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Haarausfall, Kopfhautschmerz, Haarwurzelentzündung (vorsicht lang) [Beitrag #29791] :: Fr., 21 Oktober 2011 13:09 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo Miteinander,
ich lese schon eine ganze Weile im Forum und habe hier deutlich mehr und qualifiziertere Infos bekommen, als bislang leider von den aufgesuchten Ärzten. Ich bin 28 Jahre und habe ca. seit Juli diesen Jahres starken Haarausfall. Anfangs habe ich das ignoriert (trat auch früher schon auf, oft im Sommer) und gehofft, dass es von allein aufhört. Seit September bin ich nun aber sehr beunruhigt, da es eher schlechter als besser wird. Mittlerweile sind meine Haare deutlich dünner als früher (mind. 1/3 bis 1/2 weniger). Ich zähle seit 3 Wochen die Haare, immer morgens, tagsüber trag ich dann einen Zopf, damit sie nicht überall rumhängen. Meist sind es so zwischen 140 und 230. Natürlich bin ich auch auf der Ursachensuche. Besonders auffällig war der Haarverlust zunächst an den Schläfen, allerdings habe ich schon so lange ich mich erinnere "Geheimratsecken" und mittlerweile glaube ich auch eher, dass der Ausfall diffus ist, sonst hätte ich schon kahle Stellen. Evtl. könnte es dennoch androgenetisch bedingt sein, da ich auch früher schon einige Male Haarausfall hatte (=Schübe?!), andererseits hatte ich damals auch noch eine Essstörung. Seit ca. 10 Jahren nehme ich die Pille (Valette), seit ca. 2 Jahren im Langzyklus (kann das die Ursache sein?). Standardblutwerte laut Hautarzt (Leber, Niere, TSH, F3, F4, Ferritin) seien i.O., ich lass aktuell aber noch mal einen Totalcheck (angelehnt an Empfehlungen aus dem Forum) machen. Von Hautärzten (2 habe ich besucht) bin ich total enttäuscht. Arzt 1: kurzer Zupftest, Empfehlung Geduld zu haben und 5mg Biotin pro Tag zu nehmen, falls das nicht hilft nach 2 Monaten Regaine, er kenne keine Frau die durch Haarausfall Glatze bekommen habe. Arzt 2: kurzer Blick, gegen Kopfhautjucken (hab ich seit einigen Wochen, auch viele kleine Schüppchen, die hatte ich früher nur vereinzelt) Schuppenshampoo empfohlen, ich solle noch Zink prüfen lassen, Crinhermal fem nehmen und in 3 Monaten ein Trichoscan machen lassen (vorher gibts keinen Termin), damit könne er eindeutig bestimmen, ob der Haarausfall androgenetisch sei (das bezweifle ich, zumal er nur eine Stelle neben dem Scheitel rasieren wollen). Aktueller Stand nun: weitere Blutbefunde stehen also noch auch, Haare werden immer weniger, ich bin panisch, zumal ich beruflich quasi nur mit Menschen zu tun habe und mich schäme und einfach nur noch unattraktiv fühle. Überlege nun auch ein Trichoscan in einer Privatpraxis machen zu lassen (Termin quasi sofort möglich), einfach nur um zu wissen, wieviele Haare noch verloren gehen werden und ob ich mir eine Perrücke besorgen soll. Bin täglich am weinen und ziehe mich ziemlich zurück. Zum Kopfhautjucken ist einigen Tagen (evtl. seit Verwendung des head & shoulders Schuppenshampoo?) auch so eine Art Kopfhautschmerz dazugekommen. Die Kopfhaut ist extrem empfindlich, wenn irgendwo mal ein Haar hänge, ich spüre, wenn der Wind die Haare in eine andere Richtung weht, Berührung, Kämmen ist unangenehm. Gestern war ich dann beim Friseur, hab die Haare 15 cm kürzen lassen (auch ca. 25 cm), weil sie einfach nur noch sch* aussahen und um sie offen tragen zu können (weil Zopf nur noch schmerzte). Schon das Waschen tat extrem weh so dass ich bat, die Kopfhautmassage auszulassen. Beim Waschen und Kämmen gingen extrem viele Haare verloren, die Friseuse murmelte immer nur "Das ist nicht normal". Außerdem meinte sie, dass die Kopfhaut hinten oben sehr rot sei (da tut es auch am meisten weh). Heute hat mein Partner dann entdeckt, dass ich kleine rote Pickelchen um manche Haare habe, besonders dort an der schmerzenden Stelle (=Haarwurzelentzündung?): Nun frag ich mich ob die Kopfhautschmerzen und die Entzündung unabhängig sind vom Haarausfall oder was damit zu tun haben könnten. Überleg auch die Pille abzusetzen, aber trau mich nicht. Bin auch ziemlich hoffnungslos dass bei der Blutuntersuchung wirklich was rauskommt. Letztlich wird es wohl heißen "androgentisch" (weil Ursache unklar), ich werd zuzugucken, wie die Haare sich verabschieden, oder Regaine nehmen (will ich wg. Nebenwirkungen echt nicht, zumal wir bald mal das Nachwuchsthema angehen wollten...). Entschuldigt den superlangen Beitrag, musste das einfach mal loswerden und hoffe auf Tipps. Ach ja, würdet ihr mir Trichoscan empfehlen um Klarheit zu haben wie es mit den Haaren weitergeht?
Liebe Grüße,
Marion

[Aktualisiert am: Fr., 21 Oktober 2011 13:11]


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