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Was kann man alles machen? [Beitrag #28871] :: Mo., 25 Juli 2011 11:21 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo zusammen,

auch wenn mein HA bereits vor über einem Jahr begonnen hat, habe ich erst seit ein paar Wochen angefangen, mich ernsthaft damit zu beschäftigen (vorher hab` ich einfach gerne verdrängt, bzw. dachte, dass es im Dezember aufgehört hätte).

Was ich besonders schwierig finde, ist, die richtigen Anlaufstellen, Ärzte und sonstiges zu finden.
Natürlich muss jede für sich herausfinden, welcher Weg der richtige ist und in der Hoffnung/Verzweiflung wird sicher so einiges (und auch unnötiges) ausprobiert.

Was ich bisher gemacht habe war folgendes:

1. Termin beim Hausarzt:
Der hat, wie bei so vielen, Blutbild gemacht und nichts auffälliges gefunden.
Der TSH-Wert wurde dort übrigens beim 1. Mal nicht genommen.
Das passierte erst 1 Jahr später, als ich wieder deswegen und wegen anderen Symptomen wie Müdigkeit, Schlafstörungen, und auch wieder wegen HA dahin gegangen bin.
Wenn ich es besser gewußt hätte, würde ich sofort TSH und fT3 und fT4 nehmen lassen.

2. Leicht erhöhter TSH-Wert von 2,4 beim Blutbild, also ab zum Nuklearmediziner:
Mein Hausarzt fand eine weitere Untersuchung der Schilddrüse völlig unnötig. Ich habe auf eine Überweisung zum NUK bestanden,um das abklären zu lassen.
Dort wurde Ultraschall gemacht und Blut abgenommen. Diesmal werden TSH, fT3,fT4 und Antikörper genommen. Ergebnis erst diese Woche.

3. Termin beim Endokrinologen:
Ist erst in 3 Monaten, daher war ich vorher beim NUK. Hier weiß ich also: frühzeitig Termin machen, man kommt als Kassenpatient eh erst in einigen Wochen dran.

4. Termin beim Hautarzt (bereits letztes Jahr und Anfang diesen Jahres):
Ich war bei 3 unterschiedlichen Hautärzten, die sich a) überhaupt nicht auskannten, mir nur einen Trichoscan aufschwatzten, eine Mesotherapie anboten und ansonsten eine Überweisung zur Derma-Ambulanz in ein Krankenhaus gab.
Und den super Tipp, einfach mal Eisen, Zink und Vitamine zu nehmen (ohne jegliche Untersuchung!).
Morgen gehe ich in eine Haarklinik als Selbstzahler, da der Termin in der Derma-Ambulanz ebenfalls erst im Oktober ist.

Dort werde ich aufgrund meiner Beschwerden auch noch versuchen, eine Histaminintoleranz abzuklären. Also...

5. Termin beim Allergologen/Hautarzt Nr.2:
Da ich immer wieder juckende Quaddeln, Juckreiz am ganzen Körper und nach fast jedem Essen Magenschmerzen habe, werde ich mich auf Histamintoleranz "checken" lassen.
Lebensmittelallergien sind nach einem Allergietest Anfang des Jahres ausgeschlossen, Heuschnupfen hatte ich schon extrem von klein auf, allerdings seit 2 Jahren wieder sehr stark.
Seit Jahren führe ich immer wieder mal über mehrere Wochen hinweg Buch über das, was ich gegessen habe und konnte nie einen Zusammenhang zwischen den Quaddeln und dem Essen herstellen.

Sie kamen einfach mal so, Stunden nach dem Essen und ich wußte, ich hatte nichts gegessen, was ich nicht schon öfter gegessen hatte. Daher erst jetzt der Verdacht auf HIT.
Vielleicht bekomme ich ihn auch dazu, meinen Mikronährstoffhaushalt zu testen. Wenn schon nicht alle Werte von der Kasse bezahlt werden, dann doch vielleicht ein paar. Den Rest werde ich selber zahlen müssen.

6. Suche nach einem Arzt/Heilpraktiker, der sich mit bioidentischen Hormonen auskennt:
Ich will die Pille absetzen. Und ich glaube allmählich, dass alles zusammen bei mir letztendlich zum HA und der "schlechten Laune", den Schlafstörungen und vor allem den unangenehmen Schweißausbrüchen geführt hat.
Da sowohl die Schilddrüse, als auch Histamin und vor allem die Pille in Wechselwirkung zueinander stehen, glaube ich, dass da nicht nur eine "Baustelle" ist, die man beseitigen muss.

Die HP, die ich gefunden habe, arbeitet mit bioidentischen Hormonen und kann auch eine Mikronährstoffanalyse machen, falls das der Hautarzt nicht machen will/kann.
Bei ihr werde ich auch einen Hormon-Speicheltest machen lassen.


7. Termin beim Gynäkologen:
Der gehört sicherlich eigentlich zu den ersten Terminen, die man machen sollte.
Da meiner aber nach 4 pillenfreien Monaten, in denen der HA begann, nur die super Idee mit einer stärkeren Pille hatte und beim zweiten Besuch mir wieder eine andere geben wollte, hat mir dieser Termin gar nichts gebracht.

Ich habe mir einen Gyn mit endokrinologischer Erfahrung gesucht, dieser Termin ist allerdings auch erst in 4 Wochen. Am besten wäre natürlich noch einer, der mit bioidentischen Hormonen arbeitet, aber da konnte ich in meiner Nähe nichts finden. Auch hier gilt: frühzeitig einen Termin machen!

Das waren die Dinge, die ich bislang unternommen habe.
Wie gesagt, ich bin noch ganz am Anfang meiner Bemühungen und warte gespannt auf Termine und Ergebnisse.
Hätte ich das ein oder andere jedoch schon eher gewußt, wäre dieser Prozess bestimmt schneller gegangen.

Ach ja, und lesen, lesen, lesen. Ich habe festgestellt, dass man sich (leider) selber informieren muss und sich nicht (nur) auf Ärztediagnosen verlassen darf. Das kann ich jeder hier nur raten.

Vielleicht hilft das der ein oder anderen, etwas schneller an Informationen zu kommen.
Es muss ja auch nicht alles auf jede zutreffen, ich habe nur für mich diesen Weg jetzt eingeschlagen und werde versuchen, eine Baustelle nach der anderen (oder auch parallel) abzuarbeiten.

Was habt Ihr denn noch für Untersuchungen/Bemühungen unternommen?

LG
snickers




täglich Silicea-Gel, Eisen Ferrosanol Duodenal, 100mg Vit C, Zink, ab 20.08.11 L-Thyroxin50 und seit 22.07. 625mg Magnesium, 300mg Calcium, 1x wöchentlich Vit B12 hochdosiert gespritzt, 2x wöchentlich Vit D 20.000I.E. , Vit B-Komplex ratiopharm

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