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doch wieder die pille? [Beitrag #26617] :: Mi., 23 Februar 2011 14:48 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo ihr Lieben,
heute möchte ich mich wieder an euch wenden, da ich kurz davor stehe, wieder die Pille zu nehmen. Mein Haarausfall fing etwa 3-4 Monate nach dem Wechsel von der Valette zur Belara an. Davor hatte ich nie Probleme mit Haaren und habe die Pille mit 15 wegen Pickeln angefangen. Ich dachte erst, die Belare wäre Schuld am HA und habe die Pille daraufhin sofort ganz abgesetzt. Das ist jetzt ein Jahr und zwei Monate her. Seitdem nehme ich keine Pille und habe eigentlich immer so zwei Monate sehr dollen Haarausfall und dann wieder ein-zwei Monate nicht ganz so starken Haarausfall. In der Phase wachsen auch neue Haare, aber die fallen auch wieder aus. Mein ganzer Kopf ist vom HA betroffen, auch der Nacken und keine Stelle mehr oder weniger.

Ich setze mich seit dem Haarausfall extrem unter Druck, ich kann an nichts anderes mehr denken und habe enorme Selbstzweifel in jeder Hinsicht. Gerade im Sommer kam noch eine Reihe anderer Probleme hinzu, die mich bis heute begleiten.

Ich habe auch einen Ärztemarathon durch und sollte zwischendurch schon mal Ell Cranell nehmen (hat aber nichts gebracht). Eine Hyperandrogenämie wurde bei mir ausgeschlossen. Meine Werte waren am 3. Zyklustag folgendermaßen:
Ferritin 60,8 ng/dl (13-150)
Androstendion 2,39 ng/ml (0,3-3,3)
DHEAS 2,0 μg/ml (0,4 -4,3)
SHBG 106,80 nmol/l (18-114)
f. Andr. index 0,60 Index (0-3,5) -- was ist das für ein Wert?
E1 32,90 ng/l
E2 45,3 pg/ml
17-OHP 0,53 μg/l (0,12-1,10)
FSH 6,10 mIU/ml (0,00-0,00)
LH 4,5 mIU/ml
Prolaktin 17,20 ng/ml (4,79-23,3)
Testosteron 0,18 pg/ml (0,00-9,00)

Ist mein verhältnismäßig hoher Adrostendionwert möglicherweise der Auslöser oder müsste der dann noch höher sein? Wisst ihr, was der hohe SHBG-Wert zu bedeuten hat? Könnt ihr mir etwas zu den Werten sagen? Leider fand keine Befundbesprechung mit der Endokrinologin statt. Sie schloss eben nur die Hyperandrogenämie aus.

Schilddrüsenmäßig habe ich wohl eine minimale Unterfunktion und bekomme L-Thyroxin 50.

Meine Haut war ein halbes Jahr nach der Pille ziemlich schlecht, mittlerweile gehts aber wieder, ist nur momentan immer sehr fettig - vor allem die nase morgens. Mein Zyklus war im Sommer und Herbst auch etwas chaotischer mit Längen von 36/38 Tagen, aber das hat sich wieder eingepegelt und ich bin bei 31/32 Tagen.

Mittlerweile war ich bei einer Heilpraktikerin. Bin aber auch da skeptisch. Wie sind eure Erfahrungen? Ich hatte vor knapp 2 Wochen eine Einmalgabe Globulis nach einer langen Anamnese - habe mich dort sehr wohl gefühlt. Aber bisher hilft es nicht und es gibt so viele Kritiker der Homöopathie! Ich habe unterstützend noch um Schüssler Salze gebeten.

Ich bin kurz davor wieder die Pille zu nehmen - die Valette, obwohl ich sie nie wieder nehmen wollte! Aber bis zur Belara war alles in Ordnung. Die Endokrinologin meinte, es wäre die einzige Behandlungsmethode und führe in den allermeisten fällen wieder zu einer Regulierung. Jetzt werden sie einfach immer immer dünner! Habe meine Haut wieder einigermaßen im Griff und mein Zyklus hat sich normalisiert. Nur die Haare... Sad

Denkt ihr, dass in meinem Fall die Pille notwendig sein wird? Will meinen Körper nicht wieder vergiften, außerdem ist das ja keine dauerhafte Lösung. Aber meine Haare will ich auch nicht noch weiter verlieren! Habe natürlich auch Angst, dass es trotz Pille schlimmer wird - habe das auch schon öfter gelesen. Wie sind da eure Erfahrungen???

Ich möchte natürlich gerne die Ursache beheben (das klingt bei der Heilpraktikerin immer alles so schön), aber geht das mit natürlichen Mitteln überhaupt? Brauche ich nur mehr Geduld?

Kann auch der Stress dazu führen? Seit dem Haarausfall steh ich echt unter Dauerstress - mal schlimmer und mal besser, in richtig schlimmen Phasen, kann ich morgens nichts essen.

Ich danke euch für jeden Rat, den ihr mir geben könnt und natürlich - wenn ihr bis hierher gekommen seid - dafür, dass ihr euch meinen ellenlangen Text durchlest!


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