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Pille absetzen oder abwarten [Beitrag #42494] :: Mo., 11 März 2013 15:38 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo!

Ich lese schon seit längerer Zeit mit und habe mich heute angemeldet, weil ich alleine nicht weiter weiß.
Ich habe seit Oktober 2012 Haarausfall. Im Oktober und November war es ganz schlimm (im Schnitt 300 Haare täglich). Seitdem wird es stetig etwas besser, so dass ich jetzt bei 120 Haaren angekommen bin (ca. 30 - 70 an Nichthaarwaschtagen und rund 450 Haare an Waschtagen). Trotzdem ist das noch weit über dem, was ich gewohnt bin. Ihr kennt das ja sicher...

Ursachen kommen einige in Frage:
- Pillenwechsel Mitte April 2012 (von Femigyne auf Bella Hexal), im September wieder 1 Monat zurück auf Femigyne und seit Oktober wieder Bella Hexal
- schwere Erkältung im August - Mitte September (Bindehautentzündung, Bronchitis, Kehlkopfentzündung, Ohren, Nase...alles was man am Kopf haben kann), gleich hintendran eine Mandelentzündung, habe aber nur antibiotische Augentropfen genommen und Aspirin
- Schilddrüsenunterfunktion / Hashimoto (Diagnose im November 2012), bin seit Februar bei 100 µg L-Thyroxin
- (mal wieder) Eisenmangel (Diagnose November 2012, habe zur Zeit der Blutabnahme schon 3 Wochen Eisentropfen genommen)
- Stress: ja Uni-Stress/Abschlussprüfungen, Vater immer wieder im Krankenhaus wegen dem Herzen

Meine Laborwerte vom Dezember bis Januar habe ich einfach mal in der PDF-Datei angefügt. Dazu hätte ich nämlich eine Frage:
Ich überlege nun die Pille abzusetzen (würde heute die letzte nehmen). Ich weiß, die Wahrscheinlichkeit, dass der Haarausfall an einer antiandrogenen Pille wie der Bella Hexal liegt, ist vielleicht nicht so hoch, aber ich habe das Gefühl, dass irgendwie alles durcheinander geraten ist und da der Haarausfall trotz Eiseneinnahme und L-Thyroxin-Einnahme noch vorhanden ist, wäre das wohl der nächste Schritt oder?

Ich habe im Juli wieder einen Termin beim Endokrinologen zur Überprüfung der Schilddrüsenwerte und wollte da die Chance nutzen, vielleicht die Geschlechtshormone gleich nochmal mitbestimmen zu lassen. Ich weiß, dass die Hormone unter Pilleneinnahme nicht aussagekräftig sind (die Blutabnahme war am letzten Tag der Pilleneinnahme). Aber trotzdem verwirrt mich zum Beispiel dieser sehr niedrige Östrogenwert. Ich bin da leider aber auch der absolute Laie. Vielleicht kann sich ja jemand die Werte einfach mal anschauen und seine Meinung dazu äußern.

Leider verliere ich auch kurze Haare, so 10 cm, auch kürzere oder etwas längere und natürlich die ganz langen Haare. Probleme gibt es in meiner Familie nur bei meinem Vater. Er selbst meint, es kommt von den vielen Medikamenten, die er seit jungen Jahren nimmt (Antidepressiva, Insulin, Blutdrucktabletten, Schilddrüsenhormon und wahrscheinlich noch ne ganze Menge mehr). Bei allen anderen (meinem Bruder, Mutter, (Ur-)-Omas/Opas, Tante, Cousine) ist nichts, im Gegenteil, die vollsten Haare. Die hatte ich auch, bis eben zum Oktober.

Was denkt Ihr darüber? Dem Eisen und dem Schilddrüsenhormon noch länger eine Chance geben sich wieder zu regulieren oder den Schritt wagen?

Ich habe wirklich Angst, den falschen Schritt zu gehen. Bin für jeden Rat dankbar!!!

Sorry für den umfangreichen Text.


  • Anhang: Werte.pdf
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