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Minoxidil-Entzug, Altes u. Neues, Teil 2 [Beitrag #10915] :: Sa., 10 Februar 2007 16:36 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo an alle,

da mein ursprünglicher Thread Minoxidil-Entzug, Altes u. Neues http://www.alopezie.de/foren/frauen/index.php/t/1057/7a8b15e 3fe84d952f800172950069ae0/ geschlossen ist, will ich nochmal die Kernpunkte hier zur Diskussion stellen. Vielleicht mag ja der eine oder andere noch etwas dazu schreiben.

Hier nochmal das Wesentliche von meinem Beitrag:

Zitat:

Da ich weniger Fleisch als andere esse und schon immer eine sehr, sehr starke Monatsblutung habe, und ich mutmasslich also mindestens seit 1988 mit zu geringem Eisenspeicher lebe, ist hier ein Zusammenhang mit dem Haarausfall denkbar.

Ich reime mir nun alles so zusammen: Vielleicht ein wenig AGA, schwerer Haarverlust nach Minoxidil-Absetzen plus permanent leerer Eisenspeicher gleich extremster Haarausfall.

Minoxidil kann gegen einen leeren Eisenspeicher ja wohl nicht ankämpfen, oder?

Mein Arzt rät zu Ferrosanol-Duodenal, Eiseninfusionen lehnt er ab. Da die Wirkung der Kapseln aber erst nach Monaten wrklich zum Tragen kommt, habe ich nun Angst, dass bis dahin alle Haare weg sind.

Es wäre für mich eine große Hilfe zu wissen, ob es hier jemanden gibt, bei dem das Auffüllen des Eisens per Ferrosanol-Duodenal nach so langer Zeit Haarausfall geholfen hat und wie sich der Haarausfall vorher gezeigt hat.


KamiKaTze antwortete:

Zitat:

haarausfall hat ja, wie du selbst schon gelernt hast, viele trigger. immer liegt eine genetische disposition vor, denn nicht jeder, der ferritinmangel hat, bekommt automatisch haarausfall.
im prinzip ist es ja egal, was denn haarfollikel zur miniaturisierung gebracht hat (z.b. bestimmte medikamente, sd-erkrankung, aga, ferritin-oder nährstoffmängel): wenn sie lange genug besteht, kann der miniaturisierte follikel sich nicht mehr ausreichend gegen normwertige hormone (z.b. androgene- dht) schützen, weswegen der haarausfall dann auch immer ein hormonproblem darstellt. darüberhinaus bleiben die anderen trigger natürlich bestehen, weswegen es ja so schwierig ist, den ha zu bekämpfen, wenn er längere zeit bestand.
klar, kannst (solltest) du ferro-sanol nehmen, aber davon allein wird dein haarausfall evtl. nicht nicht eingedämmt werden.


Dazu eine Frage von mir:

Was wäre zusätzlich zu dem Eisen noch sinnvoll zu tun? 9 Monate Minoxidil haben den Ausfall ja nicht beeinflusst (bis auf Neuwachstum plus "Bart"), er ist diffus und zur Zeit sehr sehr stark mit weit über 1000 an Haarwaschtagen. Und während Minoxidil hatte ich auch ganz extremes Shedding.

Daraus ergibt sich die nächste Frage, vielleicht die Interessanteste:

Kann es sein, dass Minoxidil plus Eisenmangel zu starkem Haarverlust führt, die Kombination von beidem, meine ich?

So nach dem Motto: Minoxidil lässt Haare wachsen auf Teufel komm raus, auch wenn die Follikel eigentlich gar nicht dazu in der Lage sind, weil ihnen Nahrung fehlt, sozusagen? Und dass das dann zu einem noch schwereren Mangel an Nährstoffen an den Haarwurzeln oder gar zu zu einem "Defekt" führt, weil das Minoxidil zu sehr "antreibt"?

xxGabyxx schrieb:

Zitat:

Ich will mal versuchen, etwas zum Thema Eisen (was ein schwieriges Thema zu sein scheint!)beizusteuern. Ich bin kein Experte und man möge mich verbessern, wenn ich falsch liege. Ich habe mich kürzlich zum Thema Eisen an meinen Internisten gewandt. Mein Ferritinwert lag bei 23 und ich befürchtete einen Eisenmangel. Er gab mir die Auskunft, dass der Ferritinwert ein schwankender Wert sei und man nur unter Einbeziehung des kleinen Blutbildes, da konkret unter Einbeziehung des Hämoglubinwertes und der Erythrozyten, einen Eisenmangel diagnostizieren kann. Stimmen die Blutwerte des kleinen Blutbildes, kann ein Eisenmangel trotz niedrigen Ferritinwertes ausgeschlossen werden.


Liebe Gaby, ich habe das immer umgekehrt verstanden. Eisen unterliegt starken Tagesschwankungen und der Ferritinwert kann trotz normalem Blutbild, normalem HB- und Eisen-Wert, erniedrigt sein und zeigt dann einen zu leeren Eisenspeicher an, der bereits Auswirkungen auf das Haarwachstum hat.

Ich stelle mir das so vor:

Das Eisen im Körper ist knapp, die Blutproduktion benötigt Eisen aber am "dringendsten" und wird daher erst ganz am Schluss beeinträchtigt, wenn Eisen knapp wird. Vorher wird längst an anderer Stelle gespart, z.B. an den Haaren.

Kann man das so sagen?

Angie65 hat dazu einen guten Link eingestellt:

http://www.med4you.at/physiologie/physio_eisenstw.htm

Vielen Dank!

Jutta


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