Elena
Beiträge: 43 Registriert: Juni 2006 Ort: Hamburg
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Hallo alle zusammen, ich heiße Elena und verfolge die Beiträge im Forum seit mittlerweile einem Jahr. Ich finde dieses Forum echt klasse. Wenn man schon total verzweifelt ist, gibt es einem Kraft zu sehen, dass man mit diesem Problem nicht allein auf der Welt ist.
Ich brauche dringend einen Rat von Euch. Könntet Ihr mir sagen, welche Untersuchungen durchgeführt werden müssten, um alle anderen Faktoren beim Haausfall ausschließen zu können? Und worauf muss man bei einer Blutuntersuchung achten, welche Blutsubstanzen müssen überprüft werden? Da das Forum so groß ist, konnte ich diese Informationen bisher nicht finden.
Zu meiner Leidensgeschichte:
Ich bin 30 Jahre alt und habe seit 7 Jahren Haarausfall in Schüben unterschiedlicher Stärke. Das Problem ist jedoch nicht der Haarausfall, sondern meine Haare wachsen nicht richtig nach. Da ich ziemlich volles Haar hatte, ist es bisher nur mir aufgefallen, aber seit einiger Zeit sieht man es mir auch an. Von den Ärzten wurde das Problem nicht ernst genommen, aber das wisst Ihr ja. Da meine Mutter selber nur „Fusseln“ auf dem Kopf hat, habe ich immer darauf bestanden, dass es sehr wohl ein Problem ist. Daraufhin wurde ich vor sechs Jahren mit „Diana 35“ abgespeist, die ich bis heute leider nehme. Jetzt habe ich Angst, diese Pille abzusetzen, da ich davon ausgehe, dass der Haarausfall damit beschleunigt wird. Einen weiteren Schub kann ich mir nicht mehr leisten. Im Hamburger UKE verschrieb man mir vor 4 Jahren Östradiolbenzoat 100mg Isopropanol 70% ad 400ml. Dieses Mittel nehme ich seit drei Jahren . Vor einem Jahr habe ich die TrichoScan-Untersuchung gemacht, mit dem Ergebnis: vorne Anagen-Haare 72%, Telogen-Haare 28%, hinten Anagen-Haare 74%, Telogen-Haare 26%.Daraufhin meinte die Ärztin, dass ich keinen genetisch bedingten Haarausfall hätte, und dass ich nichts zu nehmen bräuchte und das es sich schon legen wird. Ich sollte mir keine Sorgen machen, ich bekäme keine "Glatze". Wenn es mit den Haaren so weiter geht, bin ich da einer anderen Meinung.
Ein anderer Arzt dagegen meinte, dass es doch genetisch bedingter Haarausfall wäre, weil einige Haare vorne dünner und kleiner sind und verschrieb mir 17alpha Östradiol 0,03% Isopropanol 70% ad 200. Dies löste wieder verstärkten Haarausfall aus. Regaine 2% habe ich auch schon versucht, mit einem Hammer - "Shedding" und Kopfhautreizung als Resultat, so dass ich wieder auf mein altes Mittel zurückgriff. Diane hin und die Mittelchen her, alles hat bisher nichts geholfen. Die Haare werden immer dünner und die Kopfhaut schimmert schon durch.
Ich bin total verzweifelt, mit regelmäßigem Geheule und Angstzuständen. Ich denke, ich habe wesentlich mehr Haare „im Kopf“ als auf dem Kopf. Das Thema ist wie ein Wahn, das ist der Leitgedanke bei mir überhaupt. Um diesen psychischen Druck ein bisschen zu lindern, habe ich mich entschlossen, meine Haare künstlich auffüllen zu lassen. Aber vorher wollte ich mich noch einmal „richtig“ durchchecken lassen. Ich habe bei einer Frauenärztin (Indokrenologin) meinen hormonellen Spiegel untersuchen lassen, war alles Top, aber von „Diana“ habe ich auch nicht anderes erwartet.
Euren Beiträgen habe ich entnommen, dass dazu schon einiges gehört.
Würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir weiter helfen könntet.
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