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Haarausfall junge Frau [Beitrag #20690] :: Di., 10 März 2009 21:49 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo ihr,

ich bin neu hier, leide aber auch, wie ich glaube, unter Haarausfall. Richtig aufgefallen ist es mir in Prinzip sogar erst seit ca. drei Wochen, wenn ich aber nachdenke, besteht das Problem schon seit Jahren.
Zu meiner Vorgeschichte: Seit der Pubertät leide ich unter Akne und später auch unter verstärkter Körperbehaarung. Als ich es 'satt' war, bin ich zum Frauenarzt und habe die Pille Bella Hexal 35 verschrieben bekommen. Vorher ist mir schon aufgefallen, dass mir extrem viele Haare ausfallen sind. Der Zeitraum war ca. ein dreiviertel Jahr. Ich habe mich aber nicht groß drum gekümmert, weil kein Haarverlust sichtbar war. Ich hatte immer seeeehr viel, dickes, kräftiges Haar. Eine richtige Löwenmähne halt. Als ich mit der Pille angefangen habe, war ich 22. Nach einiger Zeit der Einnahme, merkte ich, dass ich keine Haare mehr verloren habe. Darüber habe ich mich natürlich gefreut und habe dann nur gedacht: Aha, das lag dann wohl auch an den Hormonen. Seit ca. vier Monaten habe ich die Pille abgesetzt, weil ich keine Östrogene mehr nehmen darf (Migräne mit Aura). Dar Risiko eines Schlaganfalls sei zu hoch. Die ersten Monate nach dem Absetzen ist mir auch nichts aufgefallen. Meine Haare waren auf einmal glatter, was ich aber auf ein Haarpflegeprodukt schob. Im Januar merkte ich dann, dass mein Haar viel schneller fettet. Damit hatte ich früher nie Probleme gehabt. Dann hatte ich eine Phase, in der ich mein Haar alle zwei Tage wusch, bis ich dann feststellte, dass mir wieder extrem viele Haare beim Waschen ausfallen. Ich muss nur einmal mit den Händen durchgehen und habe mehrere in der Hand. Da entdeckte ich auch eine ziemlich kahle Stelle am Kopf. Neben dem Scheitel, hinter der Stirn kann man quasi auf die Kopfhaut gucken. Das ganze Haar im Scheitelbereich ist quasi ziemlich licht. Seit dem ich das entdeckt habe, wird es aber schlimmer, d.h., noch kahler und noch lichter. Ich trau mich schon gar nicht mehr die Haare zu waschen, und mache das nur noch alle drei Tage, und hoffe immer, dass ich nicht außer Haus muss. Sie hängen richtig strähnig runter. Von einer Löwenmähne ist schon lange nicht mehr die Rede. Ich habe kaum noch Haare in der Hand. Direkt nach dem Waschen sind sie zwar noch ansehnlich, aber schon einen Tag später sieht es nach nichts aus. Ich habe die letzten Tage die Haare auch mal gezählt. Im trockenen Zustand fallen mir nicht viele Haare aus (zumindest noch nicht). Das waren immer so zwischen 30 und 40. Bei der ersten Haarwäsche, wo ich gezählt habe, sind mir 278 ausgefallen, bei der Haarwäsche danach 430, bei der danach 467. Es scheint also zuzunehmen. Noch dazu bin ich am Ende meines Studium und habe demnächst Prüfungen. Ich würde das Ganze ja gerne auf den Prüfungsstress schieben, aber durch die Vorgeschichte ist das eher unwahrscheinlich. Außerdem hat es zu einer Zeit angefangen, wo ich noch keinen STress hatte. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Möchte zwar einen Endokrinologen aufsuchen, aber was kann der groß machen, wenn ich keine Östrogene nehmen darf? Außerdem weiß ich gar nicht, wie ich das momentan terminlich machen soll. Ich habe habe halt sehr viele Prüfungen jetzt. Ich bin richtig verzweifelt. Meine Haare waren immer das Einzige, was mir so richtig an mir gefallen hat. Mein ganzer Rücken ist durch die Akne vernarbt und auch im Gesicht habe ich Narben. Ich habe außerdem gelesen, dass Haare, die aufgrund von hormonellem Haarausfall ausgehen, nicht mehr nachwachsen - stimmt das? Wenn ja, bin ich wirklcih am Ende, weil der Zustand, so wie er jetzt ist auch nicht schön ist. Und ich kann auch nicht ewig ignorieren, wie schnell mein Haar fettet, d.h., ich muss irgendwann wieder öfter waschen und dann fällt ja noch mehr aus. Ich bin jetzt erst 25, ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, eine Perücke zu tragen. Vielleicht klingt das jetzt kleinkariert oder gemein oder so. Aber ich frag mich echt, was noch alles dazu kommt.
Vom Hausarzt kriege ich jetzt erst einmal eine Überweisung an einen Endokrinologen. Schildrüse und normales Blutbild sind getestet und soweit in Ordnung.
Gibt es denn wirklich noch Hoffnung?
Tut mir leid für den langen TExt
Vielen Dank
Sinmara


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