Startseite » Haarausfall bei Frauen » Forum Frauen » Kopfhautschmerzen sind weg, neue Haare wachsen  () 1 Bewertung
Kopfhautschmerzen sind weg, neue Haare wachsen [Beitrag #8955] :: Fr., 20 Oktober 2006 22:47 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo zusammen,

ich bin seit einiger Zeit stiller Leser hier im Forum und hab' wie ihr alle eine ähnliche haarige Geschichte hinter mir. Angefangen hat alles bei mir mit Kopfhautschmerzen (Trichodynie), ohne dass ich den Haarausfall bemerkte. Eines Tages beim Haarwaschen habe ich gemerkt, dass mir büschelweise die Haare ausgingen. Ein Trichoscan bestätigte meine Befürchtung: 59 % meiner Haare befanden sich im telogenem Zustand. Die Hautärztin meinte, es wäre wohl stressbedingt und drückte mir vorsichtshalber ein Rezept für Regaine in die Hand. Ich habe das Rezept eingelöst, die Gebrauchsanweisung durchgelesen und anschließend Regaine wieder zurückgebracht, da man es bei Kopfhautschmerzen nicht benutzen soll. Auch ich habe die gleichen Erfahrungen mit Ärzten gemacht wie ihr. Bluttests und Schilddrüsenwerte wurden gemacht, ergaben natürlich nichts auffälliges. Mein Frauenärztin meinte, dann solle ich eben mal die Antibabypille nehmen, da es evtl. androgenetischer Haarausfall sein könnte. Ich nahm sie nicht. Knapp ein Jahr habe ich es ausgehalten, mir kein Mittel auf dem Kopf zu schmieren, dann holte ich mir Pantostin. Nach 3 Wochen warf ich es weg, weil es mich angewidert hat, jeden Tag mir eine chemische Lösung auf den Kopf zu schmieren, ohne die Ursache meines Haarausfalls zu kennen. Ich habe diffusen Haarausfall und wie bei euch allen, lichtete es sich im Pony- und Scheitelbereich am schnellsten. Die ersten 4 Monate war ich völlig mit den Nerven am Ende. Irgendwann war ich so fertig, dass ich dachte: Dann lass sie doch alle ausfallen, ich kann einfach nicht mehr. Der Haarausfall machte mich seelisch einfach fertig. Die Kopfhautschmerzen hörten nicht auf und ich wußte, so lange ich diese Schmerzen habe, habe ich Haarausfall. Ich weiß nicht mehr wie ich darauf kam, doch irgendwann habe ich einen Kautest wegen meinen Amalgamplomben gemacht. Der Test ergab, dass ich beim Kauen eine 4fach höhere Quecksilberabsonderung habe, als normal ist. Bis 20 (Einheit weiß ich gerade nicht aus dem Kopf) ist alles im grünen Bereich, bis 40 im gelben (also kritisch) und alles was über 40 liegt, ist eben sehr schlecht. Ich hatte 165. Um es kurz zu sagen: Ich habe mir übers Internet einen Ganzheitlichen Zahnarzt gesucht, der die Amalgamplomben quadrantenweise monatlich mit Dreifachschutz (Kofferdam, Sauerstoff, Spezialbohrer, anschließender Ausleitung) entfernt. Die Kopfhautschmerzen wurden von Woche zu Woche weniger und heute kann ich sagen, sie sind bis jetzt zu 95 % verschwunden. Es wachsen normale Haare nach, d. h. keine feinen Härchen, sondern ganz normale Haare. Ich kann es selbst nicht glauben, dass es wirklich an den Amalgamplomben gelegen haben soll. Ich bin selbst sehr kritisch, weil ich immer einer derjenigen war, die immer gesagt hat: Ich würd mir nie auf Verdacht alle meine Amalgamplomben entfernen lassen, denn schließlich sollte man die Kirche im Dorf lassen.

Ich habe sogar ein MRT meines Kopfes machen lassen, da ja auch die Möglichkeit besteht, dass eine Veränderung an der Hypophyse besteht, z. B. ein Tumor der willkürlich Hormone produziert. Bei mir war alles bestens in Ordnung.

Ich kann euch nur sagen, dass bei mir die Kopfhautschmerzen immer weniger wurden, je weniger Amalgamplomben ich im Mund hatte. Ob sich die Haare wieder so weit erholen, wie sie vorher waren, weiß ich nicht, aber ich weiß, dass mir wieder Haare wachsen und darüber bin ich super glücklich.

Vielleicht konnte ich einem von Euch mit meiner Erfahrung helfen. Eines habe ich auch noch gelernt: Hört auf euren Körper, auch wenn die Ärzte 3 Mal was anderes sagen. Lasst euch nicht beirren. Ihr kennt euren Körper besser als jeder andere. Ich hatte auch Phasen, wo ich glaubte ich bin kurz vorm Durchdrehen, vor allem dann, wenn ein Arzt zu mir sagte, mein Haarausfall sei wohl psychisch bedingt und ich sollte mal eine Psychotherapie machen.

Ich habe viele eurer Leidensgeschichten gelesen und dachte oftmals, diese oder jene Geschichte könnte auch deine sein. Ich weiß nicht mehr ob es Tino, Strike oder Dagobert war, der sagte, dass es bei Frauen keinen androgenetischen Haarausfall gibt. Ich glaube auch, dass es in den allermeisten Fällen eine plausible Erklärung für den Haarausfall gibt, nur die Ärzte haben einfach keine Lust auf diese Thematik, weil es sich hier um ein komplexes Krankheitsbild handelt, welches man eben nicht einmal so eben diagnostizieren kann.

Viele Grüße
Yasemina




Mupfel

Den Beitrag einem Moderator melden

 
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht icon12.gif
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht icon14.gif
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Vorheriges Thema: Eigenblutbehandlung,positive erfahrung
Nächstes Thema: Finasterid bei Frauen
Gehe zum Forum:
  


aktuelle Zeit: Mo. Jul 29 02:07:00 MESZ 2024

Insgesamt benötigte Zeit, um die Seite zu erzeugen: 0.00591 Sekunden



Letzte 10 Themen






Haarverlust bei Frauen: 3 wichtige Regeln
Auch wenn der Haarverlust nervt - Es gibt so viele schöne Dinge im Leben und viel schlimmere Sachen.


Die Wissenschaft und Medizin kann das Problem heute in den meisten Fällen NICHT wirklich lösen. Aufgeben gibt es nicht, denn ein bischen Glück gehört dazu - und die Chance auf eine Heilung wächst jeden Tag. Never give up.


Informiere Dich ! Dann bist Du ein respektierter Partner und Gesprächspartner für Deinen Arzt. Glaube nicht er weiss alles - aber trau auch nicht jedem Wort aus dem Internet. Unsere ausführlichen Beiträge findest Du unter Frauen Haarausfall Infos