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Neue Blutwerte! Bitte um Eure Meinung! [Beitrag #27939] :: So., 22 Mai 2011 21:42 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo liebe Leidensgenossinnen,

ich würde gerne eure Meinung zu meinen aktuellen Blutwerten haben. Vor 8 Wochen riet mir mein Endo, L-Thyroxin 50 abzusetzen, da ich phasenweise über Herzklopfen und Gewichtsabnahme klagte. Ich reduzierte zunächst auf die Hälfte, setzte dann ganz ab, aber steigerte nach 10 Tagen wieder auf Thyroxin 25, da ich so müde geworden war. Nachdem ich danach also ca. 5 Wochen auf Thyroxin 25 war, ging ich noch mal zum Bluttest. Hier die Ergebnisse:

TSH 1,9
ft3 2,8 (1,7-5,0)
ft4 0,96 (0,8-1,6)
anti-TPO <10 (0-35)
TRAK 4,7 (2-25)
Prolaktin 4,7 (2-25)
LH 4,2 (3-15)
FSH 2,9 (2-10)
Estradiol 104 pg/ml (0-200)
Progesteron 13 ng/ml (8-40)
SHBG 88 (18-114)
Ferritin 35

Ich creme seit 4 Monaten Progesteroncreme 1% und die Messung fand am 22. Zyklustag statt.

Hier die Aussage des Endos: Die Dosis von Thyroxin 25 reicht völlig und ein TSH von 1,9 sei für so eine Dosis völlig normal und gut. Mein Estradiol sei hoch und ebenso mein Progesteron und ich solle ab sofort mit der Progesteroncreme aufhören.

Was meint ihr dazu? Meine SD ist übrigens nur noch 3-4 ml groß, aber der Endo meinte, sie sei durchaus sehr fleißig und die Größe sei somit egal.

Mir selbst fiel natürlich der recht niedrige Ferritinwert auf, obwohl ich Eisentabletten 50 mg jeden Tag schlucke. Der letzte Werte lag vor einem halben Jahr bei 40 und seitdem hat es sich trotz den Tabletten also sogar noch verschlechtert.

Männliche Hormone hat der Endo leider nicht getestet.

Mit der Dosis von Thyroxin 25 fühle ich mich eigentlich nicht anders als vorher. Ich hatte zuvor manchmal wirklich Phasen in denen ich sehr viel essen musste um nicht unter die 50 Kilo Grenze zu fallen. Derzeit merke ich schon, dass ich wieder zunehme wenn ich viel esse (was ja wohl auch eher normal ist, außer es entwickelt sich jetzt in die andere Richtung und ich nehme trotz weniger Essen viel zu) Müdigkeit ist bei mir grundsätzlich ein Problem, was allerdings wahrscheinlich eher durch meinen Schlafmangel bedingt ist (habe zwei kleine Kinder, die beide nicht durchschlafen). Das Herzklopfen habe ich manchmal noch nachts und es ist also nicht weggegangen. Hatte also wohl auch nichts mit einer vom Endo vermuteten ÜF zu tun. Lange Rede kurzer Sinn: ich könnte jetzt nicht irgendwelche handfesten Symptome festmachen, die auf eine fehlbehandelte Schilddrüse hindeuten würden. Ich möchte einfach nur das RICHTIGE für die Haare tun und ich bin mir nicht sicher, ob das reduzieren von Thyroxin für die Haare eher ein Fehler war. VIelleicht aber hat die SChilddrüse auch überhaupt nichts mit den Haaren zu tun und ich mache mir unsonst Gedanken. Wer weiß das schon.

Leider wurden sie gerade wieder in den letzten Wochen extrem viel dünner. Bei mir geht das wirklich irgendwie schubweise. Einige Monate scheinen sie im selben Zustand zu bleiben und dann innerhalb weniger Tage verschlechtert sich wirklich sichtbar wieder die Struktur und sie sind noch weicher und fuseliger als zuvor. Selbst meinem Mann fiel das jetzt auf, aber er meinte andere würden das nicht sehen, da ich sie ja eh nur mit falschen Haaren zusammen gebunden trage. Ich frage mich natürlich die ganze ZEit, ob das Herabsetzen von Thyroxin etwas mit dem Dünner werden zu tun haben könnte. Könnte sich das überhaupt so schnell auf Haare auswirken? Diejenigen von euch, die auch immer mal mit der SD Problematik zu tun haben: Habt ihr recht schnell Auswirkungen auf die Haare gespürt? Ich will nämlich jetzt auch nicht zuviel reininterpretieren, da meine Haare ja generell seit vielen Jahren dünner werden und dieser neue Schub vielleicht nur zufällig mit der Reduzierung von Thyroxin zu tun hat.

Ich bin jetzt einfach ratlos, ob ich bei der Dosis bleiben soll. Wie gesagt könnte ich - was mein sonstiges Wohlbefinden angeht - keinen wirklichen Unterschied feststellen zu dem Befinden als ich noch mehr Thryoxin geschluckt habe. Heute habe ich übrigens auch noch ganz alte Werte von 2006 gefunden. Damals hatte ich unter der Einnahme von Jodthryox 100 einen TSH Wert von 1,1. ft3 war 3,5 und ft4 war 1,4. Damals schlug auch ein Endo in Köln vor, ich solle mal alles absetzen. Ich habe damals tatsächlich von heute auf morgen (Wahnsinn eigentlich) alles abgesetzt. Nach drei Monaten war mein TSH bei 1,6. ft3 war 3,9 und ft4 war 1,5. Irgendwie bin ich dann aber an Dr. Umbreit geraten, den manche von euch vielleicht kennen und er riet mir wieder zu einer Einnahme von Thyroxin 75. Die Ärzte sind sich also offensichtlich auch alles andere als einig bei mir.

Ganz zum Schluss noch was, was mir mal vor Jahren schon eine Friseurin gesagt hatte. Sie meinte, es sei schon komisch, aber alle ihre Kundinnen, die Haarprobleme haben, würden Thyroxin nehmen. Damals wurde ich etwas hellhörig und dachte, dass da vielleicht das Problem liegen könnte und dass ich mich vielleicht wirklich mit einer unnötigen Einahme von Thyroxin in eine ÜF gebracht habe. Aber ich hatte über die Jahre hinweg meist einen TSH WErt von 1,5. Und da kann man doch wirklich nicht von einer ÜF reden, oder?

Vielen Dank schon mal und liebe Grüße
Nelli






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