teresa Beiträge: 5 Registriert: Mai 2009 Ort: freiburg
Junior Member
schönen guten abend,
ich bin 21 jahre alt und seit einiger zeit bemerke ich, dass meine haare dünner und lichter werden. genau kann ich den zeitraum nicht abschätzen, da ich lange dreadlocks hatte und die haare nach dem strapazierenden aufkämmen natürlich erstmal kaputt aussahen. das ist jetzt aber schon über ein jahr her und seitdem ist meine haarpracht noch dünner geworden. ich kann natürlich nicht ausschließen, dass das schon während der dreadlockzeit angefangen hat.
ich habe keine allergien, immunschwächen oder mangelerscheinungen, der endokrinologe hat zu viele androgene in meinem blut festgestellt (ist das dann eigentlich immer erblich bedingt, bei den übrigen frauen meiner familie ist haarmäßig nämlich alles in ordnung??). dagegen nehme ich jetzt (erst seit 10 tagen) die pille "aida", zudem ein jodpräparat, da meine schilddrüsenwerte zwar ok, aber nicht "ideal" sind. außerdem schlucke ich zink, kann ja nichts schaden... der hautarzt hat mir "crinohermal fem", so eine östrogen- und kortisonhaltige tinktur verschrieben, die habe ich zwei wochen benutzt und es dann gelassen.
mein problem bei der ganzen sache ist, das mir kein arzt so richtig glaubt, dass mir eigentlich kaum haare ausfallen. ich habe morgens nie haare auf dem kopfkissen, beim waschen verliere ich ein paar, beim bürsten auch, aber nie auch nur im geringsten auffallend viel. ich kann an den verbliebenen haaren rumzerren und nichts geht ab. die verlorenen haare scheinen aber einfach nicht richtig nachzuwachsen. und das in erster linie am hinterkopf und am pony. die haare verschwinden und ich MERKE es nicht mal, das macht mich so fertig...
ich hoffe wirklich sehr sehr sehr, dass die pille da etwas hilft, aber ich frage mich auch, wie ich das feststellen soll. es fällt ja schließlich jetzt auch nichts aus und ich mache mir nicht so wirklich hoffnungen, dass das verlorene wieder nachwächst.
meine fragen sind: wie ist das ganze mit der diagnose androgenetische alopezie vereinbar? mehr als 100 haare am tag verliere ich auf gar gar gar keinen fall. ab wann sollte sich eine besserung einstellen? sollte ich die haartinktur doch weiter benutzen? oder mir irgendwelche biotinpräparate kaufen? hat irgendwer ein ähnliches problem?
Auch wenn der Haarverlust nervt - Es gibt so viele schöne Dinge im Leben und viel schlimmere Sachen.
Die Wissenschaft und Medizin kann das Problem heute in den meisten Fällen NICHT wirklich lösen. Aufgeben gibt es nicht, denn ein bischen Glück gehört dazu - und die Chance auf eine Heilung wächst jeden Tag. Never give up.
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