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Bin auch betroffen und neu hier im Forum [Beitrag #42236] :: Mi., 06 März 2013 11:19 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo ihr alle!

Nachdem ich schon seit langer Zeit still mitlese und mir hier im Forum Informationen reichlich Informationen geholt habe, habe ich entschlossen, mich nun auch anzumelden. Vor allem, da mein Haarproblem aktuell schlimmer wird und ich mir Unterstützung und Hilfe von anderen Leidensgenossinnen erhoffe.

Vor einem Jahr, ich war grade 25 Jahre geworden, fing alles an: Meine Friseurin machte mich bei einem Besuch darauf aufmerksam, dass meine Haare besonders im Bereich des Vorderkopf ausgedünnt seien, ob ich da schon mal Probleme mit gehabt hätte. Das hätte evtl. was mit den Hormonen zu tun, vielleicht sollte ich mal zum Arzt gehen. Zuhause vor dem Spiegel habe ich meine Haare natürlich erst einmal untersucht, stimmte schon, wenn ich einen Mittelscheitel zog (Ich trage immer Seitenscheitel), war schon etwas Kopfhaut zu erkennen. Ich bekam Angst, griff zum Telefon und machte einen Termin bei meiner Hausärztin aus.

Resultat meines Arztbesuchs: Alle Nährstoffwerte in Ordnung, Hormone unter der Pille wie sie sein sollen. Mein Hautarzt meinte, vielleicht sollten wir einfach abwarten, manchmal würde sich das von selber wieder einrenken. Ich solle vielleicht auf etwas weniger Stress achten. Was mir beim Blutbild damals schon auffiel war der vergleichsweise hohe TSH-Wert von 3,51 (0,35 - 4,94). Da mein Hautarzt aber meinte, alles sei in Ordnung, habe ich das so geglaubt. Na gut, dachte ich mir, warten wir erstmal ab und schließen „psychosomatische Ursachen" aus, wie mein Arzt es nannte. Fast ein dreiviertel Jahr habe ich mich mit dem Thema kaum beschäftigt, habe mir,, wenn es doch mal wieder akut wurde, eingeredet, das wird schon werden. Ich hatte nie irgendwelche Krankheiten oder Beschwerden und konnte mir nicht erklären, woher der Haarausfall kommen sollte.
Vor eine Monat habe (eher durch Zufall) ein Foto meiner Haare (Perspektive von oben) mit einem aktuellen verglichen und einen riesigen Schreck bekommen. Mein Zustand hat sich doch sehr verschlechtert, ich wollte es nur nie wahrhaben. Der Vorderkopf ist sehr licht, breiter Mittelscheitel, teilweise kahle Stellen. Seitdem laufe ich nur noch mit tiefem Seitenscheitel rum und erstmalig belastet mich das Problem sehr. Vor allem, da ich die Verschlechterung zu von vor einem Jahr wahrgenommen habe. Letzte Woche ging ich wieder zu meiner Hautärztin, die sich meine Haare kurz besah und meinte: „Ja, so soll das ja nun wirklich nicht aussehen, schon gar nicht in ihrem Alter." Sie diagnostizierte AGA und verschrieb mir Regaine. Schon stand ich wieder vor der Tür. Regaine habe ich mir noch nicht geholt, zuviel „Angst".
Ich wollte mir nochmal meine Schilddrüse testen lassen, die, wie ich hier gelernt habe, ja durchaus verantwortlich sein könnte und schließlich war mein letzter Bluttest schon 1 Jahr her. Termin diesmal beim Hausarzt. Gestern rief ich an und fragte nach den Ergebnissen. Die Assistentin sagte mir, mit meiner Schilddrüse sei alles in Ordnung. Ich war enttäuscht, meine (letzte) Hoffnung, es könnte doch an der Schilddrüse liegen war gestorben. Heute bin ich zur Praxis gefahren und ließ mir die Ergebnisse schriftlich geben, zuhause sah ich sie mir an und entdeckte, dass mein TSH-Wert im Vergleich zu letztem Jahr gestiegen war, sogar das Labor hatte meinen Wert fett markiert, da er leicht über der Norm war.

Hier sind die Werte:
TSH-Basal: 4,23 (0,27 - 4,20)
F T3: 3,00 (1,80 4,60)
F T4: 11,15 (8,00 17,00)

Was meint ihr dazu? Es ist ja leicht erhöht, könnte das vielleicht doch eine mögliche Ursache sein? Aber die Arzthelferin hat mich damit ja einfach abgespeist... „An der Schilddrüse liegt ihr Haarausfall nicht."

Was mir sonst noch so einfällt:
- In meiner Familie (bis hin zu Urgroßoma) hatte niemand, weder Frauen noch Männer mit unüblichem Haarausfall zu kämpfen.
- Ich nehme seit ich 17 Jahre bin die Pille. Es war bis vor 2 Jahren Desmin 20, dann verschrieb mir meine Frauenärztin Lamuna 20, die absolut identisch sei, nur günstiger. Als Pillenwechsel kann man das also nicht bezeichnen, oder? Ich hatte nie Probleme mit ihr, die Pille gehört zu den am niedrigsten dosierten auf dem Markt und es handelt sich, soweit ich informiert bin, um keine androgene Pille. Meinen Haarausfall würde ich daher eher nicht auf die Pille zurückführen
- Nährstoffwerte alle in Ordnung, ich nehme trotzdem NEM (Biotin und Zink). Interessanterweise sprießen am Nacken und an den Seiten vermehrt kurze Haare, seitdem ich die NEM nehme, aber nicht da wo sie sollen, nämlich am Oberkopf  Meine noch vorhanden Haare wirken auch so gesund, wie lange nicht...
- Es ist weniger, das ich übertrieben viel Haarausfall bemerke (nicht mehr als 100 Haare), eher, dass ich das Gefühl habe es wächst am Scheitel und Vorderkopf nichts mehr nach...

So, mein Roman endet hier. Vielleicht hat ihn sich ja der ein oder andere durchgelesen und hat einen Rat für mich. Ich freue mich über jede Anmerkung oder Tipp, grade da mein Problem im Familien- und Freundeskreis doch sehr abgetan wird.

Vielen Dank an alle!

[Aktualisiert am: Mi., 06 März 2013 11:28]


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