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AGA, Schilddrüse, Diane; Androcur - das volle Programm und viele Fragen [Beitrag #39065] :: Mo., 15 Oktober 2012 14:05 Zum vorherigen Beitrag gehen
Liebe Leute,

als Neuling im Forum wollte ich mir mal ein paar Tipps einholen, was ich bei meinem nächsten Besuch beim Endokrinolgen beachten sollte. Viele hier kennen sich gut aus mit Laborwerten, vielleicht kommt es ja bei mir doch noch zu einem Durchbruch...

Grundsätzlich muss ich sagen, dass ich schon immer dünnes, feines, blondes Haar hatte (Danke Papa!), dafür recht kräftiges Körperhaar. Der Leidensdruck mit den Haaren begleitet mich daher schon ewig, seit ein paar Jahren aber phasenweise akut.

Hier (hoffentlich) kurz einiges zu meiner medizinischen Geschichte:

Frühjahr 2008: meine Frauenärztin spricht mich auf mein neues "Bärtchen" an, Bluttest, Testosteron viel zu hoch, Valette verschrieben.

Ende 2009: zunehmender Haarausfall, eher diffus, Haar wurde dünner und feiner. Besuch bei der Hautärztin, katastrophales Trichogramm, alle Vitaminwerte etc. i.O., daher Überweisung zur Uniklinik Leipzig mit Verdacht auf PCO-Syndrom. Natürlich noch für 100 Euro VitaminB-Spritzen "empfohlen" sowie Biotin und Zink ins Blaue als Privatrezept verschrieben. Zusätzlich beta-17-Estradiol-Haartinktur (mehr oder minder regelmäßig).

Anfang 2010: PCO-Diagnostik positiv (im Sinne von: ja, da sind viel zu viele Follikel in den Eizellen), Diabetes ausgeschlossen, Hormon-Bluttests unzuverlässig, da ich ja noch auf der Valette war. Wechsel zu Diane 35, mit Erfolg nach ca. 3 Monaten.

Sommer 2011: Absetzen der Diane, nach wenigen Wochen vermehrter Haarausfall. Also wieder angefangen, Ruhe gehabt.

Sommer/Herbst 2012: nach sehr sonnenreichem Urlaub seit Anfang August starker Haarausfall, Haar wird feiner. FÄ in der Uniklinik bestätigt vor zwei Wochen meinen Verdacht: Testosteron ist wieder leicht erhöht, trotz Diane. Auf mein Bitten hin zusätzlich Androcur für die Pillenpause.

So, nun habe ich letzte Woche mit Androcur angefangen und habe nach 2 Tagen Ausschag bekommen. Telefonat mit der Ärztin steht morgen an, weil ich nicht weiß, ob ich es in der nächsten Pillenpause wieder nehmen kann/soll.

Zusätzlich lautet die Blickdiagnose der sehr erfahrenen Ärztin, dass ich eine vergrößerte Schilddrüse hätte. Blutwerte bestätigen weder Unter- noch Überfunktion. Daher habe ich am 23.10. einen Termin beim Endokrinologen zur Feindiagnostik der Schilddrüse (Sonographie).

Könnt ihr mir Tipps geben, welche Blutwerte ich beim Endokrinologen testen lassen soll? Ich bin langsam echt verwirrt und habe keine Lust, mir erstmal wieder bei der Hautärztin ein Büschel Haare rausreißen zu lassen, um dann mein untrügliches Gefühl ohnehin bestätigt und mit vielen teuren Privatrezepten illustriert zu bekommen. Bei mir scheint der HA an den Geschlechtshormonen zu liegen - das mit der Schilddrüse halte ich für einen Nebenschauplatz, zumal diese Blutwerte seit Beginn der Misere stets in Ordnung waren.

Im Übrigen möchte ich noch loswerden, dass ich dieses Forum hier schon lange passiv mitverfolge und auch alle von euch beschriebenen Stimmungsschwankungen gut kenne. Ich mache mich grad wirklich nicht zuuuu verrückt, zumal ich noch eine Frisur habe, aber die Medikamente machen mir zu schaffen und ich hätte mit 29 gern noch die Hoffnung auf Erhalt des Status Quo. Ich denke schon über Regaine nach, weil das so ca. das Einzige ist, was ich an "hartem" Zeug noch nicht hatte.

Danke für eure wertvollen Tipps und hoffnungsfrohe Grüße!

Siouxsie




androgenetische Alopezie seit 2008
Medikamente:
Diane 35
Androcur
plus allerhand Ersatzstoffe, je nach Verzweiflungsgrad Wink

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