52474 ist eine Antwort auf Beitrag #52470] :: Do., 27 August 2015 07:42 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Jana

Da könnte man nun seitenweise Tipps und Infos aufzählen, um alle möglichen Haarersatzlösung und Kombis zu beschreiben. Um im "individuellen Fall" wirklich hilfreich zu sein, müsste man nicht nur deinen Haarstatus und Verlauf kennen und mit einbeziehen, sondern insbesondere zusammen mit dir herausfinden, womit du dich temporär oder aber auch langfristig anfreunden könntest. Es reicht ja nicht aus, zu erfahren, was möglich wäre - du musst dich allem voran damit identfizieren und wohl fühlen können. Von den unterschiedlichen Bezeichnungen für diverse Lösungen würde ich mich nicht ablenken lassen. Viele Produkte erhalten quasi hauseigene Bezeichnungen, gemeint ist aber oftmals das selbe, was bei einem anderen Anbieter als Produkt XY verkauft wird.

An deiner Stelle würde ich mir ein wenig Zeit einräumen für umfassende Recherchen - sei es im Internet oder auch in verschiedenen Haarersatz-Studios. Auch solltest du dich gut informieren über die Vor- und Nachteile von Haarersatzlösungen, welche mittels sogenannter "Hülsen" angebracht werden.

Du solltest zunächst die unterschiedichen Systeme kennenlernen - die Produktnamen sind eigentlich Schall und Rauch. Haarersatz ist kein Hexenwerk, es gibt im Grunde lediglich eine überschaubare Anzahl an Lösungsansätzen. Diese können teils für den individuellen Bedarf ein wenig abgewandelt werden.

Für mich käme es nicht infrage, 2 unterschiedliche Systeme/Lösungen gleichzeitig zu tragen, aber wie sagt man: Jeder Jeck is anders. Wink

Mein Rat an dich für den Moment:
Meide möglichst Lösungen, die dein restliches Eigenhaar schädigen oder gar ruinieren können. Es kostet sicherlich Mut und Überwindung, sich auf Verkleben einzulassen. Aber die Scheu vor Verkleben von Haarersatzlösungen ist in der Regel reine Kopfsache, aus der späteren Praxis heraus habe ich noch nie gehört, dass es jemand bereut hätte, denn das handling ist wirklich einfach und binnen kurzer Zeit erlernbar - und bei Haarersatzlösungen, die verklebt werden, überwiegen deutlich die Vorteile.


Viele Grüße, Mona

[Aktualisiert am: Do., 27 August 2015 07:55]


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Aw: Vorgehensweise Krankenkasse für Haarintegration [Beitrag #52475 ist eine Antwort auf Beitrag #52470] :: Do., 27 August 2015 09:36 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Mona,

ja, du hast sicherlich recht, es geht um die Technik.

Wo ist der Vorteil bei diesem verkleben? Bei Hairtalk kleben die das auf die eigenen Haare und das wird alle paar Wochen mit einer Lösung entfernt und wieder frisch gemacht. Genau da frag ich mich schon, schädigt die Lösung nicht auch die eigenen Haare? Wie läuft das zuhause mit dem waschen, gerade auch darunter?
Überhaupt frage ich mich ob man das unter dem Teil gut aushält? Bei mir wärs nur dieses Smart Part Teil und deshalb braucht man ja auch den Seitenauffüller via Extensions, denn an den Seiten hapert es auch.
Mit den Extensions habe ich persönlich kein Problem, ich habe die schon Jahre und bin damit echt zufrieden.

Viele Grüße

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Aw: Vorgehensweise Krankenkasse für Haarintegration [Beitrag #52476 ist eine Antwort auf Beitrag #52470] :: Fr., 28 August 2015 11:45 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo Jana

Wie gesagt: Um dich sinnvoll unterstützen zu können, wäre es ungemein hilfreich, wenn du dich bereits mit allen gängigen Methoden ein wenig vertraut gemacht hättest und zumindest wüsstest, was heute möglich ist und womit du dich anfreunden könntest - bzw., womit absolut nicht.

Ein "Phänomen" kristallisiert sich immer wieder heraus:
Frauen neigen (zumindest überwiegend) dazu, um jeden Preis die noch verbliebenen Haare zu behalten, auch wenn der Haarstatus nicht mehr kaschierbar ist und man so ohnehin nicht mehr aus dem Haus gehen mag. Wenn relativ sicher abgeklärt ist, dass AGA als Ursache vorliegt und man (ebenso relativ sicher) davon ausgehen muss, dass kein voller Haarstatus mehr erreicht werden kann, wäre dies der Zeitpunkt, um die heutzutage bestmögliche Ersatz-Versorgung in Erwägung zu ziehen.

Man braucht es eigentlich nicht zu erwähnen, wie sehr es belasten kann, diesen doch gravierenden Schritt in Angriff zu nehmen, aber das ist eine Phase, die man auch als große Chance und als Hoffung ansehen kann, indem man sich einfach auf den gelungenen Haarersatz und psychisch bessere Zeiten freut.

Für mich ganz klar: Kann ich so nicht rausgehen und bekomme ich meine Haare (aller Wahrscheinlichkeit nach) nicht wieder, dann ist es eigentlich auch egal, ob ich nun am Oberkopf ein Areal rasiere oder womöglich auch noch mehr an Resthaar "opfere", denn dann interessiert mich nur: Was muss ich tun, um eine klasse Alternative zu Eigenhaar zu erhalten und mich wieder besser und attraktiv zu fühlen.

Andere Frauen sind da aber in der großen Mehrzahl anders "gestrickt", wie die Erfahrung zeigt. Haarersatz über dem restlichen Eigenhaar tragen oder auch mehrere Lösungen geichzeitig tragen etc., das ist lange nicht das heute mögliche Optimum. Um mit dem Thema Haare irgendwann einmal abschließen und nahezu unbeschwert das "normale" Leben wieder aufnehmen zu können, sollte man sich nach dem orientieren, was frei und unabhängig macht und wobei keine laufenden Kosten (z.B. monatliches Hochsetzen von Extensions) entstehen außer für Pflegemittel und Zubehör/Kleber.

Die Krux ist aber, dass jeder Haarersatz-Newbie ja zunächst nur kennt, was er/sie bereits ausprobiert hat. Wenn das bereits eine deutliche Erleichterung und Verbesserung darstellt zu vorher, dann schauen sich Viele gar nicht mehr nach den tatsächlich heutzutage bestmöglichen Lösungen um.

Du fragtest nach Vorzügen des Verklebens:

1) Keine mechanischen Einwirkungen auf das Resthaar
2) Keine monatlichen Studiokosten von 60 - X €
3) Nach kurzer Eingewöhnung: Einfaches handling, welches in Eigenregie durchgeführt werden kann
4) Man erhält seine Unabhängigkeit und Spontanität zurück - das ist meines Erachtens ein sehr hohes Gut! Ich kann z.B. morgen spontan für ein paar Tage wegfahren und muss mich nicht sorgen, wer dort meine Haarversorgeng vornehmen kann
5) Fester Sitz ohne Fremdkörpergefühl. Kein Ziepen durch Klemmen oder Klipse, kein "Wackeln" des Haarersatzes, da das Resthaar nachgewachsen ist, etc...
6) Luftausgleich: Keine Überhitzung am Kopf, da nicht mehrere "Lagen" Haare übereinander liegen
Usw., usw...

Und in Sachen "Haare gehen aus beim Kleber-Entfernen" oder "Nimmt das Eigenhaar Schaden?":
Nein, bei sachgerechter Vorgehensweise kann das eigentlich nicht passieren. Etwas Entferner auf die Klebestellen tupfen, kurz einwirken lassen, anschließend den angelösten Kleber mit einem fusselfreien Tuch abnehmen und die Hautstellen kurz säubern.


Zitat:
...Wie läuft das zuhause mit dem waschen, gerade auch darunter?...

Haarersatz sollte (bei bestmöglicher Versorgung) binnen kurzer Zeit zum täglichen Geschehen gehören, wie Schuhe anziehen vor dem Rausgehen. Das handling ist nach einer Weile tatsächlich nicht mehr und nicht weniger bedeutungsvoll. Also einfach Haarersatz abnehmen, duschen/pflegen, dann Haarersatz wieder aufbringen - fertig. Das dauert unterm Strich nach Eingewöhnung nicht länger, als müsste man sich komplett neu frisieren, wie es bei vollständigem Eigenhaar notwendig wäre. Wink


Wenn Ausdünnungen vorliegen und das Eigenhaar aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr seine volle Dichte zurück erhält (AGA), dann ist partielles Rasieren + Aufkleben von Haarersatz für mein Dafürhalten die heutzutage effektivste Lösung - in jeder Hinsicht und dabei nicht zuletzt auch in Sachen "psychsiche Gesundung" ausgesprochen hilfreich.




Viele Grüße,
Mona
_______________

Team Alopezie.de
mona@alopezie.de
05741-9096906

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