Meine Haarausfallgeschichte [Beitrag #50145] :: So., 19 Oktober 2014 16:50 
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Hallo,
ich verfolge dieses Forum schon eine ganze Weile mit großem Interesse. Ich leide seit ca. 18 Jahren unter Haarverlust. Ich habe durch all Eure Beiträge soviel Neues über Ursachen von Haarausfall gelernt, Mut gewonnen und letztendlich haben mich Eure Beiträge auch dazu bewogen endlich die Pille abzusetzen.
Nun zu meiner Geschichte. Ich hatte bis zu meinem 20sten Lebensjahr unwahrscheinlich dicke, lockige und lange Haare. Ab da fingen meine Haare an glatter zu werden und auch dünner. Meine Frisur wurde immer kürzer und endete letztlich 4 Jahre später mit einem Kurzhaarschnitt. Da ich von einem direkten Haarausfall nicht betroffen war (also keine herausfallenden Haare) bin ich auch nicht panisch zum Arzt gegangen. Ich hatte zwischendurch mal bei der Frauenärztin gefragt, ob dies an der Pille liegen könnte (Valette seit dem 18. Lebensjahr) und da sagte man mir, dass die Valette eine sehr gute Hautpille sei und was für die Haut gut ist, ist auch für die Haare gut. Also habe ich gedacht, das es eben bei mir so ist, dass die Haare dünner werden.
Erst als ich mal ein Foto von mir von hinten gesehen habe und meine Kopfhaut überall zu sehen war, auch obendrauf, ahnte ich, dass hier was nicht stimmen kann. Also zum Hautarzt. Diagnose: Androgenetische Alopezie. Therapie: Minoxidil, Diane35.
Ich hatte auch erst das Gefühl, dass es besser wurde. Ich habe meine Haare auch wieder wachsen lassen und dann einfach immer hochgesteckt getragen. Dann wurde es wieder schlechter und ein ansässiger „Professor Hormonspezialist" verordnete mir Aldactone (was für ihn das einzig Wahre war) und Androcur. Beides setzte ich nach knapp 2 Jahren freiwillig ab. Die Nebenwirkungen waren für mich zu heftig. Gewichtszunahme, Depressionen. Das Zeug hatte meine ganze Persönlichkeit verändert .
Minoxidil konnte ich irgendwann wegen Kopfhautproblemen auch nicht mehr nehmen. Also nur noch Diane 35, die dann später zur Bella Hexal (die günstigere Variante) wurde.
Vor einem Jahr bekam ich dann die Diagnose Hashimoto und wurde mit L-Thyroxin eingestellt. Da erfuhr ich, dass diese Erkrankung eine Folge jahrelanger Pilleneinnahme sein könnte. Ich bin dann zu meiner Frauenärztin und fragte sie nach ihrer Meinung weil ich die Pille (die ich eigentlich nur wegen meiner Haare nehme) absetzen wollte. Sie riet mir absolut davon ab und meinte, wenn ich dass mache, würde ich alle Haare verlieren. Die Bella Hexal ist eine super gute Pille und die einzig Wahre. Vor lauter Panik all meine Haare zu verlieren, nahm ich die Pille natürlich weiter ein.
Aber das Thema Pille lies mich nicht los. Mein Bauchgefühl sagte mir, dass es besser wäre sie nicht mehr zu nehmen. Egal was mit meinen Haaren passiert. Inspiriert von Euren Geschichten zum Thema Pille, sammelte ich all meinen Mut und setzte sie vor 3, 5 Monaten ab. Der beste Schritt, den ich je gemacht habe. Ich fühle mich sehr viel besser, klarer, aufgeweckter. Haare sind mir natürlich auch ausgefallen und es wird jetzt auch immer schwieriger alles abzudecken. Ich kaschiere bisher mit Hairfor2. Und das klappt auch sehr gut. Es bemerkt keiner.
Meine Frauenärztin habe ich natürlich auch gewechselt. Diese hat den Verdacht auf PCO und Insulinresistenz ausgesprochen. Letzteres wurde definitiv bestätigt und ich nehme jetzt Metformin dagegen ein. Dann hat sie ein paar Tage nachdem ich die Pille abgesetzt hatte einen Hormonstatus gemacht. Die Werte waren da natürlich größtenteils noch von der Pille „verseucht", aber sie wollte sich erstmal einen Überblick verschaffen. Dann sollte ich den ersten Zyklus abwarten und am 5. Zyklustag zum Östrogenwert bestimmen kommen. Das Ganze drei Zyklen hintereinander. Das dritte Mal liegt jetzt noch vor mir. Was sie mir aber sagen konnte war, dass mein Östrogenwert unterirdisch ist. Ich müsste also Hormone von außen zuführen. Pille!? Ihr könnt mir glauben, ich war am Boden zerstört und habe 5 Tage durchgeheult. Bin dann aber zu dem Entschluss gekommen, dieses Zeug nie wieder zu nehmen. Wir warten jetzt noch die nächsten Blutwerte (da nächste Mal werden mehr getestet) ab und dann werde ich mit Bioidentischen Hormonen beginnen.
Was es für einen seelisch bedeutet, kaum noch Haare auf dem Kopf zu haben, muss ich Euch ja nicht sagen. Dieser Anblick im Spiegel, nachdem man die Haare gewaschen hat. Dieser Aufwand jeden Tag die bösen Stellen zu kaschieren. Diese permanente Lebenseinschränkung. Oh Gott es könnte stürmen oder regnen und nichts darf meine Frisur zerstören. Im Schwimmbad - hoffentlich spritzt niemand mit Wasser. An Sauna ist eh nicht zu denken. Die Batterie an Haarutensilien im Koffer die man jedes Mal mitschleppen muss. Die genervten Gesichter am Frühstückstisch, weil man wieder so lange im Bad gebraucht hat, wenn man mal irgendwo zu Besuch ist. U.s.w.
All Das über die ganzen Jahre haben mich jetzt doch dazu veranlasst, mich über Haarintegration zu informieren. Vor ein paar Tagen habe ich mich beraten lassen. Ich würde mich für eine Oberkopflösung entscheiden, welche mit einer Fadenmethode an meinen Haaren befestigt wird. Das Teil an sich kostet 450 Euro und das nachjustieren 90 Euro. Ein paar Tage Bedenkzeit habe ich noch.
Ich schwanke jeden Tag hin und her. Einmal bin ich mutig und bin mir sicher und will das machen, dann bin ich mir wieder unsicher und habe Angst, dass es jedem auffällt. Oder das ich es nicht akzeptieren kann, wenn es dann bei mir drauf sitzt. Oder das es mir befestigt wird und ich am nächsten Tag dann Panik habe auf die Arbeit zu gehen. Ich weiß einfach nicht was ich machen soll.
So das war jetzt meine Geschichte. Ich hoffe ich habe Euch nicht erschlagen damit, ist ja doch ganz schön viel Text geworden. Vielleicht hilft sie der Einen oder Anderen auch, zumindest in der Erkenntnis, dass man nicht alleine ist mit diesem Problem. Vielleicht kann mir auch jemand einen Tipp geben, der solch ein Haarteil schon hat. Das würde mich freuen.
Blueeyes
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Aw: Meine Haarausfallgeschichte [Beitrag #50148 ist eine Antwort auf Beitrag #50145] :: So., 19 Oktober 2014 21:35 
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Hallo Blueeyesdeluxe!
Danke für das teilen deiner Geschichte. Ich kann dir leider keinen Tipp zum Thema Haarteil geben, kann nur erzählen dass ich nach zehn Jahren HA jetzt auch an dem gleichen Punkt angekommen bin wie du, ich brauch Haarersatz. Das ganze kaschieren nervt.
Ich finde dein Ergebnis/Aussehen mit Hairfor2 sehr gut, dafür das du leider wirklich nur noch so wenig Haare hast. Ich bin mit mit diesem Haar/Farbspray leider garnicht klarkommen. Toppik hilft nicht mehr, weil die Haare schon zu dünn sind und man das Toppik sehen kann. Dermmatch hat noch einen guten Effekt, aber das auftragen dauert und meine Kopfhaut juckt neuerdings davon. Und ich mag auch nicht mehr ständing und zeitaufwendig stylen und machen, ja das kann einen auch noch zusätzlich fertig machen, obwohl es ja einem eigentlich helfen soll sich besser zu fühlen.
Ich weiß es nicht, aber ich kann mir die Fadenmethode, also ein Weaving? bei deinem Haarstatus schwer vorstellen. Weil du nur noch so wenig Haare hast. Das muss doch dann sehr an den restlichen Haaren ziehen. Ich möchte dir da nicht Mut nehmen. Vielleicht kann noch jemand anderes dazu etwas schreiben. Aber für mich wäre es nichts. Also auf jeden Fall dürfte es nicht zuppeln, das würde mich dann schon wieder nerven.
Ich möchte es mit einer Kunsthaarperücke versuchen.
Ich bin 30, der HA hat mit 20 angefangen. Ich hatte ein Jahr die Drei-Monats-Spritze benutzt, darunter hat der HA angefangen, dann zwei/drei Jahre eine Pille Belara. Diese dann abgesetzt. HA verlief aber weiter,langsame Ausdünnung des Scheitels.
Ich wünsche dir und uns allen, dass wir eine gute Möglichkeit finden mit dem HA umzugehen, egal wie diese aussehen mag.
MfG angorakatze
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Aw: Meine Haarausfallgeschichte [Beitrag #50149 ist eine Antwort auf Beitrag #50148] :: So., 19 Oktober 2014 22:08
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Hallo Angorakatze,
Danke für Deine Zeilen.
Ja das Toppik hatte ich auch mal, aber das sah doch irgendwie immer so staubig aus auf dem Haar. Hairfor2 hat für mich den Vorteil, dass es die Haare ähnlich wie Haarspray festigt und ich die Haare auch nur noch alle 3-4 Tage waschen muss. Bei Toppik musste ich das irgendwie jeden Tag. Das alleine ist schon eine echte Erleichterung und man verbringt keine halbe Stunde mehr nur mit Haare kaschieren im Bad. 
Bei mir sieht nur der Oberkopf so schlimm aus. Hinten und seitlich sind die Haare noch recht gut. Ein Weaving würde da wohl gehen. Das Haarstudio, wo ich mich habe beraten lassen, machte auch einen sehr kompetenten Eindruck und ich fühlte mich auch wirklich wohl bei der sehr ausführlichen (2 Stunden) Beratung. Ich würde es schon gerne probieren, habe aber wirklich Angst, dass ich es als Fremdkörper empfinde und das es Anderen auffällt.
Nimmst Du denn dann eine Ganzkopfperücke? Müssen Deine restlichen Haare dann darunter ab? Wie lange hast Du jetzt schon die Pille abgesetzt?
Meine Haare dünnen sich jetzt inzwischen schon 18 Jahre lang aus. Aber irgendwie möchte ich auch die Hoffnung nicht aufgeben, dass es doch wieder mal mehr werden. Vielleicht mit den bioidentischen Hormonen.
Ich wünsche Dir auch, dass Du eine gute Lösung findest. Und wer weiß, vielleicht geschieht ja doch noch ein Wunder und die Haare wachsen wieder.
Viele Grüße blueeye
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Aw: Meine Haarausfallgeschichte [Beitrag #50150 ist eine Antwort auf Beitrag #50149] :: Mo., 20 Oktober 2014 10:24
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Binne
Beiträge: 980 Registriert: Oktober 2009
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Hi!
Eine Userin hier aus dem Forum trägt auch schon seit längerer Zeit ihr HT mit Weaving und schreibt, dass sie es eigentlich gar nicht mehr spürt. Nur die ersten paar Tage, wenn es wieder frisch aufgesetzt wird, ziept es ein wenig.
Ich bin erstaunt, welch tolles Ergebnis du mit deiner Verdichtung hinbekommst. Toll! Ich benutze zur Zeit Toppik und komme damit ganz gut klar Habe aber auch noch mehr Haare auf dem Oberkopf als du.
Ich experimentiere auch mit bioidentischen Hormonen rum und nehme zusätzlich LT.
Ich schmierte bis März Gynokadin und nahm Utrogest. Dann entdeckte meine FÄ Eierstockzysten und ich sollte das Ö absetzen. Auch das Lt reduzierte ich dramatisch; weil meine Fä meinte, die Zysten kämen vielleicht von einer ÜF ( die ich gar nicht hatte, aber ich hörte trotzdem auf sie). Ich hatte den ganzen Sommer über super Haare, sie wuchsen sogar wieder richtig vorne an der Stirn nach  , dort entstand eine richtig neue Haarreihe  .. so dass ich denke, das kann doch kein AGA sein, wenn es wieder so gut nachwächst?
Nun fallen mir aber seit 9 Wochen die Haare wieder massiv aus; die vordere Haarreihe ist komplett verschwunden  und auch sonst lichtet sich der Scheitel nun krass.. habe zwar ein Haarteil im Schrank liegen, da stimmt aber die Farbe nicht mehr überein mit meinen eigenen Haaren und das will ich nun erstmal nicht nehmen...
Tja, was will ich dir eigentlich damit sagen?
Es KANN gut sein, dass man das mit den Haaren wieder durch bioidentische Hormone in den Griff bekommt, aber oft weiß man eben nicht, was die richtige Dosis ist und WAS nun genau zur Verbesserung geführt hat... bei mir weiß ich nun auch nicht, was mir zu diesen Haarschub verholfen hat? War es das Ö oder das viele P? Und nun der Haarausfall? Kam der durch das Reduzieren der SD Hormone? 
Dann dauert es auch bei den meisten, bis sie die für sich optimale Lösung eines Haarersatzes gefunden haben... die wenigsten sind mit dem ersten Versuch zufrieden.. es ist nicht einfach.
Dennoch wünsche ich dir viel Erfolg mit den bioident. Hormonen. Mit welcher Dosierung willst du denn starten?
Herzlichst, Binne
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Aw: Meine Haarausfallgeschichte [Beitrag #50152 ist eine Antwort auf Beitrag #50145] :: Mo., 20 Oktober 2014 15:42
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M_a_n_u
Beiträge: 102 Registriert: September 2012 Ort: Stuttgart
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Hallo Blueeyesdeluxe,
ich bin wahrscheinlich die Userin, die Binne gemeint hat.
Ich trage bereits seit 2,5 Jahren ein Oberkopfhaarteil, das per Weaving befestigt wird. Mein Haarstatus ist etwa so wie Deiner. Das klappt gut und ich bin damit sehr zufrieden. Wichtig ist, dass das Weaving von einem Spezialisten gemacht wird. Das kann nicht jeder Friseur.
Wenn Du auf meinen Usernamen klickst, kannst Du gerne mal durch meine Beiträge stöbern. Ich hab' schon sehr viel dazu geschrieben, ein paar Fotos sind auch dabei.
Wenn für Dich Stuttgart nicht zu weit weg wäre, dann könntest Du Dir die Befestigung gerne mal bei mir anschauen. Das habe ich hier im Forum schon oft angeboten. Wer selber kein professionelles Weaving hat und das auch noch nie live gesehen hat, hat davon keine wirkliche Vorstellung.
LG
Manu
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Aw: Meine Haarausfallgeschichte [Beitrag #50155 ist eine Antwort auf Beitrag #50145] :: Mo., 20 Oktober 2014 20:00
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Hallo Ihr Lieben und ganz herzlichen Dank für Eure Nachrichten und auch Euer Kompliment zu meinen Kaschierfähigkeiten!  Das freut mich natürlich sehr und macht mich ein wenig sicherer.
Heute war auch wieder so eine blöde Situation auf Arbeit. In unser Intranet wurden Fotos von unserem diejährigen Betriebsausflug gestellt, wo man natürlich auch öfter mal von hinten zu sehen ist. Für alle sichtbar! Mir ist das Herz in die Hose gerutscht und ich hatte so eine Panik, ob man da eine lichte Stelle am Hinterkopf sieht.  Aber zum Glück war nichts zu sehen! Aber ist das nicht bekloppt, das man sich soooo verrückt macht.
@Binne
Hallo Binne,
durch das ich schon jahrelang abdecke, habe ich glaube ich schon etwas Übung. Aber es ist halt ein Act nach dem Haare waschen. Waschen, fönen, auf große Klettwickler drehen, damit etwas Stand rein kommt und die Fusseln nicht so frizzelig sind. Dann sprühe ich das Hairfor2 unter die Haare, also ich hebe die einzelnen Strähnen an und sprühe von hinten und auch etwas auf die Kopfhaut. Das Farbspektakel lasse ich dann eine Minute antrocknen. Dann alles schön ausbürsten, damit die Haare nicht so verkleistert aussehen. Dann wird das Ganze schön antoupiert. In dem Zustand könnte ich vielleicht sogar mit offenen haaren rausgehen. Aber zum Einen traue ich mich nicht und zum Anderen denke ich, dass alles nach 30 sek. wieder zusammenfällt. Ja und dann stecke ich alles hoch und lade mir noch einen Zentner Haarspray drauf. Bevor ich die Wohnung verlasse, verdrehe ich vor dem Spiegelschrank meinen Kopf zu allen Seiten wie ein Vogel und beäuge jede einzelne Stelle am Kopf. Puh! Wie gesagt, ein Act. Ein Lästiger! 
Das mit Deinem plötzlichen Haarwuchs finde ich ja den Hammer! Also ich denke ja persönlich inzwischen auch, das die Diagnose AGA viel zu schnell ausgesprochen wird und das das Gebiet Haare einfach zu Komplex und noch zu unerforscht ist.
Mit dem Thema bioidentische Hormone beschäftige ich mich noch nicht so lange. Ich kam aber drauf, als ich meinem Bauchgefühl nachgegangen bin, dass synthetische Hormone für mich nicht gut sind. Ich habe dann nach Ärzten gesucht, die sich damit auskennen und bin so zu meiner jetzigen Frauenärztin gekommen. Was ich da jetzt genau nehmen soll, weiß ich noch nicht, da ich erst noch das nächste Blutbild abwarte. Ich soll ja noch mal zu Anfang des nächsten Zyklus kommen. In ca. 2 Wochen weiß ich dann mehr.
Unabhängig von dem Haarausfall habe ich generell schon viel Positives von bioidentischen Hormonen gehört, also dass es vielen vom Körpergefühl damit besser geht. Mir ging es schon besser, seit ich nur die Pille abgesetzt habe.
Sind denn die Zysten jetzt wieder bei Dir weggegangen? Und hast Du durch die Reduzierung von LT gemerkt, dass Du dich schlechter fühlst, also Schilddrüsentechnisch?
Als ich mit LT anfing, sind mir viele Haare ausgefallen. Dann hörte es auf und ich bemerkte kleine dünne Härchen, die auch an Stellen rauskamen wo vorher kahles Land war. Die sind auch immer noch da, aber insgesamt so fein, das sie für das Gesamtbild nicht ins Gewicht fallen. Da z.Bsp. stellt sich für mich auch die Frage, wie lange hatte ich das Schilddrüsenproblem schon und welchen Einfluß hatte es auf meinen Haarwuchs?
@ M_a_n_u
Hallo M_a_n_u,
ich habe schon ein wenig angefangen Deine Beiträge zu durchforsten und es freut mich zu hören, dass Du so gut mit dem Haarteil zurecht kommst und begeistert bist.
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, hast Du ein Teil mit Waben, durch die Deine eigenen Haare mit durchgezogen werden. Meines wäre nicht so. Da gibt es keine Waben die so groß sind. Es hat eher so eine feine Netz oder Gaze Struktur. Ich suche mal nach einem Bild und stelle das dann mal ein. Das Du auch so einen Haarzustand hast wie ich und trotdem so gut zurecht kommst, macht mir ja schon wieder Mut. Ich habe jetzt für Mittwoch früh einenTermin bei meiner Dermatologin wegen einem Haarteilrezept für die Kasse. Ich hoffe es klappt.
Ich glaube auch, dass ich es probieren werde. Werde mir aber bestimmt zwei Urlaub nehmen für alle Fälle. Falls es gar nicht geht, dann muss es mir wieder abgeknüpft werden. Aber wer weiß? Vielleicht bin ich auch total begeistert und man sieht echt nichts unnatürliches.
Vielen Dank für Dein Angebot mal zuzuschauen. Wenn mich doch noch der Mut verlässt und ich es mir jetzt doch noch nicht getrauen sollte, werde ich bestimmt darauf zurückkommen.
@ angorakatze
Hallo angorakatze,
Also ICH finde sehr wohl, dass auf den Bildern ein Unterschied zu sehen ist. Gut, das eine ist näher aber beide sind von der Schärfe her fast gleich. Der Scheitel ist schmaler geworden und die Haare ringsherum die davon abgehen sind doch viel dichter. Also zumindest sehe ich das als Außenstehende so.
Kam das jetzt vom Pille absetzen oder nimmst Du Regaine oder so? Ich habe ja vor 2 Wochen wieder mit Regaine angefangen. Mit der Kopfhaut geht es auch ganz gut, da hatte ich bei meiner damaligen Anwendung immer Probleme mit Juckreiz.
Mir geht es da genauso wie Dir. Wie gesagt, bin ich ja schon lange Mitleserin hier, habe mich aber immer über mögliche Therapien und Ursachen belesen. Jetzt suche ich nach Haarersatzthemen! Ich hätte nicht gedacht, dass es mal soweit kommt. Ich habe das immer weggeschoben und verdrängt. Wie sehr ich das verdrängt habe, wurde mir bei meinem letzten Heulanfall klar. Da kamen die Tränen der letzten ganzen Jahre zum Vorschein, die man ja immer tapfer wegschluckt. Aber Weinen entschlackt und das mussta mal raus! 
Welche Pille hast Du denn genommen? Und wie lange? Ich habe ja insgesamt 20 Jahre die Pille genommen und habe meine Eierstöcke dasmit wohl in Frührente geschickt!
@ all: Viele Grüße Blueeyes
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Aw: Meine Haarausfallgeschichte [Beitrag #50156 ist eine Antwort auf Beitrag #50145] :: Mo., 20 Oktober 2014 21:43
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@blueeyesdeluxe
Ich nehme die Pille schon seit 7 Jahren nicht mehr, vor der Pille(Belara) habe ich ein Jahr die 3-Monats-Spritze genommen, unter dieser fing mein Haarausfall an.
Ich nehme kein Regaine, ich kure (2-3 Monate)mal mit Eisenblut, Kieselsäuregel oder B12Vitamin. Das Foto irritiert mich jetzt auch irgendwie, ich muss nochmal eins machen, näher dran, zum besseren Vergleich. Aber letztes Jahr hat Toppik bei mir ja noch gut geholfen und jetzt reicht es nicht mehr aus zum kaschieren. Also kann es ja nicht besser geworden sein. Komisch. Hm.
Sei nicht traurig, nur weil du dich jetzt mir Haarersatz beschäftigst heißt das ja nicht das du den Kampf gegen den HA aufgeben musst. Vielleicht kommst du mit dem Weaving super klar, bekommst etwas Ruhe in das Thema und hast dann wieder mehr Kraft dich damit zu beschäftigen.
mfg angorakatze
[Aktualisiert am: Mo., 20 Oktober 2014 21:44]
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Aw: Meine Haarausfallgeschichte [Beitrag #50157 ist eine Antwort auf Beitrag #50145] :: Mi., 22 Oktober 2014 19:23
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Jippieh! Ich habe mein Rezept für ein Haarteil bekommen! Ohne Probleme! Und die Ärztin hat sogar einige Patienten die schon soetwas tragen und ist immer wieder auf`s Neue begeistert, wenn sie das erfährt. Sie sieht es nämlich immer nie und denkt ihre Pillchen hätten so gut angeschlagen. Bis die Patienten sie dann aufklären. 
Als ich ihr aber gesagt hatte, dass ich die Pille abgesetzt habe, war sie ganz entsetzt! "OMG! Das ist doch das Allerbeste in meiner Situation!"
Aber sie sah dann ein, dass mein Wohlergehen wichtiger ist! 
Dem Haarstudio habe ich auch meine Sorgen mitgeteilt, bezüglich Panik aufgrund evtl. Nichtgefallens. Wir machen es jetzt so, dass an dem Teil ersteinmal die Klammern dranbleiben und ich erstmal damit zurechtkomme. Also mich zu Hause dran gewöhnen, Frisuren probiere, vielleicht auch mal das Haus verlassen. So lange wie ich möchte. Und wenn ich denke, dass ich es jetzt fest haben will, gibts dann den Weaving Termin.
Ich finde das dies eine perfekte Lösung für mich ist und mir ist echt heute damit eine große Belastung genommen worden.
Jetzt kann ich dem Ganzen ganz entspannt entgegen sehen. 
So in dieser Art sieht meins dann aus:
Liebe Grüße Blueeyes
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Anhang: HC-T-3.jpg
(Größe: 74.24KB, 5866 mal heruntergeladen)
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Aw: Meine Haarausfallgeschichte [Beitrag #50345 ist eine Antwort auf Beitrag #50145] :: So., 30 November 2014 13:27
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Hallo,
ich habe jetzt mein Haarteil bekommen. Bin aber überhaupt nicht glücklich damit. Ich finde man sieht es. Man sieht das Netz durch. Also zumindest ICH sehe es. Ich kann mich nicht entschließen, das so festmachen zu lassen. Nachdem ich das Teil mit nach Hause bekommen habe, bin ich erstmal heulend zusammen gebrochen. Das war mein letzter Hoffnungsschimmer für ein "normales " Leben! Und jetzt das. Irgendwie ist mir da sämtlicher Mut und Hoffnung genommen worden.
Ich habe das Teil ja jetzt erstmal mit Klammern zum probieren bekommen. Ich traue mich damit aber nicht auf die Straße. Einmal wollte ich es probieren und kurz vor dem Verlassen meiner Wohnung habe ich zitternde Beine bekommen und ich musste mich übergeben, Die letzten Tage habe ich voll die Psychosomatischen Beschwerden bekommen, Brustschmerzen, Nervenschmerzen, Luftnot, Magenschmerzen. Zuguterletzt hat mein Schock über das Haarteil sogar meinen Zyklus ausgelöst, auf den ich ja nun bereits 2 Monate gewartet hatte.
Selbst wenn ich versuchen würde damit rauszugehen. Es hält nicht. Bei meinem wenigen dünnen Haaren, haben die Klammern nichts zu festhalten.
Ich bin echt verzweifelt, möchte die Hoffnung aber nicht aufgeben. Ich glaube wenn ich gar keine Hoffnung mehr haben würde und mich damit abfinden würde, könnte ich mich begraben.
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Aw: Meine Haarausfallgeschichte [Beitrag #50352 ist eine Antwort auf Beitrag #50348] :: Mo., 01 Dezember 2014 15:11
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Hallo B.e.d so langer Name
Hast du denn schon andere Monturen ausprobiert?
Ich habe mir auch schon so ein Teil mit Gitternetzmontur aufsetzen lassen. Ich sah danach aus wie Moshammer. Oder Graf Dracula. Das Teil passte sich NULL an meine Kopfform an. Ich habe danach nur noch geweint, weil ich wie du dachte, das war es für mich. Haarersatz ist gestorben, so kann ich niemals raus. Nun habe ich vor kurzem ein Teil mit einer hautartigen Montur, so gummiartig, probiert. Es ist allerdings nicht gewebt, sondern die Haare (Echthaar) sind da so reingeschweißt. Mir fehlen leider die Fachbegriffe. Es sieht dadruch aber wie Kopfhaut aus. Und nur alleine beim Aufsetzen war das gefühlt wie 1000 Welten Unterschied. Es schmiegte sich sofort an und man kann es scheiteln, wo man will. Das gibt es mit Bonding Ring oder zum Kleben. Ich meine damit nur, nicht jede Montur passt zu jedem. Mir ist ein natürlicher Scheitel und eine enge Passform sehr wichtig. Wenn ich den Schritt zum HT gehe, dann beruhigt es mich inzwischen, dass ich diesen Unterschied kennengelernt habe und weiß, was sich für mich gut anfühlt. Lass dir das Ding nicht fest auf den Kopf machen, wenn du dich so schlecht damit fühlst, sondern probiere mehrere Monturen aus, bis du das richtige Material findest. LG Sonja
[Aktualisiert am: Mo., 01 Dezember 2014 15:12]
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Aw: Meine Haarausfallgeschichte [Beitrag #50388 ist eine Antwort auf Beitrag #50352] :: So., 07 Dezember 2014 15:22
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Hallo Novemberkind,
weißt Du wie sich das nennt mit der Silikonkopfhaut? Das stelle ich mir schon besser vor. Aber schwitzt man da drunter? Und eine Lösung wie Minox, kommt die trotzdem da durch? Bei einem Netzt geht das ja.
Es gibt nur ein Haarstudio wo ich wohne. Ein paar Sachen wurden mir gezeigt und das was ich habe als das Beste entschieden, also habe ich es genommen. Für mich ist die Entscheidung klar, dass ich das nicht aufsetze. Das mit dem Netz geht einfach nicht für mich. Dann lasse ich es lieber so wie jetzt mit meiner Hairfor2 Abdeckung. So hat wenigstens noch niemand was bemerkt. Schade um das Geld was ich für das Teil nun ausgegeben habe.
Aber ich möchte mich weiter schlau machen um für den Notfall gewappnet zu sein und vielleicht doch noch mal etwas zu finden, mit dem ich mich anfreunden kann.
Liebe Grüße Blueeyes
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Aw: Meine Haarausfallgeschichte [Beitrag #50389 ist eine Antwort auf Beitrag #50145] :: So., 07 Dezember 2014 15:47
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Hallo,
eigentlich wollte ich ja bessere Fotos einstellen von meinem Haarteil, aber irgendwie bekomme ich keine gute Qualität hin. Wenn ich die von meinem Handy nehme, werden sie hier so klein abgebildet, so das ihr nichts richtig sehen könnt. Mit Fotoapparat ist es schwierig alleine ein gutes Bild zu machen.
Ich habe jetzt beschlossen weiter zu suchen, bis ich was gefunden habe, was mir gefällt. Bis dahin heißt es weiterhin mit Hairfor2 abzudecken und irgendwie meine Haarwurzelchen zu aktivieren.
Das klappt auch ganz gut. Ich bemerke viele neu wachsende Härchen. Nur leider sind sie so dünn, das sie nicht ins Gewicht fallen. Sie sind auch nicht wirklich dunkel. Am meisten Haare haben sich vorne, in der ersten Reihe gebildet. Dort auch relativ dicht und dunkler. Woran das jetzt liegt weiß ich auch nicht. Ich nehme seit knapp 3 Monaten Priorin und Regaine.
Seit gestern habe ich auch Knoblauchhampoo und möchte versuchen so oft wie es geht auch Knobi auf die Kopfhaut zu reiben. Heute war es erstmal Ingwer, da ich noch kein Knobi zu Hause habe. Ich weiß zwar nicht, ob es was bringt, aber für die Durchblutung soll es ja nicht schlecht sein.
Am Freitag habe ich neue Werte von meiner Gyn. bekommen. Das war jetzt meiner dritte Blutentnahme am 5. Zyklustag. Pille habe ich vor 6 Monaten abgesetzt. Die Normwerte stehen in Klammern)
FSH 6,9 U/l (Follikelphase 2-8 U/l)
Estradiol E2 <5 ng/l (Follikelphase 27-250 ng/l)
Prolaktin 9,5 µg/l (<23µg/l)
Testosteron 0,12 µg/l (0,10-0,55 µg/l)
Befund vom Labor: sekundäre, hypogonadotrope Ovarfunktionsstörung.
Sieht irgendwie nicht so prickeld aus, oder? Einen Eisprung scheine ich gar nicht zu haben. Der Östrogenwert macht keine Anstalten mal höher zu gehen.
Da ich ja die Pille nicht mehr nehmen möchte, bekomme ich jetzt ein Rezept über bioidentische Hormone, wobei ich jetzt noch nicht genau weiß, was ich da bekomme. Ich bekomme das Rezept kommende Woche mit der Post geschickt.
Bei meine Endokrinologin habe ich auch Werte machen lassen, die müsste ich nächste Woche bekommen. Ich bin sehr gespannt, wie sich auch die anderen Blutwerte insgesamt nach der Pille verändert haben. Ich hoffe ja zu Positiven!
Liebe Grüße Blueeyes
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Aw: Meine Haarausfallgeschichte [Beitrag #50459 ist eine Antwort auf Beitrag #50145] :: Sa., 20 Dezember 2014 12:26
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Hallo Ihr Lieben,
ich habe mal eine ganz dringende Frage an Euch.
Ich habe heute meine bioidentischen Hormone geschickt bekommen. Sie wurden in einer speziellen Apotheke in Frankfurt a.M. hergestellt.
Es sind Kapseln mit Estradiol und Progesteron zusammen und ich soll lt. Rezept meiner Ärztin morgens eine und abend eine davon nehmen.
Zusammensetzung morgens: Estradiol 0,5mg und Progesteron 70mg
Zusammensetzung abends: Estradiol 0,5 mg und Progesteron 100 mg
Meine Frage: Kennt jemand von Euch diese Kapseln? Und kann ich die heute gleich anfangen, also unabhängig vom Zyklustag?
Hier auch nochmal meine letzten Werte vom 11.Zyklustag:
TSH 2,06 (0,35-3,5)
Prolaktin (µg/l) 9,0 (4,8-23)
LH2 (IU/L) 7,0 (1-11)
FSH2 (IU/L) 7,2 (1,7-7,7)
Östradiol2 (ng/l) 70 (44-110)
Progesteron ug/l 0,26 (1,7-27)
Testos. (ug/l) 0,20 (0,08-0,48)
SHBG (nmol/l) 60 (20-122)
Quot. Test/SHBG 1,2 (0,1-2)
DHEAS (mg/l) 1,2 (1,4- 4,3)
17- OH-Prog.2 (ug/l) 0,54 (1-4)
Was sich bisher ganz enorm von der Pille erholt hat ist mein Cortisolspiegel. Der war immer überirrdisch hoch und jetzt nach Absetzen der Pille im Superbereich!
Es wäre schön, wenn mir vielleicht jemand von Euch weiterhelfen könnte.
Liebe Grüße Blueeyes
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Aw: Meine Haarausfallgeschichte [Beitrag #50857 ist eine Antwort auf Beitrag #50843] :: Do., 05 März 2015 20:33
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Hallo Pfannkuchen,
vielen Dank für Deine lieben Worte.
Ja, im Moment freue ich mich sehr, dass Härchen wachsen und nichts ausfällt.
Den Zustand wie früher werde ich mit Sicherheit nie mehr erreichen, aber ich freue mich über jeden Krümel. Am meisten freut mich, dass bis jetzt das ganze Gegenteil von dem eintritt,mit dem mir die Ärzte bisher gedroht hatten. Nämlich, dass wenn ich, Zitat: "die gute Pille " absetze, werde ich ALLE meine Haare verlieren. (Kannste Dir ja vorstellen, was ich für eine Angst vor diesem Schritt hatte)
Warum da jetzt ein Wachstum kommt (welches ich so nicht mehr kenne), kann ich nicht beweisen oder festlegen. Ich tippe aber wirklich auf die Pille. Weil: Das dünner werdende Haar fing an , nachdem ich anfing die Pille zu nehmen. Davor unwahrscheinlich dickes, extrem lockiges Haar. Die längsten meiner nachwachsenden Haare sind jetzt um die 4 cm. Das kommt vom Zeitraum auch hin,
Als ich die Pille absetzte fing ich auch an mit Priorin und Regaine (Regaine nur 2-3 mal die Woche). Beides hatte ich vor dem Pille absetzen aber auch schon phasenweise und über längere Zeit genommen und würde dem deshalb jetzt nicht diesen Erfolg zusprechen.
Als ich mit L-Thyroxin (wegen Hashimoto Erkrankung)t anfing, fielen mir auch die Haare kurz aus, dann wuchs etwas, hörte aber gleich wieder auf. Also dem L-Thyroxin würde ich es auch nicht zusprechen.
Was mich halt mal interessiert ist das mit den Haarwurzeln. Es kommen dünne Haare raus, heißt, die Haarwurzeln sind auch dünner geworden. Kann man die dicker machen? Kräftiger? Geht das mit NEMS oder Durchblutung? Gehts überhaupt?
Ich werde es mal mit Kieselsäuregel versuchen, denke ich.
Liebe Grüße Blueeeyes
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Aw: Meine Haarausfallgeschichte [Beitrag #50858 ist eine Antwort auf Beitrag #50857] :: Do., 05 März 2015 23:56
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Cora
Beiträge: 695 Registriert: Juni 2010 Ort: Frankfurt
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Kieselsäuregel ist auf jeden Fall nicht verkehrt. Ich hab auch mit Zink-Kombi-Präparaten ganz gute Erfahrungen gemacht, was kräftigen Neuwuchs angeht. Zink + Histidin, Zink + Biotin + Aloe Vera u.ä. Gibts in der Drogerie. Und warte vor allem erst mal ab! Es heißt, wenn lange nix gewachsen ist - und dann kommt wieder was - ist es immer erstmal dünn und kraftlos. Ich hab schon oft gelesen, dass die Haare dann im Laufe der Zeit wieder kräftiger geworden sind.
Ich bin mir - genau wie du - sicher, dass die Haare jetzt wieder wachsen, WEIL du die Pille abgesetzt hast Der Kreislauf geht so:
* Körper kriegt künstliche Pillenhormone (synthetisches Östro und Gestagen statt Progesteron)
* Die künstlichen Hormone besetzen die Rezeptoren, die für die Hormonverteilung in den Zellen zuständig sind.
* Also können die körpereigenen, natürlichen Hormone da nicht mehr andocken --> werden nicht mehr verteilt --> häufen sich nutzlos im Blut
* Körper stellt die körpereigene Produktion ein. Was im Grunde völlig logisch und ökonomisch ist.
Problem: Bei vielen Frauen wachsen die Haare durch künstliche Hormone schlechter als mit natürlichen, oder auch GAR NICHT MEHR. Ich selbst hab unter Pilleneinnahme bemerkt, dass der Neuwuchs auf dem Oberkopf komplett AUFHÖRTE. Und die Geheimratsecken wurden sehr schnell sehr groß.
Und wenn endlich mal ein paar blöde Pharmaunternehmen ein paar passende Studien in Auftrag geben würden, dann könnte alles das auch irgendwann zum ärztlichen Allgemeinwissen zählen, und wir müssten uns nicht immer diesen unsäglichen Stuss anhören 
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Aw: Meine Haarausfallgeschichte [Beitrag #50866 ist eine Antwort auf Beitrag #50145] :: Sa., 07 März 2015 17:27
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Hallöchen!
Ich finde auch, du solltest mal warten... vielleicht brauchen deine Haare einfach ein wenig Zeit; du hast ja nicht erst seit gestern damit Probleme, vielleicht sind sie einfach verwirrt
Hab mal gelesen, dass Knoblauch Shampoo/Kur die Durchblutung anregen soll.. oder einfach mal Döner esse? Soll ja schöner machen^^
Mir ist z.B. auch vorhin grade aufgefallen, dass meine Haare deutlich "gräulicher" geworden sind; also sie sind nicht mehr so kräftig in der Farbe wie früher... frag mich, ob das auch die Pille kam...
Ich drücke dir gaanz doll die Daumen!!
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Aw: Meine Haarausfallgeschichte [Beitrag #50877 ist eine Antwort auf Beitrag #50145] :: Di., 10 März 2015 19:52
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Hallo Cora,
so wie Du das beschrieben hast, könnte es wirklich bei mir sein. Vielen Dank auch für diese wirklich super verständliche Erklärung.
Ich kann auch gut an früheren Fotos sehen, wie die Haare sich nach ca. 1-1,5 Jahren Pilleneinnahme verändert haben. Von kraus lockig zu glatter und dann immer spärlicher. Am Oberkopf wuchs auch nichts mehr, das sind jetzt aber auch Stellen wo ich ganz viele dünne Härchens wieder wachsen sehe. Die Geheimratsecken sind inzwischen wieder richtig dicht gewachsen.
Auch das mit der eigenen Hormonproduktion, die der Körper einstellt, ist bei mir der Fall. Ich hatte z.T. Östrogenwerte gehabt, die schon nicht mehr messbar waren. Von Progesteron ganz zu schweigen. Deswegen nehme ich auch jetzt bioidentische Hormone.
Ich werde mir mal die Sachen in der Drogerie kaufen. Zink bräuchte ich eh wieder. Bei mir wurde im Rahmen einer endokrinologischen Untersuchung ein Zinkmangel festgestellt. Hatte ich dann auch mehrere Wochen genommen. Aber so eine Kur könnte ich mal wieder machen.
Geduld braucht man, das stimmt. Und bisher kam ich ja mit meinen "Abdeckungsmanövern" immernoch gut zurecht. Aber eins weiß ich, wenn meine Haare irgendwann mal ordentlich sichtbar besser sind, renne ich meinen früheren Ärzten und Pillenpredigern die Praxis ein!!!
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Aw: Meine Haarausfallgeschichte [Beitrag #50887 ist eine Antwort auf Beitrag #50145] :: Mi., 11 März 2015 14:08
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Hmm... es wäre ja auch wirklich interessant.. mein Hämaglobin war im Eisenmangel ja auch am aller untersten Rand... und der ist als erster hoch und dann wurden erst die Symptome und dann als letztes eben erst der Haarausfall besser... das hat mir auch die Eisenärztin gesagt: erst HB dann der Rest...
Die Ärztin meines Mannes (und meine.. leider) gehe da auch null drauf ein... bei dir sicher auch?
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Aw: Meine Haarausfallgeschichte [Beitrag #50904 ist eine Antwort auf Beitrag #50145] :: So., 15 März 2015 13:27
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Hallo,
ich möchte nun probieren, die vorhandenen Haare zu kräftigen. Dazu habe ich mir BioHtin und Kieselsäuregel besorgt. Zink muss ich noch kaufen. B-Komplex hatte ich noch daheim. Muss ich nur mal wieder nehmen.
Mal sehen ob es was bringt. Ich werde berichten.
Damit meine letzte Frage an Euch nicht untergeht, krame ich sie nochmal hier heraus.
Mein Hämoglobin ist immer so niedrig : (g/dl) 12,2 (12 -16).
Auch die Erythrozyten (10e6/ul) 3.9 (3.9 - 5.3).
Obwohl mein letzter gemessener Ferritin Wert vom November 2013 gut war: Ferritin (ng/ml) 131 (25-330)
B12 war jetzt auch nicht soo schlecht: Vit. B12 (pg/ml) 465 (200-1000)
Vieleicht kann mir jemand erklären, warum der HB Wert dennoch so niedrig ist? Die Werte sind noch unter der Pille entstanden.
Liebe Grüße Blueeyes
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Aw: Meine Haarausfallgeschichte [Beitrag #50906 ist eine Antwort auf Beitrag #50145] :: So., 15 März 2015 16:19
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Die einzige Sache, die mir noch einfällt, wäre der CRP, der das Ferritin verfälscht? Wurde der mal mitgemacht?!
Das ist echt komisch bei dir.. .
Um die Haare zu kräftigen, ist ja auch die Pflege sehr wichtig: mit was wäscht du denn?
Mit hat die ganzen NEMnehmereri leider ar nix gebracht... Zink und Magnesium sind recht niedrig bei mir, aber inner Norm.. da kann ich schlucken wie viel ich will, das geht einfach nicht hoch; vielleicht lags ja aber auch anner Pille..
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Aw: Meine Haarausfallgeschichte [Beitrag #50908 ist eine Antwort auf Beitrag #50906] :: So., 15 März 2015 19:18
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Hi Pfannkuchen,
der CRP Wert war immer OK.
Als Shampoo habe ich ein Knoblauchshampoo von Mecedifendi. Ich wechsele aber auch. Ich nehme auch ein Gingko Shampoo. Aber seit langem keins mehr von Drogeriemärkten.
Ich benutze auch eine Naturhaarbürste und striegele pro Tag die "Mähne " schön durch zur Massage. Ist super! Und habe zum entwirren den TangleTeez (weiß nicht wie man das schreibt) . Ist auch super.
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Aw: Meine Haarausfallgeschichte [Beitrag #50923 ist eine Antwort auf Beitrag #50145] :: Do., 19 März 2015 11:36
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Hmpf, das einzigste was mir noch einfällt: Nimmst du denn irgendwelche anderen Tabletten?
Ich kam nämlich grade drauf (weil ich mir Beipackzettel ansehe^^), dass die Blutdrucktabletten meines Mannes solche Nebenwirkungen verursachen!! Gut, dass er die nun abgesetzt hat... Teufelszeug (ich hatte soo viele Nebenwirkungen von denen, die ich als "normal" empfand...
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Aw: Meine Haarausfallgeschichte [Beitrag #50925 ist eine Antwort auf Beitrag #50923] :: Do., 19 März 2015 13:17
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Hallo Pfannkuchen,
nein, ich habe zu Pillenzeiten nur die Pille genommen und das letzte Jahr dann auch L-Thyroxin. Keine weiteren Medikamente. Und jetzt ohne Pille ist noch das Metformin gegen meine Insulinresistenz dazu gekommen.
Das mit meinem niedrigen HB Wert, obwohl Eisen und B - Vitamin passt, wird wohl ein Rätsel bleiben.
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