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Werde immer kahler... [Beitrag #9946] :: Do., 30 November 2006 23:04 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo zusammen,

über diverse Foren bin ich (29) letztendlich heute hier gelandet und hoffe, dass hier vielleicht jemand einen Rat hat für mich.

Mit Beginn der Pubertät setzte bei mir Haarausfall ein, zudem haben meine Haare extrem gefettet, ich konnte sie zwei, drei Mal am Tag waschen und dennoch sahen sie stets aus, als hätten sie seit Tagen kein Wasser mehr gesehen. So etwa mit 14 ist es uns damals aufgefallen und ich ging zunächst zum Hausarzt, welcher eine Haaranalyse machte und feststellte, dass mit den Haaren an sich alles ok ist und es ein hormonelles Problem wäre. Also ging ich zum Gynäkologen, dort wurde ein Hormonstatus gemacht und es kam heraus, dass alles total durcheinander wäre (was in der Pubertät jetzt nicht so überraschend ist). Ich bekomme seitdem Diane35. Das übermäßige Fetten der Haare hörte ziemlich schnell auf, das war aber auch alles.

Später wurden noch Nahrungsergänzer wie Biotin, Pantovigar ausgestestet, ohne Erfolg.

Hormonpflaster wurden genommen, ohne Erfolg.

Androcur wurde versucht, ohne Erfolg...

Meine Schilddrüse wurde untersucht, Eisenwerte auch, alles ok.

Einige Jahre später (ich weiß nicht mehr, wie alt ich war) wurde erneut ein Hormonstatus gemacht, welcher ergab, dass alles ok war.

Aber meine Haarsituation wird immer schlimmer. War es zunächst nur im Scheitelbereich dünner, hat es sich mittlerweile bis unter den Ohransatz ausgebreitet. Am Oberkopf ist es so schlimm, dass man sogar bei bedecktem Wetter problemlos durch die restlichen paar Haare durchsehen kann und die komplette Kopfhaut sichtbar ist. Wenn ich morgens nicht ganz vorsichtig bin und die Haare gleichmäßig verteile, entsteht eine richtige freie Stelle, durch die man durchsehen kann, als hätte mir jemand mit einer großen Schere strähnenweise die Haare rausgeschnitten.

Ich hatte mich die letzten Jahre damit abgefunden, aber es wird immer schlimmer und schlimmer. Ich bin mittlerweile soweit, dass ich schon ein Haarteil nehmen würde, damit mich die Leute auf der Straße nicht mehr dumm angucken. Die letzten Jahre habe ich ziemlich resigniert und nichts mehr probiert. Anfang des Jahres dann habe ich mich noch mal dazu durchgerungen... oder besser überreden lassen und alles mögliche probiert, dieses Shampoo Plantur 39, irgendwelche Pilztabletten, Moos von einem britischen Mönch, womit meine Mutter ankam... sogar Eigenurin habe ich getestet, weil das ja ach so toll helfen soll. Außer dass ich mich geekelt hab ist nix passiert.

Reagine habe ich kürzlich verschrieben bekommen, mich nur bisher nicht drangetraut. Es ist so ein Ding von "solange ich es nicht getestet habe, kann ich mir einbilden, dass es vielleicht hilft. Nehme ich es und stelle dann irgendwann fest, dass es auch nicht hilft, habe ich jegliche Hoffnung verloren". Ich weiß, das ist total bekloppt, denn vielleicht hilft es ja und ich verzögere das nur. Aber ich habe Angst dass es auch nicht hilft.

Ich bin für jeden Rat so dankbar! Mir ist fast egal, was es kostet, irgendwie krieg ich die Kröten schon zusammen, von mir aus auch ein Eingriff (nur sind nicht mehr genug Haare vorhanden für eine Eigenhaartransplantation), ich bin so verzweifelt! Ich möchte mich endlich nicht mehr dauernd schämen und nicht dass alle Leute mir entsetzt auf den Kopf starren, ich möchte schwimmen gehen können und nicht immer mit perfekt zurechtgelegten Haaren rausgehen müssen, ich möchte mal meine Haare anders tragen, ich hab seit 15 Jahren die gleiche verdammte Frisur! Ich will nicht mehr, dass Teenies in der Bahn über mich lachen! Ich hatte so schöne Haare bevor das alles losging, bis zum Po und so dick, dass mir laufend Haargummis gerissen sind... und jetzt... Waldrodung, Kahlschlag, es ist so schrecklich!

Vielen Dank für all jene, die bis hier durchgehalten und alles gelesen haben. Ich bin wirklich sehr verzweifelt mittlerweile, ich möchte auch wieder schön sein!


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