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Einfach mal alles weglassen [Beitrag #18377] :: Di., 08 April 2008 22:23 Zum vorherigen Beitrag gehen
Mir ist vor kurzem die Idee gekommen, dass die vielen Mittelchen, die man sich so den lieben langen Tag reinwirft, alles evt. noch schlimmer machen bzw. erst Haarausfall produzieren.

Ich habe irgendwann Anfang der 20" die Pille Monostep genommen. 2-3 Jahre später: Tierischer Haarausfall. Hormonstatus gemacht, es kam raus: Zuviele Androgene, zuwenig Östrogen. Wohlgemerkt, der Status wurde unter der Pille gemacht, da war meine Ärztin doch wirklich auf Zack Rolling Eyes Dann hab' ich natürlich ne antiandrogene Pille bekommen, die Valette, wobei mir noch im Ohr klingt, wie sie sich damals wunderte, dass ich sonst so gar keine Vermännlichungserscheinungen (tiefe Stimme, Körperbehaarung, unreine Haut etc.) zeigte. Dennoch. Ich hab' die Valette ca. 5 Jahre geschluckt in dem Glauben, dass ich ein Hormonungleichgewicht habe, und dass, wenn ich sie absetze, mir wieder die Haare wie verrückt ausgehen.

Irgendwann vor ein paar Monaten hab' ich schließlich bemerkt, dass mir die Libido schleichend, aber restlos, verloren gegangen ist, und auch meine Haare viel viel dünner waren als vor der Pille.

Ich hab' sie also abgesetzt, hatte kurz mit verstärktem HA zu kämpfen, aber jetzt hat sich das wieder eingespielt und ich bin gespannt, was da so nachwächst. Man liest ja ab und zu, dass die Pille das Haarwachstum auch hemmen kann. An der Stirn/ den Geheimratsecken sind mir nach Absetzen allerdings so einige Haare ausgegangen, mal sehen, wie sich das entwickelt. Wenn es in ein paar Jahren ganz schlimm werden sollte, ziehe ich auch eine Transplantation in Betracht.

Soviel zum Thema Pille.

Regaine: Das Zeug hab' ich wegen meiner GHE exakt 4 Wochen genommen, und mir ist in der kurzen Zeit sicher ein gutes Viertel meiner Haare ausgegangen. Raten von bis zu 700 pro Tag. Ca. 3 Wochen nachdem ich Regaine abgesetzt habe, war auch dieser übermäßige Haarausfall gestoppt. Wie gesagt, ein paar Monate später habe ich dann auch die Pille abgesetzt.

Ich habe aufgrund meiner eigenen Erfahrung und anhand der Berichte im Netz wirklich den Eindruck, dass die Pille (auch die antiandrogene) in vielen Fällen einen sehr ungünstigen Effekt auf das Haarwachstum hat, der ggf. auch erst nach ein paar Jahren Einnahme auftritt. Zum anderen glaube ich, dass das wilde Herumlaborieren und Ausprobieren aller möglichen Mittel, sei es Regaine, Pille, Finasterid (!?!) und was weiß ich, nur in den allerseltensten Fällen wirklich eine Verbesserung bringt. Und wenn ich lese, dass sich hier einige Finasterid einwerfen, wird mir, ehrlich gesagt, ganz anders. Durchschlagenden Erfolg hat man mit solchen Sachen eh nicht, mit Sicherheit aber üble Begleiteffekte, die zT noch nicht mal erforscht sind. Und das für ein paar nachgewachsene Haare, die andere nicht mal bemerken ...

Stressvermeidung ist bei mir auch ein Punkt. Da reagiere ich haarmäßig wohl stark drauf. Mittlerweile belasse ich es einer gesunden Ernährung, Glücksmomente haschen, Stress meiden, und - ok - Ferritin und Vit-B-Komplex. Das war's dann aber auch.

Dieses wilde Rumlaborieren führt m.E. zu gar nichts, erst recht nicht, wenn da 3-4 Mittelchen auf einmal eingeworfen werden, da kann ja gar kein Ursache-Wirkungs-Zusammenhang mehr gezogen werden. Damit macht man sich nur irre und der Strudel reißt einen immer mehr mit. Aussteigen, sag' ich mal provokant (und geh' gleich mal in Deckung, weil ich mir denken kann, was jetzt gleich an Empörung auf mich niederprasselt)! Sorry Cool


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