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Hashimoto und PCOS - was mach ich denn jetzt? [Beitrag #15478] :: So., 26 August 2007 19:03 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo allerseits,

der Titel sagt ja schon alles über meine Diagnose, und jetzt such ich ein bisschen Unterstützung und Aufmunterung und vielleicht ein paar Antworten auf meine Fragen.

Ich bin 21 Jahre alt und leide seit ich 14 bin unter mehr oder weniger starkem HA. Damals hab ich auch zum ersten Mal auf diese Seite geschaut, aber wirklich viele Möglichkeiten gabs da ja noch nicht, und meine Ärzte haben das eh nur als Pubertätskram abgetan. Ich hab jahrelang die Valette genommen und die Sache somit einigermaßen in den Griff bekommen und ansonsten mit mäßigem Erfolg das Verdränungsprinzip angewendet, aber vor 2 1/2 Monaten ist es dann wieder so schlimm geworden, dass ich die Pille abgesetzt und endlich einen Termin beim Endo ausgemacht habe. Tja, jetzt weiß ich zumindest, dass ich wirlich krank bin, Medikamente hab ich allerdings noch keine, da ich noch ein paar Wochen bis auf meinen nächsten Termin warten muss.

Ich hab mich jetzt schon viel mit diesem Thema auseinandergesetzt und nachgelesen, aber manchmal verwirrt mich die Informationsflut eher, als dass es mir geholfen hätte. Jetzt hoffe ich auf ein paar Tipps von Leidensgenossinnen, hauptsächlich was die Therapie von PCOS betrifft. Eigentlich würde ich nämlich gerne auf die Pille verzichten, weil mir die Valette solche Heißhungerattacken beschert hat, dass ich damals innerhalb von sechs Wochen 10 Kilo zugenommen habe, die jetzt urplötzlich auch fleißig wieder purzeln. Das lag also definitiv an der Pille. Ich war nie übergewichtig, nur an der oberen Normalgewichtsgrenze, also kann das auch schon mal kein Auslöser für die PCOS gewesen sein. Wisst ihr vielleicht, was den Heißhunger auslöst, die Östrogene oder das Gestagen? Da hab ich aus verschiedenen Quellen nur widersprüchliche Infos bekommen. Wenns am Gestagen liegt, könnte ich ja noch mit anderen antiandrogenen Pillen experimentiern, aber welche Möglichkeiten gibt es da bei den Östrogenen? Es scheint ja irgendwie nur Ethylenestradiol zu geben, in unterschiedlichen Dosierungen. Und müssen mir wegen der Hyperandrogenämie überhaupt Östrogene zugeführt werden, oder braucht mein Körper eigentlich nur die antiandrogene Wirkung eines Gestagens? In dem Fall würde es ja rein theoretisch auch sowas wie Finasterid oder Flutamide tun, oder? Kann vielleicht sogar eine Therapie mit Metformin ausreichen (wurde vom Arzt angesprochen, obwohl noch unklar ist, ob bei mir auch mit dem Insulin was nicht stimmt), oder ist das nur als zeitweilige Alternative gedacht für Frauen, die schwanger werden wollen?

So, Fragen über Fragen, ich hoffe, wenigstens irgendjemand hat sich die Mühe gemacht, diesen Roman bis hierhin durchzulesen und antwortet mir vielleicht auch noch. Das wäre wirklich sehr nett, auch über Links zu anderen Beiträgen würde ich mich freuen. Hab zwar die Suchfunktion genutzt, aber eben nicht explizit antworten auf meine Fragen gefunden.

Vielen Dank und liebe Grüße
Chris

[Aktualisiert am: So., 26 August 2007 20:16]


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