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Viele Probleme, keine plausible Diagnose: "SD in Ordnung" [Beitrag #3472] :: Do., 27 April 2006 20:20 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo,

ich bin noch immer auf der Suche nach einer Diagnose , die ich nachvollziehen kann, die mir also meine Symptome erklären kann(extreme Zyklusstörungen (z.T. vierwöchige, sehr starke Blutungen), Haarausfall, Akne, Gewichtszuname speziell am Bauch, Schlappheit, Konzentrationsstörungen).

Letzes Jahr wurde Hyperandrogenämie, aber kein PCOS diagnostiziert. Jetzt zeigen die neuen Werte (April/06) an, dass der FAI (freie Androgenindex) niedriger geworden ist, das SHBG etwas höher (war vor einem 3/4 Jahr bei 27). Dafür ist auf einmal E2 extrem hoch (Werte sind vom 28. Zyklustag, wobei das das eben auch nicht viel sagt, da definitiv kein Eisprung stattgefunden hat und die Gebärmutterschleimhaut schon seit Wochen hoch aufgebaut ist). Da ist so einiges durcheinander im Zyklus.

Womit ich mich aber im Moment beschäftige ist, was mit der Schilddrüse ist. Die Endokrinologin meint, dass da alles in Ordnung sei. Dass das Urteil von Ärzten in Bezug auf SD nicht immer treffend ist, habe ich hier ja inzwischen erfahren. Ich muss sagen, meine Symptome kommen mir selbst auch etwas unterfunktionsmäßig vor und - auch wenn ich von den Werten noch nicht so recht was verstehe - sind doch ft3 und ft4 auch eher im unteren Drittel und das kann Probleme machen, oder? Und Antikörper sind doch auch vorhanden, auch wenn unter Normbereich. Irgendwo habe ich gelesen, dass man bei diesen beiden Indikatoren schon stutzig werden sollte und das weiter abklären lassen muss. Ist das richtig?

Sagt nicht auch der niedrige Ferretin-Wert etwas in dieser Richtung aus. Eisenmangel kann man ja wahrscheinlich anhand der Werte nicht feststellen, nehme ich an. Strike hat ja schon oft geschrieben, dass man da auch den Transferrinwert braucht (ist leider nicht gemacht worden).

Ich wäre unheimlich dankbar für Bemerkungen zu meinen Werten. Wenn da jemanden von Euch etwas auffällt (muss auch nicht nur zur Schilddrüse sein), was mir etwas mehr Klarheit verschaffen könnte ...

Für die Endokrinologin scheint das Hauptproblem in meiner Zyklusstörung zu liegen. Das mag ja auch das zentrale Symptom sein. Lässt sich aber auch nicht mit der Hyperandrogenämie erklären, die nun ja auch wieder fraglich ist. Auffällig ist wohl noch der relativ niedrige SHBG trotz hohem E2.

Hier die Werte:

Ferritin (CLIA) L 15.8, 20.0-300 ng/ml
Trijodthyronin,frei/FT3 (CLIA) 2.65, 2.00-4.20 pg/ml
Thyroxin, frei/FT4 (CLIA) 9.62, 8.00-17.0 pg/ml
TSH basal (CLIA) 1.65, 0.40-4.00 mIU/l
Thyreoidea-Perox. AK (CLIA) <10.00, <35.0 IU/ml
Graubereich 35.0 - 120 IU/ml
TSH-Rezeptor Antikoerper (RIA) <8.00, <9.00 U/l
Graubereich: 9.00-14.0 U/l


ACTH basal (CLIA) 36.4 ng/l
Referenzbereich: 8-10 Uhr 10.0-60.0 ng/l,20-22 Uhr 6.00-30.0 ng/l
Cortisol basal (CLIA) 139 ng/ml
Referenzbereich: 7-9 Uhr: 43.0-224 ng/ml 15-19 Uhr: 31.0-167 ng/ml
Androstendion (RIA) 1,87 , 0.50-2.70 ng/ml
DHEA-Sulfat (CLIA) 2,20, 0.4-4.3 ug/ml
SHBG (CLIA) 44,5 nmol/l, ???
(hohe Werte bei oralen Kontrazeptiva)
Freier Androgen Index H 2,4, <3.5 Index
17-beta-Estradiol/E2 (CLIA) 594 pg/ml
Referenzbereich: Follikelphase (Tag -12) 11- 69 pg/ml,
Follikelphase (Tag -4)63-165 pg/ml, mittzykl. Peak (Tag -1) 146-526 pg/ml, Lutealphase (Tag +2)33-150 pg/ml, Lutealphase(Tag +6 68-196 pg/ml, Lutealphase (Tag +12) 36-133 pg/ml, postmenopausal, unbehandelt <37 pg/ml

Progesteron (CLIA) 0,94 ng/ml
Referenzbereich:
Follikelphase 0.20-0.81 ng/ml Lutealphase 4.14-23.7 ng/ml
mittlutealer Peak 4.53-25.2 ng/ml Postmenopause <0.15-0.73 ng/ml

Follitropin / FSH (CLIA) 4,94 mIE/ml
Referenzbereich:
Follikelphase 2.5 - 10.2 mIE/ml,Ovulationsphase 3.4 - 33.4 mIE/ml, Lutealphase 1.5 - 9.1 mIE/ml, Postmenopause 23.0 - 116.3 mIE/ml
Lutropin / LH (CLIA) 8,19 mIE/ml
Referenzbereich:
Follikelphase 1.9-12.5 mIE/ml Ovulationsphase 8.7-76.3 mIE/ml
Lutealphase 0.5-16.9 mIE/ml Postmenopause 15.9-54.0 mIE/ml

Prolaktin (CLIA) 11,1 ng/ml
Referenzbereich: Follikelphase 2-18 ng/ml, Lutealphase 4.4-25 ng/ml, Postmenopause 1.8-20 ng/ml
Testosteron basal (CLIA) 0,31 ng/ml
Referenzbereich: Follikelphase < 0.60 ng/ml,Ovulationsphase <0.90 ng/ml, Lutealphase < 0.70 ng/ml, Postmenopause < 0.70 ng/ml
Dihydrotestosteron 63,3 23-192 pg/ml
[/ALIGN]

KLBB; LEU=5.8 x1000/ul; ERY=3.93 x1Mio/ul -; HB=12.5 g/dl
HKT=36.9 %; MCV=93.9 fl; MCH=31.8 pg; MCHC=33.9 g/dl
THRO=191 x1000/ul; KLBBX; AMY=47 U/l; LIP=31 U/l; AP=60 U/l
LDH=182 U/l; GOT=26 U/l; GPT=18 U/l; GGT=12 U/l; CHOL=201 mg/dl
TRIG=120 mg/dl; HDL=72 mg/dl; LDL=105 mg/dl; CA=2.40 mmol/l
PO4=0.85 mmol/l -; K=4.7 mmol/l; NA=144 mmol/l; CREA=0.78 mg/dl
HST=17 mg/dl; HS=5.6 mg/dl; CRP=0.20 mg/l


Ganz, ganz vielen Dank für Eure Mühe.
LG, Marie




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