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Viel zu hohe Progesteronwerte!!! [Beitrag #29139] :: Di., 16 August 2011 22:40 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo zusammen!

Gestern fiel ich fast vom Stuhl als ich mein Ergebnis des Speicheltests bekam! Meine Gyn hatte ja im Februar einen Progesteronmangel festgestellt. Ein Speicheltest, den ich dann auch noch parallel machen ließ, hatte das ganze bestätigt und ich cremte ab Februar die 1%ige Progesteroncreme. Denn auch das Verhältnis Östrogen-Progesteron war nicht gut und ich hatte also eine Östrogendominanz.

Im April machte mein Endo einen Test und das Ergebnis war, dass mein Progesteron bei 13 lag (Norm 8-40) Er sagte, das sei sehr gut und ich solle mit der Creme aufhören. Ich habe es dann erst halbiert und seit Juni creme ich gar nicht mehr. Anfang August habe ich einen Speicheltest machen lassen und hier ist das Ergebnis:

Östradiol 3,3 (Norm 1,2-16)
Progesteron 726 (Norm 19-332)

Das Labor schrieb dazu: Progesteron isoliert betrachet ist sehr hoch, allerdings ist das Verhältnis zu Östradiol entscheidend.Das Verhältnis sollte mindestens 1:100 sein. Bei der Patientin ist das Verhältnis 1:220 und somit auch hoch. Es ist jedoch nicht mit schwerwiegenden Konsequenzen zu rechnen.

Mir ist es ehrlich gesagt ein Rätsel, wie plötzlich so hohe Werte rauskommen können. Der Progesteronwert bei dem Endo war ja laut Endo optimal, aber immer noch im unteren Normbereich und jetzt sowas. Damals war es ein Bluttest und dies ist ein Speicheltest. Kann man so die enormen Unterschiede erklären?

Naja, die Konsequenz aus dem Ganzen kann ja eh nur sein, dass ich erst mal meine Finger vom Progesteron lasse. Inzwischen schiebe ich natürlich meine enorme Verschlechterung der Haare auf diesen hohen Progesteronwert. Seit einigen Wochen fallen mir kurze als auch lange Haare aus und die Haare sind insgesamt so mies wie noch nie. Da ich ja seit 8 Jahren unter dünner werdenden Haaren leide (ohne jedoch viel Haarausfall gehabt zu haben) ist dieses Muster momentan echt neu und ich habe mir schon gedacht, dass dies eine bestimmte Ursache haben muss. Ich schob es eigentlich darauf, dass ich auch vor einigen Monaten meine Thyroxin Dosis reduziert habe, aber mittlerweile halte ich eher den Progesteronwert für schuldig.

Was meint ihr und hat jemand von euch Erfahrung mit selbstverursachten zu hohen Progesteronwerten? Ich frage deshalb, weil ich mich seit einigen Wochen auch ziemlich mies oft fühle. Unglaublich schlapp, müde, ich habe plötzlich einen schwankenden Blutdruck usw. Ich habe es immer auf meine Wetterfühligkeit geschoben oder kann dies auch mit den durcheinander geratenen Werten zu tun haben?

Da die Verschlechterung recht plötzlich und massiv kam, bin ich auch irgendwie noch der Hoffnung, dass sie auch wieder verschwindet sobald die Werte wieder besser sind. Oft ist es ja so, dass der HA, der massiv und schnell auftritt, auch bessere Chancen auf Heilung hat als der, der schleichend über Jahre voran schreitet. Insofern versuche ich jetzt nicht in Panik zu verfallen.

Aber es war mir eine Lehre: ich habe die Progesteroncreme unterschätzt und hätte wohl früher schon einen Speicheltest machen lassen sollen.

Ach übrigens: mein Testosteronwert ist auch nicht berauschend: 39 (NOrm 7-44) Aber was will man da schon dagegen machen außer der Pille? Und eigentlich wollte ich zu der ja nicht zurück...

Liebe Grüße
Nelli


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