seit etwa einem halben Jahr werden meine Haare rasant schnell immer dünner. Ich bin mir nicht sicher, ob ich zu viele Haare verliere, aber sie scheinen auf jeden Fall kaum oder nicht nachzuwachsen.
Mit verschiedenen Ärzten habe ich mehrere mögliche Ursachen gefunden:
- Gebärmutterentfernung wegen Myomen/nicht mehr endender Blutungen im letzten Sommer, vorher Eisenmangelanämie, seit einigen Wochen Wechseljahresbeschwerden
- nach der Operation zunächst Schilddrüsenuüberfunktion (Schilddrüsen-OP vor einigen Jahren), Senkung von L-Thyroxin von 100 auf 75, dann heftige Unterfunktion (TSH über 6), erneute Steigerung, der Wert war im Januar wieder in Ordnung (1,19)
- im November wurde ein viel zu niederiger Ferritinspeicher festgestellt (21), seitdem Einnahme von FerroSanol, Wert aktuell 62
- in den letzten Monaten starker beruflicher Stress und private Belastungen, seit ca. einem Jahr bin ich wegen Panikattacken in psychotherapeutischer Behandlung
Aktuell nehme ich L-Thyroxin 100, FerroSanol, Priorin, Plurazin, heute wurde vom Frauenarzt Remifemin empfohlen.
Kennt jemand von Euch etwas Vergleichbares und kann mir helfen, etwas Licht in dieses Chaos zu bringen? Warum hört das nicht wenigstens auf, schlimmer zu werden? Mein Leben zur Zeit komplett davon dominiert. Ich weiss, dass Haare Zeit brauchen, bin aber so besorgt, da noch nicht einmal ein Stillstand festzustellen ist.
Dankbar für jeden Rat... oder irgend etwas, das mir Mut machen kann ...
Martina
Auch wenn der Haarverlust nervt - Es gibt so viele schöne Dinge im Leben und viel schlimmere Sachen.
Die Wissenschaft und Medizin kann das Problem heute in den meisten Fällen NICHT wirklich lösen. Aufgeben gibt es nicht, denn ein bischen Glück gehört dazu - und die Chance auf eine Heilung wächst jeden Tag. Never give up.
Informiere Dich ! Dann bist Du ein respektierter Partner und Gesprächspartner für Deinen Arzt. Glaube nicht er weiss alles - aber trau auch nicht jedem Wort aus dem Internet. Unsere ausführlichen Beiträge findest Du unter Frauen Haarausfall Infos