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Aw: Hat jemand von Euch schon mal Eigenurin-Behandlung versucht? [Beitrag #29587 ist eine Antwort auf Beitrag #29583] :: Di., 13 September 2011 16:49 
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unwichtig
Beiträge: 354 Registriert: August 2011
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Mir ist gerade auch ein "wertvoller" Tipp von einer Bekannten eingefallen: Vor lauter Verzweilfung hatte ich jedem, der mich auf die "neue" Länge meiner Haare angesprochen hatte, mein Problem erklärt und natürlich auch gefragt: Was macht man den in EUREM Land dagegen? Eine Bekannte sagte mir doch tatsächlich ich solle mir Honig auf den Kopf schmieren, und das möglichst jeden Tag.
Im Gespräch mit ihr war mein Hirn ausgeschaltet, aber im Nachhinein war ich so wütend. Wir alle wissen, wie schwer sich Honig aus den Haaren entfernen lassen würde!
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Aw: Hat jemand von Euch schon mal Eigenurin-Behandlung versucht? [Beitrag #29620 ist eine Antwort auf Beitrag #29546] :: Fr., 16 September 2011 14:38 
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Socke
Beiträge: 4 Registriert: September 2011
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IHallo Zusammen, bin neu hier und
ich lese schon seit Monaten Eure Berichte.Ich hatte auch diffusen Haarausfall.Meine Blutwerte waren total in Ordnung, auch die der Schilddrüse. Ich war bei verschiedenen Ärzten und bei einer Heilpraktikerin.Die Heilpraktikerin meinte ob ich Stress oder ein seelisches Problem hätte (hatte ich auch).Sie empfahl mir einmal täglich Urin über die Haare zu kippen und eine halbe Stunde in einem Handtuch eigewickelt einwirken zu lassen. Beim ersten mal war es eine große Überwindung,aber ich habe es durchgezogen. Meine Haare sind wieder nachgewachsen .
L.G.
Socke[]
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Aw: Hat jemand von Euch schon mal Eigenurin-Behandlung versucht? [Beitrag #29624 ist eine Antwort auf Beitrag #29623] :: Fr., 16 September 2011 20:50 
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flame
Beiträge: 579 Registriert: Juni 2011
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Hallo Elenya,
das Problem ist evtl., dass der Haarausfall keine Krankheit, sondern ein Symptom ist. Dafür kann es x verschiedene Ursachen geben; viele davon sind sehr diffus und wenig greifbar.
Aus diesem Grund laufen auch viele Behandlungen schief: weil auf Verdacht Parameter mit dem Haarausfall in Zusammenhang gebracht und Krankheiten vermutet werden, ohne ganz hieb- und stichfeste Anhaltspunkte zu haben.
Auch die vielen ja so konkret wirkenden Zahlenwerte der diversen Blut-, Urin- und Speicheluntersuchungen bringen oft nicht weiter.
Es ist nicht das Gleiche wie wenn ein Bein bricht, man die Bruchstellen wieder zusammensetzt und heilen lässt - bei letzterem Fall sind die Zusammenhänge nahtlos klar; beim Haarausfall leider nicht.
Der Körper ist ein höchst komplextes Zusammenspiel vieler Faktoren, die längst nicht alle durchschaut sind. Und der Körper ist mehr als die Summe seiner Bestandteile.
Was den Haarausfall betrifft, kommt noch hinzu, dass es aus der Sicht vieler "nur" ein kosmetisches und kein ganz streng medizinisches Problem ist; auch deshalb werden die Betroffenen stiefmütterlich behandelt.
Bei Männern ist Haarausfall sowieso gesellschaftsfähig. Und bei Frauen ist er in dem krassen Ausmaß, dass man eine Perücke braucht, ziemlich selten - alles andere würde unser Gesundheitssystem wohl als Luxusproblem ansehen....
Liebe Grüße,
flame
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Aw: Hat jemand von Euch schon mal Eigenurin-Behandlung versucht? [Beitrag #29625 ist eine Antwort auf Beitrag #29546] :: Fr., 16 September 2011 21:34 
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Elenya
Beiträge: 10 Registriert: September 2011 Ort: Hamburg
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Dass es ein Symptom ist usw. hab ich schon verstanden, aber ich meine ja auch einfach kosmetische "Eingriffe" oder anderes um wieder Haare auf den Kopf zu bekommen.
Das Ding ist, viele Frauen bekommen Depressionen und Schlimmeres davon, weil die gesellschaftl. Akzeptanz von Frauen "mit Makel" ja immer weniger wird. Frauen, die nicht dem Schönheitsideal entsprechen, kommen ja auch oft nicht in wichtigere Positionen usw. und DAS find ich einfach furchtbar. Dass es Frauen sogar dazu treibt, ihre eigenen Ausscheidungen auf den Kopf zu bringen etc.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Kosten für Therapeuthen usw. viel höher sind, als die, mal endlich nen Eingriff zu erfinden, der nicht so schlimm erscheint wie bspw ne Haartransplantatino oder so wenig erfolgreich ist, wie Regaine.
Ach, das ist schwer zu erklären, wie ich das meine
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Aw: Hat jemand von Euch schon mal Eigenurin-Behandlung versucht? [Beitrag #29626 ist eine Antwort auf Beitrag #29625] :: Fr., 16 September 2011 22:15 
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flame
Beiträge: 579 Registriert: Juni 2011
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Hallo Elenya,
ich denke, ich hab's schon verstanden, wie Du es meinst....
Ob das mit dem Erfinden der passenden Eingriffe eine Kostenfrage ist, weiß ich nicht.
Erstens sind der Medizin sowieso Grenzen gesetzt, und zweitens müsste so ein Eingriff für den Patienten und/oder das Gesundheitswesen finanzierbar sein, weil er sonst nicht angenommen wird.
So rein kosmetische Tricks gibt's ja ohnehin genug, wie eben Perücken.
Eine gute Perücke sieht mindestens genau so gut aus, wie irgendwie per OP gezüchtetes Eigenhaar (wie immer das funktionieren würde) - nur bei letzterem können wir uns der Illusion hingeben, es wäre alles natürlich, v.a. können wir bei der vertrauten Handhabung bleiben, müssen uns vor potenziellen Partnern nicht schämen (warum eigentlich) und nicht unter Perücken schwitzen und sonstwie eingeschränkt sein.
"Nur" diese Gründe wirken nicht hieb- und stichfest genug für jemanden, der nicht das erleidet, was wir durchmachen. Und rein optisch scheint es ja eine Perücke zu tun.
Obwohl in beiden Fällen künstlich eingegriffen wird, empfinden wir (ich schon, ich gebe es zu) die Perücke als Demütigung, irgendso eine Zauber-OP hingegen als elegante naturnahe Lösung, die wir genauso akzeptabel empfinden würden wie Zahn-Implantate.
In welche Richtung würde Deine Vision von so einem Eingriff denn gehen, wenn nicht in Richtung Haartransplantation?
Wäre das dann eine direkte und technische Lösung - also plakativ gesprochen: sowas wie die Eigenhaare in lebendem Zustand in den Wurzeln festnageln und ihnen genmanipulierte Zellen einimpfen, die das Wachstum unendlich fortsetzen... oder sowas ähnliches halt?
Liebe Grüße,
flame
[Aktualisiert am: Fr., 16 September 2011 22:16]
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Aw: Hat jemand von Euch schon mal Eigenurin-Behandlung versucht? [Beitrag #29627 ist eine Antwort auf Beitrag #29546] :: Fr., 16 September 2011 22:51 
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Elenya
Beiträge: 10 Registriert: September 2011 Ort: Hamburg
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Rein theoretisch fände ich eine laborinterne Multiplikation der Kopfeigenen Haarzellen am besten. Also quasi Gentechnik für Haare. Ich habe leider zu wenig medizinisches Fachwissen, um hier genaueres zu sagen.
Auch gut wäre ein Medikament, dass dafür sorgt, dass wieder Haarwurzeln gebildet werden - es gibt ja Medikamente mit Nebenwirkungen, dass z.b. Wimpern, Augenbrauen, Damenbart etc wie wild wuchern - sowas für den Kopf.
Ich bin mir schon dessen bewusst, dass sowas nicht einfach so umsetzbar ist, aber hey, hätte man Menschen vor 150 Jahren gesagt, dass wir heute unsere Brüste "mal eben" vergrößern lassen können, hätten die uns sicher auch für verrückt erklärt.
Zum Thema Perücke: Ich kanns sehr gut nachvollziehen, in meiner "Vollglatzenzeit" nach dem KH trug ich ja bis vor kurzem auch immer Perücke.
Was mich da am meisten genervt hat:
- kein Schwimmen/Sportstudio/etc. möglich mit dem Ding
- wenns nich ne superteure ist, siehts verdammt unecht aus.
- verzottelt schnell
- man fühlt sich "unecht"
usw.
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Aw: Hat jemand von Euch schon mal Eigenurin-Behandlung versucht? [Beitrag #29644 ist eine Antwort auf Beitrag #29622] :: So., 18 September 2011 12:07 
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Socke
Beiträge: 4 Registriert: September 2011
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Hallo flame,
ich habe Morgenurin genommen.Meine Heilpraktikerin meinte aber es währe egal. Man sollte es mindestens ein Dreivierteljahr bis ein Jahr machen.Ich glaube ich habs 5 Monate gemacht.
Urin ist übrigens der reinste Saft den der Körper produziert und hilft gegen viele Sachen. Es gibt Cremen, da ist Fremdurin enthalten und
wir schmieren uns damit ein,aber vom eigenen Urin graust uns.
Ich habe lange überlegt ob ich euch das schreiben soll,aber da es mir geholfen hat, hilft es vielleicht irgenjemanden anderen auch.
Lg. Socke
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Aw: Hat jemand von Euch schon mal Eigenurin-Behandlung versucht? [Beitrag #29646 ist eine Antwort auf Beitrag #29644] :: So., 18 September 2011 17:45 
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flame
Beiträge: 579 Registriert: Juni 2011
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Hallo Socke,
vielen lieben Dank!
Waaas, ein Jahr lang täglich mit Urin behandeln? Also das klingt schon irgendwie heavy.... Wobei man sich vermutlich gewöhnt und ohnehin nur durchhält, falls es was bringt.
Täglich käme bei mir aber sowieso nicht in Frage, weil ich nur ca. alle drei Tage die Haare wasche.
Denkst Du, das würde auch reichen?
Und wie lange musstest Du bis zum Haarausfall-Stopp warten?
Fragen über Fragen, sorry....
Liebe Grüße,
flame
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Aw: Hat jemand von Euch schon mal Eigenurin-Behandlung versucht? [Beitrag #29648 ist eine Antwort auf Beitrag #29646] :: Mo., 19 September 2011 14:16 
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Socke
Beiträge: 4 Registriert: September 2011
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Liebe flame,
ich habe es jeden Tag gemacht und glaub mir man gewöhnt sich dran. Ob es hilft wenn man es nur alle 3 Tage macht,weiß ich nicht. Außerdem möchte ich noch erwähnen,daß man absolut gar nichts riecht in den Haaren.
Ich hatte wirklich starken Ha.Oberhalb den Ohren und im Nackenbereich ,an den Schläfen war alles kahl. Gott sei Dank hatte ich kinnlange Haare die die Stellen verdeckt haben. Und als dann an den Stellen die Haare wieder wuchsen, war ich einfach nur froh. Es sind mir aber nach wie vor noch Haare ausgefallen, wurden aber immer weniger. Als ich heute z. B. meine Haare föhnte, hatte ich nur ein paar rumliegen,wie jeder "normale" Mensch auch.
Lg. Socke
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Aw: Hat jemand von Euch schon mal Eigenurin-Behandlung versucht? [Beitrag #29649 ist eine Antwort auf Beitrag #29648] :: Mo., 19 September 2011 16:37 
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flame
Beiträge: 579 Registriert: Juni 2011
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Hallo liebe Socke,
tägliche Anwendung hieße aber ja täglich Haare waschen - ist doch auch wieder nicht so gut, oder?
Und ich fürchte, dass ich dann noch mehr verliere - denn das ist beim Haarewaschen/Bürsten/Fönen ja immer der reinste Graus.
Wie lange hattest Du bereits Haarausfall, als Du mit der Eigenurin-Behandlung begonnen hast? Und wie lange dauerte es, bis der Haarausfall deutlich weniger wurde? Wann zeigte sich Neuwuchs?
Ich finde es super, dass es bei Dir so toll geholfen hat! Und es ist toll, dass Du hier schreibst und Deine gute Erfahrung mit uns teilst. Hast Du sonst noch was geändert bzw. parallel dazu andere Behandlungen gemacht?
Danke Dir ganz herzlich und liebe Grüße,
flame
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Aw: Hat jemand von Euch schon mal Eigenurin-Behandlung versucht? [Beitrag #29668 ist eine Antwort auf Beitrag #29546] :: Fr., 23 September 2011 10:07 
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flame
Beiträge: 579 Registriert: Juni 2011
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Also....
in meiner Verzweiflung habe ich mich zu dieser Eigenurin-Therapie überwunden (natürlich nur äußerlich).
Das mit der Überwindung geht eigentlich, das ist nicht mal der entscheidende Punkt.
Was zum Kotzen ist: der Haarausfall ist noch mal um Welten schlimmer geworden als so schon. Mir ist klar, dass es wenn dann nicht sofort hilft (habe es erst drei mal gemacht) - aber so eine krasse Verschlimmerung von Anfang an, das ist einfach nur grausam.
Vermutlich ist es aber einfach so, dass die Haare bei mir so oder so alle ausfallen, wie von diesem *** Arzt prophezeiht worden ist.
Und das, obwohl ich sonst keinerlei Krankheiten habe, ich verstehe es einfach nicht.... Wieso fallen mir "einfach so" die ganzen Haare aus??????
Liebe Grüße,
flame
PS: Es kann auch noch am Shampoo + Spülung von Khadi liegen, mit dem ich zeitgleich begonnen habe. Das soll aber eigentlich GEGEN Haarausfall eingesetzt werden. Schön langsam komme ich mir nur noch verarscht vor - egal, was ich mache, es bewirkt immer das Gegenteil und raubt mir noch die allerletzten Haare. Warum nur, warum??????
[Aktualisiert am: Fr., 23 September 2011 10:09]
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Aw: Hat jemand von Euch schon mal Eigenurin-Behandlung versucht? [Beitrag #29670 ist eine Antwort auf Beitrag #29668] :: Fr., 23 September 2011 14:15 
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Socke
Beiträge: 4 Registriert: September 2011
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Hallo liebe flame,
ich habe gerade deinen letzen Bericht gelesen,das tut mir echt leid für dich. Wenn ich du wäre würde ich es aber trotzdem weiter machen. Dass es am Shampoo liegt glaube ich aber nicht. So weit ich weiß fallen die Haare nicht von heute auf morgen aus,es dauert doch eine gewisse Zeit bis sich jedes Haar von der Kopfhaut löst, oder?
Mein Haaraufall begann ca. Juni 2010,habe es aber ignoriert,weil ich dachte die kommen von alleine wieder.Von dieser Krankheit wußte ich bis dahin nichts. Hatte dann im Februar 2011 einen Termin Beim Hautarzt,der mir Kortison verschrieb. Vom Kortison war ich nicht überzeugt,habe es aber ca. 6 Wochen auf die kahlen Stellen gerieben und es dann langsam wieder abgesetzt und mit Eigenurin probiert. Das hab ich dann ca. 5 Monate jeden tag gemacht, mit Erfolg. Muß aber auch dazu sagen,daß ich mein seelisches Problem wieder in den Griff bekam.
Ich tu mich echt schwer hier zu schreiben, weil ich denke daß mich einige für verrückt halten. Aber ich dachte mir, wenn es mir geholfen hat, vielleicht hilft es auch Anderen.
L.G.
Socke
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Aw: Hat jemand von Euch schon mal Eigenurin-Behandlung versucht? [Beitrag #29672 ist eine Antwort auf Beitrag #29670] :: Fr., 23 September 2011 14:35 
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flame
Beiträge: 579 Registriert: Juni 2011
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Hallo liebe Socke,
ich halte Dich keineswegs für verrückt! Vielmehr bin ich froh darüber, dass Du mir antwortest!
Zitat:So weit ich weiß fallen die Haare nicht von heute auf morgen aus,es dauert doch eine gewisse Zeit bis sich jedes Haar von der Kopfhaut löst, oder?
Naja - wenn man, krass gesagt, Gift aufbringen würde, dann würden die Haare sich auch sofort verabschieden.
Zitat:Vom Kortison war ich nicht überzeugt,habe es aber ca. 6 Wochen auf die kahlen Stellen gerieben und es dann langsam wieder abgesetzt und mit Eigenurin probiert.
Du schreibst von kahlen Stellen... war es denn kreisrunder Haarausfall?
Zitat:Das hab ich dann ca. 5 Monate jeden tag gemacht, mit Erfolg. Das hieße täglich Haare waschen - und dann hätte ich in Kürze kein einziges Haar mehr auf dem Kopf. Mir fallen jedes Mal beim Haarewaschen irrsinnig viele Haare aus, und es sind nicht weniger bei verkürzten Intervallen. Eher im Gegenteil: aktuell mache ich die Prozedur alle 2 statt alle 3 Tage - und ich mein jedes Mal, mir kommt der ganze Kopf runter, es ist schlimmer als je zuvor!!
Womöglich ist meine Kopfhaut dermaßen empfindlich, dass sie doch irgendwas aus Urin / Shampoo / Spülung nicht packt, weiß der Kuckuck...
Zitat:Muß aber auch dazu sagen,daß ich mein seelisches Problem wieder in den Griff bekam.
Super!
Mein seelisches Haupt-Problem ist (inzwischen) der Haarausfall!!!
Danke Dir und viele liebe Grüße,
flame
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Aw: Hat jemand von Euch schon mal Eigenurin-Behandlung versucht? [Beitrag #29673 ist eine Antwort auf Beitrag #29546] :: Fr., 23 September 2011 15:03 
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identity01
Beiträge: 152 Registriert: Mai 2011 Ort: Österreich
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Zitat:Vom Kortison war ich nicht überzeugt,habe es aber ca. 6 Wochen auf die kahlen Stellen gerieben und es dann langsam wieder abgesetzt und mit Eigenurin probiert.
hallo!
ich bin wirklich keine spezialistin.. aber so weit ich weiß wird der kreisrunde haarausfall unter anderen mit kortison behandelt. das kortison soll entzündungen hemmen und so die betroffenen stellen heilen.
urin soll desinfizierend wirken. man soll sich zb anpinkeln, wenn man sonst keine andere möglichkeit zur desinfektion hat und im meer in kontakt mit einer qualle kam. urin ist solange es im körper ist nämlich steril und außerhalb des körpers beinahe steril.
wenn man dem nun glauben schenkt - ich bin mit da wie gesagt selber nicht sicher - wird dann wohl auch der urin in gewissem maße entzündungshemmend wirken.
die frage ist halt wirklich ob die wirkung 1. durchschlagend ist und ob man 2. tatsächlich einen entzündungsherd iwo unter der kopfhaut hat und daher etwas entzündungshemmendes braucht.
lg
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Aw: Hat jemand von Euch schon mal Eigenurin-Behandlung versucht? [Beitrag #29675 ist eine Antwort auf Beitrag #29673] :: Fr., 23 September 2011 18:52 
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unwichtig
Beiträge: 354 Registriert: August 2011
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Abu Sina bzw. Avicienna war in der Tat ein großer und anerkannter Arzt seiner Zeit und wie ich finde, schickt es sich nicht, sich darüber lustig zu machen.
Die Behandlung mit Olivenöl und Knoblauch ist auch sehr bekannt in Marokko und ich habe desöfteren in marokkanishen Foren darüber gelesen. Ich habe mir gedacht, wenn es in ein paar Monaten mit den Mittelchen, die ich momentan nehme, nicht klappt bzw geklappt haben sollte, würde ich dies als nächstes versuchen.
Dies wird aber nur mit Olivenöl und Knoblauch hergestellt und nicht mit Honig?
Ich habe mich totgelacht, als ich las, dass jemand diese Eigenurinbehandlung schon mal durchgeführt hat. Aber nicht, weil ich mich über die Person lustig machen wollte, sondern, weil ich es auch sehr sehr traurig finde. Unser Leid wird einfach nicht ernst genommen. Ich finde dies absolut nicht fair
Ja, der menschliche Körper sehr komplex und längst nicht vollständig verstanden. Aber ich finde es einfach traurig, dass man die Brust vergrößern kann (was übrigens in einigen Fällen von der KK übernommen wird, weil die psysch. Belastung "sehr" groß sei mit kleinerer Brust *Augen-roll*), Männlein zum Weiblein und umgekehrt wird, Körperteile hin- und her verschoben und transportiert, angenäht und weiss der Geier was noch, werden und ein pipi-Problem (tshuldigun) wie der Haarausfall es ist, nicht ausreichend erforscht wird.
LG,
malance
[Aktualisiert am: Fr., 23 September 2011 18:54]
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Aw: Hat jemand von Euch schon mal Eigenurin-Behandlung versucht? [Beitrag #46232 ist eine Antwort auf Beitrag #29546] :: Di., 24 September 2013 09:43 
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Moidem
Beiträge: 137 Registriert: Juli 2013
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So kopiere das Thema aus dem Vorstellungsthread mal hier rein...sorry wusste nicht daß es so streng genommen wird wo man schreibt.
Also nochmal hier:
Bei Entzündungen soll das ja Wunder wirken. Ich habe damit noch keine Erfahrungen, außer wenn ich mal einen Insektenstich habe und kein Gel zur Hand, hilft es etwas Pipi drauf zu tupfen und es juckt nicht mehr und wird auch nicht dick. Manche haben da allerding einen Ekel vor. Wenn ich ehrlich bin würde ich mir so ziemlich alles auf den Kopf schmieren was den HA stoppt und wenn es Kuhfladen wären Very Happy !
40 Jahre, HA seit 2011 beginnend mit einer Schwangerschaft. 3Kinder, HA nur in der letzten Schwangerschaft.
Biotin und Eisen vom Gyn. verordnet, Blutwerte soweit ok.
Trichogramm in Ordnung, seit 16.08. Pantovigar.
Pantovigar nach 2 Monaten erfolglos abgesetzt, Endokrinologe stellte Vit D Mangel, Jod Mangel und Folsäuremangel fest.
Derzeit: Top-D 2000 und Care s verordnet.....
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Aw: Hat jemand von Euch schon mal Eigenurin-Behandlung versucht? [Beitrag #46244 ist eine Antwort auf Beitrag #29546] :: Mi., 25 September 2013 10:00 
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Hallo zusammen,
ich oute mich mal: Anfang des Jahres habe ich regelmäßig Eigenurin auf der Kopfhaut angewendet.
Allerdings wegen Kopfhautjucken, HA hatte ich zu dem Zeitpunkt nicht.
Ein langfristiges Stoppen des Juckens wurde nicht bewirkt, aber eine kurzfristige Linderung.
Der Urin wirkte außerdem wie ein super conditioner! Meine Haare wurden richtig schön weich und glänzend.
Die Anwendung ist tatsächlich sehr umständlich weswegen ich auch nach ein paar Wochen aufgegeben habe.
Ich könnte mir aber gut vorstellen wegen des HAs wieder anzufangen.
LG
Kringeline
26 Jahre
Pille Bellissima seit 2009
NEMs: Zink, Vit. B12, B6, Eisen, Folsäure
L-Thyroxin 75
seit 2009 Regaine 3%, 2x, seit September 2013 5%, 1x
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Aw: Hat jemand von Euch schon mal Eigenurin-Behandlung versucht? [Beitrag #46245 ist eine Antwort auf Beitrag #29546] :: Mi., 25 September 2013 10:07 
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Moidem
Beiträge: 137 Registriert: Juli 2013
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Ich hab es jetzt 2 mal gemacht...je an Waschtagen über der Badewanne damit gespült, es aber nach kurzer Einwirkzeit nochmal ausgespült. Fakt ist, es ist wie eine Spülung. Ich habe vorher Babyschampoo benutzt, wonach die Haare ja echt schlecht kämmbar sind und auch sehr stumpf, aber sie waren super weich und kämmbar. Riechen tut es echt nicht, da man ja frischen Urin nimmt und es wieder ausspült. Mein Kopfhautjucken ist deutlich weniger, ob es gegen den HA hilft bleibt abzuwarten. Ich versuche es weiter....wie schon gesagt ich würde ALLES tun damit er aufhört. Ich ekle mich auch überhaupt nicht davor. Frischer Urin stinkt in der Regel nicht, es sei denn man ist krank. Ich halte Euch auf dem Laufenden. So und jetzt könnt ihr mich steinigen....lach!!!!!!
40 Jahre, HA seit 2011 beginnend mit einer Schwangerschaft. 3Kinder, HA nur in der letzten Schwangerschaft.
Biotin und Eisen vom Gyn. verordnet, Blutwerte soweit ok.
Trichogramm in Ordnung, seit 16.08. Pantovigar.
Pantovigar nach 2 Monaten erfolglos abgesetzt, Endokrinologe stellte Vit D Mangel, Jod Mangel und Folsäuremangel fest.
Derzeit: Top-D 2000 und Care s verordnet.....
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Aw: Hat jemand von Euch schon mal Eigenurin-Behandlung versucht? [Beitrag #46349 ist eine Antwort auf Beitrag #46245] :: Do., 03 Oktober 2013 11:54 
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fellow
Beiträge: 266 Registriert: Oktober 2012
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Also ich habe so was schon mal probiert aber in einem anderen zusammenhang. ich hatte so übel herpes der sich schon fast bis runter zum kinn ausgebreitet hatte. alle tollen cremchen hatten nichts gebracht. war wohl ein richtig derber schub. ich hab irgendwo dann mal gelesen das urin helfen soll. ich habs in meiner not einfach probiert. ein wattepad getränkt und die stellen betupft. mich hatte es tierisch geschüttelt zunächst ausgerechnet im gesicht und dann auch noch mundnah dachte davon krieg ich noch mehr herpes aber siehe da so schnell wie das ganze zurück ging und verschwunden war konnte ich gar nicht glauben nachdem sogar die chemie nich viel brachte bei dem schub. ich würde das wenns so ausartet sofort wieder tun.
lg
HA Ende 2010 diffus
verstärkt an Stirn, Seiten, Nacken
FE(tardyferon) sporadisch
Mai 2012 SD-UF festgest.
TSH 4,62 Refb. 0,5-2,5
Zink 20mg sporadisch
Thyrox 56,2
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Aw: Hat jemand von Euch schon mal Eigenurin-Behandlung versucht? [Beitrag #54710 ist eine Antwort auf Beitrag #29546] :: Mi., 23 August 2017 10:01
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mariele
Beiträge: 3 Registriert: Oktober 2009
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Hallo ihr lieben,
der Thread ist ja zwar schon etwas älter,aber dadurch nicht weniger aktuell.. Es ist schon irgendwie ein heikles Thema, weil Urin als Ausscheidung halt erstmal als Igitt abgestempelt wird. Meine Oma zum Beispiel schwört auf Eigenurin, wenngleich sie dies nie für ihre Haare braucht. Sie hat es eine zeitlang in die Augen getropft, als sie mal wieder eine Bindehautentzündung hatte und es war wirklich sehr effektiv! Und ins Auge ist echt nochmal eine andere Hausnummer als auf den Kopf zu schmieren.
Nun schreibe ich euch mal meine Gedanken zu dem Thema auf. 
Ich bin etwas hin und hergerissen momentan... Der Urin ist -zumindest bei einer ausgewogenen Ernährung - durchaus gespeist mit all den Vitaminen, Spurenelementen und sonstigen Nährstoffen, die der Körper nicht verwenden will,weil die Speicher voll sind. Und der Harnstoff hat durchaus eine entzündungshemmende Wirkung. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass der Morgenurin empfohlen wird, weil er am meisten Ammoniak enthält. Ammoniak kann leichte Reaktionen provozieren. Gerade die Wirkung von Ammoniak und Harnstoff, ist daher sicherlich hilfreich gegen die Mechanismen,die zu der AA führen. Auch die Harnsäure hilft dabei, den pH-Wert auf dem Kopf zu normalisieren. Also ich kann mir dadurch tatsächlich vorstellen, dass es helfen kann und die Alopezie eindimmt.
Allerdings ist der Urin leider nicht so steril, wie er teilweise gerne beschrieben wird. Der Urin verlässt den Körper über die Harnröhre. Selbige ist gerade bei Frauen nicht besonders lang und auch nicht gerade in einer keimarmen Umgebung. Bakterien, Pilze und sonstige Mitbewohner lieben das Klima. Feucht, warm,netter pH.... Sie sind zwar nicht grundsätzlich schlecht. Auch sie haben eine Aufgabe für uns,aber wenn man sie an einen Ort bringt,der nicht für sie ausgelegt ist, könnte auch schief gehen, weil sie dort die Keimflora verändern können.
Socke, ich finde es gut, dass du darüber berichtet hast und freue mich für dich über die Genesung! Ist es so geblieben? Wie hast du die Eigenurintherapie genau durchgeführt?
LG, mariele
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